Band:

Lethargia

Band:

Everlaunch

KEINE BIO!
Review:

Solang das Herz schlägt

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Nach dem Re-Release ihres ersten Albums haben NARZISS mit den Arbeiten zum "Neue Welt"-Nachfolger "Solang das Herz schlägt" begonnen und sich offensichtlich entschlossen, der deutschen Sprache treu zu bleiben. So findet sich auf dem Silberling kein Track, der in fremden Zungen eingesungen wurde. Manchmal ist es merkwürdig, deutsche Texte zu hören, so z.B. beim melodischen "Keine Grenzen", das zudem mit sehr schönen klaren Gesangsparts aufwartet, aber die meiste Zeit über hört man den Unterschied zum Genre-Standard Englisch nicht. An Genre-Standards orientieren sich NARZISS nach wie vor, bis auf die Akustik-Version von "Der Puppenspieler" ´sind alle Songs mit den üblichen Zutaten gebraut worden. Melodie und Brutalität kommen Hand in Hand, Sänger Alex erinnet an HEAVEN SHALL BURN und kommt besonders in den zahlreichen Breakdown-Parts ("Das Tier") voll zur Geltung. Vom sehr Schwedentod-lastigen Opener "Und du verblasst" bis zum Dampfwalzen-Rausschmeißer "Das Tier" halten die Songs ein gleichbleibend hohes Niveau, einzig die erwähnte Akustik-Version von "Der Puppenspieler" fällt aus dem Rahmen. NARZISS haben sich gleichzeitig weiterentwickelt (besonders beim Gesang), ohne sich zu sehr von "Neue Welt" zu entfernen. Feine Scheibe!

Solang das Herz schlägt


Cover - Solang das Herz schlägt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:45 ()
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Review:

Mask Industries

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Schon mit ihrem ersten Demo "Mask Installed" konnten mich die Wiener DEVANIC hellauf begeistern und sich in meiner Favoritenliste für melodischen Schwedentod eintragen. "Mask Industries", das erste komplette Album der Ösis, hatte also schon vor dem ersten Hören einen Bonus bei mir. Und siehe da, die Jungs enttäuschen nicht. Die neuen Songs sind nochmal einen Tick besser als die acht Tracks des Demos und variieren das bekannte Melodic Death-Schema in interessanter Art und Weise. Praktischerweise finden sich auch die Songs des Demos auf dem Silberling, so dass ein direkter Vergleich leicht fällt. War "Mask Installed" schon mit erstklassigen Riffs gesegnet, kann "Mask Industries" das noch einmal übertrumpfen. Bei der Gitarrenarbeit wird halb Schweden grün vor Neid. Die Songs sind vielschichtig und gleichzeitig eingängig, auch wenn man nach fünfzehn Songs (plus langweiligem Intro) an die Grenzen seiner Aufnahmefähigkeit stößt. An dieser Scheibe stimmt so ziemlich alles, angefangen bei der guten Produktion, den erstklassigen Songs, bis hin zu den technischen Fähigkeiten der einzelnen Musiker. Nur die klaren Gesangspassagen können nicht ganz das hohe Niveau halten, auf dem sich der Sänger sonst bewegt. Schwedenfans kommen an dieser Scheibe schwerlich vorbei und werden mit Tränen in den Augen an die alten großen Göteborg-Tage denken. Hoffentlich geht es irgendeinem Label-Verantwortlichen auch so, dann bekommen DEVANIC locker den wohlverdienten Deal.

Mask Industries


Cover - Mask Industries Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 57:55 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Aganist All

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Die polnische DECLINE haben zwar inzwischen schon ein neues Demo am Start ("Obscure"), vor zwei Monaten schmissen Sie "Against All" auf den Markt. Dabei geben sich die Black-Thrasher alles andere als obskur, denn die drei Songs (mit Baller-Intro und Stechschritt-Outro) sind alles andere als irgendwie abgefahren. Die Osteuropäer kloppen zwar kompromisslos drauflos, erinnern irgendwie an heute erfolgreiche Bands in alten Tagen. Hoch motiviert, aber eben furchtbar unoriginell. Alte Schule und Spaß dabei sozusagen. Hier gibt es keine Keyboards, keinen Schwulst, keinen geträllerten Gesang. Hier regieren der Kreischkollege und seine stumpfen Dumpfen, Sound aus offener Garage inklusive. Insgesamt klingt die Scheibe nicht wie Satans Faust aus den tiefen Höllen in des Hörers Magengrube, sondern eher wie Beschäftigungstherapie für schwer erziehbare im Jugendzentrum. Ist aber immer noch besser als Klebstoff schnüffeln. Und andere Bands, die heute groß sind, haben sich früher auch nicht viel anders angehört - nicht viel, wenn man zum Beispiel die aktuelle Behemoth-Historienscheibe hört. Wer deswegen an diesem charmanten Statement Interesse hat, schaue auf die Homepage der Jungs. Außerdem solltet ihr die Biographie in unserer Band-Abteilung lesen. Stammt von der DECLINE-Seite. Auch charmant.

Aganist All


Cover - Aganist All Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 13:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Violent New Breed

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Das erste, das einem an diesem Album auffällt, ist der Aufkleber auf dem schicken Schuber, der RANDY PIPER´S ANIMAL eindeutig als Band eines ehemaligen W.A.S.P. - Mitgliedes ausweist. Klar, damit gibt man dem Kind einen Namen! Doch was man auf "Violent New Breed", dem Debüt des einstigen Lawless - Komplizen, zu hören bekommt, ist echt nicht von schlechten Eltern. Hier regieren W.A.S.P. und deren Spirit, es gibt keine Experimente oder modernes, dem Zeitgeist angepasstes Songwriting, nix, gar nix. Gleich der Opener und Titelsong erinnert verdächtig an "I Don´t Need No Doctor", bevor die arschgeile Hymne "Morning After" (erstklassig!) einem "Hellion" oder "I Wanna Be Somebody" in nichts nachsteht. Mit "Eye Of The Storm", "Hellchild" oder dem schleppenden "Salt" folgen weitere Hymnen, die jedem alten W.A.S.P. - Fan die Tränen in die Augen treiben dürften. Nur leider rettet das Album dieses hohe Niveau nicht ganz über die volle Spielzeit und fährt auch einige eher durchschnittliche Rocker wie "Hey You", die schmalzige Ballade "Turn And Walk Away" oder "In The Mirror" auf, die das Gesamtbild ein wenig trüben, was echte Fans der Originale aber nicht mal stören dürfte. Die Frage, ob eine solche "Kopie" gerechtfertigt ist, stellt sich sowieso nicht, da Randy Piper zum ersten Line - Up von W.A.S.P. gehörte und deren Debüt und "The Last Command" mit einspielte. Für Ottonormalmetaller ist "Violent New Breed" wahrscheinlich nur ein gutes, aber nicht überragendes Album unter vielen; beinharte Fans der Band dürfen sich hier aber ohne Probleme den "Tipp" notieren, denn diese Scheibe ist das beste W.A.S.P. - Album seit Jahren und sticht zumindest die nicht gerade geilen "The Neon God" - Dinger locker aus!

Violent New Breed


Cover - Violent New Breed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:17 ()
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Band:

Starkweather

www
Band:

Decline

(Underdog)
Underdog
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Interview:

Gorgoroth

Band anzeigen
InterviewSeit Eurem letzten Album "Twilight Of The Idols" ist in der Band eine Menge passiert. Ihr habt zum Beispiel Euren Drummer gewechselt. Was war denn der Grund, Frost an Bord zu holen?



Er gehört nicht wirklich zur Band, er ist nur unser Session - Drummer auf dem neuen Album. Seit 2002 haben wir gar keinen Drummer bei GORGOROTH gehabt. Wir sind nach wie vor ein Trio, Infernus, Gaahl und ich. Wir fragten Frost, ob er Lust habe, auf dem Album zu spielen, und er hatte Interesse. Das war es dann auch schon; und der Grund, warum wir ihn gerne haben wollten, war der, dass er schon so eine lange Geschichte hat und seit "Antichrist" mehr oder weniger ein Teil von GORGOROTH ist. Er steht uns auch live seit etwa zehn Jahren regelmäßig zur Verfügung, so dass die Auswahl auf der Hand gelegen hatte. Wir sind außerdem befreundet, von daher war es gar kein Problem.



