Interview:

Hand To Hand

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Interview "A Perfect Way To Say Goodbye” ist ein merkwürdiger Titel für das Debütalbum einer Band, denke ich. Warum habt ihr den Titel gewählt und was soll er ausdrücken?


Im Moment sind ist unser Leben sehr unbeständig, sehr unsicher. In einer Band aktiv zusien, bringt das eben mit sich. Wir haben das Album aus genau dem Grund "A Perfect Way To Say Goodbye” genannt, da es eine gute Art war, Goodbye zu dem Altem und Hallo zu dem Neuen zu sagen. Wir planen nonstop zu touren und müssen deshalb Goodbye zu unseren Familen und Freunden hier in Florida sagen, für mindestens 10 Monate.

Mit dem Release des Albums werden sich viele Dinge ändern. Und wir begrüßen das sehr. Wir laden das Neue mit unserem Album in der Hand ein. Obwohl es eine aufregende Zeit für HAND TO HAND ist, kommt sie nicht ohne Opfer azs. Wir müssen Goodbye zu allem sagen, was wir hatten, um diese Arbeit machen zu können.


Wir würdest du eure Musik beschreiben? Ich hatte damit einige Probleme und euch letzendlich unter "Emo mit einem Metal-Touch" eingeordnet.


Ich denke, dass trifft unseren Sound ganz gut *lacht*. Ich weiß, dass eine Menge Bands das gleiche sagen, aber wir sind darauf festgelegt, einen bestimmten Sound zu machen. Wir mishen verschiedene Arten von Rock, inklusive Emo und Metal, weil es die Arten sind, die wir mögen. Wenn wir Musik schreiben, schreiben wir einfach das, was wir kennen und lieben. In diesem Fall hat das Material eben starke Emo- und Metal-Untertöne. Ich denke, HXC ist in letzter Zeit eine Mischung aus vielen verschiedenen Rock-orientierten Sachen geworden. Obwohl das nur ein allgemeines Statement ist: wir sind eine zeitgenössische Hardcore-Band.


Welche Genres, welche Bands, haben euch beeinflusst? Klassischer Metal scheint einen nicht kleinen Einfluss auf euch zu haben, genauso wie moderner Emo Marke ATREYU…


Wir sind auf jeden Fall stark im modernen new-school HXC verwurzelt. Aber ich würde sagen, dass Metal ein ebenso starkes Band für jeden von uns ist. Wenn ich Gitarrenparts schreibe, konzentriere ich mich definitiv auf klassische Metalriffs, um sicher zu gehen, dass die Melodien stark ist. Das ist aber nicht unser einziger Fokus. Wir hören alles, von BJORK bis CANNIBAL CORPSE.


Wovon handeln die Texte auf "A Perfect Way To Say Goodbye”? Wie wichtig sind sie für euch? Denkst du, dass Musik heute noch einen solch starken Einfluss auf die Hörer haben kann, wie noch vor ein paar Jahren? Musik scheint heute nicht mehr so wertvoll zu sein, der Fan wird damit überflutet, so dass Musik nicht mehr den gleichen Stellenwert hat wie früher.


Ich halte die Überflutung für kein großes Problen. Ich meine, es ist möglich, dass es eins ist, aber die Leute wissen sehr wohl die schlechte Scheiße auszusortieren. Ich weiß noch wie es war, als ein Album aufzunehmen ein Statement war. Als es beim Songschreiben um künstlerischen Ausdruck ging und nicht einfach nur "eine Single aufzunehmen”. Eine Menge von dieser Einstellung ist weg.

Die Texte sind für jedes Mitglied von HAND TO HAND sehr wichtig, da wir uns alle mit ihnen identifizieren können. Ich habe die Hoffnung, das andere es auch so sehen werden.


Ihr kommt aus Florida, wo sich eine Menge Death Metal-Bands tummeln. Kennt ihr einige von ihnen? Wie eng steht die Musikszene in Florida zusammen? Gibt es nur Kontakt innerhalb einer Szene oder geht es allen um die Musik, egal welche genau es ist?


