InterviewHi! Wie geht es Euch denn im Moment?
Extrem gut, danke!
Euer neues Album nennt sich "Anaclasis - A Haunting Gospel Of Malice And Hatred”. Das ist ein sehr ungewöhnlicher Titel! Was hat es damit auf sich? Ist es eine Konzept - Story?
Anaklasis ist eine Reflexion oder Brechung von Licht. Es ist ein wissenschaftlicher Begriff aus der Physik. Brechung von Licht erzeugt einen Raum, in dem manche Leute, also Medien, astrale Körper sehen können. Ich habe dieses Wort im Kontext der Kommunikation mit der spirituellen Welt benutzt - die Welt der Dämonen, von der ich denke, dass sie parallel zu unserer Welt verläuft und unsere Realität in gewisser Weise beeinflusst. Der Untertitel - "A Haunting Gospel Of Malice And Hatred" - bedeutet, dass es eine Story ist, die von Dämonen erzählt wird und die von ihrem spirituellen Leiden handelt… die "Martyriologie eines Dämons" oder etwas in dieser Richtung. Das ist das ganze Konzept in Kurzform.
Das Cover - Artwork zeigt einige schwangere weibliche Dämonen. Wen oder was stellen diese Kreaturen dar? Das Bild sieht sehr gruselig aus!
Das Cover wurde von Graal, unserem langjährigen Grafik - Designer, erstellt, wobei die Ideen von mir stammen. Ich wollte, dass das Artwork so weit wie möglich mit der Musik in Einklang steht. Es ist krank, unvorhersehbar und extrem, genau wie unsere Musik. Das Cover, wie man es jetzt sehen kann, hat uns eine ganze Menge Arbeit gekostet. Wir haben ein schwangeres Model auf dem Boden und auf der Unterlage eines Kreuzes liegend in mehreren Positionen abfotografiert. Ich wollte, dass das Cover so realistisch wie möglich aussieht und darum benötigten wir sehr gute Bilder, um diesen Effekt hin zu bekommen. Ich denke, es ist so weit das beste Artwork, das wir jemals hatten. Und darüber hinaus drückt es die Stimmung der Musik sehr gut aus!
Seht Ihr denn selbst bei dem neuen Werk irgendwelche Unterschiede zu Euren früheren Releases? In wie fern unterscheidet sich "Anaclasis - A Haunting Gospel Of Malice And Hatred” von Euren anderen Alben?
Wir wollten, dass das neue Album gegenüber all dem anderen Death Metal - Kram und auch gegenüber unseren vorherigen Alben sehr innovativ wird. Wir haben zu der Musik daher ein paar neue Elemente hinzugefügt und außerdem den Sound ein wenig verändert. Dieses Mal kommen wir mit etwas Progressiverem, Böserem und Schmutzigerem daher als vorher. Wir verzichten zwar nicht auf die charakteristischen Chorusse, weil sie die Musik dem Hörer näher bringen, aber wir wollen Death Metal auch nicht mehr auf die gewohnt klassische Weise spielen. Wir wollen die Musik näher ans Limit der Extremität drücken und ihr einen neuen Sound verpassen. "Anaclasis - A Haunting Gospel Of Malice And Hatred” ist unser erster Schritt, dieses zu erreichen. Ich hoffe, die Leute werden die Scheibe als echten Killer empfinden! Verglichen mit "Awakening Of The Liar", ist das neue Album komplexer, klingt klinisch klar und ist in einigen Parts sehr industrial.
Ihr und Eure Musik werdet oft mit VADER verglichen. In anderen Interviews habt Ihr gesagt, dass VADER und Ihr parallel existiert und Euch dabei gegenseitig beeinflusst. Mir ist aufgefallen, dass Death Metal - Bands aus Polen, oder sogar aus ganz Osteuropa, weder vom skandinavischen Melodic Death Metal, noch vom frühen US Death Metal beeinflusst zu sein scheinen. Würdet Ihr sagen, dass Ihr Euren eigenen musikalischen Stil erfunden habt? Oder können wir sogar vom "Polish Death Metal" reden?
