Review:

When The Sun Goes Down

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Was mit dieser blutjungen Sheffielder Band aktuell so abgeht ist wirklich der Hammer. Kein Rekord oder Superlativ scheint mehr vor ihnen sicher bzw. passend; die Rede ist natürlich von den ARCTIC MONKEYS. Man kann sich den Jungs derzeit sowieso nur schwer irgendwie entziehen, in sämtlichen Medien , egal ob seriös, Boulevard oder Underground - irgendwann ist von IHNEN mal die Rede. Von diesem "Märchen"-Hype, klar der Ausdruck wird von vielen eher negativ gesehen, da oftmals (zu)wenig Substanz hinter solchen Kapellen steckt(e), sind die MONKEYS aber meilenweit entfernt, hier wird absolut nichts Künstliches geboten, sondern im Gegenteil, die Musik kommt jederzeit authentisch und sympathisch rüber, ein Hype der sich zur Abwechslung mal nicht von außen oder besser von oben nach unten sondern umgekehrt entwicklet hat. Die vier Teenager haben nämlich u.a. erst vor drei Jahren so richtig mit dem Gitarrenspielen angefangen (!!), eigene Songs geschrieben, bei legenädren Liveauftritten ihre Tracks selbst oder per Download vertickt, so dass man bereits ohne Label bekannter und erfolgreicher war, als so mancher gesignte Act. Bereits die erste reguläre Single, das etwas roh klingende "I Bet You Look Good On The Dancefloor" war ein Kracher und schoß sofort von 0 auf Platz 1 der Alternative Charts. Jetzt gibt es die zweite Auskoppeung, ein schon mal als Demo unter dem Namen "Scummy" bekannt gewordener Song, jetzt nennt er sich "When the Sun Goes Down" - gleich wohl etwas eleganter, klar ebenfalls mit starken Ohrwurmqualitäten ausgestattet, und gefällt mir noch einen Tick besser als der solide Vorgänger. Wird ganz sicher auch wieder ein Hit werden, dass Video ist ebenfalls nicht übel, es geht also rasend weiter mit ARCTIC MONKEYS. Eine Höllengeschwindigkeit legt man dabei vor inkl. markantenr Melodien kombiniert mit scharfen Riffs - wer also wissen möchte wie sich dieser ureigene Mix aus Brit/Punk Pop’N´ Roll anhört sollte hier einfach mal reinhören, still sitzen bleiben wird dabei sicher keiner.

Für unsere MI Hauptklientel vielleicht vordergründig nicht ganz so passend aber andererseits warum denn nicht - diese Jungs machen Underground Mainstream, wir warten gespannt auf passende Album frei nach dem Motto "Whatever People Say I Am, That´s What I´m Not".

When The Sun Goes Down


Cover - When The Sun Goes Down Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 7:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stadt Der Winde

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Nachdem das Debüt "Die Kinder vom Bahnhof Soho" der Jung-Punks aus dem Allgäu vor allem sound- und spieltechnisch noch recht unausgereift daherkam, hat man sich jetzt offenbar dazu entschlossen, dem Vierer einen professionellen Auftritt zu verpassen. So hat man keinen Geringeren als Ex-THUMB Claus Grabke dazu verpflichtet, die neue Single "Stadt der Winde" zu produzieren - und das Ergebnis kann sich durchaus hören lassen. Mit ordentlich Druck und Dreck rockt sich der Vierer durch den 3-Minuten-Song und klingt dabei wie eine Mischung aus den HOSEN und GREEN DAY. Sänger Benny Von Schaumschlag (!) fehlt zwar noch etwas Volumen in der Stimme, aber er scheint wirklich noch ziemlich jung zu sein, und das hört man ihm eben an. Schade ist nur, dass sich auf der CD tatsächlich nur ein Audio-Track befindet. Es sind zwar noch ein paar Daten-Tracks enthalten, wie das recht nett anzusehende Video zum Song, ein Interview, Fotos, Wallpapers und diverses Rumgeblödel, aber zwei Songs mehr hätten da schon noch drin sein müssen. Abgesehen davon wird hier zwar nichts besonders Aufregendes geboten, dafür aber ein ordentlicher Deutsch-Punkrock-Song mit Ohrwurmcharakter, der auf jeden Fall in Ordnung geht.