Soviel ich weiß spielen nicht viele der HXC-Bands, die ich kenne, mit irgendeiner Tampa Death Metal-Band zusammen. Es ist aber nicht so, dass Bands nur für eine bestimmte Szene spielen und nicht mit anderen Bands zusammenarbeiten können und so für verschiedenes Publikum spielen.

Ich lebe in Tampa und ich liebe Death Metal. Ich hatte die Ehre einige Male im Morrisound mit den Godfathers Of Death Metal, den Produzenten Tom und Jim Morris, aufzunehmen. Obwohl es nicht ungewöhnlich war, in Mitglieder von Bands zu laufen, die dort aufnehmen wie DEICIDE, CANNIBAL CORPSE oder SIX FEET UNDER, haben wir nie Shows zusammen gespielt. Instead, I groveled at their feet like a little girl! *lacht*.


Wie ist das Leben in Florida? Orlando ist doch die Heimat von Disney World, oder?


O-Town, wie wir es nennen, ist ein großartiger Ort zum Leben mit einer Szene die jetzt richtig in Schwung kommt. Das richtig Gute am Leben in Orlando sind natürlich die vielen Freizeitparks und touristischen Attraktionen überall in der Stadt. Es hat dazu noch eine Menge an Nachtleben zu bieten. In der Innenstadt ist jede Nacht voller Leute, die in die vielen Nachtclubs, Kneipen und Bars gehen. Momentan pendele ich zwischen Orlando und Tampa, was beides großartige Städte sind. O-Town hat mehr Clubs, in denen junge Bands auftreten können, also hat man es dort als Musiker wohl etwas leichter.


Du hast vorhin von langen Touren gesprochen, die ihr mahcen werden. Ist auch eine Europa-Tour geplant?


Wir touren bis zum bitteren Ende. Wir werden 9 bis 10 Monate in diesem Jahr touren, um das Album zu supporten. Soweit es uns betrifft ist touren und Musik machen viel besser als in normalen Jobs zu arbeiten, denn das hassen wir wirklich! Die Euro-Tour wird gerade geplant, da Avacodo Booking offiziell zugestimmt haben, unsuaf unserer ersten Übersee-Tour zu unterstützen. Wir sind momentan mittendrin, die Dates für die Tour zu buchen und planen, im Mai rberzukommen. Haltet eure Ohren offen für old school MEGADETH-Schreie, die aus unserem Tourbus kommen! *lacht*


Wie kam euer Kontakt mit Lifeforce zustande? Kanntet ihr das Label und seine Releases vorher schon?


Lifeforce ist ein respektiertes Label hier in den Staaten. Ihr Roster spricht für sich selbst! Wir hatten nur Gutes von Bands und Leuten aus der Musikindustrie gehört. Darum warum wir auch so gespannt, als unsere Freunde von TRIVIUM unser Demo zu den richtigen Leuten beim Label gegeben haben. Der Rest ist Geschichte!


Wird euer Album als Vinyl erscheinen? Magst du die schwarzen Scheiben?


Meines Wissens nach haben wir nicht geplant, das Album als Vinyl zu veröffentlichen, aber wir würden es liebend gerne tun! Steve, unser Basser, sammelt LPs und könnte locker einen Laden eröffnen, so groß ist seine Sammlung! Diese Idee könnte einiges auslösen in der Zukunft! Wenn wir "A Perfect Way To Say Goodbye” als Vinyl veröffentlichen, wirst du Credits dafür bekommen!


Hey cool, danke! Damit schließen wir dieses Gespräch - hast du noch ein paar letzte Worte?


Thanks so much for the interview! And thanks to everyone who bought our record! To thank you is not enough! We hope it means as much to you as it does to us!