Nun, ich lese in der westlichen Presse häufig von einem Phänomen wie "polnischem Death Metal". Aber ehrlich gesagt fühlen wir uns der polnischen Szene emotional gar nicht zugehörig. Ich denke, wir standen immer etwas außerhalb davon. Weißt Du… die meisten Leute hier in Polen denken, dass wir keine typische polnische Death Metal - Band sind. Es stimmt, dass es in diesem Land viele gute Band gibt, und einige davon haben ihren Namen weltweit bekannt gemacht. Wir beeinflussen uns allesamt gegenseitig, aber wenn Du dort genauer hinschaust, dann wirst Du sehen, dass es viele unterschiedliche Stile bei polnischen Bands gibt. Zum Beispiel wandeln VADER und BEHEMOTH auf zwei völlig unterschiedlichen Pfaden; LOST SOUL tendieren in die Richtung von MORBID ANGEL, DECAPITATED haben letztlich ihren "Core" - artigen Stil auf ihrem neuen Album gefunden und so weiter. Und wir unterscheiden uns von ihnen ebenso auf bestimmte Weise. Darum bleibt die einzige Sache, die uns in diesem Land vereint, unsere Herkunft und gegebenenfalls der Produzent oder das Studio.
Ihr habt gerade Euren neuen Gitarristen namens "Hellbeast" vorgestellt. Ist er nun ein festes Mitglied von HATE? Und was ist mit Eurem früheren Axtschwinger Kaos passiert?
Kaos, unsere vorheriger Gitarrist, hat die Band im Januar aus persönlichen Gründen verlassen. Es war seine eigene Entscheidung und wir sind in perfektem Frieden auseinander gegangen. Seitdem haben wir zu dritt weitergemacht und zeitweise mit einem Session - Musiker zusammen gearbeitet. Nach den Aufnahmen von "Anaclasis" haben wir uns dann nach einem neuen Gitarristen umgesehen. Als wir dann auf unserer Website annoncierten, dass wir einen sehr talentierten Saitenhexer suchen, kamen die Leute aus allen Himmelrichtungen an. Darunter waren welche aus der Ukraine, Holland und sogar Brasilien!!! Wir waren unglaublich beeindruckt von solcher Resonanz! Nach zahlreichen Sitzungen haben wir uns dann für Hellbeast entschieden; einen Gitarristen aus unserer Heimatstadt Warschau, der unser Line - Up endlich komplettieren sollte. Er ist ein junger, talentierter Mann, der schon in Undergroundbands wie CHAOSPHERE oder DAMNED gespielt hatte und all die anderen potentiellen Kandidaten aus dem Rennen warf. Wie ich bereits erwähnt habe, nahmen wie "Anaclasis" als Trio auf, aber das war nur eine temporäre Situation nach Kaos´ Ausstieg. Ich bin nun sehr glücklich, dass wir wieder ein Quartett sind! Wir sind dieser Tage gut mit Rehearsals beschäftigt, damit die Song so tight wie möglich herüberkommen!
Am 11. Dezember habt Ihr einen ganz speziellen Gig im "Proxima Club" in Warschau für Euren verstorbenen Freund Doc gespielt. Wie gut kanntet Ihr ihn denn? In Anbetracht all der Bands, die an diesem Abend dort aufgetreten sind, muss er eine sehr geschätzte Person gewesen sein. Denkst Du denn, dass all diese Bands, die dort für ihn gespielt haben, eine Art von großer Familie für ihn waren?
Ja, das kann man so sagen! Und es war ein ganz besonderes Konzert! Alle Einnahmen davon wurden Docs Familie gespendet. Alle Bands, Techniker und Organisatoren haben an diesem Abend völlig ohne Bezahlung gearbeitet. Die Atmosphäre war absolut einzigartig… man kann das überhaupt nicht beschreiben! Viele Leute haben sogar geweint, als VADER einige von Docs Songs gespielt haben. Ich habe so etwas noch niemals vorher auf einem Konzert erlebt. Ja, ich kannte Doc seit vielen Jahren, und als er von uns ging, hat mich das richtig mitgenommen. Er war eine großartige Persönlichkeit und einer der intelligentesten Menschen unter allen Metal - Musikern. Er hat Zeitungen gelesen und nicht nur Pornos und Metal - Magazine; das ist bei Musikern nicht selbstverständlich. Und wie die wenigsten anderen interessierte er sich für neue Technologien, Politik, Geschichte und so weiter. Er hatte nicht viele Freunde, weil er eine Etage höher stand als die meisten anderen. So sah es nun mal aus, aber jeder respektierte ihn und jetzt fühlen viele Menschen einen leeren Raum, seit er nicht mehr da ist.
