Band:

Morda

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Band:

Vanilla Sky

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Review:

Beautiful Awakening

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Das Debüt "Underneath The Surface” des schwedischen Quartetts PRIME STH fuhr Anno 2002 allenthalben Lob ein - ging aber wie befürchtet doch ein wenig im Wust des angloamerikanischen Alternative Dauerbeschusses unter. Nuclear Blast haben aber den Glauben an die Stockholmer (daher das "STH" im Bandnamen) nicht verloren und bringen dieser Tage das Zweitwerk "Beautiful Awakening" unters Volk. Die verschiedenen Spielarten des Alternative Rock werden dabei gekonnt ausgelotet: von einfühlsam und einschmeichelt bis zu laut und wütend - leise Passagen und harte Riffs wechseln sich ab. Sänger Noa Modén trägt darüber hinaus mit seiner melancholische Stimme dazu bei den Songs eine eigene Note zu geben - und PRIME STH damit einen gewissen Wiedererkennungswert. Vom fetten, erdigen Sound des Debüts ist man ein Stück mehr ans Radio herangerückt - ob sich das schielen nach der radiotauglichen Massenkompatibilität auszahlt werden wohl auch die Singles "Fishbowl" (ein wenig heftig für ´ne Single) und "Pieces" (ruhiger Song, klingt eher nach einem Hit, einprägsamer Refrain) mit entscheiden. Mit dem rockenden Opener "This Time”, dem darauf folgenden melodischen "She’s In Hollywood” und den hinten heraus platzierten eingängigen "All Of Us”, sowie die an Alternative Rock Anfang der Neunziger angelehnten Songs "Silver Soul" und "Hit The Ground" rahmen die stärksten Song ein gutes Album ein. Dabei gilt noch immer das gleiche wie beim Debüt - PRIME STH lassen einen Großteil der Konkurrenz locker hinter sich - aber ob das Big Business ihnen verzeiht nicht aus den Staaten zu kommen? Wir werden sehen. Bis dahin gilt für alle Liebhaber gut gemachter alternativer Rockmusik - testet PRIME STH auf jeden Fall mal an.

Beautiful Awakening


Cover - Beautiful Awakening Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:9 ()
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Thunderball

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Das neunte Stück Heavy Metal aus dem Hause U.D.O. ist ein ganz Starkes geworden. Gingen schon die beiden Vorgänger "Holy" und "Man And Machine" wieder mehr in Richtung Achtziger-Accept, lässt U.D.O. mit "Thunderball" die eine oder andere Schwäche der Neunziger nun endgültig vergessen. Schon bei den ersten Takten ist klar wer hier regiert - Meister Udo Dirkschneider. Musik und vor allem Gesang hat wieder eine angenehme Rauheit angenommen, welche die Musik von Udo D. schon immer am Besten zur Geltung brachte. Der eröffnende Titeltrack "Thunderball" zeigt schon auf, was man von den Tracks der Scheibe erwarten kann. Klassischer, riffgeladener Heavy Metal, melodisch und schnörkellos und meist auf die Zwölf; dazu ins bombastische gehenden Chöre und kompositorisch gelungene Songs, welche sofort den Zwang zum Bangen auslösen. In dem Tempo des Openers geht es dann auf qualitativ hohem Niveau weiter - ob "The Arbiter" (böses, brutales Midtempo-Opus), "Pull The Trigger" (Livekiller) oder "Fistful Of Anger" - Ausfälle: keine. Mit "The Land Of The Midnight Madness" wird dann erst mal gekonnt das Tempo rausgenommen. Die Midtempohymne hat alle Trademarks welche man von einem Live-Mitgröl-Song Marke Udo Dirkschneider erwartet - treibender Rhythmus, eingängige Melodie, klassisches Gitarrensolo und einen klasse Refrain. "Hell Bites Back" ist dann wieder ein typischer Headbanger vor dem Herrn. Auf die Hommage an die russischen Fans "Trainride In Russia" - ’ne Balalaika-Nummer hätte ich verzichten können. Geht zwar ins Ohr - das geht mancher Schlager aber leider auch. Das nachfolgende, düster angehauchte "The Bullet And The Bomb" ist da schon wieder eher meine Kragenweite - sollte fester Bestandteil der Liveperformance werden. Mit drei weiteren hymnischen Knallern - "The Magic Mirror" (hätte so auch auf der "Balls To The Walls" sein können), "Tough Luck II" und der ungewöhnlichen Ballade "Blind Eyes" (dank Cello) kommt es zum Schluss nochmals richtig hammermäßig. Stefan Kaufmann hat das Teil nicht nur wieder ausgezeichnet fett produziert, sondern auch seine Gitarrenarbeit ist wieder alle Ehren wert. Mit Drummer Lorenzo Milani, Bassist Fitty Wienhold und dem zweiten Gitarristen Igor Gianola scheint U.D.O. eine solide und zukunftsträchtige Formation gefunden zu haben, da kann ich nur sagen: nur weiter so. U.D.O. - Accept / Accept - U.D.O. - Whatever! - Metal rules, und das ist was zählt - da hält mich nicht mal der "Trainride In Russia" von einem Tipp ab.

