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Warlord

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Culture Gut

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Concrete

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Hier könnte jetzt ja wunderbar so ein dummer Satz stehen wie der mit dem lachenden und dem weinenden Auge, denn die zu Grabe getragenen (das ist das weinende Auge) Fear Factory erfreuen uns mit ihrem bislang unveröffentlichten Erstling "Concrete" (jepp, das lachende Auge). Und wo wir schon bei einer so schön bildlichen Sprache gelandet sind, werde ich noch das "zweischneidige Schwert" bemühen, denn wirklich Neues bietet "Concrete" nicht, denn die Hälfte - der immerhin 16 - Songs ist auch auf "Soul Of A New Machine" in mehr oder weniger neuen Aufnahmen vertreten, ein Viertel ist wohl für alle Anhänger neu und ein weiteres Viertel erschien in überarbeiteter Form auf diversen Digipacks etc. und das ist wirklich lustig anzuhören (so man denn die neuen Versionen besitzt)! Grade der auf "Demanufacture" unter dem Titel "A Therapy For Pain" erschienene Track ist hier sozusagen in der antiken Urausgabe namens "Echoes Of Innocence" zu hören und zeigt doch sehr deutlich wie man sich im Laufe der Jahre gewandelt hat. Die Produktion von "Concrete" ist mager und hat noch lange nicht den Fear Factory typischen sterilen Sound, sondern vielmehr einen, der zum doch ziemlich derben Lärm passt der hier zelebriert wird. Bei allem Death Metal Geballer versucht sich Herrera ansatzweise interessant an den Drums und Herr Bell versüßt seine Growls bereits mit "richtigem" Gesang, wirkt dabei etwas hilflos und zeigt dennoch dass sich bereits damals dieses Merkmal in die Musik geschlichen hat. Wahrlich kein Pflichtkauf, denn dafür sind die Songs einfach noch zu fade. Eher ein amüsanter Blick in der Zeit vor der Elektronik bei FF und für mich bleibt eigentlich nur die Frage, ob Cazares schon damals gutem Essen nicht abgeneigt war.

Concrete


Cover - Concrete Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 41:34 ()
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Hardattack

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Valpurgisnight

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Divercia

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Arrival

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Perzonal War

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Blink Of An Eye

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Wem Enchant bisher kein Begriff waren, der sollte spätestens dieser Scheibe der Herren aus dem sonnigen San Francisco mal ein paar Minuten sein musikalisches Ohr leihen, sonst hat er echt was versäumt - und bei den paar Minuten wird es dann wohl nicht bleiben, versprochen! Enchant’s Neue, mit dem Titel "Blink Of An Eye" ist progressiver Metal wie er an sich sein sollte. Rassige Gitarrenriffs, atmosphärische Keyboards, filigrane Bassläufe und raffinierte Rhythmen; dazu Melodien die den im Prog-Genre oft schweren Spagat zwischen sperrig und eingängig problemlos meistern. Die exzellente Melodien und Instrumentalpassage erinnern mich eins für andere mal an die früheren Marillion - wenn auch Enchant diese Melodien natürlich ein ganzes Stück moderner und härter vortragen, und bei der US-Band die Gitarren eindeutig im Vordergrund stehen. Schien es als das Enchant mit dem beachtlichen Vorgänger "Juggeling 9 Or Dropping 10" sich eher etwas ruhigeren und melancholischeren Klängen zuwenden würden, ist dieser Trend mit dem neuen Album eindeutig gestoppt, ja, sogar umgedreht worden. Jetzt regiert, trotz einiger ruhigeren Passagen und Tracks wieder mehr die harte, dem Prog-Metal zugewandte Seite der Band. Bandleader Doug Ott, der außer für das Gitarrenspiel auch noch für die Produktion des Albums verantwortlich zeichnet, ist mit "Blink Of An Eye" teilweise wieder zu den Wurzeln von Enchant zurückgekehrt, ohne die Entwicklung der letzten Jahre zurückzudrehen. Trotz einer perfekten, fast klinisch sauberen Produktion (was man von einer vernünftigen Prog-Kapelle auch erwarten kann) klingen Enchant zu keiner Zeit auch nur ansatzweise steril, sondern offenbaren einen frischen und teilweise sogar erdigen Sound, vergleichbar den grandiosen Frühwerken der Band. Sänger Ted Leonard liefert mit seinem bekannt warmen und klaren Organ das i-Tüpfelchen zu den Songs, und hebt zusammen mit bzw. alternierend zu Dougs filigranen Gitarrensoli die Songs auf ein erschreckend hohes Niveau (ist bei Enchant eigentlich selbstverständlich J). Auch ein Wechsel im Line-Up; für den ausgestiegenen bisherigen Schlagzeuger Paul Craddit wurde mit Sean Flanegan ein langjähriger Freund der Gruppe ins Enchant-Boot geholt, sorgte für keinerlei Bruch in der bisherigen rhythmischen Vielseitigkeit der Band, für die auch Bassist Ed Platt steht. Auch wenn Mr. Ott nach dem Weggang des alten Weggefährden Craddit zwischenzeitlich mal Bedenken über den Fortbestand seines Babys kamen, sind diese nach "Blink Of An Eye" wohl endgültig ausgeräumt und der Blick in die Zukunft kann nur hoffungsfroh stimmen (für die Band wie auch für die Fans). Enchant haben mit "Blink Of An Eye" ein Teil abgeliefert, das sich gewaschen hat - hier können anspruchsvolle Prog-Fans bedenkenlos zugreifen.

Blink Of An Eye


Cover - Blink Of An Eye Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 62:0 ()
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Unseen

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Es gibt Bands, die liefern in regelmäßigen Abständen hervorragendes Material ab, werden in einschlägigen Magazinen und Internetseiten mit positiven Reaktionen überhäuft und schaffen trotzdem den Sprung zu den Großen des Genres irgendwie doch nicht so richtig. Steel Prophet sind so eine Band; und mit ihrem neusten Output wird sich das bei den Amis aus L.A. wahrscheinlich leider auch nicht ändern. Warum das so ist? Ich habe keine Ahnung. Das neuste Werk der fünf US-Metaller hat wieder alle Trademarks zu bieten, welche auch schon die letzten Scheiben von Steel Prophet ausgezeichnet haben - melodischer Heavy Metal mit treibenden Rhythmen und den gekonnten Gitarrensolis von Bandgründer Steve Kachinsky, dazu noch die tolle Stimme von Rick Mythiasin. Fans der Iron Maiden-Klassiker von Anfang der Achtziger und der alten Fates Warning werden wieder begeistert sein. Schon der stampfende Opener "Truth" zeigt die Richtung auf, welche die Stahl-Propheten bei "Unseen" in altbewährter Manier einschlagen. Das darauffolgende "Rainmaker" kann man durchaus als Hommage an Iron Maiden ansehen (klasse Gesang), und auch "One Way Out" ist, als Midtempo-Hymne angelegt, ein superber Track geworden. Alles ohne Durchhänger, auf hohem Niveau; aber so richtig hängen bleiben will da auf Anhieb nichts. Ein sich sofort sich in die Gehörgänge fräsenden Ohrwurm, wie die Übersongs "Escaped" und "When Six Was Nine" vom letzten Album ist auf "Unseen" leider nicht zu finden. Ist prinzipiell ja nicht verkehrt, wenn ein Album braucht um sich zu entfalten, aber auch beim x-ten Durchlauf ändert sich der Eindruck bei mir nicht. Bezeichnenderweise sind die Tracks die mir von "Unseen" zuerst aufgefallen sind, die beiden balladesk angehauchten Songs "Among The Damned" und das meiner Meinung nach beste Stück des Albums "Killer’s Confession". Also nichts neues bei Steel Prophet: "Unseen" ist eine absolut solide Scheibe einer hervorragenden Band, welche aber leider nicht ganz die Meßlatte des klasse Vorgängers "Book Of The Dead" erreicht. Für Fans der Band ist die Scheibe Pflicht - ob es auch "Neueinsteiger" überzeugt muss jeder nach dem reinhören selbst entscheiden. Ich für meinen Teil gehöre zu den Ersteren.

Unseen


Cover - Unseen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:15 ()
Label:
Vertrieb:

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