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... For The Hearts... EP

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Nachdem Romeo tot war (erschienen bei Beniihana Records), hatten sich JANE entschlossen, getrennte Wege zu gehen und die Band in Frieden ruhen zu lassen. Lange hat dieser Vorsatz nicht gehalten: Ende 2003 haben sich die Mitglieder wieder zusammengetan und eine neue Band ins Leben gerufen, J´N. Ihr 2004 online gestelltes Demo konnte Burning Season überzeugen und brachte der Band einen Vertrag ein. "… For The Hearts…" heißt das erste Werk unter neuem Namen und was auf dieser EP zu hören ist, macht Lust auf mehr J´N. Acht Songs, die allesamt mitreißend, aggressiv, melodisch und modern sind. Wer vom Eingangsriff in "Little Light" nicht gefesselt wird, mag keine Stromgitarrenmusik. Und wer von dem Emo-Part in "No Revolution!?" nicht mitgerissen wird, ist zu engstirnig. J´N rocken wie Hölle und sind dabei erfrischend unbekümmert, wenn es um Genregrenzen geht, dass Metalriff neben Emo-Gesang steht, moderne laut/leise-Dynamik nebem klassischem HC-Wutausbruch. So macht moderne Rockmusik Spass!

... For The Hearts... EP


Cover - ... For The Hearts... EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 25:22 ()
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Estrich Boy

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FABO

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Incoming Destiny

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Die Bay Area ist jetzt in Süddeutschland: SPELLBOUND thrashen sich nach feinster kalifornischer Tradition in die Gehörgänge der Metal-Maniacs. "Incoming Destiny" liefert Futter für Fans von Exodus, Slayer und anderen Referenzgrößen: Ruppige Stakkato-Riffs, pumpenden Bass, feine Solo-Passagen, aggressives Shouting und energisches Drumming. Neben genannten amerikanischen Bands erinnert vor allem der Gesang Lennart Vockes immer wieder an Mille und seine Kreatoren in den kompromissloseren Tagen. Ab und an aber kommen doch mal melodischere/langsamere Parts durch (wie zum Beispiel bei "Hate" oder "The Human Race") - was öfter mal die aufkommende Eintönigkeit verhindert. Insgesamt aber regiert König Krawall wie weiland in der Zeche Carl. OB es nun an Meister Classen und seinem Stage-One-Studio liegt or not - der Sound ist klar und dick, so wie er sein soll heutzutage. "Incoming Destiny ist erfrischend altmodisch, ohne angestaubt zu klingen. Scheiß auf diesen ganzen neuen Thrash - das hier ist "really thrashy". Yeah!

Incoming Destiny


Cover - Incoming Destiny Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:23 ()
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Amerijuanican

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Beim neuen Streich der Kifferköppe BONGZILLA wird auf den ersten Blick deutlich, worum es geht. Die US-Flagge mal anders und davor ein kiffender Soldat. Bandname und Albumtitel beseitigen auch den letzten Zweifel, dass das Motto ein anderes als "wir kiffen!" sein könnte. Bisher hatte ich von BONGZILLA keine Scheibe gehört und war gespannt, was mich erwartet. Der Opener, gleichzeitig auch der Titeltrack, klaut frech ein bekanntes BLACK SABBATH-Riff, dass wie in den 70ern ordentlich erdig aus der Box wummert. "Amerijuanican" hat die ganze Zeit über diesen waremn, erdigen Sound, der nicht mehr modern ist, aber bei langsamen Sachen aus der Doom- und Stoner-Ecke perfekt passt. Das haben BONGZILLA sauber hinbekommen und der Platte so ein richtig nostalgisches Flair vermittelt, schön. Zu meiner Freude haben die Amis sich dazu entschieden, wenig auf Gesng zu setzen und die Instrumente sprechen zu lassen, wie "Stonesphere" sehr schön zu hören. Wenn der Gesang mal mitmischen darf, klingt er rauh, versoffen und so gar nicht nach MORBID ANGEL & Steve Tucker (wie im Info angegeben). Passt jedenfalls sehr gut rein. "Amerijuanican" ist eine total entspannte Kifferplatte geworden, bei der die Bong ordentlich blubbert (Poser, wie sie nunmal sind, mussten BONGZILLA dass auch an mehreren Stellen einbauen) und die einen in die wilden 70er zurückversetzt. Aber über die können ganz andere Leute hier sicher mehr erzählen…

Amerijuanican


Cover - Amerijuanican Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 42:42 ()
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The Valley of the Shadow of Death