Band:

Black Witchery

KEINE BIO!
Review:

Aeronautics

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Vorschußlorbeeren gab es ja mehr als genug für das Zweitwerk der Mannen um die beiden ex-Helloween-Member Roland Grapow (Gitarre) und Uli Kusch (Drums) sowie ihrem kongenialen Mitstreiter, den norwegischen Ausnahmesänger Jorn Lande. Komplettiert wird das Quintett durch Bassist Jan S. Eckert und Keyboarder Axel Mackenrot. Bereits mit dem Appetizer zum Album "Aeronautics", der EP "Back For My Life", sorgten MASTERPLAN in der Metalgemeinde für gehörigen Aufruhr und ließen die bereits nach dem Debüt in den Himmel geschossenen Erwartungen gen Unendlichkeit ausufern. Und alle Achtung - schon nach dem ersten Durchlauf ist eines klar, dem Druck von Fans und Presse wurde mühelos stand gehalten. Ausfälle unter den zehn melodischen Metalhymnen (plus einem Bonustrack) sind keine auszumachen - eigentlich gibt es ja nicht einmal nennenswerte Schwachstellen auf dem Album zu vermelden. Lande’s emotionaler Gesang und Grapow’s eindrucksvolles Gitarrenspiel bestimmen wie bereits beim Vorgänger die Marschrichtung. Dazu merkt man den Songs an das MASTERPLAN auf dem Weg von fünf Einzelkönnern zu einer homogenen Band deutlich gereift sind. Neben dem knallenden hymnischen Opener "Crimson Rider” sind es vor allem noch "I’m Not Afraid" (der Song startet ja schon hammermäßig, und im weiteren Verlauf rockt alles) und das herausragende "Headbangers Ballroom” (melodischer Ohrwurm mit Drive) die es mir angetan haben. Der "Aereonautics"-Überflieger dann zum Schluss. "Black In The Born" zeigt die ganze Bandbreite des Könnens von MASTERPLAN in einem fast 10-minütige Epos der Superlative und lässt einem verzweifelt die Repeat-Taste suchen. Die Tracks sind detailverliebt arrangiert und trotz technischer Finesse und progressiven Elementen jederzeit eingängig und einfach Metal. Hier finden qualitätsbewusste Metaller von Prog bis Power einen gemeinsamen Nenner, die Tradition der Achtziger und moderner Sound in nahezu perfekter Symbiose. Das es bei all der Klasse auch keinen Ausrutscher bei der jederzeit druckvollen und klaren Produktion gibt versteht sich dann schon irgendwie von selbst. Die Ausstattung, ein gut aufgemachtes Booklet, schickes Digibook mit Bonustrack (und "Treasure World" ist alles andere als zweite Wahl) und Multimedia Section lässt sich da dann auch nicht lumpen. MASTERPLAN sind mehr als nur gut aus den Startlöchern gekommen und scheinen nun den Beweis anzutreten, dass sie über Langstreckenqualitäten verfügen - der Fünfer hat echt das Zeug International ganz groß abzuräumen. Dabei sieht es zur Zeit so aus als würde es wohl nur noch eine finale Hürde geben - wie soll das berüchtigte dritte Album nur diese beiden Vorgänger toppen? Absolutes Highlight.

Aeronautics


Cover - Aeronautics Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 54:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Go With The No!

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Aus New York stammt diese Formation, die 1999 von der jamaikanischen Gitarristin Karla Williams und der israelischen Sängerin Lizza Hayson gegründet wurde. Das liefert schon im Ansatz genug "Multi - Kulti", was von der Musik der Band endgültig unterstrichen wird. Selbst bezeichnet man seinen Stil als "dunkle, melodische, Groove - basierte Tribal - Sounds" und es fällt mir schwer, dem etwas entgegenzusetzen. Es ist wohl das, was viele Leute als "Weltmusik" bezeichnen, denn es bedeutet auf der einen Seite Originalität, aber für mich leider auch ziemlichen Wirrwarr. Wenn ein Herr Max Cavalera seinen thrashigen Groove - Metal mit allerlei Stammesmusik und Reggae würzt, finde ich das durchaus cool, aber bei MAHAVATAR schwirren mir größtenteils die Fragezeichen um die Rübe. Einerseits ist der Mix aus dunklen, männlichen Vocals und kraftvollen (nicht opernhaften!) weiblichen Parts wirklich originell und die schneidenden Grooves, kombiniert mit den Tribal - Drums, sind nicht schlecht anzuhören. Aber andererseits übertreiben es die Herren und Damen mit dem Bestreben, möglichst viele Ideen in die Songs zu quetschen. Das (ziemlich gute) "Open Your Minds" drängt etwa, sicher unbeabsichtigt, einen leichten SENTENCED, - oder HIM - Einschlag auf, während "Anger" mir mit seinen abrupten Krach - Intermezzi immer wieder MARILYN MANSON oder KORN auf’s Auge drückt. Ich kann hier noch stundenlang Stile beschreiben und auf die stilistischen Ähnlichkeiten zu anderen Bands verweisen, aber ich belasse es bei der Aussage, dass Leute, die etwa SKUNK ANANSIE, SEPULTURA zu "Roots" - Zeiten, SOULFLY oder meinetwegen auch oben genannte "Nu Rock" - Acts mögen, "Go With The No!" ruhig einmal anchecken sollten. Freunde von metallischer "Weltmusik" werden hier vielleicht fündig werden.

