Band:

7 Months

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Band:

Meduza

Review:

Hypnotized

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Es ist keine ganz alltägliche CD, die uns hier, in einem auffällig grün-bläulich gehaltenen Klappcover mit Monty Pyton mäßiger Graphik, von der Berliner Band LIQUID VISIONS vorgestellt wird. Bereits im Dezember 1994 wurde diese Psychedelic-Rock Band gegründet und die erste Konzerte folgten im Mai `95, es gab die beinahe schon obligatorischen Umbesetzungen und seit Februar `98 spielt man in der jetzigen Formation. 1998 wurde dann die erste LP veröffentlicht und in 2000 erschien das zweite Werk "Endless Plasmatic Childhood Overdose", das inzwischen ausverkauft ist. Durch viele Konzerte und erfolgreiche Auftritte bei Festivals wie z.B. Burg Herzberg Open-Air, Hanfparade oder das Swamp Room Happening hat die Gruppe, auch durch ihre recht aufwendigen visuellen Einlagen, in unserer Hauptstadt bereits einen gewissen Kultstatus erreicht. Nun gibt es also das dritte Liquid Visions Album "Hypnotized" das laut Beipackzettel den Brückenschlag von den Endsechzigern ins 21. Jahrhundert bewältigen soll. Ob dies nun auch wirklich so der Fall ist, laß ich mal dahingestellt auf jeden Fall ist diese Musik sicher nicht jedermanns Sache. Diese CD bietet doch eine zum Teil recht abgedrehte Mischung aus (leider nur wenig) Indie-Rock und (leider viel mehr) Psychdelic Elementen, wobei die Musiker recht experimentier bzw. improvisationsfreudig zu Werke gehen, ganz besonders bei dem 15 minütigen "Paralized" (hört sich an wie auf n’em Trip aufgenommen). Hier werden vielleicht für Progfans noch interessante Soundcollagen mit vielen Details geboten. Klare Melodien und eingängige Refrains sind nur auf den ersten beiden Stücken zu finden bei den langen Stücken sind solche Momente eher etwas dünn gesät. Bei aller Toleranz die Band ergibt sich für meinen Geschmack zu sehr in sphärischen Songs mit einem teilweise recht diffusem Soundbrei, kommt live sicherlich besser rüber auf CD ist es irgendwie nervig. Für Metalheads und (Hard-) Rockfans sind LIQUID VISIONS daher eher etwas ungeeignet aber wer, neben natürlich unseren Prog und Progressive Anhängern, die Zeit und vor allem Toleranz aufbringt, sich einmal tiefer mit diesen originellen Klangwelten zu beschäftigen, der sollte sich "Hypnotized" vielleicht doch mal zu Gemüte führen.

Hypnotized


Cover - Hypnotized Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 53:23 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Obsolete Power

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Vor mir liegt die 5-Track CD einer deutschen "Nachwuchsband" ALIEN NATION, die ursprünglich einmal aus der Band ALIEN hervor ging und bereits 1980 gegründet worden war. Zur Vermeidung von Urheberrechtsverletzungen mit einer gleichnamigen schwedischen Band ALIEN wurde 1997 dann der neue Bandname ALIEN NATION gewählt. In den Anfangszeiten wurden dabei Coversongs von Iron Maiden, Judas Priest, Gary Moore oder Thin Lizzy (hört man bei "Things I knew so well" recht gut raus!) gespielt. Von dieser aktuellen CD "Obsolete Power" mit komplett 14 Songs, die irgendwann noch 2002 veröffentlicht werden soll, liegt mit leider nur ein Auszug von 5 Songs vor, die an sich doch recht unterschiedlich ausgefallen sind. Die Aufnahmen fanden im bandeigenen "Hot Space"-Studio in Kirrweiler statt. Die Band ist nachwievor auf der Suche nach einem Platten- bzw. einem Vertriebslabel. Nach zahlreichen Besetzungswechseln konnte 1989 Joe Knecht als Sänger und Akustik-Gitarrist gewonnen werden, was gleichzeitig den Wendepunkt von Coversongs hin zu eigenen Kompositionen darstellte. Nach jahrelanger Suche konnte dann auch ein neuer Drummer gefunden werden. Im Oktober 1999 wurde die offizielle Webseite (www.aliennation.de) der Band gestartet und zwei Songs der damaligen CD ("Longing for the past" & "Ready to play") erreichten in zwei Monaten über 850 Downloads. Der Sound an sich und auch die recht solide Produktion sind hier insgesamt ganz passabel. ALIEN NATION machen eine Mischung aus Metal und traditonellem Rock, wobei die Betonung wohl auf letzterem liegt. Der kraftvolle Titeltrack kommt mit viel Doubelbass zwar recht gut rüber aber der Song an sich wirkt doch etwas abgedroschen und nichtssagend, da schon tausendmal so ähnlich gehört. Die Ballade "Some brighter Day" zeigt zwar einen guten Sänger aber auch hier ist das Songwriting (leider) an die Kuschelrockära aus den 80ern angelegt und daher eher langweilig. Bei "Running Man" ist zwar die fusionmäßige Gitarrenarbeit sehr gelungen aber der schwache Refrain und der schlechte Drumsound (zu hohe Toms) machen den Song leider doch ziemlich kaputt. Fazit: Trotz teilweise recht guten Ansätzen sind mir ALIEN NATION vom Stil etwas zu unausgegoren, altbacken und nicht besonders originell, die Musiker agieren zwar solide (die Gitarre überzeugt dabei am meisten!) bieten aber insgesamt zu wenig.

