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Bleeding

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Die vier jungen Italiener wollen´s wirklich wissen. Nach einem Demo und einer selbst produzierten EP hauen sie einem auf ihrer neuen EP vier Hammer-Songs um die Ohren, die sich gewaschen haben. Sicher, originell ist etwas anderes. So fühlt man sich stellenweise stark an die offensichtlichten Vorbilder wie THE USED oder auch BILLY TALENT erinnert. Aber dafür entschädigen die gut arrangierten Songs, die hervorragenden musikalischen Fähigkeiten und die kickende Produktion. Auch wenn noch etwas Eigenständigkeit fehlt, die Jungs verstehen ihr Handwerk und könnten in ihrer Sparte zu ernsthaften Konkurrenten heranwachsen.

Bleeding


Cover - Bleeding Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 11:40 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Ministry

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InterviewWie bist Du eigentlich zu MINISTRY gekommen? Es ist ja kein Geheimnis, dass sich MINISTRY und Deine Band PRONG in der Vergangenheit nicht unbedingt grün waren.



Hahaha! Da ist schon was dran. Ich meine, wir mochten uns gegenseitig immer auf musikalischer Ebene, aber Al und ich waren vor langer Zeit mal betrunken aneinander geraten. Wir standen immer in Konkurrenz zueinander, aber MINISTRY waren immer eine unserer Lieblingsbands. Wir trafen uns dann später noch einmal auf dem "Lowlands"-Festival, das müsste jetzt etwa vier oder fünf Jahre her sein, da war dann wieder alles cool. Und als sie einen neuen Gitarristen brauchten und PRONG zu dieser Zeit gerade aussetzten, bekam ich einen Anruf, ob ich denn nicht Lust habe, dort zu spielen. Das ist jetzt ca. zweieinhalb Jahre her.



"The Last Sucker" soll ja das letzte MINISTRY-Album überhaupt sein. Warum hört Ihr auf?



Nun, darüber ist niemand so richtig glücklich, von Al einmal abgesehen! Aber es ist seine Entscheidung. Ich denke, er möchte sich einfach mehr seinen Produktionen und Aufnahmen widmen und sein Label in Angriff nehmen als den ganzen Albtraum aus Reisen und Touren weiter zu betreiben. Diesen Stress mit MINISTRY will er wohl nicht mehr haben, weil es sehr an den Nerven zerrt. Auf der Person, die für alles verantwortlich ist, lastet immer erheblicher Druck, das kenne ich ja auch von PRONG. Er möchte schon weitermachen, aber eben außerhalb des MINISTRY-Konzeptes, und die Band hat ja auch genug Alben veröffentlicht, weil es sie schon sehr lange gibt. Das ist der Grund; er möchte es eben nicht mehr!



Nach dem letzten Album "Rio Grande Blood" habt Ihr aber nicht viel Zeit benötigt, die neue Scheibe fertig zu stellen, gerade mal ein Jahr.



Das sind die Zeichen der Zeit, wenn man stetig Material schreibt und produziert. Manche Bands touren nach einer Platte für eine sehr lange Zeit, aber das ist nicht Sache von MINISTRY. Wir wollten jetzt einfach wieder ins Studio gehen und das neue Album aufnehmen, weil wir kreativ sein wollten und genug Ideen für neue Songs hatten. Ich persönlich wäre gerne noch mit "Rio Grande Blood" getourt, aber unsere Arbeitsweise hat es PRONG auf der anderen Seite erlaubt, sich zu reformieren, eine neue Scheibe aufzunehmen und damit fertig zu werden. Ich bin nun mal in beide Projekte eingebunden, und das Timing hat sehr gut funktioniert. Al hat sehr lange für das Album benötigt und wollte es möglichst schnell veröffentlichen. Wir dachten auch, dass es länger dauern würde, weil MINISTRY-Alben immer sehr aufwendig sind, aber ganz so schnell ging es auch nicht. Ein wenig mehr Touren für das letzte Album hätte mir aber gefallen.



In Deutschland habt Ihr im Zuge des letzten Albums aber nicht so viele Shows gespielt, hauptsächlich ein paar Festivals, soweit ich mich erinnere.



Ja, es hätte echt etwas mehr sein können, aber je älter man wird, desto schwieriger wird es mit der Fliegerei und dem Verschiffen des ganzen Equipments nach Europa. Auch hier allein in den Staaten nervt diese ganze Luftsicherheit! Es ist alles nicht so einfach, wie sich die Leute das vorstellen. Da kann ich Al schon verstehen, dass er nicht mehr so oft zu Euch herüber kommen möchte. Aber MINISTRY werden im Juni noch eine Tour drüben spielen.