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Irish Folk machen die Jungs aus Chicago. FOLK, nicht dieses fußballgesang-geschwängerten Hymnen der Murphys oder die punkig-angehauchten zahnlosen Pogues.-Sachen. Einfach nur Folk, wie man ihn tatsächlich im Pub am Großßneumarkt hört und nicht richtig drauf achtet. Das wirkt sehr ehrlich, birgt aber ein kleines Problem in sich: Wer mal die ganze Zeit aufmerksam zuhört, dem wird, wenn es ihm denn eigentlich immer nach Metal dürstet, ein wenig langweilig. Dabei ist die Scheibe sehr abwechslungsreich. Oft geht es sehr melancholisch zu (Titelstück), oft aber auch regelrecht sauf-mich-zu-fröhlich ("Preab San Ol"), mal langsam ("Drinking In The Day"), mal schnell (""A Criminal Of Me"). Trotz - oder gerade? - wegen aufkommender Langeweile passt die Scheibe ausgezeichnet zum Charme Irlands, wie es einem das Klischee lehrt. Arbeitslosigkeit steht absolut reizvoller Natur gegenüber, Lebensfreude im Pub die Langeweile im Freizeitangebot. Und so haben THE TOSSERS ein wirklich stimmiges Album abgeliefert. Denn Folk muss nicht immer nur fröhlich sein. Auch nicht in Irland.

The Valley of the Shadow of Death


Cover - The Valley of the Shadow of Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:3 ()
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Bashing The Strings

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Der Mann aus Fulda (der angeblich wirklich so heißt - keine Ahnung, ob das stimmt?!) kann bereits auf vier Demos zurückblicken, auf denen er seinen traditionellen, klassischen Gitarrenstil festgehalten hat. Beeinflusst von etwa Steve Vai, Michael Schenker und Joe Satriani, hat er seine wirklich sehr beeindruckenden technischen Fähigkeiten auf dem neuen Werk "Bashing The Strings" in 15 Stücken umgesetzt, die von ihrer Struktur her allesamt als komplette Songs durchgehen. Als Unterstützung dient Dr. Best ein Drumcomputer, der allerdings nicht negativ auffällt, sondern sogar verhindert, dass in allzu nervige Frickelorgien abgedriftet wird. Ich finde es nur schade, dass hier nicht der Schritt zu kompletten Kompositionen mit Gesang gemacht wurde, so wie es etwa Yngwie Malmsteen praktiziert, denn dann, glaube ich, könnte Tankred Best ein echtes Klassealbum abliefern. Auch die Abwechselung kommt auf "Bashing The String" etwas zu kurz, da sämtliche Stücke sehr schnell und teilweise etwas hektisch gespielt sind, was durch die höhenlastige (aber für ein Demo mehr als akzeptable) Produktion noch verstärkt wird und das Album ein wenig schrill tönen lässt. Von diesen Kritikpunkten abgesehen, ist das Werk aber echt gelungen und dürfte Freunde von instrumentalen Reisen durch die Welt der "konservativen" Heavy Rock - Gitarre ohne Probleme ansprechen. Und wer dazu noch die oben genannten Helden zu seinen Faves zählt, dürfte mit "Bashing The Strings" absolut glücklich werden!

Bashing The Strings


Cover - Bashing The Strings Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 53:52 ()
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Closing In

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Rein vom Namen her betrachtet, hätte sich die New Yorker Zweimannkapelle EARLY MAN eigentlich "Later" Man benennen müssen, denn ihr Sound ist eindeutig retro, manche würden vielleicht sogar sagen antiquiert, will sagen stark aus Zeiten Anfang der 70er Jahre geprägt. Dass uns das kleine Matador Label die Musik dieser Band als "True Metal" verkaufen möchte - geschenkt und ist ja so falsch nun auch wieder nicht. Handelt sich hierbei halt mal zur Abwechslung auf "Closing In" nicht um die meist recht kitschbeladene Schwerter & Drachen Fraktion sondern um authentischen rumpelnden (Schweiß) Rock ohne viel großen technischen Schnickschnack. Eine trockene aber trotzdem griffige Produktion haben diese beiden Jungs Mike Conte (Gitarre & Gesang) und Adam Bennati (Schlagzeug) aus Ohio da zusammengeklaubt lassen durch ihre Musik mit jedem Atemzug Klassiker wie JUDAS PRIEST, etwas mehr MAIDEN und noch gaanz viel mehr BLACK SABBATH sprechen. Angereichert mit einem stellenweise recht eigenartigen Gesangsstil, daß klar-helle Organ erinnert stark an Ozzy überschlägt sich mitunter etwas zu stark, vielen wilden Gitarrensoli, scheppernden Drums und meist relativ kurzen 3 Minuten Spieldauer. Schneller, schnörkelloser Rock mit teilweise sehr altmodischen Instrumenten eingespielt ohne komplizierte Arrangements oder vertrackte Parts aber mit viel messerscharfen Riffs hauen uns EARLY MAN dabei rund 42 Minuten lang mehr oder weniger kurzweilig um die Ohren. Am stärksten sind Early Man u.a. bei der offensichtlichen Jungfrauenverbeugung dem superben Opener "Four Walls", der mitreißende Stampfer "Thrill Of The Kill" oder auch das schleppende und zugleich erste Single "Death Is The Answer" können Pluspunkte sammeln. Auch wenn es Zwischendurch mal an der ein oder anderen Ecke etwas dünne bzw. chaotisch wird mit der lieben Kreativität bzw. auch die Refrains nicht immer gerade killermäßig einschlagen und der Sänger etwas schwächelt - für alle "Old School" Anhänger die auch auf WOLF und Konsorten abfahren könnte hier schon viel Passendes dabei sein.

