Review:

Calypso Now!

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Diese Band hab´ ich beim "Umsonst & Draußen" Festival in Würzburg leider nur recht kurzzeitig hören können, aber der damals schon recht positive Eindruck, reichte völlig aus, um mein Interesse an ERNIE’S TALE zu wecken. Nur kurze Zeit später hatte ich dann auch schon die aktuelle CD, von der umtriebigen Managerin Eva, in meiner Post.
Die Kapelle gibt es in der jetzigen Zusammensetzung seit 1997 und in der zurückliegenden Diskographie gibt es bereits eine ganze Reihe von Selbstveröffentlichungen. Dieser nun vorliegende aktuelle Silberling hat mich schon nach dem ersten Hördurchgang voll bestätigt, denn auf "Calypso now!" wird dem aufgeschlossenen und stiltoleranten Zuhörer eine ganze Menge geboten.
Was für eine Musik machen denn diese Franken überhaupt?
Nun das ist bei Ernie’s Tale noch etwas schwieriger als bei vielen anderen Bands, denn dieses "Wirrwarr" von Stilelementen macht eine Eingruppierung in unser beliebtes Schubladendenken (fast) so gut wie unmöglich. "Ska-Swing-Western-Latin-Blues-Folk-Rock" der besonderen Art, selbst dieses breite Spektrum an musikalischen Richtungen trifft nicht annähernd bzw. vollständig den Sound von ERNIE’S TALE. Der Sänger, der bei Bedarf auch auf ein Tom Waitsähnliches Organ "umschalten" kann (wobei mir persönlich gerade diese Tracks nicht ganz so toll gefallen), hat aber darüber hinaus ein recht vielseitiges "Stimmsche", daß der Band auch live ein ganz spezielles Charisma verleiht. Steffen Zimmermann heißt der Gute und ist gleichzeitig der Hauptsongschreiber sowie quasi der Chefe aber auch der "Rest" dieser interessanten Band wie die Bläser und Gitarrenfraktion leisten ihren eigenen und nicht minder wichtigen Beitrag zu diesem ständig zwischen verschroben, schrägen Songwriter-Tracks und dann wieder pulsierenden Folkrocksongs hin und her pendelnden, aufregenden Musikcocktail.
Immer dann, wenn die Jungs etwas mehr in die Indie-Rock Richtung abdriften wie z.B. bei ,Lowride" gefallen sie mir allerdings klar am besten. Sicher die Ska-Geschichten sind auch ganz nett gemacht, machen zwischendurch auch Laune aber teilweise ist mir dieser Mix dann doch zu nervig mit den etwas schräg, scheppernden Bläserarrangements. Nichtsdestotrotz haben Ernie’s Tale (woher der tolle Name stammt, habe ich bisher leider noch nicht herausgefunden) auf "Calypso now!" insgesamt einen recht ordentlichen Job gemacht, man merkt, die Band hat viel Spaß mit ihrer Mucke und für 10 Euro kann man wirklich nicht meckern. Der besondere Anspieltipp von meinereiner soll auf das tolle Instrumental "Agent Blonde" (klingt wie die Titelmelodie von "Hawai 05" meets "The Blues Brothers") gelenkt werden. Wer diese Formation einmal in ungezügelter Hochform erleben möchte, sollte dies unbedingt einmal livehaftig tun, er wird es sicher nicht bereuen.

Calypso Now!


Cover - Calypso Now! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:8 ()
Label:
Vertrieb:
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Waterworld