Euer musikalisches Werk wurde in den letzten Jahren von ein paar unschönen Ereignissen überschattet; zuerst gab es da diese seltsame Show in Polen, dann wurde Euer Sänger Gaahl eingebuchtet, weil er angeblich einen älteren Mann gefoltert hatte, und Euer Gitarrist Infernus wurde beschuldigt, eine Frau vergewaltigt zu haben… sind das alles nur Gerüchte, oder entspricht das der Wahrheit?



Hmmmmm….. diese Show in Polen war im Februar 2004, wo wir sie für unsere DVD aufgenommen haben. Es war nicht unsere Absicht, damit einen Skandal zu verursachen oder so etwas, dafür waren andere verantwortlich. Alles, was in dieser Show passierte, wurde zu einem Schneeballeffekt, wie alles andere auch, mit dem wir in Berührung kommen. Es sind oftmals nur unwesentliche Dinge, die richtig aufgebauscht werden. Bei Gaahl hieß es, er habe Blut getrunken und ein satanisches Ritual durchgeführt, die Wahrheit ist aber, dass dieser zu der Zeit 37 - jährige Mann in den Laden von Gaahl gekommen war und ihn angriff. Daraufhin prügelte Gaahl die Hölle aus ihm heraus. Das ist doch aber ganz normal, denn wenn man angegriffen wird, dann verteidigt man sich doch! Infernus ist mittlerweile von allen Anschuldigungen befreit, diese Frau vergewaltigt zu haben. Er hat sie auch nicht vergewaltigt, er war gar nicht daran beteiligt! Das ist die ganz einfache Wahrheit!



Es kommt einem aber schon komisch vor, dass solche Taten immer mit GORGOROTH in Verbindung gebracht werden, zumal es ziemlich viel innerhalb von so kurzer Zeit war…



Das ist dieser Schnellballeffekt. Wenn man einmal Ärger hatte, gibt es immer wieder Leute und Kräfte, die gegen einen arbeiten. Wir können das leider nicht verhindern, so ist es nun mal!



Ihr seid vor einiger Zeit von Nuclear Blast, bei denen noch Euer letztes Album erschien, zu Regain Records gewechselt. War der Vertrag mit Nuclear Blast abgelaufen?



Nein, das war eigentlich ganz simpel. Wie wir eben schon besprochen haben, hatten wir nun einmal viele Skandale, da wir eine satanische Black Metal - Band sind. Über die gesamte Zeit gesehen, war es einfach zu viel für Nuclear Blast. Sie sind mit diesen Skandalen nicht klargekommen und wollten sich nicht mehr mit den ganzen Beschuldigungen und Vorwürfen herumärgern. Und über die Zeitspanne gesehen, waren sie ohne uns besser dran! Wir wechselten dann zu Regain Records, was für uns sehr gut ist, da das Label mit uns sehr gut klarkommt und vor Allem seine Versprechen hält, die es macht. Darum sind wir sehr glücklich damit!



Aber wenn all diese Beschuldigungen, wie Du gesagt hast, zu Unrecht erhoben wurden, dann wäre es doch für Nuclear Blast kein Grund gewesen, Euch abzuschießen?!



Ja, aber gerade diese ganzen Vorwürfe waren zu viel für sie! Wir konnten gar nichts dagegen tun, da sie einfach nur auf die Gerüchte reagierten, weil sie alles für bare Münze genommen hatten. Infernus ist ja auch mittlerweile freigesprochen worden, er hatte dieses Mädchen nicht vergewaltigt und ist nun ein freier Mann. Darüber musst Du aber persönlich mit ihm sprechen, das betrifft mich und die Band ja nicht!



Man muss diese Sachen aber ansprechen, da sie letztendlich die gesamte Band betreffen. Na gut, dann lass uns über die Musik reden: "Ad Majorem Sathanas Gloriam" ist ein sehr musikalisches, melodisches Album geworden. Es ist kein "True Black Metal" mehr, wie ihn viele Fans bevorzugen. Wäre es nicht möglich, dass diese Tatsache viele Eurer Anhänger abschrecken könnte?



Ja, sicher, aber das ist uns egal! Die Leute haben immer ihre eigene Meinung, egal, was wir auch machen. Viele mögen es vielleicht zu melodisch finden, andere wiederum zu brutal, und wieder andere denken, die Produktion sei zu gut oder zu "noisy". Jeder hat seine Meinung, und wir können uns nicht jedem anpassen. Uns interessiert nur, was wir mögen und was wir präsentieren wollen, und wir wollen GORGOROTH präsentieren, mit unseren Texten. Dieses Mal kam eben dieses Album dabei heraus, und wir sind damit sehr zufrieden! Falls es den Leuten zu melodisch ist, stört es uns nicht weiter.



Habt Ihr denn die ganzen letzten drei Jahre damit zugebracht, das Album zu schreiben?



Es ist ein langer Prozess, und ich habe die längste Zeit an dem Material gearbeitet, etwa zwei Jahre lang. Im Jahr 2004 habe ich die Gitarren, die Basslinien und selbst die Drums zu Hause an meinem Computer programmiert und überarbeitet. Danach haben wir uns an Frost gewandt, der die Drums dann 2005, nach ein paar Rehearsals, eingespielt hat. Danach sind wir in noch ein anderes Studio in Oslo gegangen, wo wir dann die Gitarren und den Bass aufgenommen haben; das hat noch einmal ein halbes Jahr gedauert. Wieder in Bergen, haben wir die Vocals aufgenommen und den Mix vorgenommen. Im Februar 2006 waren wir dann endlich fertig mit Allem, aber am Ende sehr zufrieden mit dem Ergebnis.



Das Album ist nur etwa 30 Minuten lang. Hattet Ihr nicht mehr Material, oder wolltet Ihr es bewusst so kurz halten?



Nun, es ist nicht 30, sondern etwa 32 oder 33 Minuten lang! Es sind acht Tracks, die das Album definieren, und wir wollten keine weiteren Songs darauf haben. Es ist uns lang genug, denn die Musik ist auch recht anspruchsvoll. Weitere Stücke würden die Struktur durcheinander bringen, darum sollte es so sein.



Ein Song nennt sich "God Seed (Twilight Of The Idols)". Wie steht dieser Song im Zusammenhang mit Eurem letzten Album?



Das kommt daher, dass ich den Song für das Album "Twilight Of The Idols" geschrieben habe. Wir haben ihn da auch aufgenommen, mit Kvitrafn an den Drums. Das Stück war damals auch länger und hatte andere Arrangements, aber wir hatten keine Zeit mehr, die Vocals dafür aufzunehmen. Darum haben wir das Stück noch einmal mit Frost an den Drums aufgenommen, und nun ist es ein Teil von "Ad Majorem Sathanas Gloriam". Wir haben ihn auch umbenannt in "God Seed (Twilight Of The Idols"), zwar mit dem alten Bezug, aber eben durch den Untertitel erkennbar, dass er nicht für dieses Album geschrieben wurde.



Habt Ihr Euch da oben in Norwegen eigentlich abgesprochen? Dieses Jahr seid ja nicht nur Ihr mit einem neuen Album am Start, sondern nebenbei auch alle anderen Größen wie Ihsahn, DARKTHRONE, SATYRICON und vielleicht noch Abbath / IMMORTAL… das klingt ja fast wie eine große Verschwörung.



Im letzten Jahr, also 2005, hatten die großen, norwegischen Bands nicht viele Releases, dafür aber dieses Jahr. In Norwegen fällt so was immer zusammen, denke ich, zumindest bei den größeren Bands!



Eine Sache noch: als ich auf Eure Homepage geschaut habe, stand dort, dass Infernus, Euer Gitarrist, bei seinen Vorzügen "Cockringe, BMW und 9 mm - Knarre" stehen hat. Ist das seine Art von Humor???



