Band:

Elisabetha

KEINE BIO!
Band:

Edge Of Forever

KEINE BIO! www
Review:

The Empire Strikes First

()

Mit "The Process of Belief" von 2002 knüpften BAD RELIGION nach einer Tiefphase wieder an die Qualitäten vergangener Tage an, was wohl auch an der Rückkehr von Gitarrist Brett Gurewitz gelegen hat, der bis 1994 zusammen mit Sänger Greg Graffin hauptverantwortlich für das Songwriting war. Und das neue Album setzt noch einen drauf! Natürlich haben sich die Kalifornier musikalisch nicht sonderlich verändert - das erwartet und will vermutlich auch niemand von ihnen - aber trotzdem ist "The Empire Strikes First" die wohl vielseitigste Platte der Band. Nach dem Intro geht es mit "Sinister Rouge" direkt tierisch ab, und der größte Teil der Songs sind dann auch die typischen melodischen Highspeed-Punkrock-Nummern mit mehrstimmigen Background-Vocals. Zwischendurch wird aber immer mal wieder das Tempo rausgenommen, wie z. B. bei dem Titeltrack oder dem wunderschönen "To Another Abyss". An einigen Stellen kann man sogar Einflüsse von klassischen 77er Punkrock-Bands wie THE CLASH oder RANCID heraushören, wie in "Los Angeles Is Burning" oder "Let Them Eat War". Die Produktion ist 1a, die Gitarren rocken fett wie nie zuvor - was natürlich bei mittlerweile drei Gitarristen auch so sein sollte. Textlich geht es wie immer gegen alles und jeden: die Regierung, die Mächtigen, die Kirchen etc. Lästerer reden gerne davon, dass BAD RELIGION eigentlich nur ein Stück geschrieben hätten, und sie werden wohl auch durch "The Empire Strikes First" nicht verstummen. Aber die Platte geht einfach höllisch nach vorne und enthält Ohrwurm-Hymnen ohne Ende. So viel Energie hat man bei BAD RELIGION seit der ´90er "Against The Grain" nicht mehr gehört!

The Empire Strikes First


Cover - The Empire Strikes First Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 39:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tsunami

()

Ex-Finanzparadies Schweiz bringt nicht viele Bands hervor. Die Plastikwaver KARTAGON sind mir noch im Kopf geblieben, und siehe da. Die Jungs mit dem plüschigen Cover haben einen tanzbaren Remix beigesteuert zu "Hypnotized". Die gute Songidee dazu stammt aber, wie auch die vielen anderen klasse Songs, aus der Feder von CELL DIVISION. "Tsunami" ist das zweite Album der Band mit der zweiten Sängerin. Völlig gegen den Trend setzen sie nicht auf Opernarien und aalglatt ausgebildete Vocals, Sängerin Gelgia hat Wiedererkennungswert mit einem leicht näselnden Unterton. Die wunderbar sympathische Stimme passt zu den knackigen Gothrock Tracks wie der Deckel auf den Topf. Hypnotische Drums, verträumte Melodien weit entfernt von Szeneklischees, feine Details, hintergründige Gitarren die nur vereinzelt gen Metal wandeln und dezente Elektronik machen aus "Tsunami" nur selten die namensgebende Bedrohung aber umso öfter einen Genuss. Der Übersong "Hypnotized" mit seiner genialen Melodie, härteres wie "Ra" oder das das Herz eines jeden Nostalgikers zum Schlagen bringende "Peculiar" mit eindrucksvollen Gastvocals von Sven Friedrich (ZERAPHINE) sind nur einige Auszüge ihres vielseitigen Schaffens. Neben den vielen Ohrwürmern fallen aber auch einige Songs ins poppige ab und wirken neben den originelleren Songs zu kurzlebig. Das schmälert nicht den Stand, den die Band sich mit dem Album erarbeitet hat, lediglich zum Topalbum fehlt eine noch drastischere Beschränkung auf die besten Ideen.

Tsunami


Cover - Tsunami Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Portrait Of Beauty

()

"Vision empfiehlt". Mal ehrlich, wenn ein solcher Sticker auf einer CD prangt, schmeiß ich die weg. Dann bin ich ein intoleranter Arsch, aber die Leute von der Visions und ich haben einfach nicht den gleichen Musikgeschmack. Und die halten Tomte, Sportfreunde Stiller oder Red Hot Chilli Peppers für gute Mucke - nee, nicht mit mir! Tja, und dann kamen DAYS IN GRIEF daher. Über deren cooles Cover wurde auch so ein Sticker gepappt und ich fürchtete das Schlimmste. Alternative, weinerlicher Emo oder Hamburger Schule. Gott sei Dank lag ich daneben und "Portrait Of Beauty" überzeugt mich davon, dass auch ein blindes Huhn mal ein Korn findet. DAYS IN GRIEF überraschen anfangs nicht sonderlich und bieten die ersten zwei Songs schrammeligen Punkrock mit einem Schuss Hardcore, steigern sich dann aber gehörig und entpuppen sich mehr und mehr als richtig cool rockende Metalcore-Truppe. Schwedische Gitarrenläufe wie sie sein müssen, die aber auch mal in Iron Maiden-Gefilde gehen ("Transistory") ohne dabei peinlich zu wirken, das ist schon mal ein gutes Zeichen. Einen guten Sänger haben sie auch am Start, der zeitweise an Refused erinnert und mit seiner mal kreischigen (Screamo olé!), mal zerbrechlichen Stimme wie die Faust auf’s Auge zur Mucke passt. Unterstützung gibt’s von einer zweiten Stimme, die ein wenig wie Zakk (RATM) klingt, sich aber auch mal an Growls versucht, was zwar nicht immer so richtig gelungen klingt, der Platte aber ein breites Spektrum gibt Drummer Max ist ein echt fitter Kerl und prügelt sein Kit ziemlich gekonnt, kann sich aber auch mal zurücknehmen. Songs können die vier Kölner auch noch schreiben. Mal melodiös, mal brutal sind die meisten Songs einfach nur coole Metalcore-Nummern, die mit ein wenig Emocore angereichert wurden und super-eingängig sind, nach vorne gehend und richtiggehende Hit-Qualitäten aufweisen. Klar gibt’s bei 14 Songs auch einige schwächere, aber auf langer Strecke können DAYS IN GRIEF mit einer guten Metalcore-Pladde punkten.

Portrait Of Beauty


Cover - Portrait Of Beauty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 45:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Ballet Of The Brute

()

Album Numero Drei soll ja für den weiteren Erfolg einer Band das wichtigste sein, jedenfalls laut Bauernkalender-Äquivalent der Metalwelt. HATESPHERE stehen nun vor diesem Scheideweg und bringen "Ballet Of The Brute" in die Läden. Die Dänen machen es dem Hörer nicht leicht und präsentieren sich experimentierfreudiger als man vermutet hätte, "Ballet Of The Brute" ist nicht einfach "Bloodred Hatred Part 2", sondern eine vielschichtige und dabei gnadenlos knallende Platte, die aber ihre Zeit braucht. Startet "Deathtrip" (der quasi-Opener nach dem Instrumental zu Beginn) noch in richtiger Highspeed-Manier durch und vereint alle HATESPHERE-Trademarks, kommt bei "Vermin" bereits das große Fragezeichen. HATESPHERE haben hier das Tempo gedrosselt und fahren ein moshlastiges Mid Tempo-Brett auf, das Slayer in ihrer Hochphase nicht besser hinbekommen hätte. Jacob hat hier soviel Hass in der Stimme, dass ich zu gerne wissen würde, was dem Mann beim Einsingen des Tracks durch den Kopf ging. Drummer Anders explodiert in diesem Song förmlich und walzt alles nieder, was er auch im weiteren Verlauf der Scheibe immer wieder macht. Er präsentiert sich auf dieser Scheibe als erbarmungsloser Drummer, der durch die fette Produktion korrekt in Szene gesetzt wird. "Downward To Nothing" kommt dann wieder um einiges flotter daher und lässt selbst mich Jungspund an alte Thrash-Helden aus Amiland denken. Das Riffing ist frech bei den großen alten Säcken der Szene geklaut und der ganze Song eine einzige böse Hommage an die Bay Area. Aber dazu könnte Memme sicher mehr sagen hehe. Die größte Überraschung findet sich in Song fünf. "Only The Strongest…" ist arschlangsam, fast schon doomig, und durch seinen schleppenden Groove einfach nur böse. Einen solchen Track mit einer so düsteren Stimmung hätte ich von HATESPHERE nie erwartet, Respekt! Im weiteren Verlauf der Scheibe steigern die Dänen das Tempo mehr und mehr und ballern sich in altbekannter Manier durch ihren Mix aus Death und Thrash Metal, immer räudig unterstützt von Jacob, der Mann mit den vielen Tattoos und der bösartigen Stimme, der auf "Ballet Of The Brute" seine Meisterprüfung ablegt und locker besteht. HATESPHERE zeigen sich auf diesem Album gereifter und offen für Experimente und Abwechslung. Auch wenn das Tempo nicht mehr konstant hoch ist, knallt "Ballet Of The Brute" ohne Ende und kommt einer Death/ Thrash-Dampfwalze gleich, die einfach alles niedermacht. Als Musiker sind die Jungs gereift und trauen sich an Experimente in ihrem Sound (hört euch nur mal das coole Gitarrensolo bei "What I See I Despise" an), ohne ihre Eigenständigkeit zu verlieren oder den Vorwurf der Anbiederei gerechtfertigt erscheinen lassen. Ich bin mir sicher, dass HATESPHERE mit diesem abwechslungsreichen harten Album eine Menge neuer Freunde finden und ihren Weg machen werden, der sie ganz weit nach oben führen wird. Hammerscheibe, die eine hart arbeitende und sympathische Band wie HATESPHERE echt verdient hat!

Ballet Of The Brute


Cover - Ballet Of The Brute Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Siebenstreich

()

Ich bezweifle dass es Absicht war, aber MOSKOTE haben Licht und Schatten so eng nebeneinander auf einer CD vereint, dass man es kaum glauben mag. Der Hauptkritikpunkt am Vorgänger ist jedoch verschwunden, der Gesang auf "Siebenstreich" ist besser geworden. Ihm fehlt zwar nach wie vor die Einmaligkeit, aber was Sänger Manu und sein Mirko hier zeigen geht definitiv in Ordnung. Ganz und gar nicht in Ordnung dagegen sind einige Tracks, allen voran das grottige "Siebenstreich" auch noch Namensgeber des Albums. Ironie ist was Feines, lächelnd über manchen Sachen stehen wunderbar. Funkigen HipHop gespeisten Rock so zu integrieren, dass er nicht nur zum Reißen des Geduldsfadens führt, ist eine Kunst. Eine Kunst die MOSKOTE nicht einmal in Ansätzen beherrschen. Wertet man den Song als unnötigen Ausrutscher und sieht über einige Längen in anderen Songs hinweg, gibt es mit "Eisregen" die verdammt guten Melodien mit liebevoller Umsetzung die "Siebenstreich" dringend braucht. "Fief Söhne" betont den altertümlichen Anspruch, "Walpurgisnacht" ist solide, packend und einer der weiteren Anspieltipps. Dass Mittelalter langsam aber sicher etwas aus der Mode kommt haben sie selber erkannt. Ob das aber der Weg aus dem Dilemma ist, wage ich ernsthaft zu bezweifeln, denn zu viele Songs wirken zu hölzern und in kein Konzept passend. Und ich fürchte MOSKOTE haben sich mit diesem Album trotz einiger wirklich vielversprechender Ansätze selber ins Abseits manövriert. Einen Versuch wars wert, hoffentlich ist der nächste aber besser!

Siebenstreich


Cover - Siebenstreich Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Non Omnis Moriar

()

In einer Zeit, in der Dimmu Borgir noch nicht so gehypt waren wie anno 2004, hatte einer der Jungs ein nettes kleines Nebenprojekt namens Troll. Es begab sich, dass er unter diesem Banner eine Langspielplatte mit dem schönen Titel "Drep De Kristne" rausbrachte, die mit verspielten Keyboards, schrammelnden Gitarren und simplem aber effektivem Songwriting überzeugen konnte. GLOWING GRAVE haben sich an diese Zeiten zurück erinnert und sich dann wohl entschlossen "Non Omnis Moriar" einzuspielen. "Support The Battle Against Christianity" prangt im Inlay, Pseudonyme, evil Bandfoto, da ist klar wo die Reise hingeht, Die Finnen haben es geschafft, den urigen Troll-Sound in die Gegenwart zu transportieren und können ähnlich schrammelnde Gitarren, Nähmaschinen-Drums und dieses krank-verspielt-lustige Keyboard vorweisen. Das Keyboard ist es auch, was GLOWING GRAVE von anderen Blackies unterscheidet. Während der Rest der Combo richtig schönen Aggro-Black fährt, klimpert Keyboarder Nemesis Divina (im Nebenjob auch noch Co-Sänger) so richtig lustige Melodien, die eigentlich nicht zum grimmigen Black Metal passen sollten. Tun sie aber doch und das ist das Eigenartige - an Troll damals, wie an GLOWING GRAVE heute. Black Metaller, die mit alten Troll (über die letzte Scheibe reden wir mal nicht…) oder auch Old Man’s Child was anfangen können, sollten sich ruhig auf den Weg nach Lahti machen und die Scheibe kaufen. Wenn die Klasse der Vorbilder auch noch nicht ganz erreicht wird, sind die zehn Songs auf "Non Omnis Moriar" doch gut genug, um sich vom eintönigen Geballer Mark Endstille oder Zorn abzuheben. Man kann die Scheibe natürlich auch im Internet ordern, aber das ist ja untrue hehe.

Non Omnis Moriar


Cover - Non Omnis Moriar Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Here Without You

()

3 DOORS DOWN haben es endlich geschafft: Mit ihrer aktuellen Single, der absolut gelungenen Rockballade "Here Without you", die stilistisch fast komplett akustisch sowie mit gelungener Streicherunterstützung daherkommt,ist ihnen der große Durchbruch jetzt auch hier bei uns in Europa gelungen. Das Ding rotiert derzeit durch sämtliche Radiostationen und ist einfach nicht aus dem Kopf zu kriegen. Die Jungs aus dem weltbekannten Escatawpa im Bundesstaat Mississippi (USA) sind ja schon seit 1997 zu Gange und konnten bereits mit ihrem hervorragenden Debütwerk "The Better Life" in 2000 (allerdings nur überm Teich) ganz groß absahnen. Mir gefällt diese Scheibe derzeit immer noch besser als die etwas glatter prdozierte aktuelle Scheibe "Away From The Sun" aber egal, Sänger Brad Arnold bringt diesen melancholischen Song jedenfalls hervorragend und mit ausdrucksstarkem Organ rüber und in dem sehr autobiografischen Text finden sich anscheinend auch viele Hörer selbst wieder. Die Vier Amerikaner beweisen mit "Here Without You", daß sie neben kraftvollen Alternative Rock auch die ruhigeren Töne perfekt beherrschen und vielleicht klappt’s dann mit der nächsten CD auch wieder mit einem absouten Knalleralbum.

Here Without You


Cover - Here Without You Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 14:32 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Mainpoint

www

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch