Review:

Wir Werden (Single)

()

JENSON, wem der Bandname zunächst mal nicht allzu viel sagt - kein Wunder, denn diese vier jungen Herren aus München haben gerade ihre erste Single "Wir werden ..." am Start. Dem ein oder anderen Fußballfreak könnte dieser dynamische Rocktrack mit leichten Pop-Vibes aber dann doch bekannt vorkommen, denn der Song war der offizielle Teaser zuletzt bei SAT1 im Rahmen des DFB-Ligapokal Ende Juli 2007. Die Jungs machen erfreulicherweise unaufgesetzten Rock in deutscher Sprache, auch der Text der Nummer kommt wirklich gelungen daher, ist positiv gestimmt und nicht kontraproduktiv oder weltschmerztriefend. Die Message ist klar: "Wir werden die Welt heute Nacht verändern, wir lassen unsere Wünsche frei, wir werden das Grau der Stadt zum Leuchten bringen und einmal glücklich sein!". Und geprägt von dieser Philosophie kommt "Wir werden…" als temporeiche, vor Energie nur so strotzende Hymne daher (der knallige Refrain hat etwas von TOTEN HOSEN) und spiegelt die derzeit nicht gerade modische Einstellung der Band wieder. Ganz egal ob vor fünf oder vor 500 Leuten, egal ob’s dir gerade dreckig oder super geht, diese Jungs stellen sich zumindest textlich dem Leben und seinen Widrigkeiten. JENSON bewegen sich ganz klar im Fahrwasser von Bands wie REVOLVERHELD oder auch MADSEN, sind insgesamt zwar nicht so innovativ (im Sinne von neuen Ideen für das Genre). Die Band ist aber durch und überzeugend, klingt frisch beziehungsweise unverbraucht und muss sich keinesfalls vor den Etablierten verstecken. Gute Ansätze sind da, die Instrumente werden beherrscht und "Wir werden .. " ist ein gut gemachter Rocksong, basta. Das kommende erste Album "Großstadtschmutz" im Herbst wird dann aber erst wirklich zeigen, inwieweit man eigenes Potential über diese vier Minuten hinaus anzubieten hat. Dieser Anfang war schon mal so schlecht nicht. Ungekünstelter Rock auf Deutsch - bitte mehr davon.

Wir Werden (Single)


Cover - Wir Werden (Single) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 3:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wolfbiker

()

Die Jungs aus Florida setzen sich zwischen viele Stühle - geile Nummer, geiles Album! Sie setzen auf modernen Hardcore/Metalcore mit energischem Brüllwürfel und typischen Riffs/Breakdowns. Doch bevor das alles langweilig wird, mixen die Jacksonvillies zu den anabolen Muskelspielen, Metal, Punk und vor allen Dingen eben auch geradezu filigrane Melodien dazu. Letzeres erinnert entfernt an die Pädagogen-Pop-Punker Bad Religion, noch mehr aber an die Kommunisten-Punks Propagandhi. So setzen EVERGREEN TERRACE mit beinahe zuckersüßen Tönen sozusagen das Baiser auf einen ehedem schon wohlschmeckenden Muffin. Ob die Simpson-Freunde mit diesem Rezept ein langweilig gewordenes Genre retten können, steht in den Sternen. Aber für mehr als eine halbe Stunde sorgen die Amis für gute Laune, Stress-Abbau - oder eben wirkliches Amüsement (das sich übrigens auch in herrlichen Songtiteln dokumentiert, sie nehmen ihre eigenen Gitarrenkünste genauso aufs Korn wie Helmet und wollen vielleicht sogar Kirchen anzünden - oder habe ich da etwa was falsche verstanden?). Jedenfalls ist der "Wolfbiker" ein verdammt gutes Album geworden.

Wolfbiker


Cover - Wolfbiker Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Insecure

()

Die Urbesetzung des jungen Zürcher Trios fand sich bereits im Jahr 2000 zusammen. Ende 2003 gab es diverse Line-Up-Wechsel, und mit der neuen Besetzung wurde dann die CD "Just A Show" eingespielt. Jetzt liegt das neue Album vor, das die Jungs in bester Spiellaune zeigt. Ihr melodischer, oftmals an GREEN DAY erinnernder Punkrock, geht gut nach vorne, sämtliche Songs sind mit viel Energie gespielt, und man hört, dass die Musiker ihre Instrumente durchaus beherrschen. Allerdings klingen die Songs selbst doch ziemlich oberflächlich und imitieren lediglich den typischen Ami-Poppunk. Kaum etwas bleibt wirklich hängen und schnell klingt alles gleich und austauschbar. Außerdem kommen die Vocals von Sänger/Gitarrist Domenico ein bisschen zu glatt, zu brav und einfach auch zu dünn rüber und wirken daher wenig überzeugend. Mag sein, dass die Band live großen Spaß macht. Ihr Sound eignet sich auf jeden Fall bestens als Party-Musik. Ihren Songs fehlt aber noch ein ordentliche Portion Eigenständigkeit.

Insecure


Cover - Insecure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 25:45 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Partysane Jarne

Band anzeigen
Interview Was hat sich denn eigentlich 2007 gegenüber den Vorjahren geändert?

Wir haben auf die Zeltbühne auf die Hauptbühne verlegt, um jedem Besucher die Möglichkeit zu geben, alle Bands am Donnerstag zu sehen. Das Zelt war einfach zu klein. Ansonsten bleibt alles beim Alten.



Das Billing-Karussell hat sich ja dies Jahr tüchtig gedreht. Die Reaktion der Fans reichen von ?Erstmal alles drauf schreiben, und dann alles ändern? bis hin zur sehr zufriedenen Statements. War es nicht abzusehen, dass Deicide Probleme machen? Und wie seid ihr überhaupt mit dem Billing zufrieden?

Das Billing ist so, wie es ist, völlig schlüssig und gefällt uns sehr gut! Es gibt nichts daran zu meckern. Grundsätzlich kann man nichts gegen ausfallende Bands tun. Shit happens sometimes.



Was freut euch dieses Jahr besonders? Und habt ihr schon was für 2008 in petto?

Wir freuen uns auf die Reunion von Asphyx. Da warten wir sind absolut heiß drauf!
2008 wird eines neues Festivaljahr und wir arbeiten schon hart daran!



Wie sieht eure Gesamtsituation aus? Ihr habt jetzt auch ein Label. Die ?seriösen? Jobs hängen am Nagel?

Ein Teil von uns lebt als Assi in der Stadt und frisst aus der Mülltonne. Ein anderer fährt nen dicken Benz und verkauft Liebe in Hoyerswerda bzw. wir schaffen alle in normalen Jobs und sponsern unsere Freizeit für diese Geschichte. ;)



Wie groß ist inzwischen Euer Team, sind das immer noch alles Freunde, Bekannte und Verwandte oder ?kauft? ihr inzwischen auch Arbeitskräfte ein? Wie andere Festivals halt Security-Teams buchen. Und oft wird ja von den wenigen Arbeitsplätzen in den jüngeren Bundesländern gesprochen. Seid ihr so was wie ein kleiner Job-Motor?

Wir sind Metal und dabei wird es bleiben. Wir sind ein großes Team, das sich natürlich nicht von der Luft und gutem Willen ernährt. Als ein Party.San OA muss man professionell arbeiten und glaub mir, wir machen das mit größter Hingabe. Wir haben über die Jahre gemerkt dass einem nicht geholfen wird sondern man selbst aktiv werden muss. Wenn du willst, dass etwas klappt, mach es selbst. Wie wir intern arbeiten, ist unser Ding, sorry.



Du hast mal gesagt, als Booker relativiert sich schnell das Bild einer Band. Hast Du da konkrete Beispiele, in guter wie in schlechter Hinsicht??

Habe ich natürlich! Aber sorry, hier halte ich lieber meinen Mund. Ich will niemanden an die Hose pissen.



Immer wieder das leidige Thema: NS-Zeuch. Habt ihr dieses Jahr weitere Vorkehrungen getroffen?

Stärker als jemals zuvor. Es wird spürbar werden.


Woher habt ihr eigentlich Eure Spitznamen?

J-awoll A-rno R-ichter N-agelt E-Erika

B-umsen O-hne Y-achtpersonal

M-eine I-sche E-ilt Z-um E-Eimer



Und?

Ick freu mer?.




Band:

Bedlight For Blue Eyes

KEINE BIO! www
Band:

Jenson

KEINE BIO! www
Band:

Fuzzy Index

KEINE BIO! www
Band:

Lane

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Review:

Grease Fire In Hell’s Kitchen

()

LIFE OF AGONY-Bassist Alan Robert frönt mit seinem Nebenprojekt SPOILER NYC seiner Vorliebe für rotzigen Streetpunkt Marke SOCIAL DISTORTION - kitschige Flammen, Würfel und 50er-Jahre Autos im Booklet sprechen eine deutliche Sprache. Also alles was dazugehört, aber weitweg von seiner Hauptband. Bei den zwölf Songs gibt es dann erwartungsgemäß keine Überraschungen: schneller, eingängiger Punkrock, der gut ins Ohr geht und von Herrn Robert himself gesanglich ansprechend gestaltet wird. Die Gitarren braten gut und kommen durch die gute Produktion anständig zur Geltung, selbst das ein oder andere Solo wird mal eingebaut. Die knappe halbe Stunde geht schnell vorbei, ohne dass die Skip-Taste ihren Dienst verrichten muss. Bleibt am Ende die Erkenntnis, dass "Grease Fire In Hell's Kitchen" Nichts spektakulär Neues bietet, aber gut gemacht ist und mit genügend guten Songs ("Every Person Is Corrupt" oder das treibende "Lucky 13") bestückt, um Punkrockern die Investition in den Silberling schmackhaft zu machen.

Grease Fire In Hell’s Kitchen


Cover - Grease Fire In Hell’s Kitchen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 34:24 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Steep Trails

()

Hinter ANKLA verbergen sich einige alten Hasen des südamerikanischen Metals, die es mit ihrer vorherigen Band bis aufs Ozzfest schafften. ANKLA hat definitiv das Potential, es dem Vorgänger geich zu tun und bei Ozzys Treck die Massen zu begeistern. Harter, immer groovender Metal bekommt der geneigte Hörer von ANKLA geboten, die in die gleiche Kerbe wie SOULFLY und ILL NINO hauen. Percussions werden aufgefahren, Nackenbrecherriffs abgefeuert, einprägsame Refrains (clean) gesungen (wie beim famosen "Generation Mutante") und generell ordentlich gerockt. Da wird keine Tanzfläche leerbleiben und bei Live-Shows nur Wenige dem Drang zu Hüpfen widerstehen können. ANKLA machen alles richtig, was eine New Metal-Band nur richtig machen kann, haben einige verdammt gute Songs und dank teurem Produzenten eine erstklassige Produktion. Die Band kann das nächste große Ding im modernen Metal werden - verdient hätten sie es!

Steep Trails


Cover - Steep Trails Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:59 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - deutsch