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Nach Space-Rock, Space-Prog und Space-Metal (wie zuletzt das absolute Meisterwerk "Star One" von Arjen Lucassen u.a. AYREYON) präsentieren uns hier DICE unter der Führung von Chefkompositeur, Mastermind & Sänger Christian Nove auf ihrer aktuellen CD "Waterworld" den mehr oder weniger neu kreierten oder vielleicht besser wiederentdeckten "Space Blues". Nach dem Lesen der aktuellen Platteninfo der Leipziger Prog-Art-Band muß ich ehrlich sagen, waren meine Bedenken vorab, eigentlich schon recht groß. Denn zu frisch wirkte (leider) immer noch das größtenteils relativ blutleere Bluesgeschrammel der postunrockigen Phase des Herrn GARY MOORE in meinem Hinterkopf nach. Klar war weiterhin auch, aufgrund der eindeutigen Ausgangslage, daß hier ein Keyboarder die Songs "verbrochen" hatte, schloß daß schon vom Grunde her eine gewisse Gitarrenlastigkeit aus. Und tatsächlich auf "Waterworld" wird mit viel Hall und spacigen Tasteneffekten sowie den entsprechenden Tempiwechseln, quasi als Grundsubstanz, aus fast jedem Song ein kleines "blusiges" Epos gemacht. Mir persönlich gefallen dabei die schnelleren, abgesetzteren Songs wie "Things are getting better" mit der riffigeren Gitarrenarbeit dabei doch schon wesentlich besser, da man sich hier als Hörer nicht so stark in den teilweise etwas zu stark dahindudelnden und nichtssagenden Arrangements verliert wie z.B. bei "The coming Day" oder den ziemlich überflüssigen Zwischensequenzen. Der Haupttrack, das 12-minütige "21’st Century Space Blues", kommt dann, trotz seiner Länge mit recht gelungenen Saitensequenzen in der Mitte äußerst locker und relaxt mit viel Atmosphäre rüber. Was dann aber den Gitarristen gegen Ende bei "SOS Planet Earth cries" geritten hat, ist mir dann allerdings völlig schleierhaft, denn dieser Titel war für mich zumindestens gerade zu sprichwörtlich ablei(d)tbar. So ein dermaßen grausam-geleiertes und total nerviges Gitarrensolo habe ich noch selten gehört - hier haben meine Ohren tatsächlich SOS gefunkt. Zieht einem die Schuhe aus und ist daher leider total daneben geraten. Die letzte Scheibe von DICE "Dreamland" hat mir auch insgesamt, gerade vom Songwriting her betrachtet, schon in großen Teilen wesentlich besser gefallen. Na, ja man kann halt auch nicht jedes Jahr ein überdurchschnittlich gutes Album produzieren.

Waterworld


Cover - Waterworld Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stars - The Best OF 1992-2002

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Mein erster, natürlich völlig unvoreingenommener, Gedanke zu dieser Best Of ".. oh, ja is denn scho widder Weihnachten?", nee Scherz beiseite, logo wie jedes Jahr in den Monaten vor dem 24.’ten werfen die großen Companys mehr oder weniger überflüssige Zusammenstellungen auf den Markt, damit der Konsument was sinnvolles zu verschenken hat. Nur bei "Stars - The Best Of 19992-2002" von den CRANBERRIES muß ich wirklich sagen, beschleicht mich dieses ungute Gefühl einmal nicht so stark. Warum? Nun, die 20 Tracks meiner Promoausgabe (bei der regulären Doppel-CD gibt’s auch noch einige Livetracks zu hören) zeigen einmal mehr, das diese Iren, völlig zu unrecht, zu der mittlerweile
aber recht großen Riege der unterbewertesten Bands im
(Pop-) Rockgeschäft gehören.
Klar "Zombie" kennt nun wirklich jeder, war ja auch der größte (Single-) Hit dieser Band, aber wie viele weitere tatsächlich tolle Songs ähnliche Kalibers die CRANBERRIES so im Laufe der letzten 10 Jahre fabriziert haben, zeigt diese Compilation eindrucksvoll. Für den "Hab´-ich-doch-alles-schon" Käufer sollen die beiden durchaus gelungenen neuen Titel "New New York" und "Stars" eventuell einen Kaufanreiz, wobei dies schon wieder nach Cashcow aussieht, aber das hatten wir schon.
Geprägt wird der Gesamtsound natürlich von Goldkehlchen
bzw. Frontfrau Dolores O´Riordan Burton, die mit viel Charisma stilistisch mal gefühlvoll/zerbrechlich singt
und dann wieder, den Hammer auspackend, ihre raukehlige Rockröhre auf den Hörer los läßt.
Auf ihren bisherigen fünf Studiowerken, wobei der Megaseller "No need to argue" von 1994 für mich doch eher ein schwächeres Album darstellte, haben die CRANBERRIES
ihre bewundernswerte Vielseitigkeit, die sich immer mal wieder zwischen mächtigen Gitarrenriffs ("Zombie", "Hollywood", "Promises"), süßen, wunderbar fließenden Balladen ("Ode to my Family", "When you´re gone") und eingängigen Popsongs ("Dreams", "I can´t be with you", "Just my Imagination" etc.) austoben darf, vollauf unter Beweis gestellt.
Diese Band hat sich nie um irgendwelche Trends geschert oder sich "nur" um des Erfolges Willen immer wieder selbst neu kopiert, dies hört man gerade auf dieser sehr gelungenen Zusammenstellung besonders gut heraus. Allen die bisher nur "Zombie" kennen, und die diesen Track besonders mögen, sei gesagt, sie dürfen bei dieser Rückschau unbedenklich zuschlagen, wenn auch vom Härtegrad her keine Steigerung mehr dabei ist. Die CRANBERRIES faszinieren mit ihren teilweise sogar genial, eingängigen Kompositionen und werden daher auch den musikalisch (etwas) anspruchsvolleren Geschmäckern gerecht. Getragen von der wirklich einzigartige Falsettstimme von Frontsängerin Dolores gelingt es immer wieder, tolle Atmosphären mit diesem wunderbaren melancholischen Touch in den Songs aufzubauen. Sollte man als über den Tellerrand hinaus hörender Musikfan auf jeden Fall haben.