Stadt Der Winde


Cover - Stadt Der Winde Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1 (+3 Videos)
Länge: 3:10 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

SoulRelic

www
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Hate Yourself With Style

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Viel erwartet haben wird kaum einer mehr etwas von CLAWFINGER. Zu wenig signifikant waren die Fußabdrücke die ihre letzten Alben hinterlassen haben. Ob ein Album wie "Hate Yourself With Style" an dieser Stelle dann wirklich noch erstaunt, bleibt fraglich. Und doch: CLAWFINGER setzen vieles auf eine Karte und eröffnen ihr neues Werk erstaunlich hart und erstaunlich sperrig. Das ist lange nicht mehr der zwanglose Crossover wie in den Neunzigern, sondern recht gitarrenlastiger und kaum zugänglicher Metal. "The Faggot In You" und dem Titelsong "Hate Yourself With Style” fehlen dabei in meinen Ohren aber die zündenden Idee, um dem lärmigen Sound eine Identität zu geben. Und genau dafür wiederum ist Sänger Tell erneut ein Garant. Unverkennbar sind seine Betonungen und der Klang seiner prägnanten Vocals - love it or hate it. CLAWFINGER haben selten dermaßen brachiale Gitarren wie bei "Hypocrite" am Start gehabt, ein beinahe thrashiges Tempo mischt sich bei "Breakout (Embrace The Child Inside You)" mit einem großartigen Chorus. Man muss die Hits auf "Hate Yourself With Style" aber schon etwas suchen, wird aber das ein ums andere Mal auch fündig. Und auch wenn sie bei "Without A Case" einen Effekt zur Hilfe nehmen müssen und der Chorus auf bewährte Melodien setzt: Der Song bleibt definitiv im Ohr und dürfte als potentielle Single rotieren. Einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt so was wie "God Is Dead", das - vom textlich eher ausgelutschten Thema abgesehen - im Chorus stark beginnt, die Chance auf echt originelles aber verspielt. Es bleibt dabei dass CLAWFINGER um Neues eher vorsichtig tänzeln als sich wild draufzustürzen - und bei Tells wenig konsensfähiger Art zu singen. Besser als die letzten Alben überzeugen CLAWFINGER dennoch nicht mehr. Vielleicht sind wir Hörer auch einfach schneller alt geworden als die Band - denn zeitlos war ihre Musik ja eigentlich nie.

Hate Yourself With Style


Cover - Hate Yourself With Style Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:23 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ambition

KEINE BIO!
Review:

Opus I: The Khaos Hatefile

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HATE PROFILE ist das Kind eines einzigen Mannes mit dem griffigen Pseudonym Amon 418, der sich im italienischen Underground wohl schon einen Namen gemacht hat. "The Khaos Hatefile" ist das erste Album des Italieners, der sich für die Drums den ANCIENT-Schlagwerker ins Studio geholt hat, für den Rest aber alleinverantwortlich war. Der Mann scheint durchaus fähig zu sein, denn sowohl Gesang als auch Gitarrenarbeit auf "The Khaos Hatefile" wissen zu gefallen und sind gehobener Genre-Standard. Geboten wird flotter Black Metal mit vielen melodischen Einschüben und nur wenig Keyboard-Gedudel. Unterlegt von einer abwechslungsreichen Gitarrenarbeit, die alle Genre-Anforderungen abdeckt und voller Ideen steckt, kommt die keifende Stimme des Meisters himself gut zur Geltung und kann die Dreiviertelstunde lang problemlos überzeugen. Große Innovation sollte man zwar nicht erwarten, aber HATE PROFILE bieten soliden Black Metal, der gut produziert ist und nicht langweilt. Ist doch schon mal was - und wer weiß, was uns auf den nächsten (bereits fertigen) beiden Alben erwartet. Hoffentlich Black Metal ähnlicher Güteklasse.

