Review:

Insecure

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Die Urbesetzung des jungen Zürcher Trios fand sich bereits im Jahr 2000 zusammen. Ende 2003 gab es diverse Line-Up-Wechsel, und mit der neuen Besetzung wurde dann die CD "Just A Show" eingespielt. Jetzt liegt das neue Album vor, das die Jungs in bester Spiellaune zeigt. Ihr melodischer, oftmals an GREEN DAY erinnernder Punkrock, geht gut nach vorne, sämtliche Songs sind mit viel Energie gespielt, und man hört, dass die Musiker ihre Instrumente durchaus beherrschen. Allerdings klingen die Songs selbst doch ziemlich oberflächlich und imitieren lediglich den typischen Ami-Poppunk. Kaum etwas bleibt wirklich hängen und schnell klingt alles gleich und austauschbar. Außerdem kommen die Vocals von Sänger/Gitarrist Domenico ein bisschen zu glatt, zu brav und einfach auch zu dünn rüber und wirken daher wenig überzeugend. Mag sein, dass die Band live großen Spaß macht. Ihr Sound eignet sich auf jeden Fall bestens als Party-Musik. Ihren Songs fehlt aber noch ein ordentliche Portion Eigenständigkeit.

Insecure


Cover - Insecure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 25:45 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Partysane Jarne

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Interview Was hat sich denn eigentlich 2007 gegenüber den Vorjahren geändert?

Wir haben auf die Zeltbühne auf die Hauptbühne verlegt, um jedem Besucher die Möglichkeit zu geben, alle Bands am Donnerstag zu sehen. Das Zelt war einfach zu klein. Ansonsten bleibt alles beim Alten.



Das Billing-Karussell hat sich ja dies Jahr tüchtig gedreht. Die Reaktion der Fans reichen von ?Erstmal alles drauf schreiben, und dann alles ändern? bis hin zur sehr zufriedenen Statements. War es nicht abzusehen, dass Deicide Probleme machen? Und wie seid ihr überhaupt mit dem Billing zufrieden?

Das Billing ist so, wie es ist, völlig schlüssig und gefällt uns sehr gut! Es gibt nichts daran zu meckern. Grundsätzlich kann man nichts gegen ausfallende Bands tun. Shit happens sometimes.



Was freut euch dieses Jahr besonders? Und habt ihr schon was für 2008 in petto?

Wir freuen uns auf die Reunion von Asphyx. Da warten wir sind absolut heiß drauf!
2008 wird eines neues Festivaljahr und wir arbeiten schon hart daran!



Wie sieht eure Gesamtsituation aus? Ihr habt jetzt auch ein Label. Die ?seriösen? Jobs hängen am Nagel?

Ein Teil von uns lebt als Assi in der Stadt und frisst aus der Mülltonne. Ein anderer fährt nen dicken Benz und verkauft Liebe in Hoyerswerda bzw. wir schaffen alle in normalen Jobs und sponsern unsere Freizeit für diese Geschichte. ;)



Wie groß ist inzwischen Euer Team, sind das immer noch alles Freunde, Bekannte und Verwandte oder ?kauft? ihr inzwischen auch Arbeitskräfte ein? Wie andere Festivals halt Security-Teams buchen. Und oft wird ja von den wenigen Arbeitsplätzen in den jüngeren Bundesländern gesprochen. Seid ihr so was wie ein kleiner Job-Motor?

Wir sind Metal und dabei wird es bleiben. Wir sind ein großes Team, das sich natürlich nicht von der Luft und gutem Willen ernährt. Als ein Party.San OA muss man professionell arbeiten und glaub mir, wir machen das mit größter Hingabe. Wir haben über die Jahre gemerkt dass einem nicht geholfen wird sondern man selbst aktiv werden muss. Wenn du willst, dass etwas klappt, mach es selbst. Wie wir intern arbeiten, ist unser Ding, sorry.



Du hast mal gesagt, als Booker relativiert sich schnell das Bild einer Band. Hast Du da konkrete Beispiele, in guter wie in schlechter Hinsicht??

Habe ich natürlich! Aber sorry, hier halte ich lieber meinen Mund. Ich will niemanden an die Hose pissen.



