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Pure Inc.

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Interview

Euer Neues Album "A New Day’s Dawn" steht in den Startlöchern, nervös?


Nervös wäre eventuell ein bisschen übertrieben - beim anstehenden Release geht es eher um Vorfreude, Freude unsere Musik mit dem Rest der Welt zu teilen. Doch klar sind wir ein wenig nervös, da sehr viel Herzblut in "A New Day’s Dawn" steckt und wir alle Karten auf dieses Album setzen. Im vergleich zu unserem ersten Album "Pure Inc." haben wir uns schon ein bisschen verändert respektiv weiterentwickelt. Wir haben unsere musikalische Nische gefunden und hoffen natürlich, dass unsere Musik, so wie wir sie leben und fühlen, auch gut ankommt.



Es gab da ja sicher schon das eine oder andere Feedback. Wie ist denn da so die Resonanz? Wie geht die Band mit Kritik um?


Objektive Kritik nehmen wir uns stets zu Herzen und diskutieren diese auch oftmals in den Bandproben. Wir sind offen für Kritik, können aber auch gut erkennen, wenn einem Kritiker unseren Musikstil nicht liegt und uns dies im Review spüren lässt. Obwohl unsere Platte erst am 17. März in die Läden kommt, haben wir bis jetzt durchs Band Positives Feedback erhalten. Vor allem die Rock-/Metal Fachpressen scheint das neue Album zu mögen. So haben wir zum Beispiel in einigen der wichtigsten Rock und Metalmagazinen nur knapp die Top-Ten im Soundcheck verpasst. Diese Resonanz wirkt für uns sehr motivierend und ist auch eine Bestätigung für unsere Arbeit, was uns schlussendlich weitertreibt.



Cover und Titel - einfach so, oder gibt es dazu eine bestimmte Geschichte?


So wie unser Namenswechsel vor 2 Jahren für einen Neuanfang stand, kann man dies auch über "A New Day´s Dawn" behaupten. Auf unserer ersten CD waren noch einige ältere Songs enthalten, welche schlussendlich auch von den verschiedensten Mitgliedern / ex- Mitgliedern geschrieben wurden. Bei "A New Day´s Dawn" ist das anders. Dieses Album stammt aus der Feder der Band, so wie sie im Moment ist und so wie sie seit der Gründung von Pure Inc. war. Auf "A New Day´s Dawn" sind also alles Songs zu hören, bei denen jedes Bandmitglied mitgewirkt hat und hinter dem stehen kann. Viele Gefühle, schöne Moment, aber auch tragische Ereignisse haben uns inspiriert dieses Album zu schreiben. So ist zum Beispiel der Tod von Andy Allendörfer, AFM Chef und Gründer, eher ein dunkleres Kapitel der Band, welches uns alle sehr getroffen hat. Andy hat uns bei AFM unter Vertrag genommen und er hatte eine Vision mit uns... "A New Day´s Dawn" haben wir Andy gewidmet, da er diese Vision niemals mit uns erleben konnte. Dieses Geschenk sollte im übertragenen Sinne auch als Widergeburt stehen... die Sonne ist der Fels in der Brandung, ein Symbol des Endes, des Neuanfangs und der Wiedergeburt.



Also hat das mit AFM und Andy Allendörfer euch beeinflusst?


Der tragische Tod von Andy Allendörfer hat uns sehr getroffen, da wir dadurch nicht nur einen tollen Menschen, sondern auch einen guten Freund und Fan der Band verloren haben. In gewissen Situationen fragen wir uns "Was hätte Andy getan" oder wie würden ihm die neuen Songs gefallen. Doch das Leben geht weiter und wir müssen Vorwärts blicken - einfach stets mit dem verlorenen Menschen in unseren Herzen.



PURE INC. wird wohl (leider noch) nicht zum Lebensunterhalt verdienen ausreichen. Was machst du und deine Bandkollegen ansonsten und wie kriegt ihr Musik, Job und Privatleben unter einen Hut?


