Review:

Breeding Insanity

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Die Jungs um den Mettgot haben gut geladen, und betätigen zielgenau den Abzug: "Pull The Trigger" ist nach kurzem Intrro der Startschuß in ein abermals sehr gut gelungenes (drittes) Album. Schwedischer Old-School-Death-Metal trifft auch hier auf leichte Thrash-Anleihen, je länger Fan hört, desto todesbleiiger wird die Luft. Die Herborner knüppeln hart durch die Metal-Welt, legen dabei zumeist mittelschnelles (bis dolle schnelles) Tempo vor und beeindrucken mit fetten Double-Bass-Parts inklusive enorm eingängiger (aber keineswegs weich gespülter) Melodien und fieser, aber nie langweiliger Growls. Und so kommt es mal wieder wie vermutet: LAY DOWN ROTTEN schreiben echte Hits wie das famose "Within The Veil - The Antidote" oder das kongeniale "Into Oblivion" oder oder oder oder - eigentlich gibt es keinen Ausfall auf dieser gut 42-minütigen Todesschlacht. Bolt Thrower sind unvergleichlich sicherlich, aber den Groove, den haben lässig auch LAY DOWN ROTTEN. Jetzt gilt es nur noch, dass es die Fans auch honorieren. Also bitte, losgehen am 23. Juni! Wem die musikalischen Vorzüge dieser schwer geilen Scheibe noch nicht reichen, der soll sich eben de limitierte DCD-Edition besorgen, da soll es lustige Cover-Versionen von Carcass, Pantera, Deep Purple geben und ein Video von "Pulling The Trigger" sowie ein "Making Of…"

Breeding Insanity


Cover - Breeding Insanity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:16 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Angel City Outcasts

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Interview Euer neues Album "Deadrose Junction" ist nur ein Jahr nach "Let It Ride" veröffentlicht worden. Habt ihr die neuen Songs so schnell geschrieben oder finden sich auf der Scheibe auch ein paar ältere Sachen?


Nun, "Let It Ride" haben wir vor zwei Jahren schon selbst veröffentlicht, hier in den Staaten, von daher liegt zwischen beiden Scheiben mehr als ein Jahr, jedenfalls für uns. Allerdings haben einen Großteil der neuen Songs tatsächlich in einer Zeit von einem Jahr geschrieben, eine Handvoll war aber auch schon vorher fertig.


Fällt es euch generell leicht, neue Songs zu schreiben? Wie geht bei das Arbeiten an Songs vonstatten?


Tak und Alex B sind die Hauptsongschreiber, die meistens mit einem Text und einer groben Melodie ankommen, auf de war dann jammen, mit Akustikgitarren, und von da aus weiter arbeiten.


Beschreibe doch bitte mal "Deadrose Junction".


Es ist die professionellste Sache, die wir bisher gemacht und ich denke, dass jeder von uns zufriedener mit der Scheibe ist, als es bei den alten Sachen jemals war.


Wo habt ihr das Album aufgenommen? Wie ist die Studiozeit für dich gewesen?


Wir haben im "Stall #2" in Redondo Beach, Kalifornien, aufgenommen. Darian Rundall war der Produzent und hat gute Arbeit geleistet. Wir waren drei oder vier Wochen dort und haben unser Budget um 2000$ überzogen.
Studioarbeit finde ich immer sehr erschöpfend, aber am Ende ist sie das wert.


Für euren Song "Popeye In Afghanistan" seit ihr sehr kritisiert worden - kannst du das nachvollziehen? Was denkst du über den Song und seinen Text heute? Würdest du ihn erneut schreiben?


Ich denke, wir alle können das verstehen, da die meisten Leute einfach nicht unter die Oberfläche schauen wollen. Der Song ist sehr politisch und hat die Regierung sehr kritisiert. Es war als moralische Unterstützung für unsere Truppen gedacht - man muss einfach bedenken, dass wir eine Freiwilligenarmee haben, die hautsächlich aus 18-22 Jahren alten Kids besteht. In diesem Alter von zu Hause weg zu sein ist schon scheiße, aber unter den Umständen, unter denen dienen, ist es noch viel schlimmer.

Außerdem dreht sich der Song nicht um den Irak, sondern um den Einsatz in Afghanistan, für den wir damals von der ganzen Welt Unterstützung erfahren haben. Erst der Mist im Irak hat die öffentliche Meinung dramatisch verändert, aus gutem Grund.
Wir sind immer noch sehr stolz auf den Song und er ist bei unseren Shows sehr populär. Würden wir ihn wieder schreben? Innerhalb eines Herzschlages.