Auf "The Last Sucker" ist auch Burton C. Bell von FEAR FACTORY zu hören. Wie ist er denn in das Projekt geraten?



Ich glaube, das kam, als wir eine Tour zusammen mit FEAR FACTORY in Deutschland spielten. Er hing da oft mit uns rum, und so kamen die ersten Gespräche zustande. Ich kenne ihn aber schon lange, weil ich auch in L.A. lebe. Auch die anderen Jungs aus der Band kenne ich ganz gut, zum Beispiel auch Dino, der nicht mehr dabei ist. Al hat Burton einfach gefragt, ob er auf dem Album singen möchte, und ich finde, er passt gut zum Stil von MINISTRY.



Nicht alle Songs auf dem Album handeln direkt von der Bush/Irakkrieg-Thematik. Zum Bleistift "Die In A Crash" oder auch die THE DOORS-Cover-Version "Roadhouse Blues" fallen da etwas aus dem Rahmen...



Wenn man in den USA das Radio einschaltet und einen Classic Rock-Sender hört, dann hat man gute Karten, "Roadhouse Blues" zu hören. Sie spielen es hier die ganze Zeit über, genau wie "Satisfaction" von den Stones. Al ist den Song aber eher satirisch angegangen und nimmt das Stück nicht sonderlich ernst. Er kann auch nicht wie Jim Morrison singen, darum fand er es eine gute Idee, den Song zu covern, haha! So albern es auch ist, wurde diese Version echt gut! Den Text zu "Die In A Crash" haben Burton und ich geschrieben. Al hatte diesen verrückten, schrägen Punk Rock-Song geschrieben und wollte ihn auch unbedingt aufnehmen, egal, was irgendwer dazu sagt. Aber er meinte, dass ihm dafür kein Text einfiele, darum haben Burton und ich das übernommen. Wir haben dann alles zusammengefügt.



Euer letztes Album sowie die letzte Scheibe von Al´s REVOLTING COCKS-Projekt wurden von einigen Elektronik-Experten aus der Szene remixt. Wessen Idee war denn das, und war das wirklich nötig?



Ob das nötig war...?! Es war ein Experiment, von dem Al dachte, dass es eine gute Idee sei. Neues Land haben wir damit aber nicht betreten, denn bereits in den frühen 90ern war es typisch für Bands wie MINISTRY oder PRONG, Remix-Alben zu veröffentlichen. Al und ich hatten darüber gesprochen, und Clayton Worbeck hat sich dazu bereit erklärt, diese Remixe zu machen. Wir wussten auch nicht, was genau dabei rauskommen würde, aber wir sind absolut zufrieden damit. Es war ein Experiment, keine bedeutende Angelegenheit, und wir hatten so dadurch die Möglichkeit, die Sache mit den Remix-Alben ein wenig zurück zu bringen.



Aber die Leute, die für so ein Remix-Album in Frage kommen, sind nicht die heutige Fanbasis von MINISTRY.



Ja, das ist aber immer so, das ist auch klar. Aber Al stammt ja auch aus dem elektronischen Lager. Und obwohl "The Last Sucker" ein hartes Rock-Album ist, ist es auch sehr elektronisch, eben Industrial. Aber was die genaue Fanbasis betrifft... da bin ich echt ahnungslos und weiß gar nicht mehr, wie das heute aussieht.



Meiner Meinung nach klingt "The Last Sucker" auch eher nach den MINISTRY-Alben der 90er Jahre wie "The Mind Is A Terrible Thing To Taste" oder "The Land Of Rape And Honey" als nach den späteren Werken der Marke "Houses Of The Molé" oder "Rio Grande Blood".



Das war Al´s Entscheidung, und ich denke, er würde sich auch sehr freuen, dass Dir das aufgefallen ist! Das ist genau das, was er auch erreichen wollte. Die etwas rockigeren Stücke wie den Titelsong habe ich etwas mehr illustriert, dafür haben Al, Sin Quirin und Paul Raven mehr an den anderen Songs gearbeitet.



MINISTRY wurden ganze fünf Mal für einen "Grammy" nominiert. Hast Du eine Ahnung, warum die Band bisher dennoch keinen davon gewinnen konnte?



Ich denke, das hat mit Plattenverkäufen zu tun! Am Ende läuft es wohl darauf hinaus. Wenn man sich Bands wie SLAYER, MASTODON oder auch LAMB OF GOD anschaut, dann befinden sich MINISTRY am unteren Ende der Plattenverkäufe, also der Chart-Liste.



