Band:

The Buckshots

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Band:

Carmine Appice Project

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Black Church

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Schwarzmetall aus Finnland ist nicht gerade Alltagsware, aber mit ENOCHIAN CRESCENT, die bereits seit über zehn Jahren existieren und schon mehrere Releases auf dem Buckel haben, hat sich ein äußerst interessanter Vertreter dieser seltenen Zunft erneut zu Wort gemeldet. Von der Ausrichtung her passt das Quintett in eine Ecke mit "avantgardistischen" Bands wie DARK FORTRESS oder SATYRICON, wobei direkte Vergleiche relativ unpassend sind. Fakt ist nur, dass ENOCHIAN CRESCENT eben zu den musikalisch anspruchsvolleren Bands der Zunft zählen und von selbsternannten "True Black Metallern" sicher verschmäht werden, obwohl sie eigentlich nix Anderes machen, nur eben viel progressiver und abwechselungsreicher zu Werke gehen. Rasender, fieser, keifender Black Metal trifft auf mehrstimmigen "Gesang", fette Männerchöre, Gitarrengefrickel, zahlreiche Breaks und sogar (entsprechend harten) Artrock. Das hat zwar den kleinen Nachteil, dass man echte "Hits" nur sehr schwer findet, "Black Church" aber als Gesamtwerk hervorragend funktioniert. Black Fuckin´ Metal trifft auf große Experimentierfreudigkeit, Moderne und Mut zum Ausbrechen aus (von der Fangemeinde) leider viel zu eng abgesteckten stilistischen Grenzen. Wer Meilensteine wie "Rebel Extravaganza", "Prometheus" oder auch "Stab Wounds" liebt, muss sich "Black Church" einverleiben und feststellen, dass in diesem Genre noch Einiges möglich ist. Top!

Black Church


Cover - Black Church Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 37:21 ()
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Downtime

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Electric Mayhem

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Was losgeht wie eine weitere brauchbare aber überflüssige Metal-Core-Veröffentlichung, mausert sich doch in der Folgezeit zu einem hörenswerten Bastard aus vielen, vielen Genres. So erinnert die Stimme manchmal ein bisschen an Oberkills Blitz, "Warlord Of Gold" klingt nach einem waschechten Metal-Stampfer, insgesamt geben sich zumeist Thrash und Death die Hand. Vor Melodie schrecken die Westfalen genauso wenig zurück wie vor trockener Härte. Manches erinnert an schwedische Thrasher der Haunted-Schiene, ab und an kommen einem Pantera und Co.KG in den Sinn. Zudem kommen sich die Herren Knax, die Hüpfburg, Bionic Body Bomb, Europa, die Weltpeitsche, 9:30 und Denver Dallas ziemlich lustig vor, machen aber ernsthafte Musik. Durch die Vermischung der vielen Genre-(Ab)Arten setzen sich die Kollegen aber tatsächlich nicht neben die ganzen Schubladen, sondern bilden eine tatsächlich schlüssige Schnittmenge. Anreize zum Kauf sind also vorhanden: gute Musik, praller Sound aus dem Sauerbreyschen Metalsound-Studio, abseitiger Humor und eine professionelle Verpackung. Zudem gibt’s auch noch zwei nette Videos (eines Live-mäßig, eins homie-style). Bleibt zu hoffen, dass sich die aktuelle Trennung von UM-Label für die Band in ihrem Sinne auszahlt.

Electric Mayhem


Cover - Electric Mayhem Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:28 ()
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The Age Of Rock

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Bei den Saarländern UNDER PRESSURE von einer "Nachwuchsband" im eigentlichen Sinne zu sprechen wäre schon etwas arg untertrieben, denn dieser klassische Dreier besteht aus absolut erfahrenen Musikern jenseits der 30. Diese Reife bzw. Erfahrung hört man auf dieser professionell gemachten CD "The Age Of Rock" bei jeder einzelnen Note, und das sind hier einige auf über 60 Minuten Spielzeit. Hier sind richtige Könner am Werk, die Band gibt es jetzt schon seit fast drei Jahren und bezeichnet ihren Stil selbst als "Modern Hardrock", man will Rockmusik jenseits aller "Sex and Drugs and Rock’n’Roll" Klischees machen (gerade bei den Texten) und dies ist UNDER PRESSURE tatsächlich bestens gelungen. Mit einer ausgesprochenen Rhythmusbetonung und absolut coolem Riffing haben die Jungs eine absolut hörenswerte Mischung aus Classic Rock, ein bisschen Funk, leichte Jazzsprenkeln und auch sehr viel unterschwelligen Progappeal zusammengezimmert. Auch wenn es fast nicht machbar erscheint - UP sprechen damit gleichermaßen die Traditionalisten mit straighten Tracks wie "Living On Stage" oder "Time For Love", genauso wie Anhänger von eher Classic Rock inspirierter Kompositionen "Ready To Rock" aber auch die Superanspruchsvollen detailverliebten Hörer "Nothing Is like It Seems" werden hier ihre helle Freude haben. Gerade die immer mal wieder eingebauten sehr gelungenen Progeinschübe kommen nie zu oberlehrerhaft daher sondern bleiben durchaus erdig. Mit diesen Parts manche nennen es etwas negativ "Kopfmusik" wird es aber hier nie übertrieben, es ist mitunter zwar (recht) anspruchsvoll aber trotzdem stets nachvollziehbar - so kommen eher schlichtere Gemüter genauso wie Detailfetischisten auf ihre Kosten. Die gute Mischung macht es einfach, so passen Einflüsse von Rockheroen wie VAN HALEN, RUSH und TOTO wunderbar zusammen und werden .a. im Song "Believe" miteinander verwoben und stehen gleichberechtigt nebeneinander. UP sind vom Songwriting her gesehen ganz klar stark durch die 70/80er Jahre geprägt, ist ja auch kein Wunder beim alter der Protagonisten, aber die Band schafft es trotzdem dabei modern zu klingen und sich bzw. diese Musik neu zu definieren. Dies liegt auch an der wunderbar differenzierten und glasklaren Produktion, bei der jedes Instrument deutlich herauszuhören ist und nicht alles irgendwie zusammen in einen Soundbrei vermanscht wurde. Mastermind Ralf Zimmer ist ein erfahrener Funk- und Jazz-Bassist der hier wirklich einen absolut coolen Part runterzockt und auch mit einer sehr abwechslungsreichen Stimme irgendwo zwischen ROGER CHAPMAN, GEDDY LEE und BERNIE WEISS (AXXIS) aufwarten kann. Der ebenfalls studierte Gitarrist Dirk Hofacker kann und will zu keiner Zeit seine deutlichen VAN HALEN Vorlieben verleugnen und macht ebenfalls einen richtig klasse Job, so was innovatives haben wir von Eddy schon seit Jahren nicht mehr gehört. Am Schlagzeug gab es zuletzt einen Besetzungswechsel aber der hier noch trommelnde Karsten Wernet wird mit seiner Power sowie außergewöhnlichen Stil sicher eine große Lücke hinterlassen.

UNDER PRESSURE vermitteln auf "The Age OF Rock" gekonnt Anspruch mit großer Virtuosität sowie packender Energie, so daß die vielen songwriterischen Details trotzdem noch locker daherkommen und der Spaß jederzeit hörbar im Vordergrund steht. Bitte weiter so!!

The Age Of Rock


Cover - The Age Of Rock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 63:9 ()
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Vertrieb:
Review:

Demo (EP)

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Eine recht junge Nachwuchsband aus dem ex-Pott Bereich bzw. "schwarz-gelb" Dortmund Namens COLLAPSING SUN hat uns hier ihr aktuelles Demo in Form einer Drei-Track EP geschickt. Die Musik im weiten Dunstkreis zwischen Metal und Rock beginnt mit den ersten schweren leicht oldschooligen Riffs zunächst ganz gefällig an, bis dann die Stimme von Sängerin Rebekka einsetzt und von da an wird es (zumindestens für meine Wenigkeit) etwas schwierig sich (voll) auf die Musik zu konzentrieren. Dies liegt zum einen an den nach meinen Geschmack viel zu weit nach vorne gestellten Vocals (die Musik wurde zu stark nach hinten gestellt) und zum anderen an der etwas eigentümlich, hohen Stimme im Vergleich zum ansonsten düsteren Grundton. Besonders beim ersten Song "Crawling" paßt die scheinbar irgendwie nicht so recht zum Rest. Weder die Tonlage ist da stimmig, noch der etwas leicht schräg-schiefe Gesang, sie versucht auch regelrecht gegen die Instrumente anzusingen. Das Mädel kann zwar durchaus singen aber mit dem Töne halten und auch an der Resonanz bzw. Volumen hapert es bei der Lady schon noch etwas. Daher wirkt der Gesang manchmal regelrecht wie ein Fremdkörper, dies wird mit dem zweiten Track zwar besser aber auch da sind diese komischen und absolut unpassenden Ahhs und Ohhs geegen Schluß absolut daneben. Beim balladesken "Broken Wings" kommen die Vocals dann am üerzeugendsten raus trotzdem ist dies insgesamt (noch) dass größte Manko der Band. Aber auch beim Thema Songwriting gilt es sich noch um einiges zu steigern, da fehlt es etwas am roten Faden, ansonsten wird technisch durchaus eine ansprechende Leistung geboten. Die von der Band selbst genannten Progeinflüsse sind nur ganz schwach zu deuten, die Gitarristen haben schon was drauf aber nur weil virtuos ein paar schnelle und flinke Läufe bzw. gefällige Solis dabei sind sowie hier und da ein paar Breaks eingestreut sind, ist der Stempel "Progressive" noch eine Nummr zu groß. Vielmehr haben COLLAPSING SUN einen gewissen Hang zum episch-dramatischen, dies kommt besonders gut bei dem hauptsächlich instrumental geprägten schon erwähnten "Broken Wings" zur Geltung, der Song erinnert mich aber irgendwie stark einen SCORPIONS Klassiker "Coast To Coast". Aber hier groovt es mal so richtig tight und packend inklusive einer tollen Rhythmussektion. Es ehrt die Band unter den durchaus gegebenen Voraussetzungen nicht auf den derzeit angesagten Gothtic-Zug aufgesprungen zu sein, trotzdem fehlt diesem Quintett einfach (noch) ein gewisser Funke mehr Esprit sowie packendere Momente um den Hörer längerfristig zu binden. Aber was nicht ist, kann ja noch werden - für einen Underdog bzw. ein Demo insgesamt aber noch eine ganz ordentliche Leistung.

Demo (EP)


Cover - Demo (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 14:53 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Under Pressure

(Underdog)
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Band:

Collapsing Sun

(Underdog)
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Band:

Silent Voices

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