Band:

Breaker

KEINE BIO!
Review:

We Bring Stilettos Into Your Home

()

CHARLIE*ADLER sind der Beweis dafür, dass Inzest nicht nur unter skandinavischen Bands verbreitet ist, sondern diese Seuche auch auf andere, bisher unauffällige, Länder übergreift. Ok, etwas dramatisiert, gibt es CHARLIE*ADLER doch nur Querverweise zu COLLISION, MANGLED und INHUME. Aber irgendwie muss man so ein Review ja auch anfangen, nicht wahr? CHARLIE*ADLER mögen ganz sicher Relapse-Bands wie BURNT BY THE SUN oder MASTODON, sie fahren einen ähnlich brutalen und gleichzeitig chaotischen Sound wie die meisten Bands des Ami-Labels. Dabei gibt es aber immer so was wie einen roten Faden, auch wenn der beim ersten Hören sicher nicht leicht zu finden ist. Mit jedem Durchlauf wird die Platte aber strukturierter, die Songs beginnen dann ihre wahre Zerstörungskraft ("We Bring Stilettos Into Your Home") zu entfalten. Shouter Tammi kreist wie ein Irrer, der seine Medis nicht bekommen hat, während die beiden Gitarren psychedelische Riffs Marke MESHUGGAH in die Menge pfeffern. Wenn man noch die heftig abgefahrenen Breaks dazu nimmt, kann man sich vielleicht vorstellen, was für ein akustisches Inferno CHARLIE*ADLER auf der Mini entfachen. Krachfanatiker werden’s lieben!

We Bring Stilettos Into Your Home


Cover - We Bring Stilettos Into Your Home Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 11:15 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Lord Haunted

(Underdog)
Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Band:

Apokrypha

www
Band:

Mindflow

www
Review:

Embrace Solitude

()

Bei 37 STABWOUNDZ handelt es sich mitnichten um eine HipHop-Band, wie Schriftzug und Bandname vermuten lassen. Nein, ein ehemaliges Mitglied von BORN FROM PAIN hat die Band nach seinem Ausstieg bei ebenjenen ins Leben gerufen, um die Mucke im Prinzip weiterzuführen. 37 STABWOUNDZ gewinnen zwar nicht den Preis für den originellsten Bandnamen (mir fallen spontan drei Bands ein, die ähnlich heißen, angefangen mit 122 Stabwounds…), aber das ist ja nicht so wild. Die Holländer zocken auf "Embrace Solitude" fetten und brutalen Metalcore, der seine Verwandtschaft zu HATEBREED und BORN FROM PAIN nicht leugnen kann. Hier sind aber nicht einfach Hardcore-Kiddies mit Slayer-Riffs unterwegs, sondern gestandenen Mucker, die ihren Sound mit MACHINE HEAD und PANTERA verfeinern, so dass im Endeffekt moderner Thrash Metal auf "klassischen" Metalcore (geht das überhaupt? Klassicher Metalcore?) trifft. Je nach Song hat mal die HC-, mal die Metal-Seite Übergewicht, unterm Strich halten sich aber beide die Waage. 37 STABWOUNDZ hauen ganz gut in die Fresse, auch wenn der Gesang für meinen Geschmack ein wenig zu leise abgemischt ist (was bei der tollen Stimme von Mike Scheijen echt schade ist, gerade die cleanen Parts verursachen Gänsehaut). Nur leider verfallen auch diese Newcomer dem Mid Tempo-Moshpart-Wahn und nehmen viel zu oft das Tempo raus. Das klappt schon bei MACHINE HEAD nur bedingt und bei 37 STABWOUNDZ ungefähr genauso gut. Hätte die Platte zwei oder drei echte Knüppelsongs (wie der Anfang von "Flesh And Blood"), wäre "Embrace Solitude" einer meiner Favoriten für Platte des Jahres, so bleibt es nur bei einem "verdammt gut!". Ist doch aber auch schon was, oder? Naja, und ein wenig länger hätte der Spaß schon dauern können, wir sind hier doch nicht bei DEICIDE.

Embrace Solitude


Cover - Embrace Solitude Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 28:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

One Day Left

()

BLEED IN VAIN kommen endlich mit ihrem Debüt aus dem Quark, wurde auch mal Zeit. Die Italiener gehören zu den Bands, die ihr Heimatland musikalisch bekannt machen wollen (und werden), ohne auf den schrecklichen Pfaden eines Luca Turilli zu wandeln. Kein Power Metal, no sir! BLEED IN VAIN spielen eine moderne Form des Death Metal. Das klingt jetzt auch irgendwie bescheuert, aber besser kann ich das nicht beschreiben. Die melodische Schwedenschule hat ganz tiefe Spuren im Sound der Tifosi hinterlassen, während gleichzeitig gerade bei den Gitarren auch klassische Heavy Metal-Schule durchschimmert, man höre nur auf die vielen Soli. Sänger Enrico ist ebenso ein Wanderer zwischen den Welten und hat neben dem kratzig-aggressiven ATG-Gesang viele klare Einsätze, die sogar leicht an BORKNAGAR erinnern ("One Day Left") und dem Sound BLEED IN VAINs eine Abwechslung bescheren, für die andere Bands die Seels ihres Bassisten verkaufen würden. Überhaupt ist die Grundstimmung der Scheibe eher von majestätischer Natur und präsentiert sich als Mischung aus ICED EARTH, DARK TRANQUILLITY und BORKNAGAR. Da gibt es treibende Göteborg-Nummern wie "Crushing Level", die live ordentlich Headbangern gefallen dürften, und gleichzeitig eher langsame atmosphärische Nummern Songs ("Everytime, Anywhere"), bei denen auch SOILWORK ihre Finger im Spiel hatten. Unter den neun Songs findet sich kein Ausfall, dafür aber einige coole Highlights, wie der Titeltrack oder "Everytime, Anywhere", so dass BLEED IN VAIN für einen Haufen Leute interessant sein dürften und sich vom Fleck weg an die Spitze der italienischen Metal-Bewegung setzen können, Respekt!

One Day Left


Cover - One Day Left Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:20 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Lava (Glut)

()

Auf Veränderungen reagiert die schwarze Szene wie Vampire auf das Licht. Der Erfolg von DAS ICH ist dahingehend wenig verwunderlich. Denn auch "Lava (Glut)" geht dort weiter, wo beinahe alle DAS ICH Veröffentlichungen aufgehört haben. Sie tun gut daran, ihre Trademarks nicht zu ändern, auch wenn sie den Gelegenheitshörer damit von Album zu Album bis zur Unendlichkeit langweilen. Ackermanns Texte sind noch immer expressionistisch inspiriert und das nicht erst seit "Staub", der Gesang bleibt im rezitativen Theater und die Begleitungen tendtiell sparsam. Viel Neues gibt es daher auch hier nicht. Ob man darin ausdrucksstarken Intellekt, nekrophilen Nonsens oder unterhaltsamen Gothicchic sieht bleibt natürlich jedem selbst überlassen. DAS ICH und Anhänger würden sicherlich ersteres wählen (einzig "Uterus" wirkt doch sehr plakativ), letzteres wäre wohl auch bei Kritikern der Band zu blasphemisch. Das ein ums andere Mal überraschen leicht versetzte Rhythmen ("Schwarzer Stern" oder "Tot Im Kopf"), schöne und düstere Melodien aus Keyboards und Streichersounds gibt es überraschend oft. Als wohl abwechslungsreichster Song dürfte "Lava" durchgehen, tanzbar wird es bei "Fieber". DAS ICH waren und bleiben einmalig und nicht Schubladenkonform. Nur die Idee an sich setzt langsam Rost an, da hilft auch ein gutes Album "Lava (Glut)" nicht. Ebenfalls erschienen ist "Lava (Asche)" mit Clubversionen der Songs.

Lava (Glut)


Cover - Lava (Glut) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:26 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Intruder

KEINE BIO!
Band:

Hanker

KEINE BIO!

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch