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Don’t Burn My Paradise

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Bei der Combo mit dem denkwürdigen Namen handelt es sich um eine zehn Mann starke Ska-Truppe aus dem schönen Luxemburg, die bisher vor allem Live in Erscheinung getreten sind. "Don’t Burn My Paradise" ist ihr zweiter Longplayer, auf dem sich der Haufen durch eine entspannte Mischung aus Ska, Jazz und Reggae bewegt und alles zu einem harmonischen Gesamtwerk verbindet. Das Grundthema der Platte ist entspannt, wer auf bratende Gitarren oder sowas wartet, wird von KUNN & THE MAGIC MUFFINS nicht bedient. Für einen chilligen Sonntagnachmittag oder als Untermalung eines Sommertages am See eignet sich die Scheibe dafür bestens - man kann ja nicht immer und überall Krach laufen lassen. So richtig sticht kein Song heraus, dafür gibt es auch keine Ausfälle zu verzeichnen und bewegt sich alles auf einem durchgehend hohen Qualitätsniveau. KUNN & THE MAGIC MUFFINS haben sich bemüht, den typischen Ska-Sound zu erweitern ("Fire On Babylon"), was ihnen gelungen ist und die Platte interessant macht. Kann man sich zu besagten Gegebenheiten durchaus anhören, um schön zu entspannend.

Don’t Burn My Paradise


Cover - Don’t Burn My Paradise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:5 ()
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Ceremony

KEINE BIO! www
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The Venemous Grand Design

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Ringworm - The Venemous Grand Design


RINGWORM haben sich mit dem Nachfolger ihres quasi-Comeback-Albums "Justice Replaced By Revenge" nur zwei Jahre Zeit gelassen, sind also richtig flott. Genauso flott gehen die dreizehn Songs nach vorne, dem Hörer wird kaum Zeit zum Luftholen gelassen, bevor es in die nächste Runde geht. Auf Dauer wird das dezent eintönig, da sich sowohl in Gitarrenarbeit als auch im Gesang (der ohne Frage mächtig brutal, angepisst und aggressiv ist) zuwenig Variabilität zeigt und stattdessen Schema F regiert. Klar, einzelne Songs sind echte Nackenbrecher ("Suicidal Visions"), die sich auf Sampler, iPod oder Mixtape bestens machen, aber am Stück gehört wird "The Venemous Grand Design" schnell zu eintönig. Für Neueinsteiger in den Cleveland-Sound sind die Frühwerke besser geeignet, das neue Album ist eher für Fans und Sammler.

The Venemous Grand Design


Cover - The Venemous Grand Design Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 33:25 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Kunn & The Magic Muffins

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Band:

Body Of Scars

KEINE BIO!
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And Shall The Sky Descend

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In Kürze wird es ein neues DIRGE-Album geben, die Neuauflage von "And Shall The Sky Descend" ist als Überbrückung gedacht. Wobei, wer sich intensiv auf die Musik der Franzosen einlässt, dem wird das Vergehen der Zeit kaum auffallen. Die CD ist schlicht randvoll - angesichts der Tatsache, dass nur vier Songs darauf zu finden sind, ist klar, dass die Combo schleppende, dunkle Musik zelebrieren wird. Und wie sie das macht! Gegen das, was DIRGE auf diesem Album auffahren, sind Genre-Kollegen wie CULT OF LUNA, ISIS oder NEUROSIS Kram für Easy Listening-Parties. DIRGE sind wirklich dunkel, so schwarz wie der Hintern eines schwarzen Stieres in einer mondlosen Nacht. So verzweifelt wie ein im Eismeer treibender Eskimo, dessen Kajak ein Leck hat. So intensiv wie Base Jumping. Schlicht atemberaubend. Songstrukturen, die im Postcore und Doom ja eh’ nur untergeordnete Bedeutung haben, wurden von DIRGE mal ganz über Bord geschmissen, die Songs entwickeln sich wie von selbst. Auf Lichtblicke braucht allerdings nicht gehofft werden, die gibt es nicht. "And Shall The Sky Descend" ist schwarze Musik, wie sie nur ein kleiner Kreis von Menschen verstehen und ein noch kleinerer Kreis zelebrieren kann. Kunst, pure, wahre, dunkle, reine, Kunst.

And Shall The Sky Descend


Cover - And Shall The Sky Descend Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 73:10 ()
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Summon In Thunder

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HIMSA gehören zu den Bands, die live immer überzeugten, aber deren Alben nie so richtgen kickig waren. Positiv gesprochen sind sie ein Live-Band; wer lästern will würde ihren Alben langweilig nennen. "Summon In Thunder" reiht sich nahtlos in die Historie der Combo ein: an und für sich guter Metalcore, den man so aber schon tausendmal gehört hat und der mit genau Null Überraschungen auftrumpfen kann. Die Gitarren sind mal melodisch, mal ordentlich fett, der Gesang ist Genre-Standard, das Songwriting klappert altbekannte Schauplätze ab, kann aber keinen Ohrwurm zustanden bringen, sondern nur eine Handvoll guter Songs. Songs, die so auch von jeder x-beliebigen Metalcore-Band geschrieben werden könnten. Sie machen zwar ordentlich Druck und sind passabel, aber eben ohne eigene Note, ohne HIMSA-speizfisches. Aber solange sie Live ordentlich Arschtreten werden, haben HIMSA immerhin eine Daseinsberechtigung.

