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REO Speedwagon

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Finsterforst

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New Revelation

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Seit der Bandgründung in 2002 und dem im nachfolgenden Jahr erschienenem Album "Of The Sun And The Father" haben sich die Schweden ASTRAL DOORS um Ausnahmesänger Patrik Johansson eine große Fanschar unter Anhängern von Bands wie RAINBOW, DIO, DEEP PURPLE und BLACK SABBATH erspielt. Und so verwundert es nicht, dass das neue Werk "New Revelation" genau jene Kundschaft mehr als zufriedenstellend bedient und mit dem typischen ASTRAL DOORS Sound aufwartet - fette Riffs, Retro-Orgel und ein voluminös kraftstrotzender Gesang, verpackt in melodische und jederzeit nachvollziehbare Songs. Schon der als Opener fungierende Titeltrack "New Revelation" geht als astreine Achtziger Banghymne durch; und bis auf die semiakustische Ballade "Bastard Son" lassen es die Jungs auf ihrem viertem Album fast durchgängig ordentlich krachen. "Freedom War" (mit seinen gelegentlichen Verschnaufpausen), das im Verlauf sich steigernde "Waiting For The Master" und der furiose Track "Gates Of Light" seien da mal als Appetizer genannt. ASTRAL DOORS haben mit "New Revelation" ein Album am Start, bei welchem auch die erfolgreiche 2006er Tour mit BLIND GUARDIAN durchschimmert und welches das bisher erreichte Niveau nicht nur untermauert, sondern wieder ein Stück weiter nach oben hebt. Für Fans sowieso ein Pflichtteil, aber auch für alle anderen Metaller ein echter Hinhörer. Schon stark.

New Revelation


Cover - New Revelation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:34 ()
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Shades Of Misery

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ISKALD heißen ISKALD, weil in Norwegen is´ kalt. Schenkelklopfer können aber auch eine gute Überleitung zum Thema sein, denn die 2005 von den beiden 19-jährigen Simon Larsen und Aage A Krekling gegründete Band hat sich tatsächlich reichlich frostigen Klängen verschrieben. Auch wenn das Line-Up momentan aus vier Leuten besteht, agieren die beiden Gründer auf "Shades Of Misery" als reines Duo, was man dem Album aber nicht wirklich anhört. Musikalisch wird hier melodischer, aber trotzdem "echter" Black Metal aufgefahren, der weder symphonisch (trotz vorhandener, sehr effektiv eingesetzter Keyboards) noch gekünstelt abgefuckt klingt. Als Referenz können hier vor Allem IMMORTAL, NAGLFAR, aber auch DARK FORTRESS oder DISSECTION herhalten, zumindest was das Schreiben majestätischer Dunkelstahl-Hymnen und das Zusammenspiel aus Eingängigkeit und einem gehörigen Schuss Progressivität betrifft. Mit eisigen Glanzmomenten der Sorte "Eden", "Da Gjallarhorn Song", "Pesten" oder "Warriors Of The Northern Twilight" (allein der Titel dieser Megahymne ist Aussage genug!) haben ISKALD nicht nur ein Hammerdebüt am Start, sondern führen die schwarzmetallische Tradition ihrer norwegischen Heimat, die für weit mehr als plumpe Provokationen und Flachköpper-Satanismus steht, mehr als adäquat fort. Falls die IMMORTAL-Reunion entgegen aller Hoffnungen doch nicht das halten sollte, was sie verspricht, dann steht mit einer Band wie ISKALD ein heißer Kandidat für die Nachfolge bereit. Saustark!

Shades Of Misery


Cover - Shades Of Misery Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:56 ()
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The Latter Rain

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Es gibt doch immer noch Scheiben, die den Hörer weit mehr als durchschnittlich fordern. Zu diesen extrem schwierigen, aber oft auch sehr langlebigen Alben gehört das Debüt der Norweger IN VAIN, die seit 2003 aktiv sind. Die Band mischt vorwiegend Black Metal mit so unglaublichen vielen Zutaten, dass man sich fragt, ob das Sextett diese Musik wirklich lebt oder sie ganz rational am Reißbrett konstruiert. Gleich drei Bandmitglieder sind am Gesang beteiligt, der neben typischem Black Metal-Kreischen auch viele cleane Passagen, Chöre und Growls offenbart. Hinzu gesellen sich Keyboard, Piano und sogar ein Saxophon (nachzuhören bei der völlig abgedrehten Hymne "I Total Triumf", bei der Dunkelstahl, Saufchöre und Jazz-Session miteinander verknüpft werden - völlig krank!), die nur noch mehr Verwirrung erzeugen. Wer jetzt meint, das alles klinge wie ein wahllos zusammen gewürfelter Haufen Soundfragmente, mag diesen Eindruck nach dem ersten Durchlauf haben, aber nach einiger Zeit und mit entsprechender Aufgeschlossenheit kristallisieren sich einige echt gute Stücke heraus. Mit der Ohrwurmhymne "Their Spirits Ride With The Wind" hat der Sechser sogar einen echten Hit am Start, der live sicher gut ankommen wird. Aber auch die überlangen "In The Midnight Hour" und "As I Wither" oder das teilweise an alte CRADLE OF FILTH erinnernde "October´s Monody" gehen als sehr gelungene, progressive Nachtschattengewächse durch. "The Latter Rain" ist also ein wirklich starkes Debüt, dem man Zeit geben muss, und ich bin mir sicher, dass IN VAIN mit noch besserer Koordination ihrer vielen Ideen ein echtes Hammerwerk vollbringen können!

The Latter Rain


Cover - The Latter Rain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 65:6 ()
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Avskräckande Exemplar

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Schön einen auf die Fresse von SPLITTER. "Avskräckande Exemplar" ist eine feine Grind-Scheibe, die der letzten EP der Schweden in nix nachsteht und Geprügel auf hohem Niveau bietet. Natürlich wirken die durchweg schwedischen Texte befremdlich, aber wie immer ist das beim gnadenlosen Gekeife auch egal, in welcher Sprache die Worte auf den Hörer gekotzt werden. Wie gehabt verstehen es SPLITTER nicht nur in ICE-Manier zu prügeln, sondern auch Mid Tempo-Parts einzubauen, sogar einige experimentelle Passagen finden sich ("Registrerad i Skräck") - selbst ein Piano wurde bei den viertägigen Aufnahmen in die Dienste des Grind gestellt. Es wird also nicht nur auf bekannten NASUM-Pfaden gelatscht, sondern auch abseits des Weges nach eigener Richtung gesucht. Mit diesem Album ist SPLITTER eine Steigerung zur sehr guten EP gelungen. Mit etwas Glück können sie nach und nach die Lücke füllen, die NASUM hinterlassen haben.

Avskräckande Exemplar


Cover - Avskräckande Exemplar Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 32:33 ()
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Counting Hearbeats

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Ganze fünf Songs in mehr als einer Stunde Spielzeit sprechen schon vor dem Einlegen des Silberlings eine deutliche Sprache: KONGH haben sich schleppender, dunkler Musik verschrieben. Nix für sonnige Sommertage, nix für Parties. Düsternis füllt den Raum, sobald das Schwedentrio die ersten Töne erklingen lässst, und legt sich schwer auf die Seele des Hörers. Songs werden langsam aufgebaut, ein einzige Riff schon mal zwei Minuten alleine in den Raum gestellt ("Megapcimatuo"), bevor der verzweifelte Gesang übernimmt und den Hörer einen Tritt in die Magengrube gibt. KONGH gelingt es, diese Stimmung in allen Songs zum Ausdruck zu bringen und den Hörer vom Fleck weg zu fesseln, sofern er ein Faible für dunkle Musik hat. Irgendwo zwischen Doom und Postcore-Sachen haben die Schweden ihren Platz gefunden, von dem aus sie Fans beider Lager an sich binden werden. Mit dem starken Stoff, den sie zu bieten haben, werde sie bald die Herzschläge vieler Leute beeinflussen. Großes Kino!

Counting Hearbeats


Cover - Counting Hearbeats Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 64:44 ()
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Interview:

Throwdown

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Interview Seit den Tagen eures ersten Albums habt ihr zweifellos eine musikalische Entwicklung durchgemacht, die spätestens bei "Vendetta" und "Venom & Tears" offensichtlich wurde. Warum habt ihr den Pfad des Metals gewählt und die HC-Einflüsse in eurem Sound verringert?


