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S.A.D.

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Subsurface (Spec. Ed.)

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Wenn’s jetzt nicht mit dem Durchbruch auf breiter Front klappt - wann dann überhaupt? Die britischen Progressiv Metaller von THRESHOLD haben ja schon seit Jahren, ach was sag’ ich denn da, eigentlich seit ihrem Debütklassiker "Wounded Land" (1993) stets nur gute bis sehr gute CD’s produziert, schlechte Alben gibt bei diesen fleißigen Jungs einfach nicht. Als musikalischer Höhepunkt galt bisher eindeutig das superbe "Hypothetical" (2001), wobei das etwas düstere Nachfolgealbum "Critical Mass" wieder einen Tick "schwächer" ausfiel. Doch jetzt kommt die Band mit ihrem aktuellen "Subsurface", gleichzeitig auch Studioalbum Nummer sieben, und legt tatsächlich noch eine Schippe drauf - ohne Frage THRESHOLD haben hier eine absolute Glanzleistung abgeliefert. Nie war die Mischung aus eingängigen Songs, kraftvollen (Powermetal) Gitarren, üppigen Keys und dieser Wahnsinnstimme von Sänger Andrew "Mac" McDermott dermaßen perfekt im Sinne von Progressivem Metal wie auf SUBSURFACE. Hoffentlich wird der Band jetzt endlich die ihr längst zustehende Aufmerksamkeit nicht nur bei der schreibenden Zunft sondern auch bei einem breiteren Publikum einfahren können. Trotz aller einfließenden modernen Produktionsideen oder Sounds bleibt die Bandidentität stets sehr eng dem progressiven Rock verbunden und ordnet alle weiteren Prämissen dem eigentlichen Songwriting unter. Seelenlose Instrumental "Gebäude", nutzlose Breaks oder ellenlange Selbstzerfrickelung sucht man auf diesem Album vergeblich. Für die wirklich fette sowie glasklare Produktion mit diesen typisch bombastischen Chorarrangements waren bei "Subsurface" wiederum Richard West (Keys) & Karl Groom (Git.) selbst verantwortlich, vorausgegangen waren da aber schon drei Monate intensivster Vorbereitungen. Inhaltlich knüpft "Subsurface" zwar etwas an "Critical Mass" an soll aber nicht als Konzeptalbum im engeren Sinne verstanden werden. "Falling Away" (von "Critical Mass") war eine art Prolog zu "Subsurface" setzte sich mit den Individuen und ihrer Wirkung auf eine weniger übersichtlich werdende Welt auseinander. "Subsurface" greift dieses Thema erneut auf und beschreibt, was sich hinter den Kulissen abspielt. Grob zusammengefasst die Gleichgültigkeit statt Menschlichkeit sowie den potenziellen Ver- und Zerfall der Gesellschaft. Künstlerisch hat sich die Band ebenfalls konsequent weiterentwickelt und die bewährten Pfade etwas erweitert, die neuen Songs bieten wieder etwas komplexere Strukturen und klingen dadurch vielschichtiger. Einige (wenige) Tracks benötigen (eventuell bei den weniger eingefleischten Fans!) daher ein paar Durchläufe mehr, bis sich einem alle Einzelheiten erschließen, was aber so schlecht nun auch wieder nicht ist, denn so hat man einfach mehr von der Musik. Eine Lanze muß hier aber mal ganz klar für die Gitarrenarbeit von K. Groom & N. Midson gebrochen werden, die beiden Jungs machen einen klasse Job, solch virtuose Solos und mächtige Riffs waren bei THRESHOLD in dieser Fülle bisher so nicht präsent. Als Anspieltipps sind besonders das Opener Brett "Mission Profile", das hymnenhaften "Opium", das epische "The Art Of Reason" sowie das Finale mit dem wunderbar (atmo-) sphärischen "The Destruction Of Words" zu erwähnen. Neben den bewährten Musikern ist übrigends, der schon seit der "Critical Mass Tour" hinzugestoßene Bassist Steve Anderson jetzt fest dabei. Er durfte dabei den selbst verfassten Bonustrack "What about Love" auch gleich mit einsingen. In dieser Besetzung werden THRESHOLD demnächst ab September 2004 auch in Deutschland wieder auf Tournee sein, sollte man sich unbedingt mal reinziehen.

"Subsurface" erscheint als reguläre Ausgabe im Jewel Case sowie als Special Edition im Pappschuber, mit erweitertem Booklet, Bonustrack, einem Videoclip sowie einem Multimedia-Part.

Subsurface (Spec. Ed.)