Immer wieder das leidige Thema: NS-Zeuch. Habt ihr dieses Jahr weitere Vorkehrungen getroffen?

Stärker als jemals zuvor. Es wird spürbar werden.


Woher habt ihr eigentlich Eure Spitznamen?

J-awoll A-rno R-ichter N-agelt E-Erika

B-umsen O-hne Y-achtpersonal

M-eine I-sche E-ilt Z-um E-Eimer



Und?

Ick freu mer?.




Band:

Bedlight For Blue Eyes

KEINE BIO! www
Band:

Jenson

KEINE BIO! www
Band:

Fuzzy Index

KEINE BIO! www
Band:

Lane

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Review:

Grease Fire In Hell’s Kitchen

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LIFE OF AGONY-Bassist Alan Robert frönt mit seinem Nebenprojekt SPOILER NYC seiner Vorliebe für rotzigen Streetpunkt Marke SOCIAL DISTORTION - kitschige Flammen, Würfel und 50er-Jahre Autos im Booklet sprechen eine deutliche Sprache. Also alles was dazugehört, aber weitweg von seiner Hauptband. Bei den zwölf Songs gibt es dann erwartungsgemäß keine Überraschungen: schneller, eingängiger Punkrock, der gut ins Ohr geht und von Herrn Robert himself gesanglich ansprechend gestaltet wird. Die Gitarren braten gut und kommen durch die gute Produktion anständig zur Geltung, selbst das ein oder andere Solo wird mal eingebaut. Die knappe halbe Stunde geht schnell vorbei, ohne dass die Skip-Taste ihren Dienst verrichten muss. Bleibt am Ende die Erkenntnis, dass "Grease Fire In Hell's Kitchen" Nichts spektakulär Neues bietet, aber gut gemacht ist und mit genügend guten Songs ("Every Person Is Corrupt" oder das treibende "Lucky 13") bestückt, um Punkrockern die Investition in den Silberling schmackhaft zu machen.

Grease Fire In Hell’s Kitchen


Cover - Grease Fire In Hell’s Kitchen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 34:24 ()
Label:
Vertrieb:
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Steep Trails

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Hinter ANKLA verbergen sich einige alten Hasen des südamerikanischen Metals, die es mit ihrer vorherigen Band bis aufs Ozzfest schafften. ANKLA hat definitiv das Potential, es dem Vorgänger geich zu tun und bei Ozzys Treck die Massen zu begeistern. Harter, immer groovender Metal bekommt der geneigte Hörer von ANKLA geboten, die in die gleiche Kerbe wie SOULFLY und ILL NINO hauen. Percussions werden aufgefahren, Nackenbrecherriffs abgefeuert, einprägsame Refrains (clean) gesungen (wie beim famosen "Generation Mutante") und generell ordentlich gerockt. Da wird keine Tanzfläche leerbleiben und bei Live-Shows nur Wenige dem Drang zu Hüpfen widerstehen können. ANKLA machen alles richtig, was eine New Metal-Band nur richtig machen kann, haben einige verdammt gute Songs und dank teurem Produzenten eine erstklassige Produktion. Die Band kann das nächste große Ding im modernen Metal werden - verdient hätten sie es!

Steep Trails


Cover - Steep Trails Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:59 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

My Name Will Live On

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DOOMSWORD sind unglaublich cool. Und schon das haben sie eigentlich allen anderen Bands aus Italien voraus. Mit dem Vorgänger "Let Battle Commence" haben Deathmaster und seine Kumpels das vielleicht aggressivste Album ihrer Karriere - daran knüpft "My Name Will Live On" nicht an. Doch die anfängliche Enttäuschung wandelt sich nach einiger Zeit in komplette Begeisterung. DOOMSWORD bewegen sich - in irgendwie sehr ausgeklügelter Manier - wieder näher an ihre Wurzeln, und das sind ausdrücklich Warlord, Manowar, Omen, Cirith Ungol und Manila Road - alte Manowar wohlgemerkt ("Steel Of My Axe" beispielsweise). Und dann fehlen da noch Bathory für das gerüttelt Maß an Epik. Doch DOOMSWORD verpassen ihrer Musik ein ganz eigenen, melancholischen und dennoch hoffnungsvollen Charakter, den die unglaublich charismatische Stimme des Todesmeisters noch viel eindringlicher. Wie die grüne Wiese in die derzeitige Heimat Deathmasters Irland passt, so passt der furztrockene Sound zum erdigen Material der Kapelle. Wer unverständlicherweise weitere Argumente für den Kauf des Albums sucht, der merke auf, denn Adramelch-Fronter Vittorio Ballerio mischt genauso mit Wotan-Sänger Vanni Ceni. Aber eigentlich braucht Deathmaster gar keine Unterstützung - denn besser als DOOMSWORD ist im Bereich des wahren Epic-Metals niemand. NIEMAND!

