Review:

XI

()

Eine brisante Mischung aus Hardcore, Black Metal, Post Rock und Doom Metal liefern HEXIS aus Copenhagen ab. Nach dem Fertigstellen ihres Debüt-Albums "Abalam" (limitiert auf 1000 Stück) und dem Absolvieren vieler Liefeshows in Island, Russland, Cuba und Europa wurde die erste EP "XI" der Dänen nun auf Vinyl veröffentlicht. Schon der Opener "Evinco" deutet mit einem Markerschütternden Piepen an, das hier in ganz neue Extreme vorgedrungen wird. HEXIS spielen mit den Geschwindigkeiten, lassen auf ein brachiales Inferno doomige Passagen und Post Rock-Momente folgen, ohne an Härte einzubüßen. Unterlegt wird die Ungestühmheit besonders eindrucksvoll mit coolen Riffs in "Provella" und "Nix", während der längste (und philosophischste) Song "Crux" in kratzigen Doom überfließt. "Seputus" überrascht mit einem akkustischen Interlude, während in "Fatum" sogar eine Prise Black Metal zum Vorschein kommt. Wie vielseitig "Krach" doch sein kann, beweisen HEXIS im Stile von WOE und ANAAL NATHRAKH einmal mehr.

 

XI


Cover - XI Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 21:14 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Hexis

KEINE BIO! www
Review:

The Devouring Descent

()

"The Devouring Descent" ist die dritte Full-Length-Scheibe der australischen Black Metal Formation ETERNUM. In Anlehnung an den direkten Vorgänger aus 2013 "Summoning the Wolven Spirit" zeugt auch dieses Werk mit einem ansehlichen Wolf-Gemälde von einer gewissen Schönheit. Die Spielzeit wurde dieses Mal mit einer epischen Länge von knapp einer Stunde sogar noch einmal übertroffen und auch musikalisch setzen "Azgorh" (Vocals) und "Nightwolf" (Keyboard, Drums, Gitarren und Bass)da an, wo sie 2013 aufgehört haben. "The Devouring Descent" ist ein dichtes Album voller Athmosphäre und schwarz-metallischer Reinheit. Die Athmosphäre wird hier durch episches Keyboardspiel erzeugt, mit Gesang wird sparsamer und sachter als auf dem Vorgänger umgegangen. Wurde auf "Summoning The Wolven Spirit" noch ordendlich geknüppelt und gekeift, fällt "The Devouring Descent" deutlich ruhiger aus. Gerade die Klavier-Intros und -Interludes "When Shadows End" und "The Falling Of Silent Ashes" machen das deutlich. Aber auch bei den Songs mit Gesang wird deutlich das a) die Instrumentierung hier viel matmosphärischer gehalten wurde und b) der Gesang oftmals erst nach einem Drittel der Spielzeit einsetzt. Stattdessen wird hier vermehrt mit Donnergrollen und Wind, sowie dezentem Frauengesang ("Heretics Of Might") gearbeitet. Da waren ETERNUM letztes Jahr deutlich ungestümer. Hier gibt es Entwicklung! Eine Überraschung ist ebenfalls der 24-Minütige Epos "Arisen From Ruin" der ohne zu langweilen stark beeindruckt. Da ist man gespannt, wie die Reise weitergeht. Für Fans von SAOR, APPALACHIAN WINTER, RAUHNACHT und SUMMONING.

The Devouring Descent


Cover - The Devouring Descent Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 07
Länge: 59:11 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Eternum

www
Interview:

Stallion

Band anzeigen
Interview

Hi! Wie geht´s Euch denn zurzeit?

Exzellent! Die Platte ist gut angekommen, die Tour mit BULLET und STRIKER war der Hammer, und wir haben jetzt endlich mal wieder Zeit viel zu jammen und zu proben. Könnte eigentlich kaum besser sein, haha!

