Band:

Mendeed

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Interview:

Terror

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Interview Ihr habt Wechsel in eurem Line-Up gehabt. Was ist mit den alten Mitglieder passiert?


*lacht* Sie haben offensichtlich aufgehört. Ich weiß aber nicht so genau, warum sie aufgehört haben. Sie waren wohl müde vom ganzen touren. Für uns war es nicht einfach, wir mussten schnell Ersatz für sie finden.


Habt ihr nicht mit Carl über die Gründe gesprochen?


Er war einfach vom ganzen touren genervt. Wir sind neun Monate im Jahr unterwegs, das hat ihm nicht mehr gefallen. [Hinterher habe ich erst erfahren, dass Carl mit seiner neuen Band FIRST BLOOD auch konstant tourt… - lh]


Sind die beiden Neuen nur Ersatz für die laufende Tour oder für länger dabei?


Martin, unser Gitarrist und auch bei DONNYBROOK, ist für länger, bei John (THE PROMISE) am Bass sind wir uns da noch nicht so sicher.


War John auch schon auf eurer Tour im Januar mit dabei?


Ja, das ist der gleiche Kerl *lacht*


Ich hab euch vor zwei Tagen mit MADBALL und CHIMAIRA in Hamburg gesehen. Wie war die Show für dich?


Hamburg war ok, genau wie die ganze Tour. Es kommen viele verschiedene Leute zu den Konzerten, was gut ist und was wir brauchen. Wenn neue Leute zu unseren Shows kommen und es nicht mehr nur HC-Kids sind, ist das gut für uns alle.


Ich fand’ die Hamburger Show etwas ruhig und nicht sonderlich gut besucht.


Ja, es war die am schlechtesten besuchte Show der ganzen Tour.


Verglichen mit eurer Headliner-Tour im Januar war doch weniger Stimmung, oder?


Yeah. Es kommt immer drauf an, was man will. Natürlich sind kleine Shows mit treuen Fans toll, aber auch solche Tage wie in Hamburg sind wichtig, da sie uns neue Fans bringen, Leute die uns vorher noch nicht gehört haben.

Es ist auch beides toll: in einem kleinen Club spielen, wo die Leute bis auf die Bühne kommen und auf einer großen Bühne vor 2000 Leuten oder so. Ich mag beides.


Wann habt ihr eigentlich eure neue Scheibe aufgenommen? Ihr wart doch andauernd auf Tour?


*lacht* Ja, das war nicht einfach. Ich glaube im November oder so haben wir die Songs geschrieben. Wir haben zwar auch viel auf Tour geschrieben, aber das alles in unser zweimonatigen Pause richtig fertig gemacht. Wir hatten schon viele Ideen vorher aufgenommen, von daher war das Songwriting an sich sehr schnell.

Zeuss ist ein guter Produzent, der mit HATEBREED und SHADOWS FALL gute Arbeit gemacht hat, also wollten wir ihn auch haben. Im Februar waren wir bei ihm, und es war das erste Mal, dass wir vorher wußten, dass unser Album toll klingen wird. Wir fühlten uns bei ihm einfach wohl.


Ihr habt auch zwei HipHop-DJs als Gäste eingeladen. Wer hatte die Idee dazu?


Ich glaube, das war ich. Wir kennen sie, sie in LA sehr bekannt, also dachte wir uns "warum nicht?" und haben sie eingeladen. Jeder von uns mag auch ein paar HipHop-Sachen, das paßt schon.


Ihr werdet bald eine DVD veröffentlichen, was wird da drauf sein?


Einige Live-Sachen und Backstage-Szenen. So ganz genau weiß ich das auch nicht, ich hab sie noch nicht gesehen.


Ihr habt einige ungewöhnliche Orte betrout, wie Brasilien oder Neuseeland. War es eine große Umstellung, sehr ander als in Europa oder den USA?


Wenn man Mexiko oder Brasilien besucht, realisiert man erst, wie gut man es zuhause eigentlich hat. Die Länder sind sehr arm, die Leute haben viel Geld bezahlt, um uns zu sehen, dass ist schon anders als hier. Aber Shows sind im Grunde genommen überall auf der Welt gleich und machen Spass. Aber die Leute in Südamerika sind dankbarer und freuen sich mehr über eine Show. In Europa ist es ähnlich, bis zu einem gewissen Grad. Ihr seit noch nicht so verwöhnt wie die Leute in den USA *lacht*.


Review:

Outlive

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"Outlive” ist das Debütalbum der Ami-Hardcorler GUNS UP!, die zeitgleich mit dem Release auf ausgedehnte Euro-Tour gehen. Auf der dürften sie leichtes Spiel haben: so brutal und effektiv-simpel, wie ihr Hardcore aufgebaut ist, können sie live nur gewinnen. "Outlive" bringt quasi einen kleinen verschwitzten Club in die heimische Bude. Ohne Umschweife haut der Opener (gleichzeitig Titleltrack) in die Vollen und überrollt alles mit einem arschgeilen Anfangsriff und einem Mörder-Groove. So ähnlich wie TERROR (die Backing Shouts klingen sehr nach den LA-Helden), nur mit etwas hellerer Stimme. Die Gitarren fräsen sich sofort in die Hirnwindungen und werden durch die sehr gute Produktion Jim Siegels (BLOOD FOR BLOOD, GIVE UP THE GHOST) konsequent in Szene gesetzt. GUNS UP! machen nichts großartig Neues, stattdessen schreiben sie arschgeile Hardcore-Songs, die schön old school sind und in Sachen Intensität bei gleichzeitiger Eingängigkeit TERROR oder RAISED FIST in nichts nachstehen. Eine brutalst effektive Hardcore-Scheibe, die die Band mit einem Paukenschlag bekannt macht!