Stars - The Best OF 1992-2002


Cover - Stars - The Best OF 1992-2002 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 77:58 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ernie´s Tale

(Underdog)
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Earnie´s Tale

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Band:

The Cranberries

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... For Theirs Is The Flesh

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Ein Pseudojesus an einem Cyberkreuz... das ist genau die Art von computergenerierter Covergrafik die nich wirklich cool sind, aber egal. Was dann kommt erinnert mich ganz fatal an den Soundtrack zu Warcraft 2... und was die Landsmänner Finntroll können, versuchen auch THE WICKED, nur ist ihr humpaesker Metal zumindest bei "Court Of The Fallen" deutlich schwärzer und bei weitem nicht so lustig anzuhören. Der böse Mann mit dem kleinen Bart und der Gesinnung im Kopf die andere Leute ins Klo machen, musste für ein Sprachsample herhalten... auch langsam ausgelutscht! Hyperschnelle Blastpassagen gehen Hand in Hand mit erwähnten Warcraft 2 (hear-a-like) Sounds, die manchmal auch in etwas glaubhaftere Folkgefilde wechseln und den Songs eine urige Stimmung geben. Im nächsten Moment muss dann ein Drumcomputer herhalten und einen Song mit sehr einfach geloopten Beat stampfend und tendenziell tanzbar machen. Diesen Kontrast wollten die Jungs wohl heraufbeschwören, das ganze mag aber nicht so recht zünden. Der Kern der Stücke ist mir manchmal zu ähnlich geraten, die Songanfänge enthalten aber die ein oder andere Idee die man vielleicht richtig zu Ende hätte denken müssen. Black Metal im Herzen, elektronische Flausen im Kopf. Und wenn diese Flausen sich etwas mehr manifestieren können und nicht zu sehr in Richtung KOVENANT etc. wandern werden, der Folkanteil etwas homogener verwoben wird, dann, ja dann könnte THE WICKED ein ernstzunehmendes Bandlein werden!

... For Theirs Is The Flesh


Cover - ... For Theirs Is The Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 55:55 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Wicked

KEINE BIO!
Interview:

Hardline

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Interview Hi Johnny, alles klar bei dir?



Ja sicher doch, bist du bereit?





Klar bin ich bereit. Sag mal, was machst du im Augenblick, also mal abgesehen vom Interview versteht sich…





Also ich sitze gerade in meinem Büro und habe gleich ein Meeting zu dem ich aber zu spät kommen werde.




Ohha, was für eine Firma ist denn das? Hat doch so viel ich weiß irgendwas mit Computern zu tun.