Euer Debütalbum "Rise And Ride" ist, wie zuvor schon die EP "Mounting The World", von Fans und Presse gut bis sehr gut aufgenommen worden, und Ihr werdet nach diesen Veröffentlichungen als einer der heißesten Newcomer der Republik abgefeiert. Hattet Ihr im Vorfeld jemals mit derart euphorischen Reaktionen gerechnet?

Nein, eigentlich überhaupt nicht. Als Äxl und ich die Band gegründet und die EP noch zu zweit geschrieben und eingespielt haben, ging es uns ja in erster Linie darum, überhaupt mal was von unserem Scheiß rauszubringen, ganz unabhängig davon, ob das irgendjemand interessieren könnte oder nicht. Was dann alles daraus entstand, ist einfach nur unglaublich. Wir hatten schon so viele geile Erlebnisse auf diversen Konzerten. Und dass „Rise And Ride“ dann auch noch so gut ankam, war echt der Wahnsinn. Ich bin sehr ehrfürchtig und dankbar, dass uns die Leute so krass unterstützt haben und uns das alles ermöglichen. Das hätte ich vor eineinhalb Jahren nie zu träumen gewagt!

Seht Ihr Euren Senkrechtstart innerhalb der Metal-Szene als ein Ergebnis des stetig anhaltenden "Retro-Booms" und der Affinität der Fans zu stark 70er- und 80er-beeinflussten Sounds, oder denkt Ihr, dass STALLION auch ohne diese Welle Aufmerksamkeit bekommen würden?

Das ist schwer zu sagen, weil wir ja nicht wissen, wie es ohne diese Rückbesinnung auf traditionelle Bands und Sounds ausgesehen hätte. Ich kann für meinen Teil nur sagen, dass ich schon immer versucht habe, in diese Richtung zu gehen, auch mit anderen Bands vorher, wo das allerdings nie jemanden interessiert hat. Von daher könnte man natürlich schon sagen, dass uns die allgemeine Affinität zum Oldschool-Metal da in gewisser Weise in die Karten spielt, aber ich würde nicht so weit gehen und sagen, dass wir da auf irgendeinen Zug aufgesprungen sind. Ich finde es großartig, dass die Szene da wieder offener geworden ist, und wir somit die Chance bekommen, auch unseren Teil zur Musiklandschaft beizutragen.

Schaut man sich Eure Daten auf "Metal Archives" an, auf die Ihr ja auch auf Eurer Homepage verweist, dann sieht es so aus, als habe bis auf Euren Gitarristen Olli noch keiner von Euch vor der Gründung von STALLION bei irgendeiner anderen Band gespielt. Gab oder gibt es nennenswerte Projekte der übrigen Bandmitglieder vor oder neben STALLION?

Ja, das stimmt. Olli hat da schon eine recht ansehnliche Liste, haha! Wir anderen haben natürlich auch alle schon andere Bands vor STALLION gehabt, aber wie schon gesagt nichts, was irgendwie großartig Beachtung gefunden hätte. Ich hatte mal ein paar Jahre eine Power Metal–Band namens FORANSE, und unser Bassist Niki und unser Drummer Aaron spielen gerade nebenher noch in ihrer Death/Black/Thrash-Band PYRE PROCESSION. Äxl, Olli und ich hatten bis vor kurzem noch eine andere Metal-Band namens IRON FORCE, aber die haben wir jetzt zu Gunsten von STALLION aufgelöst, weil es einfach zu viel wurde. Olli spielt weiterhin noch bei FLESHCRAWL.

Euer anscheinend bislang beliebtester Song heißt "Canadian Steele" und hat das Zeug zum Genre-Kulthit. Fühlt Ihr Euch dem kanadischen Metal so stark verbunden? Und was sind dabei Eure favorisierten kanadischen Bands?