Wie sehen denn Eure Zukunftspläne aus? Werdet Ihr auf Tour gehen, um das neue Album zu promoten? Es scheint mir, dass Ihr nicht so ausgiebig tourt, weil die letzten Konzerte, die auf Eurer Homepage stehen, auf Februar 2005 datiert sind. Gibt es denn eine Band, mit der Ihr gerne auf Tour gehen würdet?
Wir planen für 2006 eine Europatour. Es ist soeben von der Konzertagentur "Metallysee" bestätigt worden, dass wir KRISIUN und MARDUK auf ihrer Europatour im Februar / März supporten werden. Es wird mindestens 30 Gigs europaweit geben, aber mehr Details kann ich dazu noch nicht nennen. Wir sind außerdem auf ein paar Sommerfestivals in Deutschland, der Ukraine und Tschechien eingeladen worden. Wir wollen auch schon in diesem Jahr ins Studio gehen, um unser nächstes Album aufzunehmen. Vielleicht wird es eine Art von Fortsetzung von "Anaclasis" werden. Und wie Du siehst, ändern sich unsere Konzertpläne momentan zum Besseren…
Habt Ihr denn noch ein spezielles, finales Statement für Eure Fans hier in Deutschland?
Vielen Dank für die Fragen, die zum größten Teil sehr interessant waren. Ich habe auch noch eine Nachricht für die HATE - Supporter unter Euren Lesern: wir können es kaum erwarten, Euch "Children Of The Nephilim" endlich wieder zu sehen! Wir hoffen, dass es bald soweit sein wird. Praise your Daemons!
InterviewWas war denn der Hauptgrund, DRAGONLORD zu gründen, und wieso habt Ihr Euch gerade melodischen Black Metal als musikalische Stilrichtung ausgesucht?
Der Grund dafür ist der, dass ich immer schon auf heftige, dunkle Musik gestanden habe. Es ist auch schön, so viel Atmosphäre in der Musik zu haben, gerade auch durch die Keyboards. Dazu kommen dann die Gitarren, Chöre und verschiedene Sound - Effekte, und dieses alles macht eben dunkle Musik aus. Und das ist das, was wir gerne machen wollen!
Ihr werdet oft mit Bands wie DIMMU BORGIR, aber auch mit MERCYFUL FATE verglichen, weil Ihr viele traditionelle Elemente verarbeitet. Welcher dieser Vergleiche trifft Deiner Meinung nach am ehesten zu?
Na ja, es haben beide Seiten irgendwo Recht, denke ich, haha! Aber wenn man unsere Musik mit etwas Anderem vergleichen will, dann passen DIMMU BORGIR schon ganz gut, denn sie spielen keinen rohen Black Metal, sondern klingen sehr modern mit atmosphärischen Elementen. Daher ist dieser Vergleich nicht so weit hergeholt, und ich habe kein Problem damit, denn wir versuchen ja nicht, sie zu kopieren. Es ist einfach die Musik, die im Moment aus uns herausströmt.
Ich wollte mit der Frage darauf hinaus, welche Art von Black Metal Euch grundsätzlich beeinflusst hat?!
Meine persönlichen Einflüsse liegen mehr beim Old School Heavy Metal, wie etwa bei THIN LIZZY, alten JUDAS PRIEST, MERCYFUL FATE, BATHORY oder VENOM. Und dann kommt natürlich noch die Musik hinzu, die ich über 20 Jahre gespielt habe, also TESTAMENT, sprich: Thrash Metal. Ich denke, dieser Mix aus "heavieren" Sachen, kombiniert mit Melodien, ist einfach unser Ding und mein düsterer Schreigesang fügt sich da sehr gut ein; es klingt etwa wie "TESTAMENT from hell"!
Aber was kannst Du denn bei DRAGONLORD ausleben, was Du bei TESTAMENT nicht ausleben kannst?