Cover - Subsurface (Spec. Ed.) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 61:48 ()
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Pretty Things

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Band:

Vacant Planet

(Underdog)
Underdog
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Decimate Christendom

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Schon verdammt lange sind INCANTATION in der DM-Szene aktiv, aber so recht den Durchbruch geschafft haben sie nie und an direkte Konkurrenten wie z.B. MORBID ANGEL herangekommen - weder bei Verkäufen noch vom Bekanntheitsgrad. Davon haben sich die Jungs aber nicht unterkriegen lassen und einige coole Alben veröffentlicht, aber auch ein paar eher maue Scheiben, zu denen ich auch die letzte, "Blasphemy", zähle. "Decimate Christendom" zeigt die Band nun in neuer Besetzung und musikalisch zwar immer noch kompromisslos brutaler, gleichzeitig aber variabler als jemals zuvor. Da wird anfangs ordentlich Gas gegeben ("Decimate Christendom"), im Kontrast dazu aber auch mal heftig im SloMo gefahren ("Blaspheme The Sacraments"). Dadurch hält sich die ganze Zeit eine gewisse Spannung und INCANTATION sind nicht mehr so vorhersehbar wie auf der letzten Scheibe. Mir liegt zwar nur eine ungemasterte Version vor, die aber schon ordentlich knallt und für die finale Version einiges erwarten lässt. INCANTATION legen mit "Decimate Christendom" ihr seit langem stärkstes Album vor, dass hoffentlich die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient!

Decimate Christendom


Cover - Decimate Christendom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:36 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Suhrim

Band anzeigen
InterviewWieso hat man eigentlich bisher so wenig von Euch gehört? Immerhin existiert die Band schon seit 1989.



Naja, das Lied von mangelnder Promotion und miesen Labels. Seit wir bei Pulsar sind, entwickeln sich die Dinge wesentlich besser. Außerdem haben wir früher zugegebenermaßen lange Zeit mit der Musik herum experimentiert, um herauszufinden, was eigentlich am besten zu uns passt. Ach - und wir selbst haben uns auch kein Stück darum gekümmert, irgendwie bekannter zu werden… Aber jetzt ist alles anders, wir wollen über europa herfallen mit unserer Krankheit…



Spricht’s und grinst sich eins. Aber auch ständige Line-Up-Wechsel halten auf.



Äh ja. Wir haben eine ganze Weile gebraucht, bis wir unsere jetzige Besetzung zusammen bekommen. Ich hoffe, das bleibt jetzt auch so. Der Stamm ist allerdings schon einigermaßen zusammen geblieben, genauso wie wir Tonnen von Demos und Promos gemacht haben, bis wir endlich einen Plattendeal bekommen haben. Und dann haben wir auch noch drei Label-Wechsel innerhalb von vier Jahren mit gemacht. Was immerhin dazu geführt hat, dass wir jetzt hungrig sind wie junge Wölfe. Wir wollen Old-School-Death machen und euch glücklich.



Mit einer neuen CD …


"Old Scars Fresh Wounds” ist seit Februar draußen, aufgenommen haben wir es aber schon 2002 in Antwerpen in den Cavern Studios. Letztlich haben wir älteres Material in ein neues Gewand gepackt. Es gibt auch Neues: "Roasted Cunt With A Slice Of Lemon” ist unveröffentlicht und ein klein wenig schneller. Und "The Gore" ist das ausverkaufte Demo, mit dem wir unseren erste Plattendeal mit Soulreaper Record bekommen haben. Außerdem ist eine DVD enthalten, die einen Auftritt in Belgien im Jahre 2002 zeigt. Es ist nicht die beste Qualität, aber wir haben die Aufnahmen von den Veranstaltern geschenkt bekommen und wollten sie niemandem vorenthalten. Es klingt rau und ursprünglich - halt so wie old-school-death klingen muss. Das trifft im Übrigen auch für die anderen Songs zu. Alles in allem ist das Album so was wie ein Geburtstagsgeschenk - für die Fans und für uns selbst. Aber es gibt auch echte Neuigkeiten: Unser neues Album heißt "The Cunt Collector" und ist seit März im Kasten. Es wird noch ein wenig brutaler sein, unser bestes Album, natürlich weiter in feinster Old-School-Death-Manier.



Ähnlich alte Schule sind doch wohl die Texte.


Jepp. Und klischeehaft, aber wen interessiert das? Es gibt halt um
"mutilations brutal killings eating human flesh” und richtet sich gegen das Christentum.
Unsere Haupteinflüsse sind diesbezüglich alte Pungent Stench oder auch Autopsy.