Es war keine bewußte Entscheidung, sich als Band zu entwickeln. Ich würde sagen, wenn sich eine Band bewußt dafür entscheidet, ewas Neues, Anderes auszuprobieren - egal wie klein - es keine Weiterentwicklung mehr ist.

In unserem Fall gab es viele Bands, die uns zum Hardcore gebracht haben - Metalbands wie SEPULTURA, SLAYER, PANTERA und (natürlich) METALLICA. Bevor dieses Album geschrieben war, hatten wir uns immer eingeengt gefühlt ? als hätten wir innerhalb bestimmter Grenzen zu bleiben und wäre es uns nicht "erlaubt" die Metal-Einflüsse in unserer Musik zum Vorschein kommen zu lassen, da wir eine "Hardcore-Band" sind. Wir kamen an den Punkt, an dem wir erkannten, dass das genauso lächerlich ist, wie es sich anhört und das alle andere als Musik zu schreiben, die aus dem Herzen kommt falsch ist und weniger "Hardcore" als jedes Gitarrensolo, dass wir in einen Song packen. *lacht*

Unsere Line-Up-Wechsel hatten damit wenig zu tun, da wir in dieser Formation seit zweieinhalb Jahren zusammen sind und es mittlerweile nichts mehr ändert. Mark ist der einzige Neuzugang beim Songwriting und kam zum Zeitpunkt der "Vendetta"-Aufnahmen in die Band. Er passte eprfekt zu uns, ohne dass er uns vorher gut kannte. "Venom & Tears" mit ihm zusammen aufzunehmen, mit jemandem, der wirklich in die Band passt und vorher zwei Jahre konstant mit uns getourt ist, ist großartig, hat aber unseren Sound nicht geändert. Glaubt den Kids nicht, die sowas sagen wie "you guys are too metal now ever since the guy with long hair joined the band." *lacht*


Ist "Venom & Tears" ein Konzeptalbum?


Es ist kein Konzeptalbum im traditionellen Sinne, aber der Titel steht symbolisch für die Gegensätzlichkeit der beiden Hauptthemen: Hass und Leid. Außerdem, und mehr oder weniger aus Zufall oder unterbewußt, kommen die Worte des Titels und ein paar verwandte viele Male in den Texten der zwölf Songs vor. Nicht alle, aber eine Handvoll. Mein erster Gedanke war, "Hmm. Scheiße.". Aber schnell kam "Hey, das ist irgendwie cool, huh?" in meienn Kopf. *lacht*


Wer hat das Cover gestaltet? Der gleiche Künstler, der auch ?Vendetta? kreiiert hat?


Ryn Clark von Invisible Creature, ja. Er hat sogar jedes unserer Cover gestaltet - und wie ein Freund von uns erst kürzlich sagte "I think the artwork on Throwdown records is real important to the band has become part of it. A great thing you grow to expect each time. I
couldn´t imagine anyone else doing the art." Er hat mir die Worte aus dem Mund genommen.


Ihr werdet in Kürze mit MACHINE HEAD und ARCH ENEMY touren - was erwartest du dir davon?


Wir beginnen eine Tour niemals mit Erwartungen oder sowas. Wir hoffen, dass wir eine gute Zeit haben werden, während wir unseren Lebensunterhalt verdienen, aber haben schnell gelernt, dass Erwartungen aufrecht zu erhalten nur zu Leid führt, jedenfalls hin und wieder. Allerdings denken wir, dass MACHINE HEAD live brutal und verdammt gut klingen werden. Nun ja, sie sind und sie tun es.


Macht dir das Touren generell Spaß?


Ich sage den Leuten immer, dass es mir Spaß macht, Shows zu spielen und durch die Welt zu reisen, ich aber touren hasse. Go figure. Im Endeffekt fühlen wir uns aber sehr priveligiert, genau das tun zu können.


Lebt ihr alle noch immer Straight Edge?


Ja, wir sind noch immer eine Straight Edge-Band, auch wenn es anderslautende Gerüchte gibt, die von einigen traurigen und gelangweilten Leuten gestreut werden. Straight Edge zu leben ist ein wichtiger Teil unserer Persönlichkeit, für jeden von uns. Es beeinflusst Entscheidungen, die wir täglich treffen, aber nach 15 Jahren auf diese Art und Weise macht es das nicht mehr bewußt. Die Ideen hinter Straight Edge sind noch immer wichtig für, ansonsten würden wir diesem Pfad nicht länger folgen.


Hast du zu den ex-Mitgliedern von THROWOWN noch Kontakt?


Yeah, wir sehen uns und sprechen miteinander, wann wir zu Hause sind. Es gab niemals Entscheidungen, die böses Blut verursacht haben.


Gehen wir einen Schritt weg von THROWDOWN und schauen uns die Metal-/HC-Szene an - denkst du, dass sie ihren Höhepunkt erreicht hat, was Popularität und Zahl der aktiven Bands angeht, oder gibt es noch Platz für mehr? Es besteht natürlich die Gefahr, dass die Fans übersättigt und gelangweilt werden, wenn zu viele durchschnittliche Band zu viele durchschnittliche Alben veröffentlichen?


Ich denke schon, dass es sehr übersättigt ist, sehe das aber als positiv an. Es ist einfach schrecklich, wenn es eine Flaute gibt und die man die wenigen Bands mögen muss, da sie das Einzige sind, was verfügbar ist. Das wäre dann nicht anders als das Los der Leute, die nir Radio- oder MTV-Musik hören? 95% davon sind totale Scheiße!

Natürlich ist es nervig, wenn so viele weniger gute Metal- und HC-Bands auf der Welle mitzureiten versuchen und sich so spät zeigen, aber hey? niemand muss sie hören, wenn er nicht will.


Was sind eure Pläne für den Rest das Jahres?


Jenseits der MACHINE HEAD-Tour haben wir keine Pläne. Aber du kannst sicher sein, dass wir weiter touren werden, hoffentlich auch in Übersee. In Australien speziell waren wir schon lange nicht mehr und wir freuen uns sehr, wenn wir dorthin zurückkehren können.


Was glaubst du, wie lange ihr noch Musik machen werdet?


*lacht* Ich weiß nicht mal, was ich den Rest der Woche machen werden, noch nach dieser Frage. Wir machen vieles aus dem Bauch heraus. Die Band gibt es schon seit zehn Jahren, von daher sind die Chancen gut, dass wir das noch einige Weile machen.





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Watch Us Deteriorate

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CRYSTALIC haben eine komplizierte Reise hinter sich: die Band wurde ursprünglich 1998 gegründet, verlief jedoch 1999 wieder im Sande. Dann sattelte Bandgründer Toni Tieaho zu THE PROPHECY um, aus denen dann wieder CRYSTALIC hervorgingen; auch der heutige KORPIKLAANI-Drummer Matti Johansson gehörte seinerzeit zum Line-Up. Nach einigen Gehversuchen und Demos liegt nun das offizielle Debüt "Watch Us Deteroriate" vor, auf dem die Band lupenreinen melodischen Death Metal im Stil von ARCH ENEMY oder DARK AGE praktiziert. Dabei verzichten CRYSTALIC allerdings auf die heute angesagten, "poppigen" Elemente, und auch cleanen Gesang sucht man hier vergeblich. Apropos Gesang… dem recht monotonen "Kotzgesang" von Frontmann Jarno hätte die eine oder andere melodische Schlagseite gar nicht schlecht gestanden, denn so steht sein sehr präsentes Stimmchen im starken Kontrast zu den teilweise sehr geilen, mitunter sogar traditionellen Gitarrenorgien, die stellenweise Erinnerungen an CHILDREN OF BODOM aufkommen lassen. Das Melodische der Instrumente auf der einen und das Aggressive des Shoutings auf der anderen Seite beißen sich ein wenig, wie es auch bei erwähnten ARCH ENEMY oder HEAVEN SHALL BURN der Fall ist. Ein Mikael Stanne, Björn Strid oder meinetwegen auch Alexi Laiho würde stilistsich besser zu den Jungs passen, denn die Songs sind durchgehend auf sehr hohem Niveau angesiedelt, obwohl ich einen echten "Hit" nicht entdecken konnte. Das macht aber nix, denn auch so läuft "Watch Us Deteriorate" als sehr starkes Debüt über die Ziellinie, das trotz der genannten Kritikpunkte das Prädikat "definitiv antestenswert" verdient!

Watch Us Deteriorate


Cover - Watch Us Deteriorate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:21 ()
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