Jetzt ist der erste April doch vorbei oder? Und was macht dann dieser verspätete Scherz in meinem CD Player? Da bekam ich noch vor kurzem eine bitterböse Mail von Herrn Kaschte, seineszeichen einer von SAMSAS TRAUM, der sich beschwerte, dass wir den Auftriit eben dieser Band als Realsatire titulierten, und nun legt er mit WEENA MORLOCH noch eins drauf. Da es sich nicht lohnt, viele Worte über die Musik zu verlieren, werde ich erstmal etwas über den Albumtitel sinnieren. Nach eigenen Angaben definierte er Kunst in einem Interview mir uns und SAMSAS TRAUM so: "Kunst ist das Transzendieren von Materie durch das Innere Auge. Wird das Innere Auge nicht ausreichend stimuliert, handelt es sich nicht um Kunst." Der Titel der ersten WEENA MORLOCH CD lautet "Kunst - X= ?" . Da in meinem inneren Auge nix stimuliert wird wenn ich WENA MORLOCH höre, gehe ich davon aus, dass ich "Kunst" hier 0 setzen kann. Daraus folgt dann natürlich, dass "- X=?" ist. Steht der Titel in irgendeinem Zusammenhang mit dem Inhalt der CD, ist die Kunst also von vornherein vernachlässigbar und "X" ist das Gegenteil von "?". Setzen wir jetzt WEENA MORLOCH=X, X=-? also X=!. Zur Erläuterung sei angemerkt, dass als Gegenteil einer Frage hier die Aussage gesetzt wurde, evtl. Grenzfälle bleiben unberücksichtigt. Demnach ist die einzige Bedeutung des auf den ersten Blick so verwirrend anmutenden Titels, dass WEENA MORLOCH eine Aussage ist? Und hier fängt der Gedankegang an, Lücken aufzuweisen. Denn eine Aussage finde ich bei diesem Projekt nicht, oder doch? Ich habs: Finger weg, aber ich glaube eher, dass diese CD nichts aussagen will! Dieses Death-Industrial Lärmwerk, ausschließlich mit analogen Hilfsmitteln vom Anrufbeantworter bis zur AK-47 kreiiert, besticht nur durch seine Ideenlosigkeit und stupide Wiederholung immer der gleichen Samples. Darauf basiert diese Musikrichtung zwar sicherlich zum gewissen Teil, allerdings spielt sich dies hier auf einem derart niedrigen Niveau ab, dass das Hören keinen Spaß macht. Und selbst der gewollte Gruseleffekt durch die reingewursteten Stimmen aus (Horror-)Filmsequenzen geht mir völlig ab, da sich im Laufe der Hörzeit durch die Monothonie der Songs eine Lethargie einstellte, gegen die sich die wohl angestrebte Stimmung nicht durchsetzen konnte. WEENA MORLOCH ist nur den ganz abartigen Psychopathen mit Hang zu industrialen Extremrandgruppen anzuraten, ein paar andere können vielleicht über Liedtitel wie "Kunterbunt Von Aids Geträumt" oder "Zappelkäfer Zappeln Heimlich" immerhin noch schmunzeln, doch der allergrösste Teil wird die CD gelangweilt oder erschreckt wieder ins Regal zurückstellen. Und damit schliesse ich die fremdwortüberladene pseudo-wissenschaftliche Abhandlung, da es diese CD nicht verdient, mit mehr Worten bedacht zu werden. In diesem Sinne.
PLACEBO EFFECT sind Geschichte, die Zukunft ist BREATHE! Um Axel Machens haben sich erneut einige kreative Köpfe geschaart, 3 um genau zu sein. Selten hat mich Elektro so gefesselt und eine solche stilistische Vielfalt ausgebreitet, wie man sie auf "The Laughing Dolls" findet. Ja, um es direkt und unverblümt zu sagen: Ich bin begeistert! Mit "Tales", einem soundtrackartigen, langsamen und ergreifenden Opener fängt eine dreiviertelstunde gehobener düsterelektronischer Unterhaltung an. Das Tempo wird die ganze Zeit in eher gemäßigten Bahnen gehalten, kleinere Vorstösse in EBM oder in die andere Richtung -Ambient - werden unternommen, doch die grobe Marschrichtung bleibt klar eher langsam. Ihre Musik strahlt eine Schwere, manchmal fast eine Trägheit aus, die doomigen Lieder ergreifen den Hörer und reissen ihn mit. Sehr vielschichtig und einfühlsam mit dezenten und unheilvollen Vocals erweist sich der Titeltrack "The Laughing Doll", ziemlich poppig gehts mit "Fallen Angel" weiter, den Weg für das äusserst tanzbare "Tenebre" ebnend, dass nach einem recht langen auf Deutsch gesprochenen Intro die Beinchen des schwarzen Volkes zum zucken bringen wird - mit sehr treibenden Beats und kratzig gehauchten Vocals, die beschwörend ihre Botschaft überbringen. Die Werkzeuge für diesen Song sind jedoch nicht neu, eine schöne Melodielinie, stampfende Bässe und immer wieder kurze langsame Parts, nach denen dann wieder wunderbar in die Vollen gegriffen werden kann. Neben "Tenebre" geht v.a. "Deadline" und "So Far" klar nach vorne los und zielen auf die Tanzflächen der Clubs, "Deadline" bedient eher die einfachere EBM Schiene, während "So Far" sehr abwechslungsreich und auch ziemlich massenverträglich erscheint. Der harte Klang von PLACEBO EFFECT wird bei BREATHE durch eine düstere Tiefe und schwere Melodien ersetzt bzw. ergänzt. Die Vocals reichen von cleanem bis hin zu entfremdeten Gesang, von Flüstern bis hin zu Klagen und können in jedem Fall voll überzeugen.BREATHE erzeugen ganz einfach eine musikalische Dunkelheit die fasziniert! Absolut empfehlenswert!
Äh ja... WAS IST DAS? Mal ganz abgesehen vom Bandnamen, der reichlich kurios klingt, wirkt auch die Musik alles andere als normkonform. Selten habe ich deart aberwitzig dargebotene Texte gehört, bei denen Sprache, Inhalt und Rhythmus eine Kombination ergeben, die neben grossen Fragezeichen bei der Hörerschaft auch ein Lachen verursachen werden. Die Finnen singen ausschliesslich deutsche Texte, die jeder eingesessenen Spassmetalcombo das Wasser reichen können, wobei ihr Humor nicht durch derbe Sprüche und ausfgesetzten Humor als vielmehr durch die pure Sinnleere und die manchmal hilflos wirkende Stimme zustande kommt. Sänger Timo Rautianinen betont die Wörter noch dazu so seltsam, dass die meisten Lieder im Zusammenhang mit den ohnehin zum schmunzeln anregendem finnischen Akzent zu einer Ironie ihrer selbt werden. Musikalisch spielen sie einen gitarrendominierten und ziemlich melodiösen Groove-Metal, der ganz gut ins Ohr geht aber doch alles in allem sehr einfach gehalten ist und immer nur auf wenigen Riffs aufbaut, ohne kreative Ausflüge und ohne solistische Meisterleistungen. Mit 3 Gitarristen, die in der guten Produktion voll aufgehen, kommt die ganze Musik sehr fett daher. Das Material ist bereits früher auf finnisch erschienen, und ich vielleicht hat es sich da passend angehört, denn auf deutsch wirkt es wie bereits erwähnt eher belustigend und ich weiss nicht, ob das die Intention von TIMO RAUTIANEN & TRIO NISKALAUKAUS war. Witzig ist es allemal, es wird aber durchaus auch Meinungen geben, die die Songs nur in die Tonne kloppen möchten und entnervt fragen, was sie hier mit ihrem Geld angestellt haben.