Stimmt, wir sind alle noch 100% Arbeitstätig! Es zerrt schon an den Nerven und braucht enorm viel Energie um alles unter einen Hut zu kriegen. Dazu kommen noch 3 Bandproben pro Woche und die Konzerte an den Wochenenden. Pure Inc. nimmt auch dann Zeit in Anspruch, wenn wir mal keine Probe haben oder mit Konzerten beschäftigt sind. Es gibt täglich sehr viel Administratives zu erledigen und auch die Kommunikation mit unserem Manager und der Plattenfirma nimmt da viel Zeit in Anspruch. "Wer leidet, spürt dass er lebt" :-) Wir machen diese arbeiten ja sehr gerne, doch neben der Arbeit und der Band, haben wir alle noch ein Privatleben. Ich denke es ist auch sehr wichtig ein Hobby zu haben oder irgendwas, das einem hilft abzuschalten und Energie zu tanken. Ich photografiere zum Beispiel liebend gern: Ich habe damit vor 5 Jahren angefangen und mache dies heutzutage sogar halbprofessionell: Ich werde oft gefragt ein photo für ein CD-Cover zu machen oder Bandphotos zu schiessen. Das macht mir spass und hilft mir meine Batterien wieder zu laden.

Trotzdem sind wir alle noch vom Arbeiten abhängig und verdienen mit der Musik nur einen kleinen Teil unseres Einkommens. Wir sehen das aber auch realistisch und wissen, dass wir noch einen kleinen Fisch auf dem Musikmarkt sind.. wir werden daran arbeiten, dies zu ändern



Wieder zum aktuellen Album. Ging Aufnahmetechnisch und im Studio alles glatt. Der Sound der Scheibe kommt auf jeden Fall gut. Habt ihr da eine eigene Herangehensweise für die Produktion?


Die Philosophie von A New Day´s Dawn war die, den Sound so natürlich wie möglich aufzunehmen. Der Hörer sollte eine CD in den Händen halten, welche sich Soundtechnisch nicht zu weit weg von unserer Live Performance bewegt. Dabei durfte eine gewisse Spontaneität nicht fehlen, um genau diese Atmosphäre festzuhalten. Beim Recording haben wir keine digitalen Instrumente wie z.B. Triggers oder Strings verwendet. Ist alles 100% echt und von Hand aufgenommen.

Eine besondere Herangehensweise haben wir nicht. Wir machen vor jedem Studioalbum eine Preproduction, welche als Vorlage für die Aufnahmen gilt. Kleine Änderungen kann es geben, doch meistens halten wir uns an unsere Vorlage. Wir bereiten uns einfach alle sehr gut vor und überlassen den Rest dem Schicksal…



Als Schlagzeuger hast du ja sicher mittlerweile auch eine bestimmte Arbeitsweise im Studio?


Im Studio geht es nicht nur um präzises Spiel, sondern man muss auch auf Knopfdruck gefühlsvoll und dynamisch spielen können. Da man beim Aufnehmen meistens nur vom Gitarristen oder Bassisten begleitet wird, ist solches situatives Spiel auch ziemlich herausfordernd. Daher muss man sich optimal vorbereiten, um gewisse Parts und Atmosphären übergangslos überbrücken zu können.

Zudem ist es für mich persönlich wichtig, dass wir eine gute Vorproduktion aufnehmen. Diese gilt dann als Vorlage für das weitere Vorgehen und man kann seine Fills und Beats gut studieren und auch objektiver beurteilen.

Vorbereitung ist alles, doch man sollte sich nicht zu sehr darin verbeißen - eine gewisse Spontaneität muss auch im Studio vorhanden sein, sonst klingt alles zu konstruiert und weniger lebendig.

Außerdem habe ich über die Jahre diverses Drum Equipment gesammelt und versuche diese Song-spezifisch einzusetzen. So wähle ich zum Beispiel für jeden Song die passende Snaredrum: Eine Snaredrum aus Holz erzeugt einen wärmeren Sound und ist darum besser für ruhigere oder melancholische Songs geeignet. Eine Snaredrum aus Metall/Messing erzeugt eher einen aggressiven und kalten Sound. Nebst den Trommeln, müssen auch die Becken (Cymbals) auf einander abgestimmt sein und geschickt eingesetzt werden. Vor jedem Studiojob mache ich mir somit eine Liste mit allen Präferenzen und eingesetzten Instrumenten. Manchmal werden Dinge aber auch ganz spontan zusammen mit dem Produzenten geändert - da bin ich offen für Input.



Hast du (oder die Band) so was wie einen Favoriten auf den Album, den man gerne als Single veröffentlichen würde?


Das schöne an "A New Day’s Dawn" ist, dass uns eigentlich alle Songs sehr gut gefallen. Trotzdem gibt es ein paar Songs die wir natürlich speziell bevorzugen wie zum Beispiel das dynamische "Burst" mit dem melancholischen Zwischenteil oder das progressive "Skin Flint".