Habt Ihr denn schon mal daran gedacht, eine Doppeltour mit beiden Bands, also MINISTRY und PRONG, zu machen?



Ja, das haben wir sogar, aber das wäre sehr schwierig zu handhaben. Ich hätte das gerne gemacht, es gab auch einige Gespräche, das nächstes Jahr durchzuziehen, aber die Idee wurde dann verworfen. Ich persönlich wäre sofort dabei gewesen, aber Al findet es seltsam, wenn jemand aus seiner Band auf der Bühne steht, bevor er mit MINISTRY rauskommt und spielt. Aber rein theoretisch wäre es möglich.



Du hast ja auch zeitgleich mit MINISTRY an einem neuen PRONG-Album gearbeitet, der Titel lautet "Power Of The Damager"?!



Ja, das stimmt, es ist gestern fertig geworden und wird am 2. Oktober erscheinen. Ich bin sehr zufrieden damit!



Ihr seid ja auch mittlerweile auch bei Al´s Label "13th Planet" gelandet.



Das hat für mich absolut Sinn gemacht, denn so hatten wir einen Sound-Engineer, eine Möglichkeit, überhaupt eine Platte aufzunehmen, und auch mit den Kosten hatten wir keine Probleme. Es für uns ist das beste Label, das heute eine PRONG-Platte herausbringen kann. Ich habe mit Al´s Engineer zusammen gearbeitet, und ich wusste daher, was ich bekommen würde. Das Album ist aber komplett anders aufgenommen und behandelt worden als die neue MINISTRY, genau im Gegenteil. Es gibt Live-Drums, laute Gitarren, trockenen Gesang und sehr einfache Overdubs. Ich kann immer noch nicht fassen, dass wir die Scheibe überhaupt fertig bekommen haben, denn wir versuchen schon seit Ewigkeiten, ein neues PRONG-heraus zu bringen. Und MINISTRY haben mich im letzten Jahr zeitlich sehr in Anspruch genommen. Aber dadurch, dass wir mit den MINISTRY-Songs so schnell fertig wurden, konnte ich mich an unsere neue Platte setzen. Es ist schwierig, bei einem Label wegen einer neuen Scheibe anzufragen, vor Allem, wenn man dann nur eine von vielleicht 40 Bands ist. Da war 13th Planet einfach die beste Lösung, zumal Al nur drei Bands unter Vertrag hat.



Du hast es ja eben schon angesprochen: mittlerweile ist ja ein Teil von PRONG in MINISTRY, aber wie viel MINISTRY befindet sich jetzt in PRONG?



Hahaha! Nicht viel! Der meiner Meinung nach beste Song auf dem Album ist einer, bei dem Al den Mix übernommen hat. Er heißt "The Banishment", klingt aber nicht nach MINISTRY, sondern eher etwas nach KILLING JOKE oder SKINNY PUPPY. Aber der Rest ist Metal, Hardcore und altes PRONG-Zeug.



MINISTRY haben letztes Jahr auch in Wacken gespielt. Wie fandet Ihr denn den Gig?



Das war ein verdammt langer Tag. Ich habe ja vorhin schon erwähnt, wie schwierig es für Al ist, nach Europa zu kommen. Das mit dieser ganzen Security ist wesentlich schwieriger geworden als noch vor ein paar Jahren. Das war an dem Tag alles so hektisch, und ich hatte mehr Spaß daran, die anderen Bands zu sehen, als unsere eigene Show zu spielen. Al mochte die Show auch gar nicht, aber ich denke, wir waren wirklich gut. Das Problem war nur, dass es sehr spät war und die Leute müde wurden, weil zuvor schon an die 30-40 Bands gespielt hatten. Auf dem "Mera Luna" waren die Leute dann besser drauf, das war auch das beste Festival, auf dem ich bisher gespielt habe. Ich fand das wesentlich besser als Wacken!



Es wurde auch berichtet, dass Al nachts in Wacken noch das Lagerfeuer im Backstage-Bereich ausgepieselt haben soll...



Oh... ich meine, Al wird gerne mal verrückt, das war so gesehen ein ganz normaler Abend mit ihm.