Summon In Thunder


Cover - Summon In Thunder Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:44 ()
Label:
Vertrieb:
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Live Polish Assault 2007

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Jetzt hat der Live-Overkill auch den Osten Europas entdeckt - ein Hoch auf Metal Mind: Denn trotz einer überzeugenden spielerischen Performance ONSLAUGHTs bilden sich vor der Bühne Lücken - nur eine ein paar Nimmersatten moshen (dieses eigentlich antiquierte Wort sei bei Retro-Thrashern mal erlaubt) um die Wette. Schade nur, dass ausgerechnet bei dieser DVD immer wieder das Publikum eingeblendet wird - und dass die Band eine derartige Inaktivität eigentlich eher nicht verdient hat. Denn musikalisch, soundtechnisch und auch aufnahmemäßig geht hier einiges. Lediglich die Songauswahl weist ein paar Lücken auf: "Death Metal" fehlt unglaublicherweise.. Und irgendwie transportieren die Engländer (wenig überraschend) nicht mehr den unverbraucht-coolen Spirit des Erstbestehens. Solange aber die Songs so geil sind wie das "Exodus in den Schatten stellende" "Fight With The Beast", das geile "Metal Forces", "Power From Hell" - eigentlich alle älteren sowieso - da ist es doch egal. Man kann ja nicht immer 18 sein… (Wie es sich damals zumindest anhörte, daran erinnern die zweieinhalb Audio-Tracks). Wie es sich richtig gehört, bewiesen übrigens die japanischen Zuschauer im Bonus-Video und rocken mal richtig. Ansonsten gibt’s ordentlich Zusatzmaterial auf der DVD (in DD5.1. Surround Sound) : Interview mit Nige Rockett und Sy Keeler, Fotos, Bio, Discography und Kram wie Desktop Images sowie Internetlinks.


1. Intro

2. Let There Be Death

3. Angels of Death

4. Thermonuclear Devastation Of The Planet Earth

5. Killing Peace

6. Fight With The Beast

7. Metal Forces

8. Twisted Jesus

9. Intro

10. Flame Of The Antichrist

11. Shellshock

12. Demoniac

13. Burn

14. Power From Hell



Boni


Video: Live In Japan, September 2006

1. Let There Be Death

2. Angels Of Death

3. Demoniac

4. Power From Hell


Audio:


Live at Bristol, England, 1987

1. Metal Forces

2. Let There Be Rock/ Let There Be Death


Live Polish Assault 2007


Cover - Live Polish Assault 2007 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 115:0 ()
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Dead Rock

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Böse ist dieser Wolf nicht, einsam auch nicht. Traurig sicherlich, weil 2005 Band-Mitglied Billy verstorben ist und so dem rock’n’rolligen Lebensstil Tribut zollte. Die Musik hat nur wurzelhaft etwas mit eben jener Musikrichtung zu tun. Ich verstehe die oftmals gezogenen Vergleiche mit den Ramones allerhöchstens auf den mortalen Aderlass an Musikern. Die seit 1987 aktiven Japaner widmen sich dem Trash Rock (ja, Trash, ohne zweites "h"), zitieren schwächlich und (kaum erträglich) Frühwerke der Beatles - wer tut das letztlich nicht irgendwie? - und verschlimmbessern das Ganze mit ein wenig Punk-Attitüde. Diese Jungs haben aber weder die Sonne aufgehen sehen, noch den Schuss gehört (vielleicht aber gesetzt?), mit ihren Garagen-Geschrammel schrecken sie eher Eier ab. Hier ist schlechter Sound Programm, hier sind die Songs holprig. Daran ändern auch recht komische Songtitel wie "Sex Napoleon" oder "Wild Bikini Girl", das merkwürdige Springsteen-Cover "Fire" oder die oberkuhlen Rockstar-Posen im wirklich professionellen Booklet nichts. Es ist sicherlich ein ehrbares Unterfangen, auf jegliche studiotechnische Unterstützung zu verzichten, aber dann sollte man sich die Kapelle eben auch lieber live anschauen. Mag sein, dass ihre Bühneshow legendär sind (Kotzen auf der Bühne und Instrument kleinholzen - retro aber immerhin), musikalisch muss man entweder eine absolute Schwäche (vielleicht im Kopf, wie die Musiker selbst? Oder nur für diese drei Voll-Chaoten) haben - oder sie einfach nicht haben/hören.

Dead Rock


Cover - Dead Rock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 56:11 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Guitar Wolf

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