Go With The No!


Cover - Go With The No! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 35:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dead Rhythm Machine

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Ein ordentliches Brett hauen THE LETTERS ORGANIZE auf ihrem Debüt "Dead Rhythm Machine” raus. Im Kontrast zum Plattentitel haben die Jungs aus Atlanta jede Menge Ryhtmus im Blut, was sich in Songs wie "Trouble Sleeping” in mitreißenden Gitarren-Attacken widerspiegelt. Im stetigen Wechsel heftig gebraten und melodisch gewimmert, wobei immer ein leicht verückter Touch unterschwellig vorhanden ist, ähnlich wie bei REFUSED. Parellelen zu den verblichenen REFUSED werden im Gesangsstil schnell deutlich, gerade in den ruhigeren Parts kann man die beiden Schreihälse kaum unterscheiden. THE LETTERS ORGANIZE verarbeiten Einflüsse aus dem modernen Hardcore, Rock und einem Schuss Punk zu ihrer eigenen Spielart des modernen Hardcores. Vielleicht kann man es auch Emo nennen, aber eigentlich ist die Mucke dafür zu wenig weinerlich hehe. Songs wie das erwähnte "Trouble Sleeping” und das vorhergehende "They Call It Rock N´ Roll (And Other Lies)" sind kleine Hits modernen Rockmusik, die mitreißend und hochemotional ist, gleichzeitig heftig wie einfühlsam - und kein Stück berechenbar. Wenn man mit einem weiteren Riffgewitter rechnet, wird ein Break eingebaut und ein ruhiger Part bringt den Hörer runter. Umgekhert funktinoniert das Ganze ebenso gut. THE LETTERS ORGANIZED sind eine mitreißende moderne Rockband, wie sie seit seligen REFUSED-Tagen mehr und mehr werden (ich sach nur JR EWING oder MALKOVICH) - und das ist auch gut so.

Dead Rhythm Machine


Cover - Dead Rhythm Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 31:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

1984

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Roger Miret dürfte als langjähriger Sänger der New Yorker Hardcore-Legende AGNOSTIC FRONT hinlänglich bekannt sein. Nachdem er 1990 bereits als Bassist in die Band LADY LUCK einstieg, in der seine Frau Denise singt, ist er seit ein paar Jahren mit den DISASTERS bereits in seiner dritten Band aktiv - und hat sich mit dieser komplett dem Punkrock verschrieben. Nach dem Debüt von 2002 erscheint jetzt mit dem vom Meister selbst produzierten "1984" das Nachfolgealbum, auf dem es 13 Streetpunk-Hymnen zu hören gibt, die zum Teil deutlich von Bands wie den CLASH oder den BUZZCOCKS beeinflusst sind. Bis auf den kurzen, folkigen Schluss-Track sind die Songs allesamt rotzig, dreckig und rau, aber trotzdem melodisch, und dazu folgt ein Mitgrölrefrain auf den anderen. Über die gesamte CD-Länge klingt zwar vieles etwas gleich und beliebig, aber man bleibt immer wieder an Krachern hängen, wie "Turncoat", "Street Rock ´n Roll" oder "Kill For Cash". Hier ist ein Altmeister am Werke, der den Jungspunden von heute zeigt, was wahrer Punkrock ist.