Yes Yes Yes – that kick´s ass!!! Mit krachenden Doublebasses und fetten schnellen Gitarrenriffs wie wir sie z.B. von Gamma Ray gewohnt sind beginnt der Opener „Thunderstorm“ des nunmehr vierten Studioalben betitelt „Steelbound“ ( noch Fragen – Anm. d. Verf.) der norddeutschen Powermetal Combo Paragon. Es beinhaltet so ziemlich alles, was ein traditionelles Power Metal Album beinhalten muss: 11 abwechslungsreiche Songs die mit Ausnahme der Midtempo Ballade „Immortal“ allesamt für fliegende Haare sorgen ohne dabei auf die nötige Melodienvielfalt zu verzichten und mit den hymnenhaften Refrainparts wie bei „Burning Bridges“ oder „Tears of the Damned“ dafür sorgen, daß wohl kaum ein Metalhead nicht seine Faust in die Höhe strecken muß um lautstark den Texten zu folgen. Die Vocals von Sänger Andreas Babuschkin klingen sehr kraftvoll und keineswegs vergleichbar mit den teilweise sehr verhaßten „Eunuchengesängen“ anderer Kollegen. Als Gastmusiker wirken Helloween Gitarrist Roland Grapow bei „Tears of the Damned“ und Produzent Piet Sielck von Iron Savior mit einem Gitarrensolo bei „Reign of Fear“ mit. Außerdem nimmt Piet bei „Burning Bridges“ für eine Passage auch noch das Micro in die Hand. „Steelbound“ wird meiner Meinung nach endlich den großen Durchbruch bringen was sich voraussichtlich auch schon auf der anstehenden Tour mit Iron Savior und Labyrinth abzeichnen wird. (xhb)
Sehr technoid fangen sie an, der Opener "Outside" könnte ohne die Vocals wirklich in den tiefen Abgründen elektronischer Belangslosigkeit verschwinden, die Loops und Samples sind so alt wie die Musik selber. Aber die Art, wie v.a. die weibliche Stimme von Brigitta Behr der Musik einen Zusammenhalt gibt ist faszinierend. Wie eine Schlange windet sie sich um die Töne der Keyboards und Synths, verbindet sie auf eine spielerisch leichte Art und Weise, klingt dabei so unbekümmert wie die eines Kindes, manchmal in himmlischen Höhen verschwindend und dann wieder zum anfassen real. Immer wieder greifen Computer ihre Stimme auf, entfremden sie, bis sie Eins mit den Samples wird. Der Mann an ihrer Seite wirkt mit seiner Stimme lang nicht so unbekümmert, sondern bildet eher den traurigen Gegenpol der melodiösen Lieder. Die meistens Songs sind überaus tanzbar und ziemlich poppig, erinnern teilweise an die Wavesongs der 80er, nur hier in einem recht modernen Gewand. Die Grundstimmung ist düster und nachdenklich, und auch die noch so unbekümmert trällernde Sängerin kann manchmal diese Tatsache nicht überdecken - eine sehr gelungene Eigenart dieser Band! "Turmdrehkran" verspricht ja irgendwie lustige Vocals, die jedoch in einem minimalistischen Computerbrei im Stile der Elektropioniere untergehen. Der den regulären Teil abschliessende Livetrack "Amok" zeigt Frau Behr zum Teil viel erwachsener und in einem originellen Duett mit Partner M.S. D.O.B.! Gelungene CD, leider teilweise ein wenig flach und nur an der Oberfläche kratzend, wo merklich Potential für mehr gewesen wäre.