Gibt es auf "Deadrose Junction" einen ähnlich kontroversen Song?


Nein, definitiv nicht. Es gibts nicht Vergleichabres auf dem Album, die Umstände waren aber auch komplett anders, unter denen die Alben entstanden. Es ist daher unwahrscheinlich, dass wir einen ähnlichen Song noch einmal schreiben, nur um etwas zu sagen


Bist du denn mit der Entscheidung zum Irak-Krieg einverstanden?


Wir versuchen normalerweise, von solchen Fragen wegzubleiben, da wir fünf Personen mit fünf unterschiedlichen Meinungen sind, aber die meisten werden mir zustimmen, dass die Situation dort nicht sehr gut ist.


Wie sehr interessierst du dich denn für Politik? Muss eine Band eine politische Meinung vertreten?


Wir verfolgen Politik mehr oder weniger aufmerksam, eine mehr, andere weniger.

Wir fühlen, dass Bands normalerweise ihre politischen Überzeugungen für sichh behalten sollten, denn wenn man eine Meinung vertritt, bekommt man schnell die "heiliger als du"-Einstellung. Wer sind wir, den Leuten zu sagen, was sie denken sollen, womit sie ihre Zeit verbringen sollen? Eine Band ist ein Entertainer und solange man nicht Mitglied einer Band ist, deren einziger Beweggrund Politik ist, sollte man nie vergessen, dass seine Fans aus allen möglichen Lebensstilen kommen.


Wie schaut es bei euch mit eurem Governeur Arnold Schwarzenegger aus? Hat seine Politik starken Einfluss auf das tägliche Leben?


Die letzten Umfragen zeigten, dass die Zustimmung zu seiner Politik wieder steigt. Ich denke nicht, dass er viel geändert hat, die meisten Leute haben im täglichen Leben nichts von ihm bemerkt, außer vielleicht einigen Schülern und Studenten.


Zurück zur Musik: gibt es in LA viele Bands, die einen ähnlichen Stil wie ihr spielen?


Zur Zeit nicht zu viele. LA ist überflutet von Emo-Bands, was sich hoffentllich bald ändern wird, aber es gibt auch einige junge Bands, die den Rock am Leben halten.


Einige letzte Worte?


Thanks for the interview and support, any bit we get we really
appreciate. And thanks to all our European fans, you guys are awesome,
hopefully we will see you all soon!


Interview:

Totalt Jävla Mörker

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Interview Euer neues Album ist ein echter Hammer! Hat es deine Erwartungen erfüllt?


Yeah, vielen Dank. Nun, es wurde genauso, wie wir es haben wollten. Wir sind sehr zufrieden mit dem Album.


Laut eurer Website habt ihr die 23 Songs in nur vier Tagen eingespielt. Das ist ja mal verdammt fix…


*lacht* Nein, das war nur die Vorproduktion. Das Album hat zwei Wochen in Anspruch genommen. Wir haben alles ohne Trigger gemacht oder sowas, von daher mussten wir sehr tight sein.


Was bedeutet der Albumtitel, der ja gleichzeitig auch euer Bandname ist?


Es heißt "Total Fucking Darkness". Wir konnten einfach keinen Titel für das Album finden, also haben wir unseren Bandnamen genommen. Es ist auch ein wenig ein Neubeginn, da Inge nicht mehr in der Band ist. Und hey, "Total Fucking Darkness" ist einfach ein verdammt guter Name *lacht*


Worum geht es in den Texten? Sind sie politsch/ sozial orientiert?


Yeah, sie sind politisch, aber wir haben keine Rote Linie in ihnen. Es dreht sich um vieles, von psychiatrischen Kliniken bis zum Krieg gegen den Terrorismus. Ich denke, dass wir momentan viele Probleme haben, vom Mittleren Osten über den Krieg gegen den Terror und so weiter. Es ist eine Zeit der Krise.


Warum sind alle Texte auf schwedisch?


*lacht* Wenn sie das nicht wären, würden wir sie nicht verwenden. Die schwedische Sprache ist sehr direkt, genau wie Schweden selbst. Wir haben nie englische Texte probiert, aber eine gute Übersetzung im Booklet.


Werdet ihr dieses Jahr touren?


Ja, wir werden einige Festivals spielen und im September länger durch Schweden, Norwegen, Finnland und… Dänemark touren. Später kommen wir hoffentlich auch nach Deutschland, das war letztes Jahr sehr spassig.