Outlive


Cover - Outlive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 23:8 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Panic

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Review:

Lusus Naturae

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1999 in Lüdenscheid gegründet haben sich SONOROUS DIN (bedeutet soviel wie "klangvolles Getöse") einer Spielart des Mittelalterrock angenommen, welche neben den bekannten mittelalterlichen Elementen noch einen Tick harte Metalriffs und eine eher düstere Grundstimmung bietet. Die drei Herren und drei Damen setzen voll auf deutsche Texte, deren Sinninhalt jedoch zeitweise bemüht anspruchsvoll rüberkommt - die aber, wie z.B. beim Titellied "Lusus Naturae", und den anderen Highlights wie "Schatten", das achtminütige "Der Zauberlehrling" oder "Liebeslied" zum Nachdenken einladen. Der Gesang lebt vom Wechselspiel der harten, zum Teil recht theatralischen männlichen Stimme von Thomas Haferberger und dem zart zerbrechlichen Organ der jungen Jamina La Rocca. Musikalisch dominiert neben dem Gesang vor allem die Geige als tonangebendes Instrument - Gitarre, Keyboard und Rhythmusfraktion kommen solide, überfrachten die Songs aber dank zurückhaltender Instrumentalisierung nicht. Ein gutes Gespür für eingängige und zugleich intensive Songs kann man dem Sextett bereits für des Debüt attestieren. Vergleichen kann man SONOROUS DIN mit bekannten Mittelalterbands allerdings recht schwer (was man durchaus als Kompliment verstehen darf) - am ehesten dürften wohl noch Schandmaul und die alten Subways herhalten. Ansonsten liegt "Lusus Naturae" für ein Debüt recht gut im grünen Bereich, der Sound für eine selbstproduzierte Demo geht so auch in Ordnung und die Aufmachung einschließlich Booklet darf man durchaus als professionell betrachten. Ein wenig mehr Lockerheit beim transportieren ihrer Texte würde der jungen Band noch gut tun - aber so was reift heran.

Lusus Naturae


Cover - Lusus Naturae Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:49 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Second Shot

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Im Jahr 2000 trafen sich Sänger Ricky Gee und Gitarrist / Sänger Mique Bone zu einer Session, in der man zwölf Songs auf Tape bringen wollte. Doch aus diesem Projekt entstand mit Hilfe von ein paar Freunden eine komplette Band, die sich dazu entschloss, von nun an so genanntem "Roadhouse Rock" zu frönen. Darunter kann man sich Blues Rock vorstellen, der mit allerlei Country, - und Western - Zutaten garniert wird. Aufgrund diverser Singalongs kommen sogar öfter Erinnerungen an Truck Stop (etwa beim kleinen Hit "I Chose The Road Instead") auf, was "Second Shot" einen gewissen Schlager - Appeal verleiht. Das mag zwar doof klingen, funktioniert in der Praxis aber besser, als man annehmen würde. Blues Rocker der traditionellen Schule jedenfalls dürften mit Stücken wie "The Promises We Made", "Gold Was The Word", "Ice Cold Beer", "Saddle Up And Ride" oder "Run For Your Life" nicht die geringsten Probleme haben, da das Album auf seine Weise wirklich Spaß macht und durchgehend positive Vibes verbreitet. "Second Shot" ist ein zwar sehr unspektakuläres, aber für die Zielgruppe sicher hörenswertes Album geworden, das auch "normalen" Rockern (etwas Toleranz vorausgesetzt) gefallen könnte!

Second Shot


Cover - Second Shot Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 57:51 ()
Label:
Vertrieb:
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Glorious

