Band:

Human Bloodfeast

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Must Missa

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Path Of No Return

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The Most Fabulous Soulshake Express

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Sanchez

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Review:

Fables From A Mayfly: What I Tell You Three Times Is True

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Nicht nur der mörderlange Titel "Fables From A Mayfly: What I Tell You Three Times Is True” ist erstaunlich bei der Band aus den USA die bislang hierzulande kaum bekannt sein dürfte. Als erste Band des Plattenlabels von SYSTEM OF A DOWN Frontmann Serj Tankian liegt es nicht Nahe, Durchschnitt zu erwarten, und doch ist der Apfel weiter vom Stamm gefallen als ich zunächst vermutet hätte. Vielleicht auch weil der auch als Maxi ausgekoppelte Opener "Dance Of The Manatree” mit fast SOAD-angelehntem Wechselgesang und eher härerer Marschrichtung voranprescht. "Auf Fables From A Mayfly...” regiert trotz zeitweilig modern alternativem Emoeinschlag eine progressive Grundstimmung in größtenteils poppigem Anstrich - der Auftritt in Wacken 2007 erstaunt da umso mehr. In bisweilen höchst vielschichtigen, nicht selten fast erdrückend komplexen und dabei doch poppigen Sounds verstecken sich mehr Details als man bei normalen Hören wahrnehmen kann. Den Höhepunkt des Albums dürfte "A Wolf Descends Upon The Spanish Sahara” markieren, bei dem sich teils MUSE-scher Gesang mit einem tollen Chorus mischt. Leider wird dieses hohe Niveau nicht immer gehalten: Im Kleid einer Halbballade hat etwa "The Wife, The Kids...” zwar eine gefällige Melodie, aber auch einen weichgespülten Radio-Appeal der mir besonders im zaghaft rockenden Chorus nicht gefällt. Der Gesang auf dem Album ist mir auf Dauer etwas zu anstrengend, die mittlere Tonlage sägt doch am Nerv. FAIR TO MIDLAND sind anders, sind neu, sind gut hörbar und doch auch was für den Kopf. Um mit ihrer Musik warm zu werden, brauche aber zumindest ich noch mehrere Anläufe, also lasst euch nicht von einem zunächst etwas verwirrenden Eindruck abschrecken - einen Eindruck den übrigens auch das interessant designte Booklet und die langen Songtitel unterstreichen.

Fables From A Mayfly: What I Tell You Three Times Is True


Cover - Fables From A Mayfly: What I Tell You Three Times Is True Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:28 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Fair To Midland

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Review:

Open Letter To A Friend

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Für mich waren die Crossover Pioniere H-BLOCKX zuletzt immer "nur" mehr eine klasse Livekapelle als eine dieser sogenannten Albumbands. Wer schon einmal einen der äußerst energiegeladen sowie mitreißenden Auftritte der Jungs gesehen hat, wird mir da sicher zustimmen. Zuletzt auch wieder beim TAUBERTAL-Festival haben die Jungs um Sänger Henning wieder voll die Bude gerockt, die Menge tobte und klar, man lebt(e) da größtenteils immer noch von den großen Anfanghits ab dem Jahr 1993 mikt Krachern wie "Move It", "Risin' High" und klar "Little Girl".

Aber es gab da auch schon einige Songs aus dem aktuellen Album zu hören und zwar äußerst vielversprechende. Diese Tracks hatten es wahrlich schon in sich - "Open Letter To A Friend" heißt jetzt diese neu Scheibe und glaubt mir, das Teil rockt einfach geil von Anfang bis Ende ohne jegliches Schwächeln. Ehrlich gesagt, hätte ich dies den Jungs so nicht mehr ganz zugetraut. Drei Jahre nach dem letzen Werk "No Excuses" haben die HBLOCKX eine Art Neuanfang gewagt, die Crossoverzeiten sind hiermit endgültig vorbei, fast ohne markante Rapeinsätze (die man aber auch nie wirklich vermisst). Trotzdem klingen die Münsteraner ganz zweifelsfrei wie immer nach zu 100% ehrlicher Mucke - frisch, fromm, fröhlich, frei von der Leber weg ohne jede Anbiederei, einfach authentisch. Man munkelt der Plattenfirma hätten die Songs zunächst nicht so gefallen, aber die Band setzte zum Glück ihren Kopf durch - gut gemacht.