Ja, ist echt witzig, wie dieser Song eingeschlagen hat, wo er echt nur in einer halben Stunde entstanden ist. Er ist tatsächlich als eine Art Tribut an die ganzen jungen traditionellen Metal-Bands aus Kanada gedacht, die in unseren Augen schon einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet haben, dass diese Art Musik wieder mehr Beachtung findet. Wir sind schon seit einigen Jahren sehr gut mit den Jungs von SKULL FIST befreundet, die auch immer so unsere Favoriten waren und sind. Aber es gibt ja noch so viele andere geile Bands, wie z.B. CAULDRON, unsere guten Kumpels STRIKER, mit denen wir ja auch schon durch Europa getourt sind, AXXION, die absolute Epic-Macht IRON KINGDOM, die Ihr Euch unbedingt reinziehen müsst, RIOT CITY usw. Das sind einfach coole Bands, bei denen echt was rüberkommt, und genau dafür war „Canadian Steele“ gedacht.

Ihr habt von "Mounting The World" außer "Canadian Steele" noch "The Right One" für "Rise And Ride" neu aufgenommen. Warum fiel die Wahl ausgerechnet auf diese beiden Kompositionen und nicht etwa auf "Shadow Run" oder das ebenfalls sehr starke "Give It To Me"?

Ursprünglich wollten wir tatsächlich „Give It To Me“ mit aufs Album nehmen, haben uns dann aber doch an dem orientiert, was die Fans gerne wollten, und da waren die Stimmen für „Canadian Steele“ und „The Right One“ einfach am lautesten.

Ihr habt im Sommer auf dem leider letztmaligen "Hells Pleasure"-Festival bei gefühlten 80 Grad im Schatten einen echt starken Gig absolviert. Wie anstrengend war diese Hitzeschlacht für Euch auf der Bühne?

Oh ja, das war echt verdammt heiß! Ich muss sagen, dass es auf der Bühne einigermaßen ging. Ich bin auf der Bühne eh meist so auf Adrenalin, dass ich so was dann immer erst hinterher merke. Nach dem Auftritt hat es mich dann aber auch erst mal richtig zusammengehauen, und ich hab erst mal bis zum Abend gebraucht um wieder richtig klar zu kommen, haha! War aber echt ein abartig geiles Festival! Ich war sehr erstaunt, dass wir überhaupt dorthin eingeladen wurden, weil wir soundmäßig ja dann doch eher die Exoten waren, aber es war wirklich eine Ehre, dort dabei sein zu dürfen. Ich hab sehr viel für Doom und Death Metal übrig, und da war das "Hells Pleasure" ja echt das absolute Paradies. Und dann noch HAWKWIND, ein unvergessliches Erlebnis! Für mich persönlich war es sehr schade, dass DEATH SS abgesagt hatten, die hätte ich unglaublich gerne gesehen und getroffen. Wirklich ein Jammer, dass es dieses wundervolle Festival nicht mehr geben soll!

Und wie habt Ihr eigentlich das "MANILLA ROAD-Festival" in Dittigheim im Oktober letzten Jahres als Band und auch als Fans erlebt?

Das war, wie immer, ein megageiles Event von Oli Weinsheimer und seinem Team. Für uns war das der vorletzte Gig einer 25-Show-Europatournee und damit wirklich ein „Heimkommen“. Megageiles Publikum und super Konzerte! Unsere Kumpels von BLIZZEN waren der Hammer und ATTIC natürlich sowieso. Zu MANILLA ROAD muss man, glaube ich, nicht viel sagen. War echt ein fettes Event!

Wie steht Ihr in diesem Zusammenhang eigentlich zu großen Events wie dem "Wacken Open Air"? Würdet Ihr dort gerne mal auftreten, oder bevorzugt Ihr eher kleine, feine Festivals wie die bereits erwähnten oder das "Keep It True"?

Als Fan muss ich ganz klar sagen, dass ich auf jeden Fall kleinere Festivals bevorzuge. Die Stimmung und Atmosphäre sind einfach immer etwas ganz Eigenes, und den Leuten geht es eben meistens immer noch mehr um die Musik und nicht ums Partymachen. Ich meine, ich habe nichts gegen Party, aber in erster Linie fahre ich halt wegen den Bands auf ein Festival, und das ist eben bei den großen Festivals oft nicht so der Fall. Was wir machen würden, wenn wir auf Wacken spielen sollten, kann ich Dir gerade gar nicht genau beantworten, aber in die Verlegenheit kamen wir bisher auch nicht, haha! Das lassen wir mal schön auf uns zukommen, man sollte niemals nie sagen.