My Name Will Live On


Cover - My Name Will Live On Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 54:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

God Luck and Good Speed

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Nichts gegen ab und zu ne richtig ordentliche Portion fetten Doom Metal aber was uns da die Amis von WEEDEATER mit ihrem dritten Longplayer (diesmal über Southern Lord veröffentlicht) abgeliefert haben, haut mich wirklich nicht gerade um. Neben einem relativ gleichförmig-statischen sowie zu effektbetonten Songwriting stößt mir bei "God Luck And Good Speed" vor allem der extrem räudige Gesang sehr, sehr negativ auf. Die Produktion hört sich betont nach Hinterhofgarage mit starkem Underdogfeeling an (ob man sich dafür extra Steve Albini an die Regler hätte holen müssen, ist höchst fraglich), die Pladde hat aber trotzdem mit dem teilweise recht stark vibrierenden Bass bzw. diesem verwuzzelten nach knorriger alter Schaltplatte klingenden Gitarrenspur und einem typischen doomig satt-dumpfen Gesamtklang schon einen gewissen Charme. WEEDEATER lassen es stellenweise sogar gut grooven, die Riffs gehen dabei durch Mark und Bein ob allerdings die im Beipackzettel erwähnten Fans von ZZ TOP hier glücklich werden, darf doch stark bezweifelt werden, denn dafür sind die Gitarren einfach zu unspektakulär, coole Solis sind sowieso Mangelware und außerdem sind die Licks zu wenig individuell bzw. gehen im Tieftonsoundbrei oft ziemlich unter. Da Melodien sowieso nicht so wichtig für diese Formation zu sein scheinen bleibt das Hauptmanko ansonsten ganz klar dieser miese "Gesang". Klar mit zotteligen Bärten sowie Obdachlosenfrisuren strahlen die drei optisch beinahe perfekt ein lässiges Assi Ambiente aus aber dieses völlig unkontrollierte, teilweise giftig-monotone Gekeife in meistens der gleichen Stimmlage macht dieses Album, zumindest für mich fast unhörbar. Nichts gegen ursprünglichen Rotz’n’Roll aber dass hier ist gesanglicher Müll. Das Gute auf der anderen Seite ist dabei noch, das es relativ viele instrumental Stellen oder Parts gibt, die man ganz gut erträgt aber wenn dann dieses Organ einsetzt (Lemmy von MOTÖRHEAD klingt dagegen fast wie ein Pavarotti) schüttelt es einen wahrlich durch und man drück schnellstens die Skiptaste. Weiterhin sind schlichte 39 Minuten Spielzeit bei dieser Art von Mucke und vor allem dieser Qualität schon eher dürftig anstatt hochklassiger Minimalismus. Na ja Humor haben die Drei anscheinend doch noch genügend, denn das countrylike "Alone" klingt wie Johnny Cash auf (Doom)Acid aber egal die Band selbst bezeichnet es viel lieber als "Dirty Southern Doom". Na ja, kann man so sehen macht die Sache aber trotzdem nicht hörenswerter. Fans von ORANGE GOBLIN oder ELECTRIC WIZARD könnten eventuell noch am ehesten was damit anfangen - der Rest sollte von "God Luck And Good Speed" lieber die Finger lassen.

God Luck and Good Speed


Cover - God Luck and Good Speed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 38:54 ()
Label:
Vertrieb:

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