1984


Cover - 1984 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 29:46 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Roger Miret And The Disasters

KEINE BIO! www
Band:

Kill Your Idols

www
Review:

In A Word

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Soso, eine australische Progressive - Combo benennt sich nach dem bekannten Stück von QUEENSRYCHE’s "Rage For Order" - Album. Eine legitime Sache, schließlich haben sich früher schon andere Bands nach bekannten Songs diverser Größen benannt. In diesem Fall sind es David Bellion, Dakotah Rhoad, Mark Stone und Corey Batts, deren offiziell im Jahre 2001 gegründete Band sich mit einer fremden Feder schmückt. Schenkt man dem Info Glauben, war Bandchef David Bellion einst als Sänger bei einer Melbourner Lokalband namens VAUDEVILLE CLOWNS tätig, die später den würdevollen Namen VAUXDVIHL annahm. Schade ist bei diesem ganzen Wirrwarr nur, dass NEUE REGEL weder die überragenden, melodischen Achterbahnfahrten der australischen Kollegen, noch die (einstmals!) göttliche Prog - Power von Geoff Tate’s Kapelle erreichen. "In A Word" plätschert von vorne bis hinten dahin und offenbart zumindest meiner Wenigkeit keinerlei echte Höhepunkte. Man legt die CD in den Player und "erfreut" sich an getragenen Songs mit vielen Soundspielereien und emotionalem, fast schon durchgehend "stöhnendem" Gesang, der von der Tonlage her schon ein klein wenig an VAUXDVIHL erinnert, aber kaum Dynamik an den Tag legt. Diese Monotonie wird allerdings von den instrumentalen Gerüsten der Songs vorgegeben; die Geschwindigkeiten auf dem Album schwanken zwischen langsam, ganz langsam, sehr langsam und, wenn überhaupt, angedeutetem Midtempo. Ich habe keine Ahnung, ob man das Werk mit genug THC im Blut besser "versteht" oder generell auf psychedelische Musik abfahren muss, um sich hierfür begeistern zu können. Die drei stärksten Stücke auf der mir vorliegenden CD sind drei Bonustracks, die etwas kraftvoller und härter tönen als der Rest, wobei das durchaus nette "Room 23" dann doch noch eine kleine Brücke Richtung (bombastische) QUEENSRYCHE schlägt. Auch der Gesang ist hier stellenweise richtig gelungen. Es mag Leute geben, die die ganzen aufgezählten Mankos wenig stören, aber ich persönlich halte diese Art von "Stoner Prog" für zu banal, als dass sie mich vom Hocker reißen könnte.

In A Word


Cover - In A Word Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 61:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Inactive Messiah

()

Die Band hieß bis zu dieser Scheibe "Womb Of Maggots", brachte ein Demo und eine reguläre Veröffentlichung auf den Markt. So unsicher, wie in Sachen Namensgebung, scheinen die Griechen auch in ihrer stilistischen Ausrichtung - vielleicht zu vergleichen mit kulinarischen Obsessionen nach einem Vollsuff. Auf der musikalischen Seite verbandeln die Herrschaften gotischen Metal mit melodiösem (Death)-Metal und sogar neueren Alternative-Elementen plus einer mächtigen Prise dreckigen Rocks (""T.C.D.D."). Die Vocals aber bewegen sich zumeist in sehr deathigen Gestaden, Mineiro grunzt sich also einen Wolf- und wenn er wirklich grunzt, erhöht er die Klasse der Scheibe nicht wirklich. Soundtechnisch haben "die Passiven" durchaus soliden Standard erreicht. Was also musikalisch trotz eines gerüttelten Maßes an Langeweile noch einigermaßen klappen mag, das wird durch den Gesang gedreht, quasi durch den Wolf - kurzerhand: So haut das nicht hin. Oder, um noch mal inne Küche zu gehen: Das Ganze wirkt also nicht wie ein ordentlicher, prall gefüllter und wohlschmeckender Wurst-Schlauch, sondern eher wie eine platt-gequetschte, vergammelte Jagdwurst. Die Zutaten mögen stimmen, die Verarbeitung jedoch läßt arg zu wünschen übrig. Ach: Die Scheibe kam zu mir mit zwei Datenträgern, einer für Audio, einer mit Informationen und Videos. Was den Nutzwert wenigstens ein bisschen erhöht.

Inactive Messiah


Cover - Inactive Messiah Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:7 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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