Belgien scheint in metallischer Hinsicht nicht ganz so aktiv wie unser "geliebtes" Nachbarland Holland. Trügt der Eindruck?


Die belgische Szene wächst quasi täglich. Es sind immer noch nicht so viele Bands wie in Holland, aber es sind auch einige und sie sind talentiert.
Um nur ein paar zu nennen: Axamenta, Battalion, In-quest, Headmeat, Prejudice, Aborted, Emmeth, Infernal Legion, Orb Of Tortureund viele mehr. Mehr gibt es unter http://deathmetal.be zu lesen. Belgischen Bands fehlte lange Zeit die Unterstützung der einheimischen Fans und auch im Ausland gab es wenig Auftrittsmöglichkeiten für Bands wie uns. Das hat sich jetzt aber alles geändert, auch dank des Internets. Alles wird wirklich immer besser hier. Auch bei den Bands untereinander ist alles in Ordnung. Bart spielt nur deshalb nicht mehr bei SUHRIM, weil Aborted soviel um die Ohren haben, und er beides nicht unter einen Hut bekommt. Aber wir sind allesamt gute Freunde. Außerdem signte uns deren Sänger Sven zum allerersten Mal… Und Aborted öffnete anderen belgischen Bands die Türen in andere Länder.



Wo wir gerade bei "Ländern" sind: Belgien ist berühmt für Millionen Pommes-Soßen und Bier-Sorten, bekannt als Zentrale Europas und als Mekka für Kinder … Äh lassen wir das lieber. Erzähl doch lieber mal einen Schwank aus deiner Heimat.

Irgendwie mag ich das Land, schließlich gibt es in der Tat 1500 Biersorten… Dieser vielzitierte Flämisch-wallonische Streit läuft eher auf politischer Ebene, wir selbst merken davon weniger. Im Gegenteil, wenn wir im französisch sprechenden Teil spielen, machen wir uns jede Menge Freunde - und uns Freude. Nur mit der Sprache ist das manchmal so eine Sache. Die meisten von uns können kein französisch, die kein holländisch - so wird auf Englisch gelabert. Das geht meist einigermaßen. Ich finde das Essen trotz aller Vorurteile okay, genau wie das Nachtleben. Und Antwerpen ist ein multikultureller Treffpunkt mit allen daraus resultierenden kulturellen Vorteilen. Es ist wirklich ein schönes Land. Mann, ich rede ja wie ein Mitarbeiter in einem Reisebüro. Kommt her und checkt Belgien an. Ach: Ein Wort noch zum Kindesmissbrauch. Es ist fürchterlich, was hier passiert ist, aber ein Monopol darauf hat unser Land nicht. Ich denke, das passiert in allen Ländern, traurig, aber wahr…



Kommen wir zu schöneren Themen: Ihr plant eine Tour.


Stimmt. Wenn alles klappt, gehen wir Ende des Jahres auf Europa-Reise: Belgien, Holland, Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Spanien, Portugal, Frankreich und England sollen beackert werden, 22 Tage soll die Tournee dauern. Kommt und guckt es euch an, wenn wir bei euch in der Nähe sind.




Review:

Of Malice And The Magnum Hearts

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Licht und Schatten, Höhen und Tiefen, Fillers And Killers, Altbekanntes und Neues. Machen wir uns Nichts vor, dass sind nur euphemistische Umschreibungen für eine mittelmäßige, durchschnittliche Platte (um was anderes geht es hier ja nicht). MISERY SIGNALS haben mit "Of Malice And The Magnum Heart" eine ebensolche Scheibe erschaffen. Metalcore, wie man ihn mittlerweile kennt. Mal gefühlvoll ("The Year Summer Ended In June"), mal moshend-brutal ("In Summary Of What I Am" oder "On Account Of An Absence"), aber mit viel zu vielen langweiligen Parts und Songs. Außerdem scheint die Combo die komplette Spielzeit über mit angezogener Handbremse zu agieren, wodurch schlicht viel Power verloren geht. Da hilft auch das Namedropping in Form von Devin Townsend (hat die Scheibe produziert) nicht mehr viel. MISERY SIGNALS sind fitte Mucker, knallen live sicher, aber "Of Malice And The Magnum Heart" zu kaufen, ist so sinnvoll wie eine dritte Ohrmuschel am Kopf haben zu wollen.

Of Malice And The Magnum Hearts


Cover - Of Malice And The Magnum Hearts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:8 ()
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Vertrieb:

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