Opus I: The Khaos Hatefile


Cover - Opus I: The Khaos Hatefile Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:17 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Bleeding Through

Band anzeigen
InterviewHi! Von wo rufst Du an?



Ich bin gerade in Los Angeles, Kalifornien.



Hier in Deutschland ist der Name BLEEDING THROUGH noch nicht so verbreitet. Was kannst Du uns über die Band erzählen?



Ich hoffe, dass wir Euch in diesem Jahr öfter heimsuchen werden! Wir sind superheavy und super angepisst! Das ist alles, was ich dazu sagen kann, hahaha! Aber gut, wir haben vor etwa fünf Jahren in Orange County angefangen und wir vermischen Metal, Hardcore und Crossover!



Du hast es schon angedeutet: wie würdest Du denn die Musik von BLEEDING THROUGH charakterisieren? Ist es Deiner Meinung nach eher Thrash Metal oder Hardcore oder Metal…?



Ich denke, die Musik hat von Allem etwas. Es ist all das und mehr! Wir beziehen unsere Einflüsse aus vielen Quellen und haben ein sehr breites Spektrum, eine Musik - Bibliothek quasi, haha!



Ihr mischt Growls mit cleanen Vocals und harte Riffs mit sehr melodischen Harmonien. Denkst Du, der Begriff "Metalcore" passt ganz gut?



Ja, das kommt hin!



Fühlt Ihr Euch der Metalcore - Szene zugehörig?



Ja, definitiv! Wir haben schon alles Mögliche gespielt, aber in der Metalcore - Szene fühlen wir uns heimisch. Wir sitzen in einem Boot mit Bands wie LAMB OF GOD, KILLSWITCH ENGAGE oder HATEBREED.



In meinem Info steht, dass Eure Wurzeln bei Johnny Cash und Henry Rollins liegen. Stimmt das???



Das stimmt in der Tat! Wir lieben Metal, aber auch andere Arten von Musik. Johnny Cash ist großartig und Henry Rollins ist unser Held!



Seht Ihr Eure Einflüsse auch bei traditionellen Bands wie etwa IRON MAIDEN oder JUDAS PRIEST, oder bezieht Ihr Euch ausschließlich auf andere Vorbilder?



Ich denke, etwas von beidem! Natürlich haben auch Bands wie SLAYER, IRON MAIDEN oder JUDAS PRIEST einen großen Einfluss auf uns.



Was sind denn Deine persönlichen Lieblingsbands?



Ohhh, haha! Ich mag SLAYER am Meisten, glaub ich. Ja, ich mag SLAYER! Und ich mag ihre Texte!



Seid Ihr denn mit Eurem neuen Album "The Truth" zufrieden?



Ja, sind wir absolut! Wir können kaum die Veröffentlichung abwarten! Es ist das beste Album, das wir bisher aufgenommen haben und wir lieben die Scheibe!



Was sind denn die Unterschiede zu Euren letzten Alben, wenn Du mal vergleichst?



Oh, es gibt nicht einmal sehr viele Unterschiede, aber "The Truth" ist uns einfach gelungen. Wir haben mehr Zeit darauf verwendet und mehr Arbeit investiert, und das Album ist so etwas wie ein Meisterwerk für uns!



Gibt es bei den Songs einen durchgehenden roten Faden, also ein Konzept? Oder stehen sie für sich alleine?



Jeder Song hat schon seine eigene Bedeutung, aber das Album heißt ja "The Truth", und darum dreht es sich bei allen Stücken um Ehrlichkeit und Realität. Das sind die Dinge, für die wir stehen und so möchten wir auch herüberkommen.



