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Stardust

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Wo haben sich all die Jahre die Metalcore-Bands versteckt, frage ich mich so langsam. Heuer kommen jeden Tag neue Bands mit ihren Scheiben an, während vor Jahresfrist noch wenig von einer solchen Metalcore-Schwemme zu spüren war. SOULGATE’S DAWN können einige Mucker aufweisen, die vorher bereits in anderen Bands (u.a. Fall Of Serenity) Erfahrungen gesammelt haben, was sich natürlich auszahlt. Nach nur einem Demo konnte man bei Circulation Records unterschlüpfen, die die Band flugs ins Rape Of Harmonies-Studio schickten, wo "Stardust" einen richtig fetten Sound bekommen haben. Aber eine knallende Produktion ist nicht alles, auch die (oder gerade) die Mucke muss stimmen. Und da machen SOULGATE’S DAWN alles richtig, finden genau die passende Mischung zwischen Aggressivität und Zerbrechlichkeit, zwischen brutalen Moshparts und Mid Tempo-Bremsern ("Observe The Sky"). Ich bin sicher, dass man bei dem Fünfer auch gut Amon Amarth-Merchandise loswerden könnte, so frech wie die Band teilweise bei den Schweden klaut ("Pointless Pain" oder "Past Agreements"). Bei den Gitarren dominiert also ganz klar Schweden und sein Todesmetall, während im Gesang der Hund im Hardcore begraben liegt. Shouter John präsentiert sich als kompetenter Mann am Mikro, brüllt mal seine Wut heraus, ist mal zerbrechlich, mal einfach nur clean singend. Sehr abwechslungsreich und mit dem richtigen Riecher für effektvollen Einsatz seiner Stimme ausgestattet. Und wenn er dann noch von einem dezentem Chor im Hintergrund unterstützt wird ("Past Agreements") kommt ganz schnell Gänsehaut auf. SOULGATE’S DAWN muss man ab sofort auf dem Zettel haben, wenn es um großen deutschen Metalcore geht! Was für ein Debüt!

Stardust


Cover - Stardust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:30 ()
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Endangered Species

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FLAW kennen jetzt hierzulande nicht wirklich viele. Und dabei sind die Zutaten doch so bewährt, vier schnuffige Jungs, eingängiger Rock, ziemlich modern und ziemlich emotional. Auf so was müssten doch zumindest die Mädels stehen. Genug Unrecht getan, denn "Endangered Species" kann zumindest über gewisse Strecken durchaus was reißen. Allen voran der hitverdächtige Opener "Medicate" oder das numetallische "You´ve Changed". Diese härteren Ausbrüche sind ihrerseits keine Offenbarungen wenn auch solide und moderne Rocker mit leichter Metalattitüde , das andere Ende markieren teils hyperkitschige Balladen wie "Wait For Me" . Eingängige Melodien gehören dazu, der Gesang ist herrlich schön wenngleich er durchaus kantiger sein könnte und Vokalist Volz manchmal doch sehr emotional ins Mirko säuselt. Halbballaden wie "World´s Divide" sind definitiv in, FLAW hätten aber vielleicht gut daran getan, nicht stets aufkommende Stimmungen beim folgenden Song ins Gegenteil wenden zu wollen. Ein zweischneidiges Schwert zwischen guten Songs und zu gewalttätigen Stilwechseln und bisweilen allzu leidender Trägheit auf der anderen Seite.

Endangered Species


Cover - Endangered Species Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:56 ()
Label:
Vertrieb:
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We Got The Noise

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Lange nichts mehr gehört, aber pünktlich zur aktuellen Festivalsaison sind sie wieder da, die legendären Spaßpartypunkrocker aus dem weltbekannten Ibbenbüren - die DONOTS! Mit jedem ihrer bislang fünf Alben konnten sich die Jungs sowohl kreativ als auch kommerziell steigern. Eine Echo-Nominierung sowie stetig bessere Chart-Performances sprechen für sich. Zuletzt konnten sich die DONOTS mit ihrer klasse EP dem TWISTED SISTER COVER "We´re Not Gonna Take It" über ein Vierteljahr in den Single-Charts halten! Jetzt gibt’s quasi als Warm-up für das aktuelle Album (Titel "Got The Noise") sowie passend zum zehnjährigen Bandjubiläum die neue Single "We Got The Noise" raus. Wie eigentlich nicht anders zu erwarten, gibt’s hier den typisch Donots Sound - schrammelnde Gitarren, kraftvolle Vocals im partykompatiblen Mitgrölpunk mit leichtem Pop-Appeal. Die Jungs drücken dabei ordentlich auf’s Tempo und die Hookline kommt zwar nicht soo schlecht, aber irgendwie hat der Track nicht das gewisse Etwas. Daher ist für mich "We Got The Noise" eher nur ein Durchschnittssong, der mit der Vorgänger Hymne(n) nicht ganz mithalten kann. Anyway den meisten Fans wird’s wohl sicher wieder gefallen. Als besonderes Special haben sich die Donots noch was besonderes einfallen lassen: Denn auf der Limited Edition befindet sich neben den Bonustracks noch ein Internet Zugang (Secret Internet Access), über den die Fans der ersten Stunde die Möglichkeit erhalten, Konzerttickets für eine exklusive Donots Show zu gewinnen. Diese Gigs beginnen ab Juni wobei die Band u.a. in Hamburg, Berlin, München und Köln unterwegs sein wird. Da die Clubs alle nur ca. 350 Leute fassen, haben die Fans so noch mal die Gelegenheit, ihre Band in einem kleinen Ambiente zu erleben!

We Got The Noise


Cover - We Got The Noise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 16:32 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mad Doggin

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Band:

The Kill

KEINE BIO! www
Band:

Flaw

KEINE BIO! www
Band:

Satanic Surfers

KEINE BIO! www
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The Unbeatable Eleven

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So ein Nagel ist derbe praktisch. Ein solider 65mm Stahlstift. Denn der liegt dieser CD bei, man kann ja nie wissen. Dieses ungarische Heimwerkerset ist nach EKTOMORF bereits die zweite spannende Veröffentlichung dieses Landes Anno 2004. Musikalisch gehen diese Jungs aber deutlich komplizierter ans Werk. Sperrige Gitarren, die fett aus den Boxen braten aber nur selten vorhersehbar sind. "Fishmachine" wartet mit einem schrägen Duett auf und lässt bereits den von Ihnen oft benutzen funkigen Bass durchschimmern. Die Superärsche setzen sich gezielt und gekonnt auf den Stuhl zwischen Hardcore, New Metal und verquerem Rock. "Bonestar" oder "Our Country" zeigen den guten Sänger der Band, viele verspielte Parts wie der Chorus von "Victory" machen dieses Album wirklich sehr unterhaltsam: Stilistisch SYSTEM OF A DOWN nicht ganz unähnlich, wenn auch weniger brachial und oft vielseitiger. "The Unbeatable Eleven" kann zwar vielleicht noch nicht mit einem komplett in sich schlüssigen Konzept aufwarten, auf der anderen Seite ist dies auch ein Reiz der CD. Mit Köpfchen gehört, macht es Spaß sich auf diese Art und Weise mal das Ohr durchpusten zu lassen!

The Unbeatable Eleven


Cover - The Unbeatable Eleven Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:4 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Heavils

KEINE BIO! www
Band:

Everfest

www

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