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Cornix Maledictum

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No Return

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That Was Then, This Is Now

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Wem der Name dieses, doch eher vor allem in Musikerkreisen, bekannten und geschätzten Gitarristen ANDY TIMMONS nicht ganz so geläufig sein sollte und dazu muß(te) ich mich bis zum Genuß dieses Werkes "That was then, this is now (The Best of X-Tacy)" - Asche über mein Haupt - auch zählen, für den sei folgendes kurz erwähnt: Bis 1993 tat der studierte Jazzgitarrist Gitarrist bei der "Pop-Metalband" (Originalzitat aus der Bio, was auch immer das sein mag?!) DANGER DANGER seinen Dienst, wobei er dabei u.a. schon für KISS und ALICE Cooper als Vorprogramm auf den großen US-Tourneen unterwegs war. Auch als Solokünstler, eher einer von der fleißige Sorte, hat er bisher auf 6 Soloalben einen vorwiegend vom Blues/Rock maßgeblich beeinflussten Stil gepflegt. Als weitere prägende Einflüsse werden u.a. die BEATLES (besonders was die Harmonien angeht) oder ELVIS COSTELLO genannt. Man merkt bzw. hört wirklich sofort bei jeder Note in seinen Songs hier ist kein prozerischer Geschwindigkeitsfanatiker oder gar ein Riffmonstergitarrist am Werk sondern ANDY TIMMONS legt bei aller Technik seine Schwerpunkte auf Melodien und Wärme in den Tracks. Seine große Erfahrung als gefragter Studiomusiker für z.B. PAUL STANLEY, PAULA ABDUL (in den 80ern) und zuletzt auf der Tour von LEE ANN RIMES sowie viele Konzerte und Jams zusammen mit TED NUGENT oder STEVE MOSE haben sein Spiel nachhaltig und positiv geprägt. STEVE VAI, zu dessen eigenem Label Favored Nations TIMMONS seit neuestem gehört, bescheinigt ihm einen außergewöhnlichen Stil und als einen der virtuosesten lebenden Rockgitarristen. Nach Erfolgen vorwiegend in Japan soll mit dieser "Best of", die neben elf älteren Tracks noch mit fünf neuen Stücken angereichert ist, jetzt Europa verstärkt in Angriff genommen werden. Für eine bis auf einen Track reine Gitarristen-Instrumental-CD ist das Ding aber wirklich recht unterhaltsam geworden, kann man sich sehr gut anhören und ist daher nicht nur für Sechssaitenfreaks empfehlenswert. Besonders gelungen sind Songs wie "I remember Stevie", die coole Countrynummer "Farmer Sez” oder das von JIMMY HENDRIX geprägte "Electric Gypsy”. Zwischendurch läßt es ANDY auch immer wieder mal ordentlich Rocken aber immer mit dem gewissen Gespür für schöne, verspielte Melodien. Übrigends keine Angst blutleeres und seichtes Bluesgeschrabbel a la GARY MOORE findet auf "That was then, this is now (The Best of X-Tacy)" glücklicherweise nicht statt.

That Was Then, This Is Now


Cover - That Was Then, This Is Now Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 68:37 ()
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Between Light And Shadow

