Band:

Dawn Of Destiny

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Interview:

Communic

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InterviewSeid Ihr denn im Nachhinein mit den Reaktionen auf Euer erstes Album "Conspiracy In Mind" zufrieden, wenn Ihr auf das letzte Jahr zurückschaut?



Das letzte Jahr war wirklich fantastisch! All die Reaktionen auf das erste Album waren so gut… es ist schwer, das alles hinter sich zu lassen und mit einem neuen Album zu beginnen, aber es ist besser, mit der Arbeit weiterzumachen als herumzuhängen und abzuwarten. Solange die Songs fertig sind, und wir der Überzeugung sind, dass die Qualität gut genug für einen Nachfolger ist, ist es besser, nachzulegen, solange das Debüt noch frisch in den Köpfen rotiert.



Auch Eure Shows waren ja als Erfolg zu werten?!



Ja, ich denke schon, weil wir nach dem Release des Albums nicht allzu viele Shows gespielt haben. Wir sind drei Wochen durch Europa getourt, und dann kamen noch ein paar Festivals, von denen das "Rock Hard" das größte war. Diese Erfahrungen haben uns als Band wachsen lassen und uns noch näher zusammengeführt. Wir hoffen aber, mit dem neuen Album eine größere Tour und ein paar größere Festivals zu bekommen, haha!



Jetzt, wo Euer neues Album fertig ist, würdet Ihr da sagen, dass "Conspiracy In Mind" immer noch ein gutes Album ist, oder findet Ihr, dass Ihr im Nachhinein noch ein paar Dinge hättet besser machen können?



Ja, wir können jetzt vergleichen, und ich habe schon viel verglichen, haha! Natürlich findet man im Nachhinein ein paar Sachen, die man jetzt anders machen würde, wenn man die Möglichkeit hätte, noch etwas zu verändern. Aber alles in allem ist "Conspiracy In Mind" ein großartiges Album gewesen, und wir haben es mit ein bisschen Druck hinter uns gelassen, weil die Erwartungen nun sehr groß gewesen sind. Ich habe das Debüt erst jetzt wieder im Auto auf dem Weg zur Arbeit gehört, und ich höre es nach wie vor gerne!



Das Debüt erreichte ja auch im Buch "Best Of Rock & Metal - Die 500 Stärksten Scheiben Aller Zeiten", das von der "Rock Hard" - Redaktion veröffentlicht wurde, den Platz 497…



Ja, hahaha! Ich weiß nicht, was sie über das Album denken, aber es ist absolut weit weg von dem, was wir damit erreichen wollten! Die Scheibe ist kein Mainstream, und sie ist recht schwer zugänglich. Es ist fantastisch, wir wurden ja auch als "Bester Newcomer 2005" gewählt… was können wir noch mehr verlangen?!



"Conspiracy In Mind" ist gerade mal erst ein Jahr alt. Wie habt Ihr denn "Waves Of Visual Decay" so schnell fertig bekommen?



Nun, viele der Songideen zu dem Album waren schon sehr früh vorhanden. Und als wir nach den Aufnahmen zum Debüt aus dem Studio kamen, legten wir keine Pause ein oder machten Ferien. Wir wollten so schnell wie möglich weiter Musik machen. Als wir dann bemerkten, dass wir genug Ideen für einen Nachfolger haben, teilten wir unserem Label mit, dass wir das Album noch gerne vor dem Sommer veröffentlichen würden. Wir machten uns daraufhin selbst ein wenig Druck. Es sollte eine ganze Stunde an Musik aufgenommen werden, und als wir sie zusammen hatten, buchten wir ein Studio und nahmen die sieben Songs auf. Solange man das Material fertig hat, muss man doch keine zwei Jahre warten, bevor man das Album auf den Markt bringt. Außerdem ist das Debüt jetzt noch frisch in den Köpfen, und die Leute werden sich hoffentlich an uns erinnern, wenn die neue Scheibe herauskommt.