Laut Eurer Homepage habt Ihr bisher lediglich sieben Konzerte für dieses Jahr bestätigt. Werden noch ein paar Dates hinzukommen?

Jep, mit Sicherheit! Es werden noch einige Club-Shows überall folgen, und wir sind auch aktuell am Überlegen, 2015 nochmal eine Europatournee zu spielen, Genaueres kann ich aber gerade noch nicht verraten, weil eben noch nichts fix ist. Aber man darf natürlich die Augen offen halten, wir reiten weiter!

Gibt es bereits neue Songs für ein Nachfolgewerk zu "Rise And Ride"? Wann dürfen wir mit einer weiteren Veröffentlichung von STALLION rechnen?

Logisch gibt es schon neues Material! Wir proben ja viel zusammen, und da sind wir natürlich schon auch immer wieder dabei, neue Songs zu schreiben. Aber wir machen uns da jetzt keinen Druck und wollen das alles natürlich entstehen lassen. Von daher kann ich Dir noch gar keine Ankündigung machen, wann wir wieder etwas rausbringen. Es wird auf alle Fälle noch etwas dauern, eben so lange bis wir von einem neuen Release auch überzeugt sind. Fließbandarbeit werden wir jedenfalls nicht leisten, haha!

Habt Ihr noch ein paar besondere letzte Worte für Eure zuletzt immer größer gewordene Fanbasis?

Einfach nur DANKE! Danke für euren unermüdlichen Support von der ersten Stunde an. Für mich ist die ganze Geschichte einfach nur ein Traum, weil es genau das ist, was ich mein ganzes Leben lang schon wollte! Heavy Metal Rock´n´Roll, the STALLION will ride on!



Review:

Rervm

()

Ein Ehepaar, obskure Synonyme ("Bezaelith" und "Otrebor"), "intelligente" (oder doch nur tote?) lateinische Songtitel und die Veröffentlichung trots vermeintlich sonniger Heimat (Kalifornien) durch ein finnisches Label: Das sind LOTUS THIEF. So undurchsichtig, wie durchdacht kommt das Duo nach der Erstveröffentlichung "Nymphaea Caerulea" (2012) mit einem vollwertigen Album daher. "Rervm" ist sphärisch, modern und alles andere als leicht zugänglich. Schleppender Doom mit atmosphärischen Black Metal-Anteilen und bluesiger Frauenstimme verwebt sich mit elektronischem, ambientalen Wabbern und teils rockigen Riffs zu einem düsteren Ganzen. Teils gibt es hier wirklich erfrischende Momente, wo alles perfekt passt und so anders, so neu, so vollkommen klingt ("Discere Credas" und "Mortalis"), dann ist es wieder nur ein ewiges Warten. Was soll das? Was kommt da noch? Wieso das und wieso so lange? Fragt man sich um flugs wieder von einer "Höhepunkt-Passage" überrascht und mitgerissen zu werden. Tatsächlich arbeiten LOTUS THIEF wirklich innovativ und mutig, experimentell, losgelöst und eigen an einem nicht für Jedermann bestimmtem Konzept. Unersichtlich bleiben mir die viel zu seichten und so unendlich langen Übergänge, wärend vor allem "Mortalis" durch seine Schönheit und Fremdartigkeit so sehr besticht. Freunde von Atmosphärischem, von Post rock, Blues, Space Metal und Philosophischem sollten LOTUS THIEF im kostenlosen Bandcamp-Stream riskieren. Entweder funkt es oder nicht.

Rervm


Cover - Rervm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 06
Länge: 48:58 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Lotus Thief

KEINE BIO! www
Review:

Till Death

()

Allem voran, ich bin kein Hardcore-Fan. So bleibt mir nur der Versuch, das was BROTHERHOOD hier abliefern zu bewerten. Viele Informationen gibt das Internet über die Hardcoreler und ihre Compilation "Till Death" nicht preis - nur das das Ganze über Soutern Lord (unter anderem WOLFES IN THE THRONEROOM und SUNN O)))) veröffentlicht wurde und irgendwo in den 80'ern seine Wurzeln hat. An der West-Küste gegründet stellten BROTHERHOOD, die mit straihtedge-Attitüde gegen Rassismus, Sexismus und Intoleranz auf ein sehr polarisiertes Publikum losgingen, etwas ganz eigenes dar. Nach einer Nord-Amerika-Tour fand die Band 1989 jedoch ein Ende. "Courage", courage und zwar "Till Death". Doch wieso der Weckruf? Wieso die Neuveröffentlichung? "Till Death" ist ein verzweifelter Ruf aus einer anderen Zeit, ein Weckruf für jene, die den Mut verloren haben und jene, die gerne an die ungesümen 80er zurück denken. Das sind die Werte, die das Album wohl vermitteln soll. Aus musikalischer sicht handelt es sich hier um dumpfes, trübes Wut-Get(h)rashe, mit leichten Variationen vom Kern auf jedoch gleich und unverändert. Roh und voller Hass geben BROTHERHOOD mit durchschnitlich zwei Minuten langen Songs ihren wuterbrannten Old-School-Fans alles was sie brauchen. Krasse Nummer zwischen Punk, Hardcore und purem Hass.

Till Death


Cover - Till Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 27:7 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Brotherhood

KEINE BIO! www
Review:

Captivity and Devourment

()

ARMAGEDDON, ein Wort wie ein Schlag. Dennoch dürfte bei den Worten ARCH ENEMY bei mehreren Lesern etwas klingeln. Tatsächlich ist ARMAGEDDON ist das reanimierte Side-Projekt von ARCH ENEMY-Gitarrist Christopher Amott. 1997 brachte dieser unter dem Namen der apokalyptischen Entscheidungsschlacht nach Johannes mit "Crossing The Rubicon" ein mächtiges, aber wenig beachtetes Death Metal-Album heraus (da dieses zunächst nur in Japan erschien). In den folgenden Jahren buchte man mit "Embrace The Mystery" (2000) und "Three" (2002) auf eher hardrockige Töne um, was hauptsächlich der plötzlichen und außschließlichen Verwendung von Clean-Gesang geschuldet war. Ab da wurde die Band ersteinmal eingefrohren. 2009 wurde unter Century Media eine in Europa zu erwerbende Compilation der letzten beiden Alben herausgebracht und auch das sollte es dann erst einmal gewesen sein - Bis zur Reanimation durch Amott, nach dessem Ausstieg bei ARCH ENEMY 2012. So viel zur Vorgeschichte.

Tatsächlich kehren ARMAGEDDON mit "Captivity & Devourment" zu ihren Wurzeln von 1997 zurück - nicht jedoch ohne eine bessere Technik und eine Weiterentwicklung im positiven Sinne Vorzuweisen. Mit Matt Hallquist wurde ein vortrefflicher Sänger gefunden. Bis auf ein paar Clean-Momente dominiert somit auf "Captivity & Devourment" Growling, was hervorragend zu Christopher Amotts einzigartigem Gitarrenspiel passt. Dezente elektronische Elemente frischen Songs wie "Fugitive Dust" auf, bevor es seinen extrem rockigen Death-Metal-Kern entfaltet. Songs wie das extrem eingängige "Locked In", das mächtige Monstrum "The Watcher", das fragile "Equalizer" und der wuchtige Abschluss "Giants" brennen sich sofort ein. Die extrem variable Instrumentierung, der wieder urtypische und passende Gesang sowie das stilvolle Art-Work von Paolo Girardi machen "Captivity & Devourment" zur absoluten Kaufempfehlung im Melo-Death-Bereich. Ein sehr gelungenes Comeback!

Captivity and Devourment


Cover - Captivity and Devourment Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:0 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch