Band:

Murderdolls

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Review:

The Amalgamut

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Ein Albumtitel der an einen Zahnarzt erinnert, ist für mich jetzt eigentlich nicht unbedingt eine Einladung, selbiges als Genuss zu erachten - aber dennoch nehme ich auf dem Behandlungsstuhl platz und erwarte den Schmerz der nun meistens kommt. Und die Enttäuschung und Ernüchterung kommt schnell, FILTER brachten mir persönlich mit ihrem letzten Album noch selten süßes Vergnügen, aber "The Amalgamut" erscheint mir, selbst im Vergleich zum Vorgänger, wie ein an die Leine gelegter Tiger ohne Zähne der wirklich keinem weh tun kann. Und das ist schade, denn bisher hatte zumindest ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sie wieder auf den Weg zurückkehrten den sie ganz am Anfang eingeschlagen hatten. Das Tigerchen an der Leine kommt in Form von absolut überproduzierten und bis ins kleinste Detail durchgestylten Arrangements daher, die vom Ausdruck (nicht von der Musik natürlich) etwa an Garbage´s "Version 2.0" erinnert. Aalglatt , jeder Ton sitzt genau da wo er hingehört, die kleinste Störung in der unnatürlich homogenen Zeichnung unseres Schmustigers wird verhindert und würde das kunstvoll gezimmerte Werk zerstören. Das muss zwar beileibe nicht schlecht sein, aber FILTER haben wohl an ihrem Erfolg Blut geleckt und die neuen Songs sind mir zu oberflächlich ausgefallen und zielen auf Massentauglichkeit ab. Ich gönne ihnen den Erfolg, aber wenn eine Band die ihre Kreativität bereits unter Beweis gestellt hat ihren eigenen Fortschritt in dieser Form vollführt, muss man schon traurig sein, dass hier Talente etwas verkommen. Moderner Metal, gemischt mit viel Pop und zu bravem Industrialtouch der US-typischen Form werden zu einer sehr angenehm zu hörenden, sehr eingängigen aber auch sehr schnell wieder vergessenen Mischung vermengt. Spätestens beim zehnten Durchlauf bieten die Songs nichts Neues mehr, einige sind so langweilig dass man sie schon beim zweiten Mal nicht mehr hören kann und einige dürften immerhin noch zum abzappeln taugen - das ist zu wenig, denn nur die ersten Songs wissen mich zu überzeugen! Für wen Tiger aber ohnehin nur im Zirkus oder auf der Kellogspackung leben, darf auch bei "The Amalgamut" zugreifen.

The Amalgamut


Cover - The Amalgamut Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:34 ()
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IgnoranZ

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Vanderhoof

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Warlord

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Culture Gut

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Concrete

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Hier könnte jetzt ja wunderbar so ein dummer Satz stehen wie der mit dem lachenden und dem weinenden Auge, denn die zu Grabe getragenen (das ist das weinende Auge) Fear Factory erfreuen uns mit ihrem bislang unveröffentlichten Erstling "Concrete" (jepp, das lachende Auge). Und wo wir schon bei einer so schön bildlichen Sprache gelandet sind, werde ich noch das "zweischneidige Schwert" bemühen, denn wirklich Neues bietet "Concrete" nicht, denn die Hälfte - der immerhin 16 - Songs ist auch auf "Soul Of A New Machine" in mehr oder weniger neuen Aufnahmen vertreten, ein Viertel ist wohl für alle Anhänger neu und ein weiteres Viertel erschien in überarbeiteter Form auf diversen Digipacks etc. und das ist wirklich lustig anzuhören (so man denn die neuen Versionen besitzt)! Grade der auf "Demanufacture" unter dem Titel "A Therapy For Pain" erschienene Track ist hier sozusagen in der antiken Urausgabe namens "Echoes Of Innocence" zu hören und zeigt doch sehr deutlich wie man sich im Laufe der Jahre gewandelt hat. Die Produktion von "Concrete" ist mager und hat noch lange nicht den Fear Factory typischen sterilen Sound, sondern vielmehr einen, der zum doch ziemlich derben Lärm passt der hier zelebriert wird. Bei allem Death Metal Geballer versucht sich Herrera ansatzweise interessant an den Drums und Herr Bell versüßt seine Growls bereits mit "richtigem" Gesang, wirkt dabei etwas hilflos und zeigt dennoch dass sich bereits damals dieses Merkmal in die Musik geschlichen hat. Wahrlich kein Pflichtkauf, denn dafür sind die Songs einfach noch zu fade. Eher ein amüsanter Blick in der Zeit vor der Elektronik bei FF und für mich bleibt eigentlich nur die Frage, ob Cazares schon damals gutem Essen nicht abgeneigt war.

Concrete


Cover - Concrete Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 41:34 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Hardattack

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Valpurgisnight

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Divercia

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