Und warum habt Ihr Euch für Rob Caggiano als Produzenten entschieden? Wie seid Ihr an ihn gekommen?



Wir haben Rob durch CRADLE OF FILTH kennen gelernt, denn wir haben mit ihren zusammen getourt. Rob hat ein paar Alben für sie produziert, und wir waren sehr angetan von dem Sound, den er dort kreiert hatte. Wir denken, dass er großartige Arbeit macht, und als wir dann zusammengearbeitet haben, haben wir erkannt, dass er die richtige Wahl für den Job war.



Ihr und CRADLE OF FILTH zusammen auf einer Tour?! Das klingt sehr seltsam, weil Ihr stilistisch überhaupt nicht zusammen passt. Auf der einen Seite Metalcore, auf der anderen Seite so etwas wie Black Metal?!



Ja, aber es hat sehr gut funktioniert! Ich denke, die Tour mit ihnen war gut, denn so konnten wir zwei völlig unterschiedliche Haufen an Fans zusammenführen. Das machte die ganze Angelegenheit größer und es war ein Spaß, sowohl für CRADLE OF FILTH, als auch für uns. Und wir haben dadurch wohl auch ein paar neue Fans gewinnen können, denke ich.



Glaubst Du denn, dass die Black Metal - Fans Eure Musik mochten?



Natürlich nicht alle, aber einige von ihnen schon. Wir gaben unser Bestes und konnten uns einige Erfolge erspielen.



Siehst Du denn im Verhalten der Metalcore - Fans weltweit irgendwelche Unterschiede?



Meistens ist es überall das Selbe. Wo auch immer man in der Welt ist, gibt es immer eine andere Kultur und Sprache, aber im Großen und Ganzen nimmt es sich nichts!



Ist der Typ auf dem Cover von "The Truth" echt oder aus dem Computer entstanden?



Es ist ein Bild von unserem Sänger Brandan auf dem Cover, aber es wurde per Computer nachbearbeitet. Es ist sehr cool, finde ich!



Spielt Ihr lieber in Hallen oder auf Open Airs?



Definitiv in Hallen! Open Airs sind immer etwas seltsam, weil der Sound in alle Himmelrichtungen verläuft und man nicht alles gut hören kann. Es hört sich draußen live einfach nicht toll an.



Kannst Du schon etwas dazu sagen, wie die Zukunft von BLEEDING THROUGH aussehen wird?



Wir werden sehen, wie viel wir mit dem neuen Album touren und wie die Verkäufe aussehen werden. Wenn es anfängt abzuebben, dann werden wir uns um einen Nachfolger zu "The Truth" bemühen. Wir schreiben immer Songs und bereiten auch immer neues Material vor!




Review:

Bombs For Food, Mines For Freedom

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Nach zwei Alben auf DIY-Label haben RIFU endlich eine "richtige” Plattenfirma gefunden und könenn ihren HC/ Punk einem größeren Publikum bieten. Im Underground ist das Norweger-Quartet schon seit langem eine feste Größe und hat bereits einige Touren durch deutsche Lande absolviert. Wer nun fürchtet, dass das Labeldebüt in irgendeiner Form glattgeschliffen oder poppig klingt, kann beruhigt aufatmen. "Bombs For Food, Mines For Freedom" ist wütend und politisch wie seine beiden famosen Vorgänger und wird jeden RIFU-Fan ganz sicher zufriedenstellen. Wie eh und je rocken die Trondheimer Jungs und schaffen einen Groove, dem sich niemand Lebendiges entziehen kann. Treibende Rocker wie das exemplarische "Sold Out World" oder das abschließende "Massacre Of Man" zeigen RIFU in Bestform und kompromißlos politisch engagiert. Der Gesang ist im Vergleich zu "Dead End Street" etwas roher geworden und ging mir an manchen Stellen echt auf die Nerven, gerade wenn sich im cleanen Schreien versucht wurde. Sobald aber die gewohnte rotzige Stimme erklingt, ist alles wieder gut und RIFU kehren zu alter Klasse zurück. Allzuoft wird beim Gesang nicht experimentiert, von dhaer ist das nur ein kleines Manko, das von den sägenden Gitarren, peitschenden Songs und dem unwiderstehlichen Groove locker wettgemacht wird. Rotzrock aus Schweden? Pah, Punkrock aus Norwegen! Viva la revolution!