Nun, TESTAMENT haben eine bestimmte Arbeitsweise beim Spielen und DRAGONLORD sind etwas völlig Neues für mich. Das hat auch mit der Orchestration und dem Einfluss aus dem traditionelleren Stil zu tun. Diese Dinge würden mit TESTAMENT nicht funktionieren und darum kann ich mich diesbezüglich bei DRAGONLORD entfalten.
An welcher der beiden Bands hängt denn Dein Herz mehr?
Ich würde sagen, an beiden! Ich liebe TESTAMENT und habe mit der Band eine sehr lange Zeit verbracht. DRAGONLORD sind zwar neuer und frischer, aber es ist großartig, bei TESTAMENT zu spielen und Mitglied der Band zu sein. Und ich bin daher sehr glücklich, beide Bands zu haben!
Als etwas verwirrend empfinde ich die zahlreichen Angaben zum Line - Up von DRAGONLORD. In meinem Presseinfo steht etwas ganz Anderes als beispielsweise auf Eurer Homepage. Stimmt es denn, dass Steve Smyth und Steve Di Giorgio DRAGONLORD zusammen mit Dir gegründet haben?
Steve Di Giorgio hat mir geholfen, einige der Mitglieder zusammen zu bekommen, aber er war nie ein offizielles Mitglied. Er hat nur auf dem ersten Album, "Rapture", Bass gespielt und ich würde sagen, dass er nirgends festes Mitglied ist. Er arbeitet auch für TESTAMENT oder für Sebastian Bach und hat viele Projekte am Laufen. Steve Smyth ist ja zurzeit bei NEVERMORE beschäftigt, aber immer noch festes Mitglied von DRAGONLORD. Er hat uns nur im Moment nicht zur Verfügung gestanden, weil er primär bei NEVERMORE spielt und die Jungs viel auf Tour sind. Daher kann er sich zeitlich nur sehr begrenzt DRAGONLORD widmen.
Auf Eurer Homepage steht auch, dass sich Gian Pyres, der ehemalige Gitarrist von CRADLE OF FILTH, Euch anschließen will.
Gian Pyres hat eine Tour mit uns absolviert, hier in den USA für ein paar Wochen. Es steht aber nirgends, dass er ein vollwertiges Mitglied von DRAGINLORD sei. Er war der Ersatz für Steve Smyth, denn wir brauchten ja jemanden. Es war auch sehr cool, Gian dafür zu gewinnen, denn er hat ja bereits einen etablierten Namen in der Black Metal - Szene und er ist außerdem ein sehr guter Freund von uns. Wir wissen nicht, was wir in Zukunft mit ihm machen wollen, aber das ist davon abhängig, was Steve Smyth tun wird.
Würdest Du DRAGONLORD eher als Band oder eher als Projekt beschreiben?
Ich denke, es jetzt definitiv eine Band! Ein Projekt läuft eher so ab, dass Du das Material stellst, Musiker anheuerst, die Sachen ´runterspielst und das war es dann! Aber wir sind mehr eine Band, denn wir machen die Rehearsals wie eine Band, wir schreiben die Songs zusammen wie eine Band und wir touren wie eine Band. Und das, obwohl wir bisher noch nicht sehr viel getourt sind! Es ist auch schwierig für uns, weil Touren sehr teuer ist und wir noch nicht so bekannt sind.
Aber Euer Debütalbum "Rapture" hat sich zum Beispiel in Japan außerordentlich gut verkauft?!
Ja, dort ging das Album wirklich sehr gut weg! Aber das erste Album war in der Tat mehr eine Art Projekt.
Der Name DRAGONLORD ist auch kein unbekannter mehr in der Szene, soviel ist klar. Hättet Ihr überhaupt mit einem solchen Erfolg gerechnet, als Ihr angefangen habt?
Am Anfang war es wirklich als Projekt gedacht und wir haben die Sache nicht allzu ernst genommen. Aber die Scheiben haben sich gut verkauft und darum haben wir etwa ein Jahr später beschlossen, ein paar Shows zu spielen. Mittlerweile nehmen wir es aber ernster und wir planen, im Frühjahr 2006 für eine Tour nach Europa zu kommen. Es geht eben langsam voran, aber dafür auch sehr gut, und wir wollen gerne live spielen, weil wir zwei wirklich gelungene Alben im Gepäck haben. Und ich kann mir gut vorstellen, nach einem dritten Album eine ganze Menge zu touren!