Es hätte vielleicht Sinn gemacht mit "I’ll Let You Know" eine Single Auskopplung herauszugeben, um speziell die Radiostationen anzusprechen. Doch eine Single ist immer auch eine Frage der finanziellen Möglichkeiten.



Wie würdest du die Entwicklung von PURE INC. in den letzten beiden Jahren beschreiben?


Die 3 Tourneen und die über 200 gespielten Shows, haben uns persönlich und auch als Band weitergebracht. Wir konnten wertvolle Erfahrungen sammeln und nahmen Kritik stets zu Herzen. Das Gelernte spiegelt sich bestimmt auch in unserem Songwriting wider und Fans werden das erkennen, wenn sie die alte CD mit der aktuellen vergleichen. Die wichtigsten Schritte in den vergangen 2 Jahren, waren sicherlich der Plattenvertrag mit AFM und das Finden unserer musikalischen Nische. Persönlich finde ich es auch wertvoll, dass sich unsere Freundschaft untereinander positiv entwickelt hat. Und das macht schlussendlich Pure Inc. aus: Wir sind eine Band und keine zusammen gewürfelte Gruppe!



Und die zukünftige Ausrichtung. Gibt es da Entwicklungen welche du gerne sehen würdest, oder lasst ihr dass auf euch einfach zukommen?


Wir überlassen nichts dem Schicksal und nehmen aus gemachten Erfahrungen, Dinge auch gerne mal selbst in die Hand. Ich denke das wichtigste für uns wäre mit einer großen Rockband touren zu können, um uns vor einem breiten Publikum zu präsentieren.

Wichtig ist dass wir weiterhin unseren Weg gehen und uns nicht von Trends beeinflussen lassen.



Zur Promotion des Albums. Gibt es da eine Tour oder habt ihr gar schon Festivalzusagen für den Sommer?


Leider steht noch keine Tour, doch die Vorbereitungen und Planungen laufen auf Hochtouren. Diverse Konzerte im In- und Ausland sind aber bereits geplant und bestätigt. Betreffend Festivals haben wir vermutliche die Ehre ein richtig großes spielen zu dürfen, doch mehr darf ich an dieser Stelle noch nichts verraten.



Stimmt es, dass du die PURE INC. Webseite in Schuss hältst? Kostet ja auch nicht gerade wenig Zeit - Hobby oder Pflicht?


Ich bin zwar Informatiker von Beruf, doch mit Websites kenne ich mich nicht besonders gut aus, da ich eher von der technischen Ecke komme. Doch es stimmt, dass ich die Homepage stets mit Updates bestücke.

Ich will mal ehrlich sein: Es ist eher eine Pflicht!



In dem Zusammenhang - wie seit ein Newcomer wie ihr die Sache mit dem illegalen Verbreiten von mp3-Files?


Wir sehen das einiges lockerer als gewisse große Bands, doch ich kann manche auch verstehen, da sie ihren Lebensunterhalt mit der Musik verdienen müssen - je nach Status der Bands zählt da halt jede verkaufte CD. Doch schlussendlich malt die Industrie zu schnell den Teufel an die Wand. Viele Leute laden MP3s herunter als Hörprobe und kaufen sich schlussendlich ein Album, wenn sie gefallen daran finden. Ich kann aber auch die Leute verstehen denen nur 2-3 Songs einer CD gefällt und sie dadurch kein komplettes Album kaufen wollen.

Trotzdem geht doch nichts über eine gekaufte CD, welche man von ihrer Plastikfolie enthüllt und durch das frisch gedruckte Booklet blättern kann.



Willst du zum Schluss noch selbst was los werden?


Wer sich einen Eindruck von Pure Inc. machen will, sollte keinen Gerüchten glauben. Besucht eines unserer Konzerte und überzeugt euch selbst. Für weitere Informationen und Sound Samples etc könnt ihr euch auch stets auf unserer Website www.pureinc.net up to date halten.

Besten Dank für das Interview!






Band:

Arachnes

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Review:

Coming Undone

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Nachdem das letzte Album "See You On The Other Side” doch erstaunlich wenig Wellen schlug rufen sich KORN nun mit einer weiteren Maxi ins Gedächtnis zurück: "Coming Undone”, ein recht sperriger, fast mechanisch wirkender Song des letzten Albums. Ohne wirkliche Melodie und mit knarzenden Gitarren ist der das krasse Gegenteil zur Popnummer "Twisted Transistor" - Härte fehlt dem Track jedoch auch. Neu ist hingegen "Eaten Up Inside", der als klassische B-Side zwar zum neuen Sound der Jungs passt, aber auch mit witzig im Hintergrund blubbernder Gitarre zweite Wahl bleibt. Eine dumpf tönende Live-Version von "Twisted Transistor" beschließt den leichten KORN-Happen "Coming Undone". Den eigentlich keiner braucht, zumal sie das Video zu diesem Song bereits vorab online veröffentlicht haben.

Coming Undone


Cover - Coming Undone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 10:2 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Fates Prophecy

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Band:

Sadus

KEINE BIO!
Band:

Schelmish

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Review:

Monday Morning Apocalypse

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Nicht jeder Start einer Arbeitswoche, bekanntermaßen meist Montage, müssen in einer Apokalypse enden. Was EVERGREY mit ihrer "Monday Morning Apocalypse” abliefern macht nämlich jeden Wochenanfang zu einem Highlight. Die Schweden haben es doch tatsächlich geschafft ihrem 2004er Überwerk "The Inner Circle" ein ebenbürtiges und auch anders klingendes Album nachfolgen zu lassen. Denn "Monday Morning Apocalypse” ist ein powervolles, hartes, kompaktes und direktes Album geworden. EVERGREY haben dabei weder ihre melancholisch, düstere Grundstimmung verloren noch ihr Gespür für komplexe Kompositionen aufgegeben; EVERGREY legen einfach einen Zahn zu und haben ihre bekannten Trademarks um Thrasheinflüsse und modernen heavy Sound gekonnt erweitert. Endgültig veredelt werden die Songs dann durch den emotionalen und schon fast hypnotisierenden Gesang von Tom S. Englund. Schon beim eröffnenden Titeltrack "Monday Morning Apocalypse” lassen EVERGRREY eine ungewohnt modern melodische Dampfwalze aus den Boxen schallen - welche problemlos vom nachfolgenden, im typischen EVERGREY-Stil gehaltenen und mit einem Hammerrefrain ausgestatteten "Unspeakable" aufgenommen wird. Das hypermelodische, eher im Midtempo liegende "Lost" lässt den Hörer dann mal zu Ruhe kommen und ist greifbar mit Hitpotential ausgestattet. Mit "Obedience" (härtester Track der Scheibe), dem gitarrendominierten "The Curtain Fall", den beiden, eine dunkle, beklemmende Atmosphäre verbreitenden "Still In The Water" und "The Dark I Walk You Through" sowie der zwischen sanft und schroff pendelnde Granate "I Should" legt das Quintett die Messlatte für die Zukunft hoch. Das EVERGREY erstmals nicht selbst produzierten, sondern mit Sanken Sandquist und Stefan Glaumann zusammenarbeiteten (u.a. Rammstein, Bon Jovi, Def Leppard) erwies sich ebenfalls als Glückgriff, konnte die Band sich doch so auf ihre Musik konzentrieren und nebenbei einen fetten Sound mitnehmen. Die entspannte Lockerheit der Herangehensweise an das Album schlägt sich dann auch hörbar in den Songs nieder wie dem fast schon epischen "In Remembrance", dem dramatisch anmutenden "At Loss For Words" und der intensiven Pianoballade "Closure". So haben EVERGREY zum wiederholten Male alles richtig gemacht - und ganz nebenbei ist der harte Stoff der "Monday Morning Apocalypse” wie geschaffen für eine Liveperformance die voll auf die zwölf geht. Anspieltipp: einfach alles! Bitte mehr davon.

Monday Morning Apocalypse


Cover - Monday Morning Apocalypse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Chthonic Chronicles

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Ich gebe gerne zu, dass ich die Briten BAL - SAGOTH früher überhaupt nicht mochte! Zu konstruiert und kitschig wirkte auf mich die Mischung aus Pseudo - Schwarzmetall und bombastischem Overkill, der die Schmalzgrenze fast immer schmerzvoll überschritt. Im Laufe der Jahre und ein paar Alben später musste ich jedoch erkennen, dass die Band ihren Stil stetig weiterentwickelte und mit den letzten Scheiben "The Power Cosmic" und "Atlantis Ascendant" echt starke Alben ablieferte, die zwar viel Gewöhnung und stilistische Offenheit forderten, dafür aber ein echt abwechselungsreiches, anspruchsvolles, progressives und dunkles Hörvergnügen offenbarten. Oder anders: BAL - SAGOTH sind für den Düster - Sektor so etwas wie CIRITH UNGOL, BROCAS HELM oder MANILLA ROAD für den US Metal; kauzig, nicht für jedes Ohr verträglich, aber mit einem ureigenen, unverwechselbaren Stil, den man sofort heraushört! So ist es auch beim neuen Werk "The Chthonic Chronicles", für das man sich ganze fünf Jahre Zeit gelassen hat. Urtypisch sind natürlich wieder die ellenlangen, unaussprechlichen Songtitel, die sich sicher wieder keine Sau merken kann, die aber genauso zu der Band gehören wie die Fantasy - Thematik, die sie nicht nur für aufgeschlossene Black Metaller, - sondern auch für Rollenspieler und Hobby - Hobbits interessant macht. Und natürlich geht es musikalisch wieder gewohnt zu Sache; da stehen DIMMU BORGIR - artige Passagen neben CRADLE OF FILTH - Gekeife, fette Riffs und melodische Harmonien wechseln sich gekonnt ab, da wird gegrowlt, genauso wie mit "Dark Voice" gesprochen,… einfach ist das Ganze sicher nicht, wobei auffällt, dass der Bombast zwar immer noch vorhanden ist, das Keyboard jedoch überlegter und treffsicherer eingesetzt wird als noch auf früheren Alben. Hört Euch einfach mal Hämmer wie "Invocations Beyond The Outer World Night" oder "Shackled To The Trilithon Of Cuthulu" an und macht Euch am Besten selbst ein Bild von den tollen Qualitäten der Briten, wobei man das Album am Besten am Stück genießen sollte. Kein einfacher Trip, aber für willige, scheuklappenlose Fans ohne Frage ein sehr empfehlenswerter! Und da die Band immer noch kaum Bekanntheit genießt und wirklich einzigartig ist, gibt es von mir an dieser Stelle den "Tipp". Übrigens auch für dieses hochklassige Album!

The Chthonic Chronicles


Cover - The Chthonic Chronicles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 60:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

406 From Hell

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GRINDNECKS sind der Beweis, dass in Göteborg nicht nur melodischer Schwedentod gezockt wird, sondern auch roher, ungeschliffener Death Metal seinen Platz hat. Auf "40& From Hell" finden sich vier Tracks, die mit deutlicher Grind-Kante aus den Boxen kommen und jedem milchgesichtigen IN FLAMES-Fan die Kinnlade nach unten klappen lassen dürften. Ja, das ist Death Metal! Rau, schnell und brutal, ohne große Weichspüler-Melodien oder klarem Gesang. Stattdessen gibt’s immer auf die zwölf und einen Sänger, der an good ol’ THE CROWN erinnert. Die Songs sind trotz immer hohen Tempos eingängig und abwechslungsreich genug, um nicht das große Gähnen aufkommen zu lassen. Die Produktion geht ebenfalls in Ordnung, also spricht für Fans gepflegten Geballers nicht dagegen, ein paar € einzutüen und nach Göteborg zu schicken.

406 From Hell


Cover - 406 From Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 12:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Too Late For Peace...

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Die erste Scheibe der polnischen Crusties HERMAN RAREBELL (nach der Split mit ANTIGAMA und THIRD DEGREE 2004) wird als putzige 3"-CD in die Läden kommen. Crust für die Jackentasche sozusagen. Putzig ist aber kein passendes Adjektiv für die Mucke des Quartetts, da passen gnadenlos und brutal viel besser. Alte NAPALM DEATH, DOOM und natürlich TERRORIZER haben offensichtlich Pate gestanden und so ist "Too Late For Peace…" ein Ausflug in die Anfangsjahre des Crust/ Grind. Recht simple Songs hauen HERMAN RAREBELL raus, aber dafür gehen die voll auf die Zwölf und überzeugen auf ganzer Linie. Vor allem der Wechselgesang verleiht dem Geprügel eine eigene Identität und passt wie die Faust auf’s Auge. Die beiden NAPALM DEATH-Cover ("Instinct Of Survival" und "Multinational Corporations") fallen ebensowenig aus dem Rahmen wie die DOOM-Verbeugung "Rags To The Rich’s” - das sagt schon alles aus, oder? Für Geprügel-Nostalgiker genau die richtige kleine Scheibe.

Too Late For Peace...


Cover - Too Late For Peace... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 18:45 ()
Label:
Vertrieb:

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