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Das WM-Fieber grassiert, Deutschland versinkt im Schwarz-Rot-Goldenen Klinsi-Taumel und auch ich kriege die Glotze nicht mehr aus. Da verwundert es nicht, dass auch die verschiedensten Künstler musikalisch auf den WM-Zug springen. Einer dieser sogenannte Fußballhymnen der besseren Art kommt von MIKEYLA feat. THE METAL FORCES und trägt den Titel "Glorious". Die Fußballhymne wurde von Uli Kusch (MASTERPLAN), Ronny Milianowicz (DIONYSUS) und Joacim Cans (HAMMERFALL) komponiert und kommt als hypereingängiger, leidenschaftlicher und gut nach vorne gehender Rocksong mit fetter Gitarre und metallenem Schlagzeug daher. Das von der erst 19-jährige Schwedin MIKEYLA und Ralph Scheepers (PRIMAL FEAR) eingesungene Song vor allem im Refrain nur so vor Pathos strotzt, war bei einem Stadionsong wohl auch so zu erwarten und auch musikalisch wurde hier vor allem Wert auf den Mitgrölfaktor gelegt. Dabei gibt MIKEYLA mit einer beeindruckenden Gesangsleistung neben dem Metalmeister Scheepers eine verdammt gute Figur ab. Bei der "Solid Metal Version" kommen dann einzelne Gäste mit Soloeinsätzen zum Zuge, u.a. Tobias Sammet (EDGUY), Joacim Cans (HAMMERFALL), Timo Kotipelto (STRATOVARIUS), Roland Grapow (MASTERPLAN), Edu Falaschi (ANGRA) und noch einiges namhaftes mehr. Und mit der an Die Happy erinnernden, melancholische Halbballade "Calling" ist noch ein äußerst ansprechender Appetithappen aus dem MIKEYLA-Solowerk mit draufgepackt. Die noch enthaltene "Glorious"-Karaoke-Version und die Video-Dokumentation kann man aber getrost unterschlagen. Und bevor der geneigte Soccer-Fan dann sein Geld zu den Sportfreunden Stiller oder dem unsäglichen Oliver Pocher trägt, sollte "Glorious" von MIKEYLA feat. THE METAL FORCES eine gut rockende Alternative sein.

Glorious


Cover - Glorious Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 14:57 ()
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Vertrieb:
Review:

Nasty Angels´ Paradise

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Die Wurzeln von BLUES POLISH liegen im Ostblock der 80er Jahre, aber später liefen die Verantwortlichen nach Bayern über, wo man sich einen angeblich sehr guten Ruf als Blues - Szene - Band erspielen konnte. Keine überflüssigen Floskeln, wenn man sich "Nasty Angels´ Paradise", das erste offizielle Album der Band, anhört. Der Band gelingt es, wirklich traditionellen Blues in ein sehr erdiges, fett rockendes Gewand zu stecken, was zwar manch Hartgesottenem zu altbacken klingen mag, Fans des Genres jedoch verzücken dürfte. Hauptgrund dafür sind vor Allem die sehr gute Gitarrenarbeit von Bandgründer Mirek Winiarski und die coole Whiskey - Röhre von Sänger Markus Meissner. Auch im Songwriting - Bereich gibt man sich keine Blöße, was der Stampfer "Bad Times", der Mundharmonika - Groover "Eternal Summer", der Südstaaten - Boogie - Rocker "Long Night", die (leicht kitschige) Ballade "Still" oder das etwas an SANTANA erinnernde "For You Claire" recht eindrucksvoll unter Beweis stellen. Außerdem hat man mit dem Opener "These Boots" (fast schon doomiges Cover von Lee Hazlewood) und dem überlangen "At The Window" zwei echte Knaller im Gepäck. Natürlich dürften Metaller hier krawallmäßig unterfordert sein, aber Blues Rocker der alten Schule, die etwa einen George Thorogood verehren, könnten hier einen echten Geheimtipp abgreifen, der zudem noch optisch sehr ansprechend verpackt wurde. Wirklich gut!

Nasty Angels´ Paradise


Cover - Nasty Angels´ Paradise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 60:19 ()
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Vertrieb:
Review:

Diablerie

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NOTURNA sind so etwas wie NIGHTWISH aus Brasilien! Gothic Metal mit Gejaule! Ok, ganz so bombastisch wie die finnischen Originale sind NOTURNA nicht, aber man merkt dem Quintett seine Orientierung stark an. Immerhin hat man mit Vivian Bueno einen netten Blickfang in seinen Reihen, der besonders auf dem ultraschlechten Cover - Artwork (Frau beugt sich mit Weinglas über Klavier - Kitsch hoch Zwölf!) vollends zur Geltung kommt. Auch auf männlichen Hintergrundgesang (von Gitarrist Fabio Bastos) wird nicht verzichtet, was zwar für ein wenig Abwechselung sorgt, aber das Reißbrett, an dem diese Band entworfen wurde, noch stärker durchschimmern lässt. Wer die "Originale" zu schätzen weiß, dürfte an objektiv gar nicht mal so üblen Songs wie "Tears Of Blood" oder "Evil Hearst" (wirklich gut!) durchaus Gefallen finden. Fans von den allgegenwärtigen Finnen, LEAVES EYES oder WITHIN TEMPTATION sollten sich den Namen NOTURNA ruhig mal merken; der Rest, der schon beim puren Erwähnen dieser Bands schreiend die Flucht ergreift, wird auch hier ganz sicher nicht glücklich werden! Ich weiß nicht, aber ich habe hier trotz zweifelsfrei vorhandener Qualitäten das Gefühl, dass es sich bei NOTURNA um eine dieser irgendwie seelenlosen Bands handelt, die im Zuge eines anhaltenden Booms (siehe auch: Power Metal, Metalcore,…) Oberwasser wittern. Die Zielgruppe wird´s schon richten…

Diablerie


Cover - Diablerie Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 59:29 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Jump The Gun

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