Bombs For Food, Mines For Freedom


Cover - Bombs For Food, Mines For Freedom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 37:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Heaven´s Pregnant Teens

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In letzter Zeit scheint es geradezu in Mode gekommen zu sein, die Tracks von Promo-CDs zu splitten, um so zu verhindern, dass sie vor dem Veröffentlichungstermin ins Netz gestellt werden. So finden sich dann auf meinem Exemplar des neuen und zweiten Albums der Kalifornier SOME GIRLS anstatt der auf dem Cover angegebenen 13 Stücke 99 (!) Tracks, was ein gezieltes Durchhören nahezu unmöglich macht. In speziell diesem Fall macht das aber nicht wirklich etwas aus, denn wenn man sich ein paar Minuten dieses unsäglichen Lärms reingezogen hat, weiß man, woran man ist. Und wenn man dann weiter hinten noch mal ein paar Tracks direkt anwählt, stellt man fest, dass sich der erste Eindruck bestätigt, denn erneut ballern einem die selben Noise-Wände entgegen. Die "Musik" - der Begriff trifft hier genaugenommen nicht zu - des Fünfers lässt sich wohl am ehesten als Noisecore beschreiben: Höllisch schnelle, ungrade Beats treffen auf dissonante Riffs und bestialisches Gebrüll irgendwo im Hintergrund. Mit Hardcore hat das für meine Begriffe nicht mehr viel zu tun, denn wirklich ab geht hier gar nichts, es scheint viel mehr sinnlos rumgeprügelt zu werden. Das alles soll vermutlich total aggressiv und brutal klingen, wirkt aber ziemlich lächerlich, bzw. geht einem sehr schnell extrem auf die Nerven. Sehr wahrscheinlich gibt es Fans dieser Musikrichtung, und die werden wohl auch ihren Gefallen an "Heaven´s Pregnant Teens" finden, ich persönlich kann damit aber überhaupt nichts anfangen.

Heaven´s Pregnant Teens


Cover - Heaven´s Pregnant Teens Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 25:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Stygian

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Mit den deutschen Powermetallern gleichen Namens haben die belgischen CHIMAERA nicht viel gemein. Die Belgier fischen in modernen Gewässer und mischen Death Metal mit Hardcore - bei ersterem haben sie sich die Gitarrenarbeit und Songstrukturen abgeschaut, bei letzterem den Gesang und (ganz wichtig) die Einstellung. Wie man es von Metalcore gewohnt ist, schätzen CHIMAERA schwedischen Death Metal und haben so manches Riff, so manche Melodie, die frappierend an Göteborg-Bands erinnern. Sänger Jan kann man entweder als typischen Göteborg-Vertreter oder heftigen HC-Shouter klassifizieren, das ist Geschmackssache. Auf jeden Fall kann er mit seinem heiserem, aggressiven Organ überzeugen und liefert eine solide Leistung. Die Songs von "Stygian" gehen fast durchgehend geradewegs nach vorne ("Under Your Dead Hand"), HC-Elemente wie Moshparts oder Backing Shouts finden sich selten bis gar nicht. Vor ein paar Jahren wären CHIMAERA noch Death Metal gewesen, aber mit gewandelter Einstellung ist es eben Metalcore. Was soll’s, "Stygian" bietet elf gute Tracks (selbst der Rausschmeißer mit der Frau am Mikro gefällt), die Metalcore-Freunde ebenso ansprechen dürfte wie Fans schwedischen Melodic Death Metals.

Stygian


Cover - Stygian Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:13 ()
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