Was sind denn Deiner Meinung nach die Unterschiede zwischen "Rapture" und Eurem neuen Werk "Black Wings Of Destiny"?
Meiner Meinung nach gibt es dort sehr große Unterschiede! Wir haben auf dem neuen Album viel mehr Vertrauen in unseren Stil, den wir spielen. Und auch als Sänger fühle ich mich jetzt viel sicherer, denn die Aggressionen kommen besser herüber. Alles, was wir tun, hat sich seit dem ersten Album gefestigt. Wir klingen jetzt einfach mehr wie eine Band! Ich denke immer noch, dass "Rapture" sehr gut klingt, aber auch bei den Songstrukturen haben wir uns seitdem verbessert.
War es denn ein großer Schritt für Dich, auf einmal Gitarrist und Sänger gleichzeitig zu sein?
Ja, es war definitiv sehr hart, beides zu machen! Das Gitarrespielen fällt mir sehr leicht, haha, aber dabei gleichzeitig zu singen, zumal diese Musik sehr viel Gitarre beinhaltet, war schon nicht einfach. Es macht aber auch sehr viel Spaß! Am Anfang habe ich gedacht, dass ich es niemals schaffen würde, aber nach ein paar Shows lief es echt gut. Es fühlte sich nach und nach immer natürlicher an!
War es am Anfang nicht schwierig für Dich, darauf zu achten, dass Du Deine Stimme nicht nach einer oder zwei Shows ruiniert hast?
Ich habe meine Stimme oft genug dafür aufgewärmt, und ich habe gelernt, sie zu schonen. Außerdem hat mir Chuck Billy von TESTAMENT eine ganze Menge beigebracht. Nach etwa sieben Shows hatte ich mich an das Singen gewöhnt, aber hinzu kommen Dinge wie Stress, die die Stimme zusätzlich in Mitleidenschaft ziehen können. Es kommt darauf an, wie man tourt! Wenn Du Dich einfach nur hinstellst, spielst und singst, dann kannst Du es eine ganze Weile durchhalten. Wenn aber das ganze Reisen im Bus und über die Flughäfen losgeht, und Du zusätzlich noch die Kohle und das Merchandise managen musst, dann wird es schon ganz schön hart! Dieser Stress wirkt sich stark auf den Körper aus, und ich persönlich kann das Singen eine lange Zeit durchhalten, wenn ich auf mich achte. Man sollte viel Wasser trinken, seine Stimme aufwärmen und mit genug "Jack Daniels" nachspülen, haha!
Warum habt Ihr die Coverversion von THIN LIZZY´s "Emerald" weitgehend traditionell gehalten und hauptächlich cleane Vocals verwendet?
Es ist ein großer Einfluss für uns, und die epische Atmosphäre passt sehr gut zu unserem Stil! Außerdem zeigt das Stück eine ganz andere Seite der Band. Musikalisch unterscheidet sich der Song nicht so stark von unserem eigenen Material. Wir haben ja auch noch "Black Funeral" von MERCYFUL FATE auf dem Album gecovert und das ist mehr ein Black Metal - Song.
Ich hatte diese Cover - Version von "Black Funeral" zuerst gar nicht erkannt, muss ich gestehen. Ihr habt das Stück reichlich verändert!
Es ist dieselbe Akkordfolge wie im Original, aber es ist auf unseren Stil zugeschnitten worden. Wir haben das Stück "dragonlordisiert", haha! Viele Leute denken, dass es unser Song sei, aber er stammt von MERCYFUL FATE.
Wie sieht denn die Zukunft von DRAGONLORD aus? Was sind denn bisher Eure Pläne?
Im Moment sind wir gerade vom Touren zurück und machen erst einmal Ferien. Wir planen dann aber, im Februar / März nach Europa zu kommen. Dazu müssen wir erst einmal eine Tour finden, die stilistisch zu uns passt. Wir werden auch definitiv auf dem nächsten "Earthshaker" - Festival spielen und voraussichtlich bekommen wir einen Außen - Auftritt!
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