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Vox Tempus

(Underdog)
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Darkness Needs Us

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Also ich weiß nicht. Da kommen Tomi Kolliola (früher Nikolai Stalhammar, jetzt mit dem coolen Pseudonym "Godslayer Of Vassago" unterwegs) und Mastermind mit dem uncoolen Namen Gabriel Wolf mal wieder zusammen und laden gleich zehn mehr oder minder bekannte Kollegen ein, um den Nachfolger des ansprechenden 200er-Albums einzuspielen. Mitglieder von Moonsorrow, Siebenbürgen, Windir und viele andere sind dabei, Attila Csihar und Morfeus mögen die bekanntesten sein. Vielfältig wie die Mitstreiter scheinen daher auch die Einflüsse: Symphonischer Black Metal wird hier mit gotischen Elementen genauso angereichert wie mit Folk-Stoff und kleinen, soundtrack-artigen Collagen. Allerdings hat die finnisch-ugrische Verbindung diesmal den Fehler gemacht, SYMPHONISCH groß zu schreiben und somit ordentlich Schlüsselbrett-Kleister zu verwenden. Mir persönlich viel zu viel, und das werden einige Black-Metal-Kameraden ähnlich sehen. Zudem sind die erstens die Songs nicht so großartig, wie man es bei diesem vollmundig angekündigten Großaufgebot von BM-Mucker-Polizei erwarten möchte, zum anderen kann auch der Sound nicht mit den Referenzgrößen des Genres mithalten. Und außerdem nervt die Stimme manchmal fast genauso wie bei Cradle. Langer Rede, kurzer Sinn: Erwartungen nicht erfüllt.

Darkness Needs Us


Cover - Darkness Needs Us Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 67:9 ()
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Brilliant & Dangerous

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Als eine Art Verbeugung sowie stilistisch wunderbar gelungene "Wiederauferstehung" vor der großen Synthie Pop/Wave Bewegung der 80er Jahre könnte man das Album "Brilliant & Dangerous" des Underdogdreigestirns ANONYMOUS DREAM bezeichnen. Wer auf solche Acts wie DEPECHE MODE, ULTRAVOX oder auch MARC ALMOND abgefahren ist, der dürfte auch gefallen an dieser CD finden. Die Jungs geben sich aber nicht nur zufrieden den damaligen Sound einfach nur zu kopieren und wieder neu aufleben zu lassen, sondern sie versuchen mit verstärkten Gitarrensounds sowie deutlich hörbaren Tranceanleihen dem Ganzen einen modernen Anstrich zu verpassen. Vor allem die stellenweise etwas weinerliche Stimme angesiedelt irgendwo zwischen Andy Bell (ERASURE) und Midge Ure (ULTRAVOX) kann mit viel charismatischen Pathos eine gewisse Tiefe erzeugen, die den Zuhörer doch länger fesselt. Die Drums sollten das nächste mal aber bitte etwas organischer klingen, die kommen einfach etwas zu maschinell rüberkommt. Ansonsten gibt’s sogar mal schön fette heavy Gitarren a la SECRET DISCOVERY oder gar in RAMMSTEIN´scher Ausprägung. Wenn einmal ein Text in Deutsch gesungen wird "Vertrautes Land" lassen sich auch bekannte Assoziationen zu etwas härtere DEINE LAKAIEN oder WITT nicht ganz verleugnen. Die Keys sind recht abwechslungsreich gemacht, atmosphärische Rave, Wave & Tranceeinschübe lockern gleichermaßen zwischendurch immer mal wieder schön auf. Mein Favorit ist ganz klar das dunkle "Exodus", der gelungene Titeltrack "Brilliant & Dangerous" erinnert schon etwas an MILES ("Children") und dass hymnenhafte "From The Source" kann Gemeinsamkeiten mit dem 80er Hit von SCRITTI POLITTI "What’s The Color Of Money" nicht ganz verleugnen. Klar ist dabei schon, dieser Synthie Dark Wave ist sicher nicht sofort jedermanns Sache aber ich denke es gibt genügend Fans solcher etwas düsterer Klänge aus der Gothic Schiene die hier fündig werden könnten. ANONYMOUS DREAM verpacken in ihren stets melancholischen Songs in der Hauptsache gute bis sehr gute Melodien, zusammen mit den treibenden Beats wirkt der Sound aber nicht kühl distanziert sondern vermittelt eher eine gewisse "völlige" Wärme. Die Tracks sollen auch funtionieren, wenn sie auf der Klampfe gespielt werden - selbst diesen hohen eigenen Anspruch hat die Band bei den meisten Songs absolut erfüllt. Der Titel ist hier durchaus Programm trotz vieler Retroanleihen - die Scheibe könnt ihr natürlich über die Homepage für lediglich 3,95€ zuzüglich 2€ Versandgebühren erwerben.

