Interview:

Thunderstone

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InterviewHabt ihr solch großartige Reviews und diese positive Reaktion auf euer Debüt erwartet?



Wir waren sehr zufrieden mit dem Album und glaubten von Anfang an an die Scheibe. Aber wie es von der Presse und den Fans letztendlich aufgenommen wurde, liegt nicht nur an der Band. Viele verschieden Faktoren beeinflussen die öffentliche Meinung und damit ist so eine Veröffentlichung immer ein bisschen wie ein Spiel. Aber ich bin sehr erfreut das wir fast überall gute Rezensionen bekommen haben.



Ihr seid ja ursprünglich eine Band aus Finnland. Das THUNDERSTONE Album bekam sehr viel Lob in Deutschland. Wie sind die Reaktionen auf dem anderen starken Metal-Markt, in Japan ausgefallen? Und wie waren die Kommentare für das Debüt im Rest von Europa und in eurem Heimatland?




Wie ich schon sagte, das Album wurde allgemein sehr gut aufgenommen. Natürlich gibt es da einige welche Jammern, aber die Mehrzahl hat uns ermutigt den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.



Meiner Meinung nach zeigt der Sound und die Musikrichtung gewisse Ähnlichkeiten mit Stratovarius auf. Ich habe gehört, ihr habt einen guten Draht zu Timo Tolkki und anderen, bekannten Bands aus Finnland. Was für eine Art von "Draht" ist das - sind das mehr Geschäftsbeziehungen oder eine Art freundschaftliche Unterstützung zwischen Musikern? .




Wir sind mit vielen Bands befreundet, einschließlich Strato. Finnland ist solch ein kleines Land, dass es schwer ist nicht jeden in der Szene zu kennen. Und soweit ist diese Szene dann wirklich gut - größere Bands unterstützen die Newcomer usw. Das ist auch unsere Hauptverbindung zu Strato. Aber ich denke diese Verbindung ist mehr persönlich als musikalisch zu sehen.



Soweit ich weiß war zu Anfang THUNDERSTONE mehr wie ein Projekt von Nino Laurenne (Bandleader, Gitarrist und Backing Vocals). Wie wurde es zu einer richtigen Band? Erzähle mal etwas über den Start von THUNDERSTONE.



Nach einigen ermutigten Reviews über unsere Demos und das positive Feedback welches wir von mp3.com erhalten haben, haben wir uns entschieden es als Band zu versuchen. Und bisher haben wir das auch nicht bedauert.



Während dem Songwriting und der Produktion der CD - wie habt ihr da gearbeitet? Ist es mehr ein einzelnen Arbeiten jedes Musikers für sich oder ist mehr Teamwork?



Für das erste Album schrieb Nino das meiste Material. Er machte auch die Texte selbst. Aber jetzt wo wir die neuen Songs ja gemeinsam einstudieren gibt jeder seinen Teil dazu. Die Musikrichtung wird die gleiche sein, aber du wirst wahrscheinlich Songs anderer Bandmitglieder auf dem nächsten Album hören.



Ich denke die verschiedenen Bandmitglieder haben unterschiedliche Einflüsse aus ihrer Vergangenheit mitgebracht. Wie beeinflusst dies die Band?



Ich denke das ist absolut positiv. Wie wir unseren Sound kreieren ist für THUNDERSTONE schon einzigartig. Mit dem ersten Album hielten wir uns schon recht nah am Sound und Stil des Genres, aber du kannst auch andere Einflüsse außer Heavy Metal heraushören.



Die Texte der CD sind ja vollständig von Nino geschrieben worden. Um was geht es da?



Als wir die Texte diskutierten gab es nur eine Regel: keine Schwerter, Drachen oder Zauberer. Das wurde schon so oft gemacht und ist nun wirklich nicht unser Ding. Die Texte handeln vom täglichen Leben - manchesmal läuft es halt gut, manchesmal läuft es halt schlechter im Leben. Ich denke da ist für jeden was in den Texten drinnen.



Meine Lieblingsstücke auf der Scheibe sind "Like Father, Like Son" und "World’s Cry". Welche Songs bevorzugt eigentlich die Band?



Ich denke unser gemeinsamer Favorit ist "Will To Power". Ich war zuerst etwas skeptisch wegen der Länge des Songs, aber er stellte sich als großartig heraus. Der Anfang animiert sofort zum Headbangen. Aber alles in allem denke ich das da kein Füller auf der CD ist. Sie sind alle gut geworden. Da ist für jeden was dabei - schnelle Songs, heavy Songs und sogar progressiv angehauchte Songs, aber sie klingen immer alle nach uns.



Welche anderen Bands oder CD’s bevorzugt ihr im Moment? Mehr aktuelles Zeug oder eher Bands aus den frühen 90er, den 80er oder den 70er Jahren?



Es ist lustig, wenn wir mit anderen aktuellen Bands verglichen werden. Wir haben noch nie viel von ihnen gehört. Nino und Pasi (Pasi Rantanen - Vocals) sind Fans von Musik aus den 80er und der Rest von uns tendiert mehr in die 70er. Aber man lernt immer dazu. Heutzutage wird eine Menge guter Musik gemacht. Aber wenn ich zu Hause Musik höre, zieht es mich immer noch zu meiner Kiss und Motörhead Sammlung.



Was sind eure Pläne für die Zukunft?. THUNDERSTONE spielte einige Shows und Festivals in Europa diesen Sommer, z.B. auch Wacken. Spannt ihr aus, gehen die Bandmitglieder irgendwelchen Projekte nach oder nehmt ihr ein zweites Album auf?



Im Moment proben wir neues Material, aber bis zum nächsten Album wird es noch eine Weile dauern. Zuerst konzentrieren wir uns auf die bevorstehende Tour mit Stratovarius und Symphony X. Danach werden wir ins Studio gehen und den Nachfolger unseres Debüts einzuspielen. Im Moment ist THUNDERSTONE das Hauptprojekt für uns alle.



Wann werden wir euch also Live sehen und vor allem hören können? Dauert das noch eine Weile?



Die Tour wird nächsten März und April sein und wir haben auch einige Auftritte in Deutschland auf dem Tourplan. Ich kann mir die Termine nicht alle merken, aber ihr findet sie auf unserer Website www.thunderstone.org (oder auch bei metal-inside - Red.). Ich hoffe ich sehe alle "German Metalheads" auf der Tour. Bis dann "peace and let your demons free!"

Band:

Axenstar

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Review:

Wicked Is My Game

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"Third Strike Is Deadly" behauptet das Info-Blättchen und meint Chuck Billy zu zitieren... Nun ist "Wicked Is My Game" natürlich die dritte Scheibe RAISE HELLs, aber Testaments Indianer reicht bekanntermaßen schon ein Schlag, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Was nicht heißen soll, dass RAISE HELL nach der ersten Platte schon hätten Schluss machen sollen. Denn: Die jungen Schweden haben einen mittelharten Thrash-Klumpen eingetütet, den Fan sich ruhig mal anhören kann. Zumeist gehen die Herren mit viel Wumms, aber dafür mit gemäßigten Tempo, zu Werke, legen viel Wert auf interessante und abwechslungsreiche Gitarrenarbeit und packen einen wütenden Gesang darauf, der mich an eine Mischung aus Kreators Mille und The Haunteds Marco mit einem Schuss Schmier erinnert. Und dann haben die Jungs wirklich nette Überraschungen parat: So beginnt der Klasse-Opener "Hellborn" mit dem Halloween-Theme und das Titelstück kommt mit einem obercoolen Refrain daher. Zur interessanten Musik gesellt sich eine gute Produktion, die man allerdings von In-Flames-Sänger Anders "ich-hab-jetzt-Dreadlocks" Friden und dem Fredman-Studio auch erwartet hat. "Wicked Is My Game" klingt irgendwie wie eine moderne Variante der guten alten Bay-Area-Größen. Insgesamt eine gute dritte Scheibe, nicht absolut tödlich (vielleicht fehlt mir persönlich dann doch ein Zacken mehr Tempo oder zumindest ein paar Tempowechsel), aber weißgott "nid schläääächt.

Wicked Is My Game


Cover - Wicked Is My Game Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Past Time With Good Company