Wie war eure Tour mit The Haunted, die "Close Up Made Us Touring"?


Es war eine großartige Tour. THE HAUNTED sind sehr nette Leute, so hatten wir eine tolle Zeit. Aber wir haben auch mit INSISION getourt, die ebenfalls tolle Leute sind, mit denen wir viele gute Lacher hatten.


Wie bekannt seit ihr, was denkst du? Seit ihr auf einem Level mit DISFEAR und SKIT SYSTEM?


Ich denke in Schweden sind wir sehr bekannt, ebenso wie sie. Aber im Rest der Welt sind sie bekannter, wir hatten immerhin bis heute keinen Vertrieb außerhalb Schwedens. Aber wir planen, in jedes Land einzufallen, also seit vorsichtig vor dem TJM-Geist!

Also ist Schweden bisher unsere größte Basis *lacht*


Ihr habt grade eine 7" veröffentlicht und werdet bald die nächste fertig haben. Ist das für eine Grind/ Crust-Band wichtig?


Ich denke, wir werden bald einige mehr veröffentlichen. Wenn wir noch ein paar Songs über haben, ist es Spass, sie auf Vinyl zu haben. Mit der HUMAN WASTE-Split haben wir vier Songs veröffentlicht, die es nicht auf das Album gemacht haben. Keine schlechten Songs, aber sie es einfach nicht gemacht. Dieses Album ist seit zwei Jahren in Arbeit und sollte eigentlich direkt nach "människan ringa värde” rauskommen, aber der Soundmensch hat die Disk mit den Songs in einem Pool versenkt. Es war wohl Alkohol im Spiel *lacht*. Also haben wir mittlerweile viele neue Songs fertig.


Ein paar letzte Worte?


Buy the album and mosh your brains out


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Gangbang

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Berlin hier, Berlin da. Vor zehn Jahren noch Nachvollziehbar, heute eher zum Gähnen gibt es mit OSTKREUTZ mal wieder eine Hauptstadtband mit Majordeal. Mit ein wenig geschickt platziertem Marketing blickt man auf die Jungs mit dem komischen Namen und ihrem ersten Track "Gang Bang". Sie singen in einer seltsamen Sprache, die von der Härte der Vokale und dem Gesamteindruck ein bisschen wie tschechisch klingt, es aber nicht ist. Resultat dieser auf den ersten Blick kreativen Idee: Man versteht fast kein Wort. Fast, denn ab und an werden deutsche Textfetzen eingestreut. Die Vocals tönen wie durch ein Megaphon gepresst in bester Crossovermanier. Der Titeltrack "Gang Bang" in schmissiger Prollästetik lädt zum mitwippen und auch zum mitsingen selbst im Suff ein - Party pur. Manchmal rocken polkapunkige Rhythmen durch die Songs, elektronische Fetzen und moderne Gitarren bringen durchaus den Eindruck, dass hier etwas anderes geboten wird als sonst üblich. "Berlin" (nah am IDEAL Vorbild) hält hier mit, "Massage" fällt qualitativ deutlich ab und zeigt wie schnell OSTKREUTZ auch langweilig werden wenn die Songs nicht echt knallen. Das ganz große Dinge sehe ich in dieser Band aber nicht, denn die witzigen aber immer auf der gleichen Idee basierenden Vocals werden erfahrungsgemäß schnell langweilig. Solange die Marketingmaschine läuft klappt das sicher gut, danach müssen sich die Jungs mehr einfallen lassen.

Gangbang


Cover - Gangbang Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 7:41 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ostkreutz

KEINE BIO! www
Review:

Elysium

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An EISHEILIG gefiel mir schon seit jeher der etwas raue, bisweilen gar räudige Eindruck der Songs. Auf "Elysium" ist noch dazu der Sound druckvoller geworden und bringt die teils recht bombastischen Tracks hervorragend zur Geltung. Die durchweg deutschen Texte streben nach Tiefgang klingen teils melancholisch und beschreiben lieber große Szenen als kleine Tragödien. Die musikalische Untermalung strebt dabei nach ähnlichem: Harsche Metalriffs werden begleitet von vielen Keyboards und dichten Sounds. Der Gothic Metal kommt kaum ohne Chöre im Hintergrund aus, der Grat zur Überladung ist bisweilen nur sehr schmal: Bei der Hymne "Märchenreich" vereinen sich die Zutaten mit am gekonntesten. Geblieben ist aber ein Manko der Band: Wer das "r" rollt und deutsch singt muss schon sehr einzigartig sein um nicht irgendwie mit dem übermächtigen Exportschlager verbunden zu werden. Ebenfalls noch etwas zu schwach sind die Drums, die grade den brettharten Gitarrenparts kaum Spielwitz entgegensetzen können. Modern und verdammt groovig brechen aus dem schweren Gotentief Songs wie der Titeltrack "Elysium" aus. Es gibt kaum Einflüsse derer sich die Band verschließt, am wohlsten fühlen sie sich aber wenn wahre Soundwände über ihnen zusammenbrechen. Ruhigere Tracks ("Dein Traum") wirken im Kontext des Albums, sind mir aber noch etwas zu substanzarm. Mit ähnlichem Tempo, aber deutlich massiver instrumentiert ist "Fährmann" dagegen ein wahrer Leckerbissen. Das dritte Album der Deutschen könnte der wichtige große Schritt gewesen sein!

Elysium


Cover - Elysium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:26 ()
Label:
Vertrieb:
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Second Life

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Thrash Marke ANNIHILATOR oder MEGADETH haben sich KRYZALID auf die Fahnen geschrieben. Ist der erste Eindruck von "Second Life" noch ganz gut, wird die Scheibe aber mit jedem weiterem Durchlauf langweiliger. KRYZALID sind technisch einigermaßen versiert und haben der Scheibe eine anständige Produktion verpaßt., aber die Songs (und damit das Herzsstück jeder Scheibe) sidn schlicht langweilig. Einzelne gute Parts werden eingezwängt in viel zu lange Songs, die simpel aufgebaut sind und immer dem gleichen Strickmuster folgen. Je länger man "Second Life" hört, desto eintöniger wird das Ganze, zum Schluss kann man keinen Song mehr vom anderen unterscheiden. Als Füller für eine Party-CD ist ein Song der Scheibe vielleicht noch brauchbar, als komplettes Album ist "Second Life" unteres Mittelmaß.

Second Life


Cover - Second Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 59:14 ()
Label:
Vertrieb:
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Terminus Ante Quem

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Das Album-Debüt der Polen SHADOWS LAND "Ante Christum (Natum)" war nicht so der Bringer, etwas zu wirr und unausgegoren. "Terminus Ante Quem" soll alles besser machen, scheitert am letzendlich an den gleichen Dingen. SHADOWS LAND verstehen es noch nimmer nicht, nachvollziehbare Songs zu schreiben und versteigen sich in zu vielen Breaks, wirrem Riffing und einem vollkommen hektischen Drumming, was zusammen einfach keinen guten Song ergeben kann. Die Hinzunahme von elektronischen Parts macht die Sache nicht besser, im Gegenteil. Eine Ablenkung mehr. "Technisch anspruchsvoll" und "komplex" sind zwei sehr schöne Attribute für Musik, aber in diesem Fall triftt "an den eigenen Ansprüchen gescheitert" einfach viel besser.

Terminus Ante Quem


Cover - Terminus Ante Quem Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 30:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Misery Speaks

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Good old Dan Swanö hat sein legendäres Unisound wieder aufgemacht und ist dort fleißig am arbeiten. Eine Band, die ihn dabei besonders beeindruckt haben dürfte, sind MISERY SPEAKS, die ihr Aleveran-Debüt in Schweden haben mixen lassen. Mehr als gekonnt schlagen die Münsteraner den Bogen von Schwedentod-Glanzzeiten zum Metalcore-Boom der Gegenwart, ohne dbaei altbacken oder anbiedernd zu klingen. Wenn sich, wie beim tollen Opener "First Bullet Hits", Moshparts und hochmelodische schwedische Gitarren treffen, mag das nicht mehr absolut originell sein - perfekt umgesetzt und schlicht mitreißend ist es allemal! "I Am Never Enough" wartet danach mit einem unwidstehlichen Chorus auf, der an AMON AMARTH erinnert, und von einem Metalcore-typischen Knüppel-Part abgelöst wird, der wiederum in einen heftigst groovenden Part mündet. Hammer! So geht es in jedem Song, Altbewährtes wie die melodische Gitarrenarbeit geht mit Moshparts und anderem Metalcore-typischen Elementen eine Symbiose ein, die durch das hervorragende Songwriting erstklassig in Szene gesetzt wird. "Misery Speaks" wird Schwedentod-Fanatiker ebenso glücklich machen wie Metalcore-Kids und MISERY SPEAKS ganz weit nach vorne bringen. Zu Recht!

Misery Speaks


Cover - Misery Speaks Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:44 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Chain Of Strength

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