Brilliant & Dangerous


Cover - Brilliant & Dangerous Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:22 ()
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Construction Of Evil

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Alte Bekannte, ganz alte Bekannte. Sie kommen nicht nur aus Weil am Rhein, sie hören sich auch verdammt nach der Band an, die das Städtchen im Drei-Ländereck bekannt gemacht hat. NECRONOMICON klingen wie Destruction einmal geklungen haben. Die Stimme eben noch nicht ganz so hoch wie Schmier heutzutage, die Arrangements etwas direkter als die Referenz-Thrasher um den gelockten Pizza-Mann. NECRONOMICON hören sich eben genau soooo an, wie es Old-School-Thrash-Fans gerne haben: Flott, straight, cooles Stakkato-Riffing mit treibendem Drumming. Kleine Abstriche gibt es in Sachen Abwechslung, nur "Fireball", fast ein hitverdächtiger Rock-Song, macht eine Ausnahme. Aber was will ein Thrasher auch Abwechslung? In den knapp fünfzig Minuten (plus recht gelungenem Bonus-Video, das "Terrorist Attack" heißt und von DEM 9. November handelt) machen die Süddeutschen also keine Gefangenen. Im doppelten Sinne: Wer nicht bereits im Knast des Old-School-Thrashs sitzt, den bekommen NECRONOMICON auch nicht rein, Wer aber immer noch einsitzt - oder wenigstens zu den Ex-Häftlingen zählt, der wird rückfällig. Auf jeden Fall, man will doch alte Bekannte nicht im Stich lassen.

Construction Of Evil


Cover - Construction Of Evil Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14 plus Video
Länge: 49:52 ()
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Art Of Aggression

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SCENTERIA sind der nächste Haufen Langhaariger Schweden, die modernen Thrash Metal à la THE HAUNTED oder CARNAL FORGE machen. Damit könnte das Review hier schon beendet sein… Wenn "Art Of Aggression" eine weitere durchschnittliche Scheibe eines weiteren gesichtslosen Klons wären. Aber erstens würde Torben mich hauen und zweitens (und viel wichtiger) ist "Art Of Aggression" ein echter Hammer. SCENTERIA vermischen gute alte Thrash-Riffs mit der Brutalität des Death Metals, wobei sie aber (alte Göteborg-Schule, hört euch nur "Addicted" an!) immer arschmelodisch bleiben. Dabei wird die meiste Zeit ordentlich Gas gegeben, gleichzeitig aber Wert auf Wiedererkennungswert und Eingängigkeit gelegt, so dass man die Songs beim zweiten Hördurchgang nicht mehr aus dem Kopf bekommt - und genauso soll es sich bei einer Metal-Scheibe verhalten, oder? Wenn dann, wie bei bereits erwähntem "Addicted", auch noch moderne Keyboards zum Einsatz kommen und der Sänger cleane Passagen hat, dann wird’s ganz groß und SCENTERIA zeigen ihr ganzes Potential. Die Jungs können aber nicht nur gut ballern oder bei SOILWORK klauen, "Infected War" ist ein mitreißender Mid Tempo-Knaller, der vom Gitarrenfeeling an alte SLAYER erinnert und vor Mörderriffs nur so strotzt. Da sieht man schon die Leute beim Konzert durch die Luft fliegen! Bei "Dead Point Of View" wird dann mal ganz frech von SLAYER 1:1 geklaut, wobei die Jungs aber so gut zu Werke gehen, dass man ihnen das locker verzeiht hehe. SCENTERIA werden zu Recht als eine der vielversprechensten schwedischen Bands gesehen. "Art Of Aggression" ist eine hammerstarke Scheibe, die sich hinter den etablierten Bands aus dem eigenen Land nicht zu verstecken braucht und jeden Fan modernen schwedischen Metals gefallen wird!

Art Of Aggression


Cover - Art Of Aggression Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 38:26 ()
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Koldbrann

KEINE BIO!
Band:

Abydos

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Band:

Gary John Barden

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5 Jahre

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Wie man fast ohne Gitarren(samples) einen rockigen Song produzieren kann, zeigen L´ÂME IMMORTELLE mit der Beziehungskiste "5 Jahre". Rotlocke Kraushofer schmettert voller Herzschmerz in klarer und bekannter Manier. Ebenfalls vertraut sind die Keyboards und der Willen, schnell eine Melodie zu etablieren - dabei klare Drum(computer)s, die den Song tragen und L´ÂME IMMORTELLE hier relativ unelektronisch klingen lassen. Trotz Rhys Fulber (FRONTLINE ASSEMBLY) als Produzenten, ist der Sound warm ausgefallen, Streicher als monumentales Beiwerk unterstützen diesen Eindruck. "5 Jahre" steht sicher nicht stellvertretend für die letzten Jahre, vielleicht aber für ein fetziges und leicht verdauliches Album.

5 Jahre


Cover - 5 Jahre Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: -
Länge: -:- ()
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Murder By Means Of Existence

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Die Heimat von Fish and Chips macht sich nun auch auf der Metalcore-Landschaft bemerkbar - wäre auch verwunderlich, wenn aus der Heimat von IRON MAIDEN keine neuen Metalbands nachwachsen, die modernen Sound spielen. BURNING SKIES ballern in bester Schwedentodmanier beim Titeltrack los, wobei Drummer Stu ein wenig hektisch wirkt. Shouter Merv hat aber mit Göteborg nicht viel am Hut und sich stattdessen ordentlich HATEBREED reingezogen. Jamie hat nun auch einen Bruder im Vereinigten Königreich hehe. Bei Songs wie dem stampfenden "Narcoleptic Suicide Attempt" wird die Verwandtschaft noch deutlicher, auch wenn Merv dabei mit Grind-ähnlichen Gurglern experimentiert und wie eine abgestochene Sau klingt. Das sind nicht die einzigen Ausflüge ins Ballergenre, an vielen Stellen haben die Briten einen schönen Blastpart eingebaut, was der Mucke richtig gut tut und verdammt ballert. Die Drums kriegen im Laufe der Zeit auch noch die Kurve und klingen von Song zu Song kontrollierter und facettenreicher. Die beiden Saitenhexer haben einige schöne schwedische Riffs im Repertoire, können sich aber trotzdem nicht großartig vom Standard-Metalcore-Schema lösen. BURNING SKIES haben dadurch neben ihren Höhen ("Forever Endeavour") auch einige Tiefen und so bleibt "Murder By Means Of Existence" ein ambitioniertes Metalcore-Scheibchen, dass sich mit den Werken der großen Bands wie BLACK DAHLIA MURDER oder DARKEST HOUR noch nicht messen kann, aber viel versprechende Ansätze hat.

Murder By Means Of Existence


Cover - Murder By Means Of Existence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:14 ()
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Vertrieb:

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