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Das ich mich mit dieser Review schwer tun würde war mir schon vorher klar, dass das so haarig wird nicht. Also vorneweg: Mein Ding ist BLACKMORE’S NIGHT nicht und wird es auch nicht werden. Das Andenken eines der besten Gitarristen und Songwriter der Rockgeschichte will ich aber damit keineswegs schmälern - ist halt Geschmackssache. Denn die 15 Songs auf "Past Time With Good Company” haben Melodie und Seele und werden von Ritchies Lebensgefährtin Candice Night mit ihrer wirklich außergewöhnlichen, leicht melancholischen und klaren Stimme eigentlich wunderbar vorgetragen. Aber die Darbietung in Form akustischen, mittelalterlich angehauchten Liedgutes ist nun mal etwas gewöhnungsbedürftig - und bedient wohl auch ein anderes Marktsegment als meines. Nichtsdestotrotz beginnt CD Numero 1 mit "Shadow Of The Moon" richtig stark und zeigt dass BLACKMORE’S NIGHT ihre Songs Live hervorragend rüberbringen und auch Atmosphäre erzeugen. Auch "Past Time With Good Company" und "Under A Violent Moon” können überzeugen. Der Rest ist meist aber doch - wenn vielleicht auch recht hochwertiges - Gitarrengeklimpere und fröhliches Trallala mit starkem Folkeinschlag; mit Ausnahme des abschließenden "Soldier Of Fortune". Der alte Deep Purple Track ist richtig gut geworden und zeigt das gute Songs auch in anderem Gewande nichts an Qualität und Faszination einbüßen - Klasse. Der Opener der zweiten CD "16th Century Greensleeves" ist eine recht gelungene Adaption eines alten Rainbow-Songs, jetzt allerdings als ein Stück Popmusik mit Akustik, E-Gitarre und weiblichen Vocals unterwegs - macht Spaß. Und der folgende Instrumentaltrack könnte auf einer Kuschelrock-CD ebenfalls eine herausragende Rolle spielen. Dann kommen aber mit "Morning Star" und "Home Again" (kann mir mal einer Sagen welches Volkslied hier Pate stand?) zwei Songs welche auch in den Musikantenstad´l passen würden (soweit ich das beurteilen kann) und ziehen mich nach dem guten Start von CD Numero 2 wieder nach unten. Danach wird es zwar ein ganzes Stück besser, bleibt aber im stark mittelalterlichen Sound mit entsprechender Instrumentalisierung verhaftet. Erst im Mittelteil von "I Still Remember" erbarmt sich Meister Blackmore wieder und lässt uns etwas von seinen Gitarrenkünsten erahnen. Wie gesagt - Kompositionen und Musik sind qualitativ (natürlich) nicht von schlechten Eltern (Blackmore halt) - mit Rock hat es aber leider nichts mehr zu tun und man muss als Fan harter Klänge schon weit über den Tellerrand hinausschauen können um hieran gefallen zu finden. Wer aber die ersten drei Scheiben von BLACKMORE’S NIGHT desöfteren auflegt, wird sich auch diese Doppel-CD zulegen. Ich denke für kalte, verschneite Wintertage auf Bärenfell vor offenen Kamin (wenn gerade beides zur Hand!) mag das ja geeignet sein, wer Gitarrenriffs bevorzugt kann sich BLACKMORE’S NIGHT aber sparen. So, und ich hole mir jetzt was altes von Rainbow oder Deep Purple aus dem Schrank - mir ist jetzt einfach danach.

Past Time With Good Company


Cover - Past Time With Good Company Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 94:25 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Mysteria Germania

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Nach einem langsamen, gut zwei Minuten langen Intro mit Keyboards, Pauken und ohne Trompeten geht’s mit Kriegsmarschiererei "richtig nach vorne". "Da steh ich nun ich armer Tropf und bin so klug als wie zuvor", presst eine zackige Stimme hervor und beschreibt mich nach Genuss dieser Demo-CD ganz passend. Es sollten allerdings vorerst die letzten Worte sein, die ich verstehe. Das liegt zum ersten am undergroundigen, grottigen, beschissenen Sound, der selbst für untergrund-orientierte Schwarzwürste des Schlechten zuviel sein dürfte. Demzufolge ist auch der verbleibende Rest von Musik schwer zu beurteilen. Das Ganze geht in die old-schoolige Black-Metal-Richtung, oft in stampfendem Tempo gehalten. Aber ab und an gibt’s auch den ein oder anderen wütenden Ausflug ins Hochgeschwindigkeitsland ("Time Of Sellection"). Oder man bleibt stückchenweise einfach im traditionellen Metal-Sumpf stecken. Und dann gibt’s sogar die oben vermissten Trompeten oder zumindest ein verwandtes Blas-Instrument ("Mysteria Germania"). Wobei dieser Song sicherlich von der Struktur her schon auf der kommerzielleren BM-Schiene herumfährt. Dazu gesellt sich eine kreischige Stimme und recht wenig originelle Songtitel. Texte liegen nicht vor, deutsche Titel ("Wald der Finsterniss") und Textfetzen a la Heimatland lassen mich immer mal aufhorchen (Das müsste man dann in einem Interview klären.). Desweiteren wäre noch das amtlich geklaute Logo zu bemerken. Tja. Und? Die Jungs versuchen, wenigstens tempomäßig eine kurzweilige, abwechslungsreiche Scheibe auf die Beine zu stellen. Allerdings verliert sich die Truppe öfter mal in Klischees. Und über allem thront der ober-abgefuckte Sound. Nun ja. Absolute Underground-Maniacs sollten vielleicht mal ein Ohr riskieren, gesetztere Schwarzhörer warten vielleicht noch nen Moment auf den zweiten Output... Klüger bin ich nach dem Kurz-Outro immer noch nicht... Hier der Kontakt, die Scheibe gibt’s für vier lumpige Eutronen: Marco Praher, Waldstraße 18, 73614 Schorndorf-Weiler, creature00@gmx.de , www.creature-germany.de .