Mit „Dirt Eater" bringt die Schwedische Formation Human Race, die allerdings schon seit Mitte der 90er Jahre existiert, erst ihr zweites reguläres Studioalbum unters Volk. Nach dem erfolgreichen Labelwechsel zu Massacre Records wollen die Jungs mit dem Nachfolger des von der damaligen Presse vielfach positiv aufgenommenen Debuts von 1989 „For the sake of your Soul“ jetzt wieder richtig angreifen. Die ersten Songs von „Dirt Eater“ klingen geradezu in klassisch gehaltener Deep Purple Hardrockmanier aber stets mit einem modernen heavy Soundgerüst aus den Boxen. Dies liegt, neben den öfters hammondmäßig „wimmernden“ Keys im Hintergrund, ganz besonders am talentierten Sänger Stefano Marchesini der mit seinem, gerade bei ruhigeren Passagen, stark an Ian Gillan erinnerndes Organ zu überzeugen weiß. Die meisten Tracks leben dabei aber hauptsächlich von den eingängigen Refrains der Marke Pretty Maids (wenn auch nicht ganz so gut!). Vom Sound her sind Human Race ein bischen rauher aber das Ganze ist insgesamt gut produziert und der Groove stimmt auch dabei. Von „One by one“ einmal abgesehen passiert aber zunächst nicht viel, was einen unbedingt vom Hocker hauen könnte – dazu ist das Songwriting einfach zu unoriginell. Sicher „Ending Calling“ oder „Free your Mind“ sind keine schlechten Tracks aber das hat man alles bei der Vielzahl an Gruppen in diesem Bereich schon mal gehört. Nach ungefähr der Hälfte des Albums geht die Band stylistisch einen etwas anderen und meiner Meinung nach besseren Weg. Mit einer Orientierung mehr hin zum Melodic Metal teilweise sogar mit progressiven Tendenzen heben sich Human Race dann doch noch vom „Einheitsbrei“ vieler anderer Bands ab. Zum Beispiel mit dem ganz im midtempo Bereich und etwas düster/grimmig/hymnenhaft gehaltenen „Don´t look back“ ist den Schweden einer der besten Songs auf der CD gelungen. Die atmosphärisch dichteste und auch abwechslungsreichste Nummer von „Dirt Eater“ ist jedoch ganz klar „Brand new dawn“ bei dem asiatisch angehauchte Soundstrukturen zu einem richtig melodischen Progmetalsong mit viel Tiefgang verschmelzen. Mit einer „normalen“ (d.h. ziemlich nahe am Ursprung aber mit gutem Keyboardintro) Coverversion „Tarot Woman“ von Rainbow schließt das Album versönlich ab. Es spricht für Human Race, daß sie sich nicht gerade einen der üblichen Rainbow Klassiker („Since you’ve been gone“, „Long live Rockn’Roll“ usw.) ausgesucht haben. Fazit: Insgesamt ist „Dirt Eater“ ein ganz solides Melodic Metal Album geworden. Wer auf die im Bericht genannten Gruppen steht, sollte mal reinhören. Aufgrund der wahnsinnig vielen (guten?!) Veröffentlichungen in diesem Segment versäumt man aber auch wiederum nicht so viel. Die weitaus abwechslungsreichere zweite Hälfte des Albums verspricht, wenn Human Race in dieser Richtung konsequent so weiter machen, durchaus eine aussichtsreiche musikalische Zukunft – Warten wir’s mal ab.
Wenn es rumst und auch noch kracht, richtig dann wird Noise gemacht. Auch wenn an mir vielleicht kein Dichter verloren gegangen ist, MAINFORM haben ihre Sache drauf! Die zweite in Eigenregie produzierte Platte "Noisewar" fängt da an, wo ihr Erstling aufgehört hat. Herbe Drums und Beats in Dauerschleifen, gesampelt und durch den Wolf gedreht, vorne wieder rausgeholt und nochmal verwurstet! In diese monoton stampfende Basis arbeiten sie in erster Linie Sprachsamples ein, manchmal klirren verrückte Geräusche dazwischen, setzen sich teilweise kurzfristig in den Songs fest um dann von Neuem verdrängt zu werden. Langsam drängen sich immer wieder andere Samples in die Tracks, erst beinahe unbemerkt, dann immer dominanter verdrängen sie andere Geräusche in diesem Lärmgewitter erster Sahne. Einige Teile wiederholen sich leider derart penetrant lange, dass der Finger bedächtig Richtung Skip Taste schielte bei einigen Tracks, andere hingegen faszinieren durch coole Ideen und rhythmische Spielereien, was grade gegen Ende der CD hin in pure Begeisterung umschlug -immernoch ziemlich chaotisch, durch ihre Wurzeln im Rhythm`n Noise aber meistens noch einigermassen hörbar. Manchmal etwas zu eintönig, dann wieder höchst interessant bringen MAINFORM eine Musik zu Stande, die erneut Vergleiche mit Feindlflug und Konsorten erwarten, aber nicht fürchten muss. Die CD ist limitiert auf 77 Stück.