Thunderball


Cover - Thunderball Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Crossing All Over Vol. 17

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"Crossing All Over", schöne Jugend als selbiger noch mit einstelligem Index daherkam. Und als Bands wie GUANO APES den nationalen Crossover begründeten und mit diesem Sampler ein Sprachrohr fanden. Und seit jeher mutete die Mischung aus bravoumworbener Charttauglichkeit und härteren Szeneacts zumindest interessant an. Die Qualität des Samplers war schon immer recht hoch, die Bookletfarbe dagegen variierte und man findest sich bei der 17. Ausgabe in schnödem grüngrau gewandet. Dass die Durchstarter des Jahres, OOMPH! den Sampler eröffnet war fast klar, dass Bands wie HIM, WIR SIND HELDEN oder NICKELBACK zu finden sind versteht sich fast von selber. Während die erste CD eine ziemliche Punkrockschlagseite hat und einen recht kompletten Überblick über die angesagten Alternative Hits 2003 bietet, finden sich auch überraschenderweise die grade erst warmwerdenen FRANZ FERDINAND mit ihrem Seventies Rock. Und auch das keine Neuerung: Auf CD 2 geht es härter zur Sache. Neben einem wirklich coolen Trio aus THE COOPER TEMPLE CLAUSE, TURBONEGRO und den BACKYARD BABIES, sowie den beiden Newcomern TAPE und EXILIA treten grade die deutschen Hardcorefeger CALIBAN und die Neothrashgötter MACHINE HEAD mit ihrem Material derbe Arsch. Wer nicht alle Alben ohnehin im Schrank stehen hat, findet hier 36 Tracks, die fast jeder kennt, der ab und an in den einschlägigen Dissen rockt. Lediglich LACUNA COILs "Heaven´s A Lie" ist nicht mehr wirklich aktuell und somit fehl am Platz



Tracklist:

CD1:

1. Oomph! - Augen Auf!

2. Die Toten Hosen - Friss Oder Stirb

3. Jet - Are You Gonna Be My Girl

4. Franz Ferdinand - Take Me Out

5. The Rasmus - First Day Of My Life

6. The Ataris - The Boys Of Summer

7. Busted - Crashed The Wedding

8. Die Happy - Big Boy

9. Underwater Circus - Not You

10.Placebo - This Picture

11.Virginia Jetzt - Von Guten Eltern

12.Wir Sind Helden - Denkmal

13.Beatsteaks - Hand In Hand

14.Nickelback - Someday
15.Within Temptation - Running Up That Hill

16.Dave Gahan - Dirty Sticky Floors

17.Coldplay - Clocks

18.Radiohead - There There


CD2:

1. Wolfsheim - Kein Zurück

2. HIM - Solitary Man

3. Lacuna Coil - Heaven´s A Lie

4. Muse - Hysteria

5. The Cooper Temple Clause - Blind Pilots

6. Turbonegro - Fuck The World

7. Backyard Babies - Minus Celsius

8. Donots - Wretched Boy

9. P.O.D. - Will You

10.Tape - Yeeha

11.Exilia - I Guess You Know

12.Clawfinger - Recipe For Hate

13.Murderdolls - White Wedding

14.Type O Negative - I Don´t Wanna Be Me

15.Sepultura - Bullet The Blue Sky

16.Mudvayne - Not Falling

17 .Caliban - Stand Up

18 .Machine Head - Imperium

Crossing All Over Vol. 17


Cover - Crossing All Over Vol. 17 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 36
Länge: -:- ()
Label:
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Band:

Dot.De.Project

(Underdog)
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Bone Peeler

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Ratzingers Liebe zu schicken Digipacks ist szeneweit bekannt. Rudis seltsame Anwandlungen ohnehin auch. Sympathisch gemacht hat ihn das nicht, und wohl auch der Kreativität einen Dämpfer verpasst. Nach der Findungsphase zwischen düsterer Kälte und tanzbarem Mainstreamelectro geht Ratzinger nun wieder beschaulicher zu Werke. Thematisch der selbe Nonsens zwischen Tod und Blut wie immer, schockt zumindest dies heute keinen mehr. Musikalisch dagegen ist man weit weg von den neueren dancefloorschielenden Veröffentlichungen sondern findet sich in recht klar strukturierten, eher ruhigen Electro Gefilden. "March Of Dead" als einer der wenigen aggressiven Tracks, "Our Fatal Longing" mit amüsantem Kinderstimmenintro oder "Scavanger" als Fast-Balade. Aber all das ist nicht neu. Ratzinger kopiert sich selber, lässt jegliche Bissigkeit missen, frönt der limitierenden permanent-Distortion auf den Vocals wie eh und je und wirkt wie ein zahnloses Abbild seiner selbst. Allein durch die zweite CD, vollgepackt mit massig Remixen wird die Sache wieder zum Sammlerstück. Muss man sich ja nicht anhören, macht nämlich optisch genug her.

Bone Peeler


Cover - Bone Peeler Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 68:12 ()
Label:
Vertrieb:
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The Great Collapse

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Tja, jetzt haben wir wohl auch eine deutsche Band, die Amon Amarth Konkurrenz machen kann. FEAR MY THOUGHTS lassen diesen Gedanken beim Opener von "The Great Collapse" eindrucksvoll aufkommen - wenn der Track nicht nach Schweden, Wikingern und Bartbangern klingt, was dann? Doch schon mit dem nächsten Song, "Rituals" weisen FEAR MY THOUGHTS alle Versuche, sie als Amon Amarth-Abklatsch dahinzustellen, weit von sich, klingt der Song doch nach At The Gates plus Hardcore. Metalcore halt. Melodiös, brutal, schwedisch, modern, druckvoll, treibend, energiegeladen. Das ist Metal dem man sich einfach nicht entziehen kann, wenn man auch nur ansatzweise auf harten brutalen Sound steht! Wenn eine Band Songs wie auf "The Great Collapse" schreibt, wird klar, dass sie sich um Schubladen nicht kümmert und einfach nur brutal-melodiöse Mucke machen will, die live sicher ne echte Granate ist. Gerade das Gitarrendoppel kann locker als Reminiszenz an selige ATG-Zeiten durchgehen, auch wenn deren Genialität noch nicht ganz erreicht wird. Aber Scheiben wie "Slaughter Of The Soul" gibt’s ja auch nicht jedes Jahr. Hagmann/Ruf sind aber nicht weit hinter der melodischen Death Metal-Speerspitze Schwedens, was "Sirens Singing" eindrucksvoll beweist und was sich durch die ganze Pladde zieht. Dazu Sänger Matze, der mal wie ein Hardcore-Psycho klingt, mal growlt wie ein Wikinger, aber auch zu schönen cleanen Parts fähig ist. Thumbs up! Über die Rhythmusfraktion muss man kein Wort verlieren, die machen ihren Job effektiv und stopfen jedes noch so kleine Soundloch. FEAR MY THOUGHTS pendeln die gesamte Spielzeit über zwischen Death Metal und Hardcore, ich sach nur Darkest Hour, die machen das ähnlich. "The Great Collapse" ist ein Leckerbissen geworden, der gekonnt Hardcore und Death Metal vereint und daraus einen Klumpen Melodie und Brutalität zieht, der voller Energie steckt und den Hörer einfach nur mitreißt. Wer hier nicht irgendeinen Körperteil bewegt, ist entweder tot oder taub!

The Great Collapse


Cover - The Great Collapse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:20 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Van Halen

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Band:

King´s Evil

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