Mysteria Germania


Cover - Mysteria Germania Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:6 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mesentry

KEINE BIO! www
Band:

Oasis

KEINE BIO!
Review:

The Pleasure Kill

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Die skandinavische Rotz’n’Roll-Welle ist ja nun schon seit einiger Zeit etwas am abebben, und deren bekanntesten Vertreter habe letztens ja schon bereits meist einen Gang zurückgeschaltet (Backyard Babies, Gluecifer, Hellacopters). Nicht so PSYCHOPUNCH - der Vierer aus Västeras bleibt mit "The Pleasure Kill" sich selbst und dem Genre wahrlich treu - und rocken drauflos, dass es eine wahre Freude ist. Kick Ass - und wer da mal zwischendurch nach etwas Ruhe sucht ist hier zweifelsohne total verkehrt. Denn mit ihrem viertem Silberling haben PSYCHOPUNCH elf Songs in die Rillen gepackt welche mühelos den Spagat zwischen Melodie und Speed - Punk, Rock und Rock’n’Roll schaffen - und dabei allseits gute Laune verbreiten. Das alles in jeweils gut verträglichen Happen zwischen drei und vier Minuten. Anspieltips: Der Opener "Back In The Days" (Doppelbass-Granate), "Reinstate Me" (erinnert an alte Hosen-Zeiten), "Here Today" (supereingängig mit Hitpotential) und "Little Pretty One". Mit "Up On The Hills" (geiler Anfang) und dem abschließenden Höhepunkt "Apocalypso" (Speed-Kracher) habe ich auch noch meine beiden Favoriten an den Mann/Frau gebracht. Selbst "The Zyko P Insanity", welches vielleicht ein Stück "unmelodischer" als der Rest der CD ist und nicht ganz in den Rahmen passt überzeugt - dürfte aber Geschmacksache sein. Die fette Produktion von Thomas Skogsberg (Sunlight Studio - Hellacopters, Backyard Babies, Nomads, etc.) setzt dem ganze dann noch die (schwedische) Krone auf; so muss es klingen. Warum man dieses ideal für sommerliche Auto-Ausflüge geeignete Material praktisch erst zum Winter auf die geneigte Kundschaft loslässt bleibt wohl ein Rätsel. Aber das macht ja (fast) gar nichts - wohl bekomm’s!

The Pleasure Kill


Cover - The Pleasure Kill Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Fallen

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Was da jetzt genau zwischen dem Mann mit der unverwechselbaren Stimme - Carl McCoy -und dem Label - Jungle Records - im Vorfeld ablief weiß ja irgendwie keiner. Fakt ist aber, dass "Fallen" irgendwie doch das Licht der Welt erblickt hat. Ein sicherlich von vielen heiß herbei gesehntes Werk und die beiden werden wohl keinen ihrer bisherigen Hörer damit vor den Kopf stoßen. "Fallen" wird aber ihren Thron etwas zum wackeln bringen und die Diskussion darüber ob Bands nach 10 Jahren Abstinenz unbedingt zurückkehren müssen neu entfachen. Denn ein wegweisendes Album ist "Fallen" in keiner Weise geworden. Generell klingen sie härter, haben von THE NEFILIM einiges auf die Fields übertragen. Aber ohne die Atmosphäre, von denen diese Band immer lebte, zu bewahren. Einige Parts waren so oder so ähnlich auf "Zoon" zu hören, einige sind einfach nur simpel und die Glanzzeiten, sowohl was die Gitarren als auch das Songwriting angehen sind vorbei. Der gute Herr Coy scheint ein bisschen vergessen zu haben was die Trademarks der Band waren. Einzig musikalischen Fortschritt hätte man als "Ausrede" gelten lassen können, aber von modernem Sound sind sie auch meilenweit entfernt. Eigentlich vor 10 Jahren stehen geblieben geblieben, etwas hilflos neue Errungenschaften verwurstet und das ganze zu eintönig kombiniert. Man ging mit großen Erwartungen an dieses Album heran, meine wurden definitiv nicht erfüllt.

Fallen


Cover - Fallen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:17 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Fields Of The Nephilim

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