Es kommt aber ein wenig das Gefühl auf, dass Ihr das neue Album so schnell fertig bekommen musstet…



Wir wollten damit einfach nicht zu lange warten, aber auf der anderen Seite auch nichts veröffentlichen, mit dem wir nicht zufrieden waren. Auch fanden wir es nicht so gut, mehr Songs zu schreiben, bevor wir ins Studio gehen.



Bereits beim letzten Interview zu "Conspiracy In Mind" meintest Du, dass schon Songs für einen Nachfolger fertig seien. Seid Ihr denn so fixe Songwriter?



Nun, wir setzen uns mindestens einmal die Woche zusammen, für Rehearsals, etc., außerdem sitzen wir nicht herum und spielen nur die alten Sachen, sondern wir arbeiten ständig an neuem Material und neue Ideen aus! Und immer, wenn wir auf etwas warten mussten, wie etwa auf den Release des ersten Albums, die Tourdaten, die Promotion, etc., werkelten wir an den neuen Stücken. Wir sind auch schon dabei, Ideen für ein weiteres Album zu sammeln, so dass wir kontinuierlich neue Musik schreiben. Ich sitze zu Hause oft mit meiner Gitarre und probiere neue Musik oder Gesang aus. Und am Ende sind sehr viele Ideen fertig, und es ist dann nur noch eine Frage der Zeit, mit den Jungs alles zu rehearsen und die endgültigen Songs fertig zu stellen.



Aber wenn Ihr so schnelle Songschreiber seid, dann kann ich mir vorstellen, dass Ihr viel mehr Songs geschrieben habt, als auf dem Album stehen.



Ja, wir hatten mehr Ideen für noch mehr Songs, aber ich sehe das alles als langen Prozess. Ich habe auch viele Songs aus früherer Zeit, auf die ich noch zurückgreife, weil ich sie einfach zu gut finde, um sie hinter mir zu lassen. Beim ersten Album gab es keine "Leftovers", weil wir keine Songs geschrieben hatten, die nicht gut genug für die Scheibe waren. So haben wir es auch mit dem Nachfolger gehalten. Die Ideen, die nicht gut genug sind, werden gleich verworfen, bevor sie sie zu einem Song werden. Darum gibt es bei uns kein übrig gebliebenes Material, und man investiert keine Arbeit in Dinge, mit denen man nicht zufrieden ist.



Auffällig ist, dass "Waves Of Visual Decay" die gleiche Struktur hat wie "Conspiracy In Mind". Es sind sieben überlange Songs bei ähnlicher Spielzeit. Mögt Ihr keine kürzeren Stücke?



Wir denken gar nicht darüber nach! Wir nehmen keine Zeiten von den Songs nach dem Motto: "Jetzt haben wir vier Minuten, das reicht!". Wir versuchen, jeden Song mit allem, was er beinhalten soll, fertig zu stellen. Am Ende schauen wir, wie lang er ist und staunen selbst über die Spielzeit. Wir wollen die Stücke aber nicht kürzen, solange sie unserer Meinung nach in Ordnung sind. Ich denke, es verhält sich so, dass ich ein Stück von etwa fünf Minuten Länge schreibe und die anderen Bandmitglieder danach noch weitere Ideen einbringen. Der Song entwickelt sich dann noch weiter, und wenn wir meinen, dass eine Idee hinein genommen werden soll, dann nehmen wir sie auch auf. Und wir haben nun mal so viele Ideen! Vielleicht wird es auf dem nächsten Album ein vierminütiges Stück geben, keine Ahnung. Das ist eben unsere Arbeitsweise!



Meiner Meinung nach ist das neue Album auch ein wenig thrashiger als der Vorgänger.



Ja, ein bisschen thrashiger und heavier, das stimmt!



Außerdem arbeitest Du etwas mehr mit höherem Gesang.



Das habe ich schon auf dem ersten Album gemacht, aber nicht so viel, mehr im Hintergrund. Aber dieses Mal wollte ich etwas variablere Vocals und auch ein wenig düsterer. Es sollte einfach interessanter werden, als immer nur in einer Tonlage zu singen, und ich denke, das hat auch gut geklappt. Spaß hat es außerdem gemacht, all diese verrückten Sachen zu singen, haha!



Was soll der Titel "Waves Of Visual Decay" genau aussagen? Das klingt sehr spirituell.



Nun, der Titel kann auf viele unterschiedliche Arten erklärt werden. Die Leute werden für sich ihre eigene Bedeutung finden, aber natürlich habe ich meine eigene Vorstellung davon. Es ist kein Konzeptalbum, aber alle Stücke können mit diesem Titel verknüpft werden. Auch das Cover - Artwork drückt die Handlungen der Stücke aus, was etwa soviel bedeutet, dass uns die Medien mit Fernsehen, Radio, etc. füttern und wir das glauben, was wir sehen. Das wirft die Frage auf, wer entscheidet, was wir sehen dürfen. Es geht um Manipulation, Korruption und um die Frage, ob das, was wir sehen, auch die Realität ist. Es ist eine sehr düstere Thematik, die sich mit der Frage befasst, was wirklich außerhalb unserer Wohnzimmer passiert. Die Texte sind auch sehr offen, so dass sich jeder sein eigenes Bild machen kann. Für Dich ist es spirituell, das ist eben Deine Interpretation, und so soll es auch sein! Es ist für mich auch einfacher, über solche Dinge zu schreiben als über fröhliche Themen.



Im letzten Interview hast Du gesagt, dass Du viele Deiner Inspirationen aus dem Fernsehen bekommst, und der Typ auf dem Cover schaut in diesem Moment auch ins Fernsehen. Ist das bewusst so gemacht?



Ja, die Figur wird mit Informationen gefüttert. Es stimmt, dass viele meiner Einflüsse daher kommen, und der Titel und das Artwork drücken für mich auch etwas in dieser Richtung aus. Da wir schon darüber gesprochen haben, weißt Du es, aber die ganzen Leute nicht.



Ihr werdet teilweise immer noch mit SANCTUARY / NEVERMORE verglichen. Seid Ihr denn immer noch maßgeblich von diesen beiden Bands beeinflusst?



Nein, das würde ich nicht sagen. Ich kann verstehen, dass uns die Leute mit NEVERMORE oder sogar SANCTUARY vergleichen, aber das liegt wohl hauptsächlich an meiner Stimme und daran, wie ich singe. Ich persönlich sehe es nicht so, dass wir diesen Bands so nahe sind. Es wird auch behauptet, dass wir ein Rip - Off davon seien, aber das kommt von Leuten, die vielleicht ein Stück von uns kennen oder uns nur kurz gehört haben. Wenn man sich das Album anhört, dann wird man schnell feststellen, dass es nach COMMUNIC klingt und nicht nach einer dieser Bands. Natürlich haben wir unsere Wurzeln, aber NEVERMORE haben die Musik von COMMUNIC nicht sonderlich beeinflusst. Ich bin stilistisch eher im älteren Thrash Metal beheimatet, wie etwa frühe MEGADETH, TESTAMENT, METALLICA oder Stoff aus den frühen 90ern. Dann kamen Bands wie FATES WARNING, QUEENSRYCHE,… es ist eine große Suppe aus Allem! Und die anderen Jungs in der Band hören ihre eigenen Sachen und bringen daher auch eigene Ideen mit. Darum denke ich, dass unsere Musik sehr eigenständig ist und wir keine andere Band kopieren.



Der Vergleich ist ja auch mehr als Kompliment zu verstehen!



Wir nehmen es auch niemandem übel, wenn er uns mit diesen Bands vergleicht, denn sie gehören zu den besten Bands überhaupt. Ich habe auch kein Problem damit, und ich kann auch verstehen, warum die Leute immer Vergleiche suchen.



Geht Ihr drei eigentlich einer geregelten Arbeit nach, bzw. habt Ihr normale Jobs?



Ich habe eine eigene Firma, in der ich Grafikdesign, Magazine, Bücher und so etwas mache. Tor (Atle Andersen - Drummer - Anm. d. Verf.) ist Mechaniker, aber Erik (Mortensen - Bassist - Anm. d. Verf.) ist der einzige in der Band, der keinen regulären Job hat.



Du hast vorhin QUEENSRYCHE erwähnt. Dann bist Du doch sicher auch ein Fan von deren Album "Operation Mindcrime" und hast den zweiten Teil davon gehört?!



Ja, aber ich war nicht unbedingt glücklich damit. Ich habe es aber auch erst einmal gehört, und vielleicht braucht es ein paar Durchläufe mehr, haha! Der erste Teil ist echt klasse, darum hatte ich auch große Erwartungen an den zweiten Teil.



Und irgendwie habe ich das seltsame Gefühl, dass "Waves Of Visual Decay" allgemein besser ankommen wird und bessere Kritiken erhält als "Operation Mindcrime II".



Hahaha! Ja…




Band:

Blind Sight

KEINE BIO!
Review:

Breeding Insanity

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Die Jungs um den Mettgot haben gut geladen, und betätigen zielgenau den Abzug: "Pull The Trigger" ist nach kurzem Intrro der Startschuß in ein abermals sehr gut gelungenes (drittes) Album. Schwedischer Old-School-Death-Metal trifft auch hier auf leichte Thrash-Anleihen, je länger Fan hört, desto todesbleiiger wird die Luft. Die Herborner knüppeln hart durch die Metal-Welt, legen dabei zumeist mittelschnelles (bis dolle schnelles) Tempo vor und beeindrucken mit fetten Double-Bass-Parts inklusive enorm eingängiger (aber keineswegs weich gespülter) Melodien und fieser, aber nie langweiliger Growls. Und so kommt es mal wieder wie vermutet: LAY DOWN ROTTEN schreiben echte Hits wie das famose "Within The Veil - The Antidote" oder das kongeniale "Into Oblivion" oder oder oder oder - eigentlich gibt es keinen Ausfall auf dieser gut 42-minütigen Todesschlacht. Bolt Thrower sind unvergleichlich sicherlich, aber den Groove, den haben lässig auch LAY DOWN ROTTEN. Jetzt gilt es nur noch, dass es die Fans auch honorieren. Also bitte, losgehen am 23. Juni! Wem die musikalischen Vorzüge dieser schwer geilen Scheibe noch nicht reichen, der soll sich eben de limitierte DCD-Edition besorgen, da soll es lustige Cover-Versionen von Carcass, Pantera, Deep Purple geben und ein Video von "Pulling The Trigger" sowie ein "Making Of…"

Breeding Insanity


Cover - Breeding Insanity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:16 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Angel City Outcasts

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Interview Euer neues Album "Deadrose Junction" ist nur ein Jahr nach "Let It Ride" veröffentlicht worden. Habt ihr die neuen Songs so schnell geschrieben oder finden sich auf der Scheibe auch ein paar ältere Sachen?


Nun, "Let It Ride" haben wir vor zwei Jahren schon selbst veröffentlicht, hier in den Staaten, von daher liegt zwischen beiden Scheiben mehr als ein Jahr, jedenfalls für uns. Allerdings haben einen Großteil der neuen Songs tatsächlich in einer Zeit von einem Jahr geschrieben, eine Handvoll war aber auch schon vorher fertig.


Fällt es euch generell leicht, neue Songs zu schreiben? Wie geht bei das Arbeiten an Songs vonstatten?


Tak und Alex B sind die Hauptsongschreiber, die meistens mit einem Text und einer groben Melodie ankommen, auf de war dann jammen, mit Akustikgitarren, und von da aus weiter arbeiten.


Beschreibe doch bitte mal "Deadrose Junction".


Es ist die professionellste Sache, die wir bisher gemacht und ich denke, dass jeder von uns zufriedener mit der Scheibe ist, als es bei den alten Sachen jemals war.


Wo habt ihr das Album aufgenommen? Wie ist die Studiozeit für dich gewesen?


Wir haben im "Stall #2" in Redondo Beach, Kalifornien, aufgenommen. Darian Rundall war der Produzent und hat gute Arbeit geleistet. Wir waren drei oder vier Wochen dort und haben unser Budget um 2000$ überzogen.
Studioarbeit finde ich immer sehr erschöpfend, aber am Ende ist sie das wert.


Für euren Song "Popeye In Afghanistan" seit ihr sehr kritisiert worden - kannst du das nachvollziehen? Was denkst du über den Song und seinen Text heute? Würdest du ihn erneut schreiben?


Ich denke, wir alle können das verstehen, da die meisten Leute einfach nicht unter die Oberfläche schauen wollen. Der Song ist sehr politisch und hat die Regierung sehr kritisiert. Es war als moralische Unterstützung für unsere Truppen gedacht - man muss einfach bedenken, dass wir eine Freiwilligenarmee haben, die hautsächlich aus 18-22 Jahren alten Kids besteht. In diesem Alter von zu Hause weg zu sein ist schon scheiße, aber unter den Umständen, unter denen dienen, ist es noch viel schlimmer.

Außerdem dreht sich der Song nicht um den Irak, sondern um den Einsatz in Afghanistan, für den wir damals von der ganzen Welt Unterstützung erfahren haben. Erst der Mist im Irak hat die öffentliche Meinung dramatisch verändert, aus gutem Grund.
Wir sind immer noch sehr stolz auf den Song und er ist bei unseren Shows sehr populär. Würden wir ihn wieder schreben? Innerhalb eines Herzschlages.


Gibt es auf "Deadrose Junction" einen ähnlich kontroversen Song?


Nein, definitiv nicht. Es gibts nicht Vergleichabres auf dem Album, die Umstände waren aber auch komplett anders, unter denen die Alben entstanden. Es ist daher unwahrscheinlich, dass wir einen ähnlichen Song noch einmal schreiben, nur um etwas zu sagen


Bist du denn mit der Entscheidung zum Irak-Krieg einverstanden?


Wir versuchen normalerweise, von solchen Fragen wegzubleiben, da wir fünf Personen mit fünf unterschiedlichen Meinungen sind, aber die meisten werden mir zustimmen, dass die Situation dort nicht sehr gut ist.


Wie sehr interessierst du dich denn für Politik? Muss eine Band eine politische Meinung vertreten?


Wir verfolgen Politik mehr oder weniger aufmerksam, eine mehr, andere weniger.

Wir fühlen, dass Bands normalerweise ihre politischen Überzeugungen für sichh behalten sollten, denn wenn man eine Meinung vertritt, bekommt man schnell die "heiliger als du"-Einstellung. Wer sind wir, den Leuten zu sagen, was sie denken sollen, womit sie ihre Zeit verbringen sollen? Eine Band ist ein Entertainer und solange man nicht Mitglied einer Band ist, deren einziger Beweggrund Politik ist, sollte man nie vergessen, dass seine Fans aus allen möglichen Lebensstilen kommen.


Wie schaut es bei euch mit eurem Governeur Arnold Schwarzenegger aus? Hat seine Politik starken Einfluss auf das tägliche Leben?


Die letzten Umfragen zeigten, dass die Zustimmung zu seiner Politik wieder steigt. Ich denke nicht, dass er viel geändert hat, die meisten Leute haben im täglichen Leben nichts von ihm bemerkt, außer vielleicht einigen Schülern und Studenten.


Zurück zur Musik: gibt es in LA viele Bands, die einen ähnlichen Stil wie ihr spielen?


Zur Zeit nicht zu viele. LA ist überflutet von Emo-Bands, was sich hoffentllich bald ändern wird, aber es gibt auch einige junge Bands, die den Rock am Leben halten.


Einige letzte Worte?


Thanks for the interview and support, any bit we get we really
appreciate. And thanks to all our European fans, you guys are awesome,
hopefully we will see you all soon!


Interview:

Totalt Jävla Mörker

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Interview Euer neues Album ist ein echter Hammer! Hat es deine Erwartungen erfüllt?


Yeah, vielen Dank. Nun, es wurde genauso, wie wir es haben wollten. Wir sind sehr zufrieden mit dem Album.


Laut eurer Website habt ihr die 23 Songs in nur vier Tagen eingespielt. Das ist ja mal verdammt fix…


*lacht* Nein, das war nur die Vorproduktion. Das Album hat zwei Wochen in Anspruch genommen. Wir haben alles ohne Trigger gemacht oder sowas, von daher mussten wir sehr tight sein.


Was bedeutet der Albumtitel, der ja gleichzeitig auch euer Bandname ist?


Es heißt "Total Fucking Darkness". Wir konnten einfach keinen Titel für das Album finden, also haben wir unseren Bandnamen genommen. Es ist auch ein wenig ein Neubeginn, da Inge nicht mehr in der Band ist. Und hey, "Total Fucking Darkness" ist einfach ein verdammt guter Name *lacht*


Worum geht es in den Texten? Sind sie politsch/ sozial orientiert?


Yeah, sie sind politisch, aber wir haben keine Rote Linie in ihnen. Es dreht sich um vieles, von psychiatrischen Kliniken bis zum Krieg gegen den Terrorismus. Ich denke, dass wir momentan viele Probleme haben, vom Mittleren Osten über den Krieg gegen den Terror und so weiter. Es ist eine Zeit der Krise.


Warum sind alle Texte auf schwedisch?


*lacht* Wenn sie das nicht wären, würden wir sie nicht verwenden. Die schwedische Sprache ist sehr direkt, genau wie Schweden selbst. Wir haben nie englische Texte probiert, aber eine gute Übersetzung im Booklet.


Werdet ihr dieses Jahr touren?


Ja, wir werden einige Festivals spielen und im September länger durch Schweden, Norwegen, Finnland und… Dänemark touren. Später kommen wir hoffentlich auch nach Deutschland, das war letztes Jahr sehr spassig.


Wie war eure Tour mit The Haunted, die "Close Up Made Us Touring"?


Es war eine großartige Tour. THE HAUNTED sind sehr nette Leute, so hatten wir eine tolle Zeit. Aber wir haben auch mit INSISION getourt, die ebenfalls tolle Leute sind, mit denen wir viele gute Lacher hatten.


Wie bekannt seit ihr, was denkst du? Seit ihr auf einem Level mit DISFEAR und SKIT SYSTEM?


Ich denke in Schweden sind wir sehr bekannt, ebenso wie sie. Aber im Rest der Welt sind sie bekannter, wir hatten immerhin bis heute keinen Vertrieb außerhalb Schwedens. Aber wir planen, in jedes Land einzufallen, also seit vorsichtig vor dem TJM-Geist!

Also ist Schweden bisher unsere größte Basis *lacht*


Ihr habt grade eine 7" veröffentlicht und werdet bald die nächste fertig haben. Ist das für eine Grind/ Crust-Band wichtig?


Ich denke, wir werden bald einige mehr veröffentlichen. Wenn wir noch ein paar Songs über haben, ist es Spass, sie auf Vinyl zu haben. Mit der HUMAN WASTE-Split haben wir vier Songs veröffentlicht, die es nicht auf das Album gemacht haben. Keine schlechten Songs, aber sie es einfach nicht gemacht. Dieses Album ist seit zwei Jahren in Arbeit und sollte eigentlich direkt nach "människan ringa värde” rauskommen, aber der Soundmensch hat die Disk mit den Songs in einem Pool versenkt. Es war wohl Alkohol im Spiel *lacht*. Also haben wir mittlerweile viele neue Songs fertig.


Ein paar letzte Worte?


Buy the album and mosh your brains out


Review:

Gangbang

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Berlin hier, Berlin da. Vor zehn Jahren noch Nachvollziehbar, heute eher zum Gähnen gibt es mit OSTKREUTZ mal wieder eine Hauptstadtband mit Majordeal. Mit ein wenig geschickt platziertem Marketing blickt man auf die Jungs mit dem komischen Namen und ihrem ersten Track "Gang Bang". Sie singen in einer seltsamen Sprache, die von der Härte der Vokale und dem Gesamteindruck ein bisschen wie tschechisch klingt, es aber nicht ist. Resultat dieser auf den ersten Blick kreativen Idee: Man versteht fast kein Wort. Fast, denn ab und an werden deutsche Textfetzen eingestreut. Die Vocals tönen wie durch ein Megaphon gepresst in bester Crossovermanier. Der Titeltrack "Gang Bang" in schmissiger Prollästetik lädt zum mitwippen und auch zum mitsingen selbst im Suff ein - Party pur. Manchmal rocken polkapunkige Rhythmen durch die Songs, elektronische Fetzen und moderne Gitarren bringen durchaus den Eindruck, dass hier etwas anderes geboten wird als sonst üblich. "Berlin" (nah am IDEAL Vorbild) hält hier mit, "Massage" fällt qualitativ deutlich ab und zeigt wie schnell OSTKREUTZ auch langweilig werden wenn die Songs nicht echt knallen. Das ganz große Dinge sehe ich in dieser Band aber nicht, denn die witzigen aber immer auf der gleichen Idee basierenden Vocals werden erfahrungsgemäß schnell langweilig. Solange die Marketingmaschine läuft klappt das sicher gut, danach müssen sich die Jungs mehr einfallen lassen.

Gangbang


Cover - Gangbang Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 7:41 ()
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Band:

Ostkreutz

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Review:

Elysium

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An EISHEILIG gefiel mir schon seit jeher der etwas raue, bisweilen gar räudige Eindruck der Songs. Auf "Elysium" ist noch dazu der Sound druckvoller geworden und bringt die teils recht bombastischen Tracks hervorragend zur Geltung. Die durchweg deutschen Texte streben nach Tiefgang klingen teils melancholisch und beschreiben lieber große Szenen als kleine Tragödien. Die musikalische Untermalung strebt dabei nach ähnlichem: Harsche Metalriffs werden begleitet von vielen Keyboards und dichten Sounds. Der Gothic Metal kommt kaum ohne Chöre im Hintergrund aus, der Grat zur Überladung ist bisweilen nur sehr schmal: Bei der Hymne "Märchenreich" vereinen sich die Zutaten mit am gekonntesten. Geblieben ist aber ein Manko der Band: Wer das "r" rollt und deutsch singt muss schon sehr einzigartig sein um nicht irgendwie mit dem übermächtigen Exportschlager verbunden zu werden. Ebenfalls noch etwas zu schwach sind die Drums, die grade den brettharten Gitarrenparts kaum Spielwitz entgegensetzen können. Modern und verdammt groovig brechen aus dem schweren Gotentief Songs wie der Titeltrack "Elysium" aus. Es gibt kaum Einflüsse derer sich die Band verschließt, am wohlsten fühlen sie sich aber wenn wahre Soundwände über ihnen zusammenbrechen. Ruhigere Tracks ("Dein Traum") wirken im Kontext des Albums, sind mir aber noch etwas zu substanzarm. Mit ähnlichem Tempo, aber deutlich massiver instrumentiert ist "Fährmann" dagegen ein wahrer Leckerbissen. Das dritte Album der Deutschen könnte der wichtige große Schritt gewesen sein!

Elysium


Cover - Elysium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Second Life

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Thrash Marke ANNIHILATOR oder MEGADETH haben sich KRYZALID auf die Fahnen geschrieben. Ist der erste Eindruck von "Second Life" noch ganz gut, wird die Scheibe aber mit jedem weiterem Durchlauf langweiliger. KRYZALID sind technisch einigermaßen versiert und haben der Scheibe eine anständige Produktion verpaßt., aber die Songs (und damit das Herzsstück jeder Scheibe) sidn schlicht langweilig. Einzelne gute Parts werden eingezwängt in viel zu lange Songs, die simpel aufgebaut sind und immer dem gleichen Strickmuster folgen. Je länger man "Second Life" hört, desto eintöniger wird das Ganze, zum Schluss kann man keinen Song mehr vom anderen unterscheiden. Als Füller für eine Party-CD ist ein Song der Scheibe vielleicht noch brauchbar, als komplettes Album ist "Second Life" unteres Mittelmaß.

Second Life


Cover - Second Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 59:14 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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