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Junge Römer

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Laxative

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The Doits

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Dol Ammad

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Enuff Z´Nuff

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How Would You Like To Be Spat At

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Der Schnee draußen verwandelt sich in Matsch, die Zwischenzeugnisse sorgen für Tadel und die Freundin wollte auch schon lange die Beziehung beenden. Bonjour tristesse - bonjour THE PROVENANCE. "How Would You Like To Be Spat At" fragen sie. Nein danke, anspucken vielleicht nicht. Aber während die naßkalte Luft durch die Ritzen dringt, dürft ihr ruhig weiter musizieren. Die Schweden galten lange als unkategorisierbare Nachwuchshoffnung - und das mit dem Nachwuchs muss nicht mehr lange dazu gesagt werden. Die Liga wird neu gesteckt im Bermuda-Dreieck zwischen MADDER MORTEM, THE GATHERING, TOC aus Finnland und LACUNA COIL, ARCTURUS und PORTISHEAD. Jawohl! Die Musik ist inzwischen eher rockig als metallisch, es pluckert zwischen meterdicken Riffwänden - und Frontfrau und Keyboarderin Emma Hellström kann phasenweise singen wie eine handfeste Version von Beth Gibbons. Tobias Martinsson hat seinen ersten Einsatz bei "Heroine" - und kann es nicht ganz mit ULVERs Garm aufnehmen, singt aber ganz achtbar. Die Gitarren flirren durch "Some Gossip On Stealing A Spouse", das Schlagzeug schleppt sich timingsicher - und ich ziehe die Decke enger um die Schultern. Schöne Platte!

How Would You Like To Be Spat At


Cover - How Would You Like To Be Spat At Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:26 ()
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Tribute To Wesley

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Wer die HIGH QUALITY GIRLS aus Hamburg schon mal live gesehen hat, weiß, dass einen hier keine leichte Kost erwartet: Zwei Typen dudeln auf Gitarre und Keyboard über elektronische Billig-Beats aus dem Discman und erzeugen dabei einen Sound, der sich irgendwo zwischen NDW, New Wave, Schlager, Country und Easy Listening befindet. Dazu gibt es größtenteils deutsche, offenbar recht sinnfreie Texte. Ach ja, und sie tragen Masken, die Damenstrümpfen ähneln... Zunächst ist man belustigt, dann genervt, aber irgendwann auch erstaunt - als man nämlich feststellt, dass die beiden trotz Satire und Blödeleien irgendwie doch alles ernst zu meinen scheinen. Eine schwierige Gradwanderung, die allerdings auch sehr anstrengend werden kann. Umso erstaunter ist man, als "Tribute To Wesley" mit einem herrlich entspannten und herrlich trashigen Country-Song beginnt. Doch dabei bleibt es natürlich nicht: Nach und nach gesellen sich mit jedem Stück die bereits erwähnten Stil-Ingredienzen hinzu. Zum Teil entstehen dabei wirklich schöne Songs, wie das leichtfüßige, minimal funkige "Animal Cocks" oder das ruhige, melodische und beinahe meditative "Die Industrie". Ein Stück wie "Fat Punk Fucker" geht mit seinem stumpfen Beat und den dissonanten, verzerrten, elektronischen Sounds aber schon hart in Richtung Schmerzgrenze. Das Herzstück der Platte bildet der Titel gebende, aus vier Songs bestehende Tribut an den 2003 verstorbenen Wesley Willis. Ganz in der Tradition dieses Musikers, der seit seiner Kindheit an einer Psychose litt und um die 40 Alben aufgenommen hat, die randvoll mit Stücken sind, die bis auf die Texte nahezu völlig gleich klingen, sind auch diese vier Songs musikalisch bis auf kleine Variationen identisch und unterscheiden sich nur durch die Texte. Und die sind wirklich saublöd - und zum Schreien komisch. Erwähnt sei auch noch die schöne Aufmachung der 10-inch, die geradezu liebevoll gestaltet ist und das Herz eines jeden Vinyl-Fans höher schlagen lassen dürfte: Die Hülle ist bis auf drei Sticker komplett schwarz, und die Labels sind nicht beschriftet, sondern mit zwei Krickelkrackel-Männchen versehen - auf der A-Seite sieht man sie von vorne, auf der B-Seite von hinten. Die HIGHY QUALITY GIRLS haben hier ein äußerst abgefahrenes Stück Musik vorgelegt, das absolut eigenständig ist und sich an keinerlei Konventionen hält. Der Underground lebt also doch noch...

Tribute To Wesley


Cover - Tribute To Wesley Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: -:- ()
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One Minute Violence