Band:

New Hope

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Review:

Diced

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LANE kommen aus Hersfeld (Hessen), sind bisher eigentlich als reine Coverband unterwegs gewesen wollen es jetzt aber mal wissen und haben daher ihr Debüt "Diced" mit acht ausschließlich eigenen Tracks produziert. Für die professionelle Umsetzung hat man sich Olli K. (ex-KINGDOM COME) sowie Ralf Z. (Background-Vocals bei EDGUY) als Unterstützung für’s Studio mit ins Boot geholt. Am Sound gibt es so auch nicht groß was zu mäkeln, die Band wirkt eingespielt Dirk Licht (Gesang), Teo Todorov (Gitarre), Andy Sauer (Bass) sowie Ralf Niebert (Schlagzeug) zeigen eine reife Leistung an ihren Instrumenten. Man hat sich dem traditionellem Hardrock bzw. Melodic Rock verschrieben, natürlich dürfen da auch entsprechende Balladen nicht fehlen. Am Songwriting hingegen ist noch einiges zu tun, denn viele der Songs klingen mir schlichtweg zu standardisiert und vor allem etwas altbacken, da hilft dem Quartett auch das solide technische Potential nicht viel weiter. Der recht griffige Opener "Nighttalk" hört sich leider nur wie eine mittelmäßige BONFIRE Adaption an (als Pianoversion am Schluß des Albums ist der Track um Längen besser und kommt auch vom Klangbild her deutlich stärker rüber), auch das nachfolgende etwas schleppende "Faith" zeigt nicht nur titelmäßig deutliche Anleihen von BON JOVI auch DEF LEPPARD standen da soundmäßig als deutliche Vorbilder Pate. Deem Song hilft’s trotzdem eher nicht, es klingt zu gewollt und man kommt nie auf den Punkt. Auch die große Gefühle Kiste mit "When Love Comes Around" gelingt nur in Ansätzen, da fehlt trotz viel POISON Anklängen einfach der letzte Kick bei der Hook. Was bei allen Songs egal wie klein die Solis oder feinen Details in den Arrangements ausgeprägt sind, gelobt werden muß ist die sehr gelungene Gitarrenarbeit, sowohl akustisch oder auch mal etwas härter der Junge hat was drauf. Song Nummer vier "Spirit In The Night" (nein ist kein MANFRED MANN Cover) zeigt dann LANE, die 2004 als reine Funband gegründet wurden, dass sie doch einiges mehr könn(t)en als althergebrachten Melodic Rock aus den 80er Jahren nochmal aufzubereiten. Der Song hat richtig starkes Classic Rock Feeling mit einem gewissen epischen Touch sowie den gelungenen instrumentellen Parts und einem megastarken Keyboard sowie coolen Solos ist hier der erste absolut eigenständig klingenden Song des Albums zu hören. Dann wieder "All For Life", nee Jungs das klingt mit total aufgesetzt auf Stimmung machend, trotz tollem Mehrfachgesang und dann noch diese Klappsounds bei den Drums und insgesamt dieser tausendmal gehörte Countryeinschlag, das geht leider gar nicht. Mit "Heaven" folgt eine diesmal voll überzeugende Ballade ehe dann der zweite eher etwas untypische Song auf ""Diced" folgt. Die Rede ist von "Turn Me On". Ehr etwas unspektakulär beginnend mit viel Tempo gibt es ab der Mitte eine überraschende Wende mit ruhigerem Zwischenteil, einigen Breaks sowie fast schon progressiven Gitarrenparts gegen Schluss - klasse gemacht. Hier hat mich die Band voll überzeugt. Wenn man sich zukünftig aus der breiten Masse der vielen (guten) Melodicrock Kapellen herauslösen möchte, dann sollte man mehr solche hochklassigeren Stücke wie dieser oder "Spirit In The Night" schrieben, denn dann klingen LANE nicht so beliebig wie vieles andere auf der CD.

Diced


Cover - Diced Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 37:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Life On Life’s Terms

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BEDLIGHT FOR BLUE EYES sind eine weiterer Act im Trend der unbeschwert daherspielenden, sich als Rock definierenden Bands, bei welchen man aber die Gitarre eh nur schrammelt und die Songs doch einen sehr hohen Pop-Appeal aufweisen. Kommt dies bei Bands wie SNOW PATROL und SUNRISE AVENUE ehrlich, gut arrangiert und mit einem gewissen Spaßfaktor daher, so springen die Amis aus New Jersey mit "Life On Life’s Terms" doch etwas zu kurz. Im Fahrwasser oben genannter Bands könnten BEDLIGHT FOR BLUE EYES damit trotzdem einen Achtungserfolg einfahren - MTVIVA und unser geliebtes, im Mainstream-Einheitsbrei schwelgende Radio lässt grüßen. Aber man erreicht weder die Hitdichte noch die Eingängigkeit der Konkurrenz, mit Ausnahme der Auskopplung "Waste My Time" (welches gar noch als zusätzlicher Mix auf dem Album ist) und dem Titeltrack vielleicht. Das die Jungs um Sänger Daniel Rinaldi dabei durchaus Potential haben lässt sich auch auf "Life On Life’s Terms" erahnen - was fehlt ist der Mut zum verlassen ausgetretener Pfade. So klingen BEDLIGHT FOR BLUE EYES nett, aber leider etwas einfallslos. Eben zum Nebenbeihören beim täglichen Kampf durch den Stau. Sinnigerweise hat das Label in Europa auch gleich das Vorgängerwerk "The Dawn" (das etwas mehr Rock als Pop bot) mit veröffentlicht. Vollbedienung nur für einschlägig Vorbestrafte.