Ja genau das stimmt. Mein Bruder Joey und ich haben 1996 / 1997 diese Firma gegründet. Das ist eine von diesen Internet Firmen. Seiddem ist die Firma ganz schön gewachsen. Unser Hauptgeschäft liegt in Kreditkarten Transaktionen. Außerdem sind wir noch so eine Art Waren bzw. Lagerhaus und wir machen noch komplette Versandabwicklungen usw. Das ist eigentlich ne ganz tolle Sache. Musik machen ist natürlich genauso toll, aber ich will niemals mein Lebensunterhalt mit Musik verdienen. Musik das mache ich weil es mir Spaß macht.




Also ist Musik machen wie Urlaub für dich?



Ja, genau so ist es. Oder so sollte es zumindest sein.





Wieso habt ihr euch eigentlich mit dem Nachfolgealbum zu eurem Debüt so ewig lange Zeit gelassen?





Also der Hauptgrund dafür war, das Hardline ihren Deal bei MCA Records verloren haben. Wir konnten uns dann auch zeitlich und finanziell nicht um einen neuen Deal bemühen. Wir hatten damals alle Familien, Häuser und Autos die bezahlt werden mussten. Da mussten wir alle erst mal richtig arbeiten. Irgendwann haben sich dann alle unsere Wege getrennt. Joey und ich haben 1995 versucht die Band wieder zusammen zu bringen aber das hat leider nicht funktioniert.


Joey und ich haben außerdem auch mal an einem anderen Projekt gearbeitet. Wir haben eine Punk Band mit dem Namen GIC RIVETS zusammen getrommelt. Das war so ein Mix aus Linkin Park und "Butcher Pussy´s" (Was er damit wohl meinte will ich gar nicht wissen - Anm. d. Verf.) Wir haben dann eine Scheibe aufgenommen! Irgendwie ist das aber nichts geworden.




Stehst du denn noch im Kontakt zu den alten Hardlinern





Nicht wirklich, nein. Ich habe vor einigen Monaten mal mit Neil gesprochen und habe gehofft, das er bei der neuen Hardline Sache wieder dabei ist. Er war zwar auch interessiert aber irgendwie hat das dann doch nicht funktioniert. Sonst habe ich aber mit niemanden von den Jungs geredet und das schon seid ungefähr 1995 / 1996.




Mit eurer ersten Scheibe habt ihr euch vor ca. 10 Jahren eine respektable Fangemeinde erarbeitet. Glaubst du, dass ihr jetzt wieder bei Null anfangen müsst" "Generationsbedingt usw…





Oh, das ist ne echt gute Frage! Ich denke das ist sehr schwer für uns zu sagen. Wir können halt auch nicht hellsehen. Ich würde mir natürlich wünschen, dass die alten Fans wieder auf Hardline II anspringen und gleichzeitig die neue Generation mit sich zieht. Die Reaktionen auf die neue Scheibe waren bisher absolut überwältigend. Ich habe weltweit mehr Interviews gegeben wie damals. Unglaublich !!




Was sind denn so die Unterschiede zwischen euren beiden Scheiben?




Irgendwie haben beide Scheiben natürlich ihre Ähnlichkeiten. Ich finde jedoch, das das neue Album die Melodien aus der Vergangenheit mit dem rauen und heavy Sound von heute verbindet. Ich bin ein Songwriter und ich habe in 10 Jahren einiges anders erlernt. Ich denke das hört man auch.




Ok, um noch mal auf Neil zu sprechen zu kommen: hat er dir beim Songwriting in irgend einer Form gefehlt?





Mhh, Neil ist ein fantastischer Songwriter. Er weiß immer was zu machen ist und mit ihm wäre es bestimmt auch wieder ganz toll geworden. Aber leider hat er die Zeit nicht für Hardline weil er mit anderen Dingen beschäftigt ist. Und das ist trotzdem cool.




Hardline wurde damals auf eine komplett andere musikalische Generation los gelassen. Inzwischen kam der Grunge, dann Techno und das ganze Nu Metal Zeug. Was hältst du von der Entwicklung und was ist deine persönliche Meinung über die heutige Hard Rock und Metal Szene?