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Auf der Bühne machen die Hamburger Jungs von LIMBOGOTT heftig Alarm, Zeit dies auch auf einem Album der restlichen Welt zugänglich zu machen. Und auch wenn die Exzentrizität ihrer Liveperformances sich kaum ohne visuellen Aspekt voll erfassen lässt, kann "One Minute Violence" Einiges. Ohne Ablenkung andere Sinne hält "One Minute Violence" durchaus eine kritischere Betrachtung der Songs aus, als ich vermutet hätte. LIMBOGOTT sind: Ein Keyboard/Programming, das bei fast jedem Song die Grundlage des Songs bildet und hier bis auf wenige Ausnahmen tadelos originell zu Werke geht. Und originell heißt in diesem Falle nicht das Rad neu zu erfinden, sondern den Hörer über 17 Songs bei Laune zu halten: Sei es durch tranciges Wabern beim Clubkracher "Fuck Inc.", die richtigen Samples zur richtigen Zeit oder einfach nur einer guten Melodie - die Mischung machts. Zwei Sänger die sich ein nicht enden wollendes Duell liefern aus kranken, manchmal zu mansonliken und bemüht cleanen Vocals, den vollen Kontrast und die ganze Breitseite lassen sie beim rockenden "Headlock" vom Stapel. Ohne sägenden Gitarren wäre dieses Soundmonster zahnlos und gleich zwei Sechssaiter verpassen den hanseatischen Industrialmetallern deswegen ein brachiales Brett. Kickende Drums spielen den Loops in die Hände und versorgen sowohl krachende Nummern wie "Slipper" als auch straighte Rocker ("Drugstore Cowboy") mit adäquater Struktur. Drum´n Bass Rhythmen klingen manchmal durch, zum krachend wirren Finale kulminiert dies dann alles im letzten Song "Hirnfresse". Die Produktion des Labeldebuts ist so rasiermesserscharf wie der Rest, negativ fällt nur das völlig überflüssige Proletenimage auf, das sie mit Songtiteln der Marke "Razormuschi" oder "Rockstar Dick" voll an meinem Verständnis von Humor transportieren. Bei den komplexeren Songs greife ich außerdem zwar weiterhin lieber auf andere Bands zurück, was die unglaublich powervolle Mischung aus hörbaren Techno-und Industrialelementen mit harten Gitarren angeht, gehören LIMBOGOTT jedoch auf jeden Fall angetestet, "New Level Shit" eben!

One Minute Violence


Cover - One Minute Violence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 49:47 ()
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The White Crematorium

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2003 hab ich THE MONOLITH DEATHCULT als Support von THE CROWN gesehen und da waren die Holländer stumpf langweilig. MORBID ANGEL mochten sie damals schon, das hat sich bis heute nicht geändert, aber auf Platte geben mir die Jungs ebensowenig wie live. "The White Crematorium" kommt mit einem netten Cover, schön schlicht und weiß, und bietet als kleinen Gimmick zu jedem Songtext Erklärungen. Sehr nett. Musikalisch hat sich seit dem Debüt nicht viel geändert, THE MONOLITH DEATHCULT sind immer noch dem amerikanischen Todesblei treu ergeben, ähnlich wie ihre Landsmänner SEVERE TORTURE. Leider kulminiert ihre Hingabe an brutalen Death Metal in ziemlich eintöniges Geballer, was trotz allem technischen Anspruchs arschlangweilig ist. Die ersten vier Songs dröhnen im gleichen Tempo mit viel zu ähnlichen Riffs und einem recht monotonen Sänger, um unterscheidbar zu wirken. Song 5, "The Haunted Ravines", ist eine willkommene instrumentale Verschnaufpause, bevor drei weitere öde Nummern kommen. Einzig der letzte Song und Titeltrack bricht aus dem Schema des technischen Geballers aus und entpuppt sich als langsame Walze, kann die Scheibe aber vor dem Abgleiten in die Langweilig-Sparte nicht retten.

The White Crematorium


Cover - The White Crematorium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:50 ()
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The Quiet Offspring

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Es hat dreieinhalb Alben gebraucht, bis GREEN CARNATION endlich geschafft haben, ihre Epen von knapp 20 Minuten auf das Wesentliche zusammen zu streichen. Das Warten hat sich schon allein für eine einzige Gänsehaut gelohnt, in "When I Was You" singt Kjetil Nordhus "I was you and you were blind", und wer in dieser Milisekunde nicht in irgendeiner Form gerührt ist, dem fehlen wahrscheinlich entscheidende Frequenzen im Gehör. Dafür darf der Songs dann 7:22 Minuten lang sein, davon ist nichts zuviel. "The Quiet Offspring" ist eine Wonne für Freunde von melancholischem Prog - aber GREEN CARNATION darauf zu reduzieren wäre fahrlässig. Der Titelsong hat Anflüge von Südstaatencharme - zwischen transparenteren Passagen wird erdig gerockt, Kjetil kann auch röhren. "Between The Gentle Small And The Standing Tall" passt die gute alte Moog-Orgel, AMORPHIS würden auf einer gemeinsamen Tour an dieser Stelle dazustoßen können. Mit "A Place For Me" beginnt ein Strauß von Songs, über die Opeth- oder Katatonia-Fans glücklich werden können - allerdings sind die Ex-Blackmetaller von GREEN CARNATION da wesentlich poppiger als die Pendants aus der Death Metal-Szene. Aber das liegt im wesentlichen an der Stimme von Kjetil, der vor entsprechendem Riffbrett auch klingen kann wie eine mildere Version von Warrel Dane von Nevermore und wegen dem DREAM THEATER-Fans, die die Genre-Vorreiter nicht wegen des Mathematischen sonder wegen der Stimme von James LaBrie gut finden, auch "Childs Play" mögen können. Selten, ganz ganz selten schimmert in Tchorts Gitarrenspiel durch, dass er auch ein ganz böser Bub sein kann, er zaubert Solos und rifft und rockt - und die feine Melancholie behält doch die Oberhand. Wer sich dieses Juwel erschließen will, sollte weit hinten anfangen - Track 5 "The Everlasting Moment", das darauf folgende "Purple Door, Pitch Black" und der Oberhit "Pile Of Doubt", der an ANATHEMA zu "Alternative 4"-Zeiten erinnert, sind die eingängigsten Songs.

The Quiet Offspring


Cover - The Quiet Offspring Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:22 ()
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