LEFT HAND SOLLUTION ist keine CD, die mit lautem Tamtam daherkommt, keine Band, die mit viel Effekthascherei ihre eigene Unfähigkeit verdecken müsste. "Light Shines Black" klingt eben auch nicht spektakulär und muss somit um Aufmerksamkeit kämpfen, die andere Bands dieses Genres mit Bombast und krassen Effekten erzielen. Alles im Tempo gemäßigte Songs, keine Experimente im Songwriting und solide Gitarren, Bässe und Drums treffen auf etwas, was dann doch nicht so alltäglich ist. Gut, die Tatsache, DASS eine Frau singt, ist nicht wirklich neu, aber WIE eben diese singt ist erfrischend nicht genretreu und passt in keine Schublade. Nicht in himmlische Höhen driftend, sondern ohne jedes Pathos oder Engel-like besticht sie durch eine ziemlich tiefe und warme Stimme mit viele Facetten, die der Musik eine ganz eigene Ausstrahlung gibt. Gothic Rock ohne grosse Tiefen und ohne berauschende Höhen, immer ein solides Niveau, niemals nervig, "a-ha" Effekte fehlen. Angenommen Gothic Rock wäre ein Handwerk, dann beherrschen sie es perfekt, doch der Durchbruch wird "Light Shines Black" nicht werden, denn dafür fehlen einfach die zündenden Ideen. Die CD enthält ein Video zu "Missionary Man".
Wenn man Genies alleine werkeln lässt, dann sprießen manchmal gar komische Gewächse hervor. So auch geschehen beim neuesten Streich "Sketch Of Supposed Murderer" von Tausendsassa Jack D. Ripper und seinem musikalischen Ventil MORGUL. Erwartet, vielleicht auch nur erhofft, habe wohl nicht nur ich mir einen neuen Meilenstein im durchgeknallten, intelligenten Black Metal Bereich, und dann wird einem etwas schmerzlich bewusst, dass die CD, auf deren Cover eine etwas abstossende Zunge prangt, diese Erwartungen nicht ganz halten kann. Einem bestimmten Musikstil verschließt er sich nicht, wobei seine Wurzeln ganz klar im Black Metal Bereich liegen, dazu kommen manchmal etwas vorsichtig klingende Versuche, einen seiner scheinbar im Überfluss vorhandenen Füsse in den Industrial/Electro Bereich zu stellen, was einigen Liedern ein sehr recht Bild verleiht. Keines falls tanzbarer Elektro jedoch, eher eine weitere Ebene im Gesamtbild MORGUL. Ohne grössere Skrupel gibts noch Geigen zu dem ohnehin sehr wirren musikalischen Salat, wechselt er das Tempo von mörderschnell zu schleppend langsam, schaffen die Gitarren den Sprung von verträumt ruhig bis hin zu blast-schnell, gehen seine Vocals vom typischen Gekrächze über cleane bis zu effektbelegten Stimmen. So genial viele der Song sind, so schlecht sind andere, das Niveau dass er mit dem einen Song vorgibt vermag er mit dem nächsten nicht zu halten. Leider fehlt bei diesem Album jedes Konzept und die Songs wirken so wild durcheinander gewürfelt, dass "Sketch Of Supposed Murderer" beim Durchlauf dieser CD einfach keine konstante Stimmung zu halten vermag. Er hat es nicht geschafft, seine wohl sehr kranken und teilweise wiedersprüchlichen Gedanken in einer Form widerzugeben, die es einem normalen Kopf ermöglichen ihm zu folgen. Schade, denn die Ideen hätte locker für doppelt so Songs gereicht! Der Schritt nach vorne war wohl etwas zu gewagt! Trotz aller Kritik: Eine CD, die begeistern kann, aber aufgrund der krassen Unterschiede der Lieder wohl auf geteilte Meinungen treffen wird!