Closing In


Cover - Closing In Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:14 ()
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Music For The Night

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Die CD unter ihrem eigenen Namen abzulegen, wäre ein schwacher Kalauer und täte dem ambitionierten Werk unrecht. Allerdings: Wer mit dem Vorgänger schon so seine Schwierigkeiten hatte, der wird jetzt erst recht keinen Zugang zu DESPAIRATION finden. Irgendwo zwischen Prog-Rock, Pop, Wave, Gothic, Folklore und vielen anderen Sparten bewegt sich, irgendwo zwischen Pink Floyd, Alan Parsons Project, Bowie und Depeche Mode vielleicht, aber bestimmt nicht im metal-kompatiblen Umfeld. Das kann interessant sein, denn die süddeutsche Band versteht es tatsächlich, melancholisch-verträumte Atmosphäre zu schaffen. Allerdings gelingt das nicht immer, weil erstens die Songs sich nicht selten verlieren und weil die Stimme eben nicht mehr so traurig klingt wie weiland - dafür irgendwie manchmal seltsam neben der Spur. Wie gesagt: Die Scheibe ist ambitioniert, professionell, erfordert viele Durchläufe, um alles kennen-und schätzen zu lernen - aber ist hier eben am falschen Ort - und für Nachts ist sie auch nichts.

Music For The Night


Cover - Music For The Night Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 78:29 ()
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Mistress II: The Chronovisor (Re-Release)

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Auch Album Numemr zwei der britischen Lärmer MISTRESS wird dieser Tage von Earache wiederveröffentlicht und bietet, wie schon beim Re-Release des Debüts, als Bonus zwei Coversongs, ansonsten aber nix. Wie nicht anders zu erwarten, schalten MISTRESS auch auf "Mistress II" keinen Gang zurück, sondern sind roh und ortzig wie eh’ und je. Erbarmungsloser Crust-Punk prasselt auf den Hörer nieder. WOLFPACK oder MOMENT MANIACS können das kaum besser. Auch wenn’s bei Songs wie dem fast schon doomigen "38" oder "Gotaby" mal etwas langsamer zugeht, hauen MISTRESS in den meisten Songs ohne Gnade auf die Gewschindigkeit und Crust-Knaller wie "Wanker Colony" sind dann die logische Folge. MISTRESS streuen zur Auflockerung immer eine ordentliche Prise Groove über ihren Crust-Salat und lassen so keine Langeweile aufkommen, wie es bei Crust sonst schnell mal der Fall ist. Die beiden Cover sind diesmal von DARKTHRONE ("In The Shadow Of The Horns" - sehr nah am Original, mit fast authentischem Sound) und CROBWAR ("Like Broken Glass" - brutaler und einen Tick schneller als das Original), die mir beide sehr gefallen haben. Im direkten Verlgeich mit dem Debüt ist die Weiterentwicklung der Band deutlich zu erkennen, ganz besonders im Songwriting, kommt dies doch variantenreicher daher. Die beiden Coversongs sind ebenfalls ganz cool. Wer die Scheibe bisher noch nicht im Schrank stehen hat und "In Disgust We Trust" was abgewinnen konnte, sollte sich "Mistress II" ruhig mal gönnen.

Mistress II: The Chronovisor (Re-Release)


Cover - Mistress II: The Chronovisor (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:24 ()
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