Also in der USA ist es so, dass eigentlich neben Korn, Limb Bizkit oder Nickelback und vielleicht dann noch Bon Jovi eigentlich nicht viel von der Rock Musik übrig geblieben ist. Da hat sich wirklich einiges verändert und das ist ein richtiger Fuck !!! Das ein Hardline Song irgendwo im Radio gespielt wird, ist nahezu unmöglich.




Werdet ihr euer Material auch in Europa live zum Besten geben?





Definitiv! Wir planen gerade eine Tour für Anfang 2003. Wir können zwar nicht auf eine mehrmonatige Mammuttournee gehen, weil ich dafür einfach zu viele andere Sachen um den Kopf habe. Z.B. auch unsere Firma! Aber es ist natürlich auch unsere Absicht, unser Zeug live zu spielen.




Nachdem du also so beschäftigt bist, wäre es da nicht das einfachste für dich, eine Axel Rudi Pell Tour mit der von Hardline zu kombinieren? Sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe...






(lacht) Hey man, ich bin doch keine 20 mehr !! Ich würde zusammen klappen wenn ich zwei Shows machen müsste. Das wäre auch sehr schwierig. Es sind auch zwei unterschiedliche Musikstile. Es wird also auf jeden Fall eine separate Tour geben.




1998 kamst du zu Axel Rudi Pell und ihr habt das Album "Oceans Of Time" aufgenommen (Johnny liess mich nicht ausreden und stimmt fröhlich den Refrain vom o.g. Stück an).
Das war cool - das pack ich als MP3 ins Netz :
Auf jeden fall - wie kamst du zu ARP?





Da kam so ein Typ zu mir nach Hause und wollte meine Gitarre kaufen. Als er dann mein Studio gesehen hat und die ganzen Hardline Poster usw. sagte er: "Oh mein Gott - du bist der Sänger von Hardline" und dann sagte ich " Ja, das bin ich!" Er kaufte dann die Gitarre und stellte dann irgendwo in ein Forum eine Nachricht rein, das er ne Gitarre von mir gekauft hatte. Irgendwie hat Axel dann diese Nachricht gelesen und schrieb dann an den Typ, dass er mich unbedingt auf seiner dabei haben will und bat ihn, diese Message an mich weiterzuleiten. Er hatte ja meine Visitenkarte. So haben wir dann erst einmal angefangen e-mails zu schreiben.




Kanntest du ARP´s Band schon vorher?




Nein, kannte ich noch nicht. Er hat mir ein paar CD´s geschickt und die fand ich dann voll cool. Dann war ich dabei!





(Jetzt gab es erst einmal ne kurze Unterhaltung zwischen Johnny und Johnny - seinem Lagerhausverwalter - schon irgendwie drollig das die alle gleich heißen… Anm. d. Verf.)



Du kannst zwar kein Deutsch aber auf der Bühne reißt du ja gerne immer ein paar deutsche Witze oder nimmst schmutzige Wörter in den Mund! Kannst du mal ein paar raus lassen?





Ja ja, Mike und ich reden zusammen oft Deutsch und dann kommen die besten Wörter dabei raus - z.B: Schwanzkopf. Oder Ochsenschwanz mag ich auch noch und so geht es dann grad weiter.




Wie sieht die Zukunft für Hardline aus? Werdet ihr mit dem nächsten Album wieder 10 Jahre warten?





Nein nein nein, wir planen jetzt schon die neue CD. Natürlich hängt das jetzt davon ab, ob ein paar Leute unsere CD ´s kaufen. Wenn sie keiner mehr will brauchen wir sie ja auch nicht zu machen. Das macht ja keinen Sinn.


Was gibt es als nächstes von Axel Rudi Pell?





Also ich weiss, dass wir bald eine DVD raus bringen wollen. Da soll viel Live Material mit drauf. Mit dem neuen Album wollen wir ungefähr im Dezember dieses Jahr beginnen.




Ich glaub wir sind durch! Haste noch n paar Worte an unsere Leser?






Ja ich denke ich sage mal danke an alle Leute die uns Unterstützt haben! Wir wollen so schnell es geht auf Tour kommen. Also schickt uns schon mal die Flug Tickets !!!