Er wurde beim Durchsuchen seiner Wohnung mit einer Waffe aufgefunden, mehr weiß ich auch nicht. Ach ja, einen BMW fährt er auch! Wo steht das denn genau?



Auf Eurer Homepage, ganz offiziell.



Oh, das weiß ich gar nicht so genau, da muss ich mal nachsehen! Das muss seine Art von Humor sein, aber da fragst Du ihn am Besten selbst mal.



Werdet Ihr auch mit dem neuen Album touren?



Nein, erst einmal nicht, weil Gaahl im April seine Gefängnisstrafe angetreten hat, die noch bis Ende diesen Jahres dauern wird. Aber wir werden versuchen, Anfang 2007 eine Tour zu starten, um das neue Album zu präsentieren. Dieses Jahr wird es aber nichts mehr mit Live - Auftritten werden!



Hast Du noch ein paar finale Worte für Eure Fans in Deutschland?



Ja, äh, keine Ahnung… fahrt mehr BMW! Wenn Infernus so was fährt, ist das schon ein gutes Vehikel!




Review:

Invencible

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Unter der Firmierung FEANOR hat sich hier eine Formation entweder nach einer etwas weniger bekannten Figur aus dem HERR DER RINGE Zyklus benannt oder der Name stammt schlichtweg von Feanáro (Feuergeist) ab - wie auch immer, es dürfte somit zwangsläufig klar sein (neben dem eindeuitgen Coverartwork), welche Mucke uns hier erwartet: Für alle Sword Brothers gilt es hier nämlich aufgemerkt, denn es könnte durchaus lohnendes für euch auf "Invencible" zu hören sein. Keine Angst diese argentinischen "Gaucho- Metaller" machen nicht den Fehler so vieler anderer Combos, dieses ideenmäßig zuletzt ziemlich ausgemerkelten Genres, nämlich beim ins trudeln gekommenen Flaggschiff MANOWAR mehr oder weniger originell zu kopieren. Nein, dieser Sechser zieht äußerst angenehm nach 10-jährigem Bestehen konsequent sein "relativ" eigenes Ding durch. wobei dass ausnahmslos in spanisch vorgetragene Liedgut dabei außerdem noch eine gewisse positive Exotik in sich birgt. Mal von der etwas hinterwäldlerischen Produktion (kann auch an meiner CD-Kopie liegen) mal abgesehen und auch der etwas hektische Drummer anscheinend an akutem Beckenwahn leidet (dieses Gezische geht einem bei den ersten drei Songs doch etwas auf den Geist) sowie weiterhin Sänger Maximiliano Basualdo ("Steel Voice") nicht immer gerade eine Offenbarung ist, besonders wenn er stark höher singen möchte, ist die CD nicht schlecht geworden. Die Jungs können trotz dieser kleinen Abstriche mit ihrer traditionellen Art sowie stark episch geprägten Melodien bei mir einigermaßen punkten. Warum? Nun ein recht abwechslungsreiches Songwriting mit schönen Akustikparts sowie dass ein oder andere gelungene Gitarrenduell passen einfach, es macht Spaß bei dem ein oder anderen Song genauer hinzuhören, die Band wirkt einfach authentisch man hört die pure, manchmal fast naive Spielfreude - hier wird Metal noch musikalisch (aus) gelebt. Auf allzu kitschige Anflüge wurde zum Glück völlig verzichtet, aufgesetztes Schwertergehabe sowie zu stark triefenden Pathos gibt es hier nur recht spärlich (klar die Texte sind schon blühende Phantasie) und wohldosiert eingestzt, besonders die längeren instrumentellen Parts sind hier recht überzeugend. Mit "Invencible" liefern diese sympathische True Metaller aus Südamerikan auf ihrer Debütscheibe ein mit großer Leidenschaft durchsetztes, grundsolides Werk für die bekannte Zielgruppe ab.

Die CD ist ansonsten über Secret Ports Records (http://www.secretport.com) erhältlich.

Invencible


Cover - Invencible Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:18 ()
Label:
Vertrieb:

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