Life On Life’s Terms


Cover - Life On Life’s Terms Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wir Werden (Single)

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JENSON, wem der Bandname zunächst mal nicht allzu viel sagt - kein Wunder, denn diese vier jungen Herren aus München haben gerade ihre erste Single "Wir werden ..." am Start. Dem ein oder anderen Fußballfreak könnte dieser dynamische Rocktrack mit leichten Pop-Vibes aber dann doch bekannt vorkommen, denn der Song war der offizielle Teaser zuletzt bei SAT1 im Rahmen des DFB-Ligapokal Ende Juli 2007. Die Jungs machen erfreulicherweise unaufgesetzten Rock in deutscher Sprache, auch der Text der Nummer kommt wirklich gelungen daher, ist positiv gestimmt und nicht kontraproduktiv oder weltschmerztriefend. Die Message ist klar: "Wir werden die Welt heute Nacht verändern, wir lassen unsere Wünsche frei, wir werden das Grau der Stadt zum Leuchten bringen und einmal glücklich sein!". Und geprägt von dieser Philosophie kommt "Wir werden…" als temporeiche, vor Energie nur so strotzende Hymne daher (der knallige Refrain hat etwas von TOTEN HOSEN) und spiegelt die derzeit nicht gerade modische Einstellung der Band wieder. Ganz egal ob vor fünf oder vor 500 Leuten, egal ob’s dir gerade dreckig oder super geht, diese Jungs stellen sich zumindest textlich dem Leben und seinen Widrigkeiten. JENSON bewegen sich ganz klar im Fahrwasser von Bands wie REVOLVERHELD oder auch MADSEN, sind insgesamt zwar nicht so innovativ (im Sinne von neuen Ideen für das Genre). Die Band ist aber durch und überzeugend, klingt frisch beziehungsweise unverbraucht und muss sich keinesfalls vor den Etablierten verstecken. Gute Ansätze sind da, die Instrumente werden beherrscht und "Wir werden .. " ist ein gut gemachter Rocksong, basta. Das kommende erste Album "Großstadtschmutz" im Herbst wird dann aber erst wirklich zeigen, inwieweit man eigenes Potential über diese vier Minuten hinaus anzubieten hat. Dieser Anfang war schon mal so schlecht nicht. Ungekünstelter Rock auf Deutsch - bitte mehr davon.

Wir Werden (Single)


Cover - Wir Werden (Single) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 3:47 ()
Label:
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Review:

Wolfbiker

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Die Jungs aus Florida setzen sich zwischen viele Stühle - geile Nummer, geiles Album! Sie setzen auf modernen Hardcore/Metalcore mit energischem Brüllwürfel und typischen Riffs/Breakdowns. Doch bevor das alles langweilig wird, mixen die Jacksonvillies zu den anabolen Muskelspielen, Metal, Punk und vor allen Dingen eben auch geradezu filigrane Melodien dazu. Letzeres erinnert entfernt an die Pädagogen-Pop-Punker Bad Religion, noch mehr aber an die Kommunisten-Punks Propagandhi. So setzen EVERGREEN TERRACE mit beinahe zuckersüßen Tönen sozusagen das Baiser auf einen ehedem schon wohlschmeckenden Muffin. Ob die Simpson-Freunde mit diesem Rezept ein langweilig gewordenes Genre retten können, steht in den Sternen. Aber für mehr als eine halbe Stunde sorgen die Amis für gute Laune, Stress-Abbau - oder eben wirkliches Amüsement (das sich übrigens auch in herrlichen Songtiteln dokumentiert, sie nehmen ihre eigenen Gitarrenkünste genauso aufs Korn wie Helmet und wollen vielleicht sogar Kirchen anzünden - oder habe ich da etwa was falsche verstanden?). Jedenfalls ist der "Wolfbiker" ein verdammt gutes Album geworden.

Wolfbiker


Cover - Wolfbiker Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:48 ()
Label:
Vertrieb:

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