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Eine hervorragende Aufmachung (Booklet/Bandinfo usw.) und natürlich die präsentierte Musik auf dieser "Nachwuchs-CD" von BASILISK machen auf mich einen äußerst professionellen und sehr positiven Eindruck. Hier muß man sich wirklich mal fragen, warum bisher noch kein Label gefunden werden konnte - haben die Tomaten auf den Ohren? Mit dieser zweiten Veröffentlichung "... Between Light and Shadow" hat die 1996 gegründete Band aus Donaueschingen eine riesen Schritt mach vorne gemacht, denn dieser richtig schön düstere aber immer melodische Gothic-Metal, der hier druckvoll aus den Boxen schallt, ist schon aller Ehren wert. Bereits der Klasse-Opener "Dämmerung" (es gibt übrigends noch zwei weiter Tracks in Deutsch/Englisch gemischt - kommt sehr gut rüber!) sorgt mit dem gelungenen Wechselspiel zwischen tiefem Grölgesang und einer "Hansi Kürsch" (BLIND GUARDIAN) mäßigen Stimme für einen optimalen Start und macht Lust auf mehr. Schon hier haben sich die Besetzungswechsel am Bass und an den Tasten (= "normale" Stimme!) bezahlt gemacht. Besonders noch beim vielleicht besten Song des Albums, der Hyperballade "Sens of Words" kommt der Gesangsgegensatz als neues Stilmittel exzellent zum Tragen. Ein wenig von der gröberen Richtung her kann man BASILISK schon mit den alten CREMETORY vergleichen, wenn auch die Jungs etwas vielschichtiger sind, was den Stil anbetrifft und sich die Band auch nicht in irgendeine Schublade stecken lassen möchte. Die Keyboards sind stets dezent aber wirkungsvoll eingesetzt und dienen glücklicherweise nicht als opulente Breitwandteppich, so daß alles zu glatt oder gar poppig wirkt, der Metalcharakter bleibt stets deutlich erhalten. Die Drums sind wuchtig wie die ganze Produktion und die Gitarren mal sägend dann wieder klar strukturiert tun ihr übriges zu einem guten Gesamtsound, der vielleicht nur einen Tick zu dumpf geraten ist. "... Between Light and Shadow" kommt bei aller "Schwere" trotzdem äußerst flüssig daher man höre dazu nur "Vampire" oder "New Harmony". Durch Auftritte zusammen mit Bands wie MY DYING BRIDE oder EVEREVE wurde BASILISK deutlich hörbar musikalisch geprägt, wobei die fünf Jungs aber schon ihre durchaus eigene Mischung aus Powermetal und Gothic-Elementen gekonnt umsetzen. Die ganze CD bietet immer wieder ein schön verspieltes Gitarrenspiel mit teilweise schleppend, trashigen Rhythmen - alles zusammen zu einem stimmigen Gesamtbild einer ziemlich dunklen, sphärischen Atmosphäre verbunden. Als Schmankerl zum Schluß noch ein tolles Instrumentalstück ("Fantasy"). Wenn also diese talentierte Band bei ihrer nächsten CD noch keinen Vertrag hat, läuft irgendwas verkehrt. Besorgt euch daher ganz einfach die Scheibe von BASILIK, denn wer auf wirklich guten Gothic Metal steht kommt hier voll auf seine Kosten. Mit "... Between Light And Shadow" haben die Jungs aus dem Schwarzwald wirklich ein reifes Werk abgeliefert. Selbst mir als altem "Normalstimmenfetischsten" kommt jetzt schon so was über die Lippen, ich glaube meine schwarzer Seele gewinnt langsam aber sicher irgendwie die Überhand ...

Between Light And Shadow


Cover - Between Light And Shadow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:11 ()
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Andy Timmons

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Bloodshot Eyes

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Enthrallment

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Deeper Into The Heart Of Disfunction

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Oh shit! Ich merke grade, dass ich gar nicht an die Tastatur komme, wenn ich vor meinem Krupps Altar knie. Während die letzte DKAY.COM Veröffentlichung dort mehr einen Gnadenplatz erhalten hat und versteckt hinter einigen Maxis ihr Dasein fristet, so darf sich "Deeper Into The Heart Of Disfunction" (...der längste Engler Albumtitel ever...) nicht ohne Stolz, aber doch mit Sicherheitsabstand, neben die alten LP´s mit edler Staubschicht reihen. Gleich zu Beginn macht Engler klar, dass es nicht mehr so schmusepoppig wie auf "Dkaydenz" zugeht, inwiefern man das auf eine "persönliche Weiterentwicklung" schieben kann, oder ob hier doch ein nach den Krupps Fans schielendes Auge seine Gedanken bewegt hat, kann nur er beantworten. Es ist jetzt nicht so als hätte er den damals mit den Krupps eingeschlagenen Weg endlich fortgesetzt, denn dafür sind die Songs viel zu akribisch ausgefeilt und ihrer Ecken beraubt und trotz Tendenzen in die richtige Richtung noch zu vorhersehbar, der (ex-) Querdenker Engler denkt eben wohl nicht mehr so quer wie er es einst tat. Was auffällt: Die Gitarren sind zurück! Nicht in jedem Lied gleich wichtig und nicht die dominanteste Rolle spielend, aber immerhin wieder als gleichwertiges Mitglied in der instrumentalen Fraktion. Und wieder mehr Metal in den dennoch eher nach Pop Gesichtspunkten aufgebauten Songs, recht wenig Industrial, vielmehr elektronische Unterstützung und ein wirklich göttliches Gespür für das richtige Sample und den richtigen Effekt zur richtigen Zeit. Und Wahlamerikaner Engler ringt sich wieder zu einigen wenigen deutschsprachigen Texten durch, Fetzen in "All-Time Low" oder komplett in "Übermensch" - ein Song der (abgesehen von der deutschen Sprache von der sich Engler ja später eher abwendete) von der Aggressivität ganz klar nach den Krupps klingt. Engler spielt nicht nur sämtliche Instrumente selbst und hat nebenbei das Album auch selber in genialer Qualität produziert, er hat auch wirklich hörbare Arbeit ins Songwriting gesteckt, darüber hinaus ordentliche Texte geschrieben und melodisches Singen gelernt! Genug der Beweihräucherung, das Album ist spitze, nur darf man leider immernoch nicht mit der Krupps-Meßlatte messen, Englers Vergangenheit macht eine Bewertung dieses Albums ohne einen Gedanken an die Krupps zu verschwenden aber dennoch ziemlich unmöglich. Für einen (vielleicht nicht ganz objektiven) TIPP reicht es auf jeden Fall lässig!

Deeper Into The Heart Of Disfunction


Cover - Deeper Into The Heart Of Disfunction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 69:54 ()
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