Interview:

Amara

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InterviewSo, jetzt geht los und die Herren quatschen alle durcheinander.


Mut - Es begann mit einem Traum, in dem Satan sagte: Macht Promotion für mich, damit ich mir genügend Nümmerchen abholen kann.


Mike - Mut rief an und sagte, wir sind jetzt im Auftrag des Satans unterwegs. Genau wie die Blues Brothers. Nenn uns einfach Snake and Hellwood Blues!


DJ - Na und nach den üblichen Umbesetzungen kam ein A & R von Dragon Records, der uns in einer Rock-Bar in Newcastle erwischte. Demo, Tour durch Holland und Deutschland, Vertragsunterzeichnung. Also nahmen wir 14 Songs auf, pickten zwölf heraus, "CONSPIRITUALIZED" war geboren..



AMARA hört sich nicht sehr rockig an.


Mut - AMARA bedeutet vieles, kommt ganz auf die Sprache an. Auf Indisch heißt es unsterblich, in anderen Sprachen) ist es der Name für den kleinen Teufel unter deinem Bett und auf Deutsch steht AMARA hoffentlich bald für eine große Rockband.



Und was macht diese unbeschreiblich "fuckin‘" Band eigentlich für Musik?


Mike –Wir machen einzigartige Musik und dennoch sind unsere Einflüsse unverkennbar. Wir leihen Elemente von old-school Rock und Metal und mixen es zusammen.


Steve - Wir glauben, unsere Mucke ist zeitlos und wird viele Generationen überdauern.


Mike - Und wir mögen ultra-schwere Riffs, pumpende Bass-Linien und bumsende Drums. Und DJs Stimme hält das Ganze dann zusammen.


Mut - Und Gitarren-Soli.


DJ - Und die sind laut.


Steve - Und kein Drum-Solo in Sicht.


Mut - Aber wir haben zwei balladeske Songs.



Nun zu Lyrics und Image....


Mike –Die Texte haben so eine vielfalt an Bedeutungen, dass wir sie nur richtig in unserem Innersten verstehen. Viele Songs handeln vom hoffentlich vorhandenen Selbstvertrauen. Man soll sich halt von nichts abhängig machen. Unser Image ist genauso "basic".…


Steve - Wir tragen gerne Schwarz.


Mut - Wir sind eine Band, die stolz auf ihre Musik ist, wir wollen kein Image nutzen, um mehr Platten zu verkaufen.



Einer eurer Mitreiter trägt so ein altes BW-Unterhemd, supi...


Mut - Ich liebe euer Land so sehr, da habe ich mir das Shirt gekauft. Ich war bereits in vielen Ländern, aber keins hat mich so sehr beeindruckt wie Deutschland. Vielleicht war ich im ersten Leben sogar Deutscher. Ich will so viel Geld verdienen, dass ich mir in Bayern ein Häuschen kaufen kann und dann am Alpenrand lebe. Ich weiß0 auch nicht, woran das liegt, ich hoffe nur, dass uns das deutsche Publikum genauso viel Zuneigung zukommen lässt, wie wir das Land akzeptieren.



Wie kommt denn euer neues Scheibchen so an?


Mut - Viele gute Reviews, einer der Schreiberlinge sagt aber auch, das Album sei einfach nur scheiße. Ich hoffe, wir werden so beliebt wie Sex, denn dann hätten wir Millionen Fans...



Und wann gehen die Sexbomben auf Tour?


Mike - MUT-FEST 2002, die "Blood, Sweat and Beers Tour" in Deutschland steigt im November. Wir trinken viel Jägermeister und Weizen-Bier und spielen diese Gigs: 06.11.02 Hamburg / Headbangers Ballroom, 07.11.02 Hamburg / Scandia Bar, 08.11.02 Hannover / Faust , 09.11.02 Erlangen / Scheune, 10.11.02 Kiel / Bam, 12.11.02 Düsseldorf / TBA, 13.11.02 Berlin / Wild At Heart, 14.22.02 Potsdam / Archiv, 15.11.02 Winsen-Luhe / JUZ Egon´s.


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