Die Jungs schütteln gleich mehrfach knackige (Stakkato) Riffs mit Killerhooks in Serie aus den Hüften, das Songwriting ist hammermäßig stark, da sitzt jede Kleinigkeit, die Refrains föhnen voll rein, die Produktion ist richtig schön satt und lässt keinen Zweifel aufkommen. Auch Sänger Henning trägt mit der wohl besten Gesangsleistung seiner Karriere (man höre nur mal den Titelsong, eine fesselnde Ballade mit spitzenmäßiger 80'er Jahre Melancholie) viel dazu bei, dass diese CD sehr, sehr abwechslungsreich klingt. "Rock’n’Roll Is The State Of Mind", so heißt die Bandlosung für dieses Scheibe im Text von "I Don’t Want You To Like Me" ganz zweifelsrei - unterstützt mit fetten AC/DC Gedächtnisriffs schaffen die H-BLOCKX hier eine ihrer typischen Mitgröhlhymnen in höchster Qualität. Auch die erste Single "Countdown To Insanity" mit zwar popmäßigen Flair aber ohne dieses verkrampft nach künstlicher Hook geifernde Anbiederung wie zuletzt bei Acts wie NICKELBACK kommt absolut überzeugend rüber. Und es bieten sich da noch einige weitere lohnenswerte Auskoppelungen mehr an.

Egal ob straight geradeaus rockend "Here I Go Again", mal mit leichtem Indietouch bei "Bring It On" bzw. "Cliche" oder dann auch mit viel Alternative meets Grunge "Ordinary Man" bzw. "Stay". Aber auch gefühlvoll ist kein Problem: "Leaving" ist ein richtiges Breitbandepos mit üppigen Streichern geworden, "... And I Wonder" ist ein ähnlich starkes Kaliber auch melancholisch aber etwas erdiger nicht so aufgemotzt. Die Band scheint innerlich mit sich im Reinen, dies hat sich sehr positiv für das Songwriting ausgewirkt.

Die wilden Jungs von damals scheinen jetzt zur ernsthaften Band gereift zu sein und alles was zählt ist purer Rock’n’Roll. Mit "Open Letter To A Friend" als sechstem Studioalbum hoffen wir auf die nächsten 1.000 Konzerte der H-BLOCKX. Mit diesem Material im Rücken dürfte das Liverepertoire sich noch erheblich erweitern. Bleibt zu hoffen, dass den Jungs endlich auch mal die Ihnen längst zustehende künstlerische Anerkennung gewährt wird, man ist gereift und hat nun endgültig bewiesen, eine richtige Rockband zu sein. Viele Kritiker müssen sich jetzt eines Besseren belehren lassen, denn dieser Sound ist tatsächlich auf seine Weise zeitlos geworden - freu' mich schon auf den nächsten Gig.

Als Limited Edition gibt es die Scheibe auch zusätzlich noch mit einer Bonus-DVD mit 3 Tracks.

Open Letter To A Friend


Cover - Open Letter To A Friend Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

King Of The Grey Islands

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Nachdem sich das einstige Flaggschiff des epischen Doom Metal vor über zwei Jahren mit einem selbst betitelten Album saustark zurückgemeldet hatte, ging das Drama auch schon los: Sänger und Aushängeschild Messiah Marcolin entdeckte angeblich die unsympathischen Seiten des Rockstar-Lebens für sich und kapselte sich immer mehr von der Band ab, was nach diversen Querelen im Vorfeld endgültig für den Gnadenschuss sorgte. Aber anstatt mal wieder an Auflösung zu denken, ging Bandchef Leif Edling einen großen Schritt und verpflichtete einen der besten Doom-Sänger aller Zeiten, nämlich Rob Lowe von der nicht minder begnadeten Texas-Formation SOLITUDE AETURNUS. Besser könnte die Ausgangsposition für CANDLEMASS also gar nicht sein, was das neue Werk "King Of The Grey Islands" betrifft. Rob Lowe macht seinen Vorgänger bereits nach den ersten Klängen vergessen, besitzt zwar nicht das große Stimmvolumen von Messiah, bringt aber unglaublich viel Gefühl in die einmal mehr hochklassigen Kompositionen der Band ein. Zwar kommt auch "King Of The Grey Islands" erwartungsgemäß nicht ganz an die überragenden ersten beiden Alben heran, kann sich aber locker mit den späteren Scheiben messen und auch mit seinem Vorgänger gleichziehen. Dafür sorgen Perlen wie der geile Opener "Emperor Of The Void", das seinem Namen alle Ehre machende, treibende "Demonia 6", das vielschichtige "Destroyer" oder das überlange, famose Abschluss-Epos "Embracing The Styx", die jedem traditionellen Doom-Fan wie Öl ´runterlaufen dürften. Außerdem haben die Jungs mit "Of Stars And Smoke" eine überragende Megahymne am Start, die sich nahtlos in die Riege der ganz großen CANDLEMASS-Songs wie "Solitude" oder "Samarithan" einreiht. Egal, ob man dieses Album als zukünftigen Klassiker betrachtet oder nicht, es müssen sich nach wie vor alle anderen Bands des Genres an den Schweden messen. Und das bleibt hoffentlich noch lange so!

King Of The Grey Islands


Cover - King Of The Grey Islands Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

One Hour Hero

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Alter Schwede! Alleine die ersten Takte des neuen und dritten Albums der HEARTBREAK ENGINES brettern nach vorne wie Hölle. Schon der Vorgänger "Love Murder Blues" von 2005 war eine deutliche Steigerung zum Debüt des Ruhrpott-Fünfers, und das neue Album zeigt noch einmal eine deutliche Entwicklung. Die verschiedenen Bestandteile, aus denen sich der Sound zusammensetzt, vor allem Psychobilly, Rock ´n Roll, Punkrock und Rock sind immer weiter zu einem eigenen Stil zusammengewachsen, wobei vor allem der Rock-Einfluss zugenommen hat. Das spiegelt sich auch im Sound wieder, der ebenso noch einmal ordentlich an Druck zugelegt hat. Die Drums kicken ohne Ende, die Gitarren braten dreckig, im Hintergrund klackert unentwegt der Kontrabass und über allem liegt transparent, aber rau der Gesang von Lou. Die Songs selbst gehen dabei nicht nur durchgehend nach vorne, sondern liefern auch noch einen Ohrwurm nach dem anderen. Songs wie "Love’s A Dagger", "God´s Black Day" oder das hymnische "Give It Up" bekommt man so schnell nicht wieder aus dem Gehörgang. Trotzdem ist der Gesamtsound weiterhin sehr vielfältig. Mit Songs wie "Mountain Of Madness" gibt es Hochgeschwindigkeit, mit "Morning Star" stampfenden Mid-Tempo-Rock und mit "Bad Job Jesus" unwiderstehlichen Swing. Für das abschließende, oberdreckig swingende "Gunwitch" konnten die Jungs gar DEMENTED ARE GO-Sänger Sparky gewinnen, der im Wechsel mit Lou herrlich morbid mitkrächzt. "One Hour Hero" ist ein komplett rundes Album geworden, dass das ausgefeilte Songwriting der Band präsentiert, gleichzeitig aber auch die endlose Energie und Spielfreude der Band perfekt einfängt.

One Hour Hero


Cover - One Hour Hero Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:43 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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