Obsolete Power


Cover - Obsolete Power Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 47:43 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Liquid Visions

KEINE BIO!
Review:

The Only Way To Know For Sure

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Muskelpaket Rollins hat sich bereits als Schriftsteller versucht, seine "Spoken Words" Sessions genießen großes Ansehen, die Alben von ROLLINS BAND sowieso. Und wie es sich für eine anständige Discographie einer Band gehört, wird mit "The Only Way To Know For Sure" nun ein Livealbum hinzugefügt. Livealbum hin, Livealbum her, die einen hassen sowas aus Prinzip, für die anderen gehört es einfach dazu - und damit möchte ich diese Grundsatzfrage auch wieder abschließen. Auf 2 CD´s hat Meister Rollins insgesamt 28 Songs eines Konzerts im Chicagoer Metro für die Ewigkeit auf silbernes Plastik gepresst, der Sound ist für ein Livealbum erste Sahne, nicht zu übertrieben sauber aber auch nicht der zu oft gehörte Garagensound. Das Publikum ist zwar leise, aber hörbar und das Flair eines Konzerts wird durch viel Zwischengerede des Herrn bestens eingefangen. Bis auf "Liar" sind alle bekannten und auch weniger bekannten Songs im Set vertreten, auf CD 2 befinden sich neben etlichen Bildern auch die Videos zu "Get Some Go Again", "Illumination" und "Your Number Is One". Unglaublich charismatischer Frontmann, schwerer Sound, brachial und abwechslungsreich, beinahe minimalistisch umgesetzt: über die Qualitäten der Songs muss nicht viel gesagt werden, sie sind über jeden Zweifel erhaben, die Liveumsetzung tut dem keinen Abbruch sondern unterstreicht vielmehr die Ausnahmestellung dieser Band.

The Only Way To Know For Sure


Cover - The Only Way To Know For Sure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Curb

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Es ist schon ein recht eindrucksvoller Werdegang, den NICKELBACK hinter sich haben. Aus dem Nichts mit ehrlicher Musik zu Charterfolgen, Fernsehauftritten, Presserummel und und und... Und wenn so ein Esel eben erst mal angefangen hat Gold zu scheißen, dann muss auch dafür sorgen, das selbiger damit nicht so schnell aufhört! Und so schmeißen Roadrunner in diesem Jahr nach dem letztjährig ziemlich gut gelaufenen "Silver Side Up" Album das angeblich rare Debutalbum "Curb" auf den Markt. Rar ist es danach zwar sicherlich nicht mehr, aber die Fan wird es freuen, neue Kost der Jungs in die Finger zu kriegen. Der Gesang ist zwar locker wiederzuerkennen, Kroeger klingt aber bei weitem noch nicht so gut wie bei den chronologisch neueren Werken. Die Tatsache das Beispielsweise "Just For" auch bereits auf diesem Album zu finden war, zeigt aber nur zu gut dass Nickelback zwar erwachsener geworden sind, ihrem Stil aber sehr treu geblieben sind, denn der Song passte musikalisch ja auch bestens auf "Silver Side Up". Die Songs wurden von ihnen schon damals genauso aufgebaut wie heute, sind allerdings noch etwas rotziger und nicht ganz so abgeschliffen wie die neueren Outputs. Sie haben nur noch nicht gewusst wie man den Käufer richtig professionell um den Finger wickelt, aber "Curb" wird wohl dennoch keinen Hörer verschrecken. Die Soundqualität ist in Ordnung aber nicht überragend, man hat irgendwie das Flair eines "Erstlings" retten können. So hat man sich wohl das Debut dieser Band in Gedanken ausgemalt, saubere Leistung von 1996!

Curb


Cover - Curb Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

At A Late Hour

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Was haben Running Wild und DEEP INSIDE MYSELF gemeinsam? Rätselt mal ein bisschen, der Musikstil ist ein jedenfalls nicht. Die Oberpfälzer bewegen sich auf ihrem Debut stilmäßig irgendwo zwischen melodischem Death Metal und gotischen Düster-Rock-Elementen. Nach dem Intro jedoch erschrecke ich mich erstmal mächtig. Denn dünne Gitarren und ein ebensolches Stimmchen legen los bei "Endless Winter". Der Schreck legt sich: Denn die Jungs klingen zwar wie eine Light-Version von In Flames, aber der Song bleibt einfach im Ohr. Ein Eindruck übrigens, den ich während der gesamten CD nicht mehr los werde. Der dritte Streich folgt sogleich - mit Schrecken, denn ein paar originale Helloween-Riffs leiten "Helpless Victim" ein. Doch auch hier gilt: Nur keine Angst! Denn wir haben es erneut mit einem richtig geilen Song zu tun, wieder mit extrem klebrigen Melodien. "The Proof" erinnert dann auffällig an Paradise Lost. Was wird noch verwurstet? Machine-Head-Teilchen verschmelzen mit balladesken Parts auf "A Part Of Me" zu einem interessanten Stückchen. Und "Wishes And Hopes" ist ein potentiellen Club-Hit geworden, der das symbolisiert, was D.I.M. ausmacht: Hohen Wiedererkennungswert und einfach nicht aus dem Kopf zu kriegende Melodiebögen. Wirklich ein heißer Tip, wäre da nicht das Stimmchen von Chief Marco Bauer, das vor allem in den cleanen Teilen wenig überzeugend daherkommt. Schade drum, aber es ist ja auch "nur" ein Debut. Insgesamt handelt es sich um ehrliche, mit Herz und Kopf gespielte, Musik. Ehrlichkeit zeichnet sie im Gegensatz zu den Piraten aus dem Norden auch in einem anderen Punkt aus: Denn sie geben zu, einen Drumcomputer zu verwenden. Wegen ständiger Besetzungsprobleme. Womit auch dieses Rätsel gelöst wäre.

At A Late Hour


Cover - At A Late Hour Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 60:4 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Deep Inside Myself

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Rollins Band

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