Review:

Eagle Over Hellfest

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Das SAXON „unkaputtbar“ sind und Live immer noch eine Bank hat sich ja alleweil rumgesprochen. Der gute Biff und seine Mitstreiter liefern ja nicht nur weiter Live regelmäßig ab – sie kriegen auch noch gute Alben auf die Reihe. Und da man ja in Zeiten der digitalen Streams auch noch seinen Unterhalt verdienen muss, ist es nachvollziehbar, dass man dies dann auch in Form von Veröffentlichungen tut. Ob diese Sinn machen, oder auch nicht, sollte ein jedweder für sich selbst entscheiden.

So neutral betrachtet ist der Doppeldecker aus aktuellem Album (CD1) – Review dazu gab es ja Anfang 2024 – und einem aktuellem Livemitschnitt (CD2) aufgenommen beim Hellfest 2024 und produziert von Biff selbst ein Schönes Teil für Sammler und Live-Freaks. Neue Songs wie der Opener „Hell, Fire And Damnation“ und der Überraschungshit „Madame Guillotine“ fügen sich nahtlos ein zu Klassikern der Marke „Motorcycle Man“, „Strong Arm Of The Law“ und „Denim And Leather“. Fanlieblinge wie „Dallas 1 PM“ und „And The Bands Played On” komplettieren die Auswahl zusammen mit den unvermeidlichen Rausschmeißern „Crusader“ und „Princess Of The Night“.

Vom Sound her gibt es nichts zu bemängeln. Denn auch wenn Anfangs der Mann am Mischpult noch einen etwas dumpfen Mix voreingestellt hatte, so kriegte er das mit Song Nummer drei („Power And The Glory“) in den Griff – das Livefeeling ist auf jeden Fall durch die Boxen zu spüren. Die Aufmachung der Doppel-CD entspricht die des regulären Studiooutputs und ist recht wertig geworden. Wie bereits oben geschrieben: schönes Teil.

 

Eagles Over Hellfest Track Listing:

1.             Hell, Fire and Damnation (Live at Hellfest)

2.             Motorcycle Man (Live at Hellfest)

3.             Power and the Glory (Live at Hellfest)

4.             Madame Guillotine (Live at Hellfest)

5.             Heavy Metal Thunder (Live at Hellfest)

6.             Dallas 1 PM (Live at Hellfest)

7.             The Eagle Has Landed (Live at Hellfest)

8.             Strong Arm of the Law (Live at Hellfest)

9.             And the Bands Played On (Live at Hellfest)

10.           Denim and Leather (Live at Hellfest)

11.           Wheels of Steel (Live at Hellfest)

12.           747 (Strangers in the Night) [Live at Hellfest]

13.           Crusader (Live at Hellfest)

14.           Princess of the Night (Live at Hellfest)

Eagle Over Hellfest


Cover - Eagle Over Hellfest Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10 + 14
Länge: 113:7 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Francis Rossi

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ENDONOMOS auf dem DOOMSHIP 2025

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Interview

ENDONOMOS sind die österreichischen Gäste auf dem internationalen DOOMSHIP 2025 im hohen Norden. METAL INSIDE schnappte sich Där Heidinger und fragte mal nach, was geht. Wer die Band erleben will, bewege seinen Popo in den Hamburger Hafen, wo das Doom-Festival am 6. und 7. Mai abgeht. Tickets gibt es unter anderem hier: Tix for gigs.

Ihr kommt aus allerlei musikalischen Himmelsrichtungen. 

Mit allen Mitgliedern bei ENDONOMOS hatte ich zu einem früheren Zeitpunkt schon in irgendeiner Konstellation zusammengespielt. Bei der Zusammenstellung der Besetzung war mich wichtig, dass ich einerseits wusste, woran ich bin und andererseits mich mit Leuten umgebe mit denen ich mich gut verstehe. Gitarrist Phil und ich wollten schon vor Urzeiten eine Doom-Band zusammen machen, und es hatte damals aus verschiedenen Gründen irgendwie nicht geklappt, umso mehr Freude macht es nun, das endlich hingekriegt zu haben.

Und wie habt ihr euch bis zum aktuellen Album „Endonomos II – Enlightenment“ entwickelt?

Beim ersten Album schrieb ich alle Songs alleine zuhause, beim zweiten Album wurden die Bandmitglieder schon eingebunden, Christoph steuerte sogar schon Material bei. Eingespielt habe ich alle Instrumente, außer den Drums, bei beiden Alben selbst, die Drums am ersten Album spielte unser erster Drummer Armin (der auch nach wie vor für alle unsere Artworks verantwortlich ist), Mars ist auf dem zweiten zu hören. Armin musste aus Zeitgründen leider aussteigen, er konzentriert sich auf Distaste. Musikalisch denke ich haben wir die Grenzen unseres Stiles weiter ausgefranst, während wir die Fundamente verbreitert haben. Mehr Melodien auf der einen Seite, mehr fiese Riffs auf der anderen.

Beschreib mal die aktuelle Scheibe mit eigenen Worten. Was erwartet jemanden, der von euch noch nichts gehört hat? Einflüsse?

Es ist Death Doom /Funeral Doom, der allerdings etwas mehr von klassischem Doom beeinflusst ist als das Gros der Szene. Die großen Melodien, die sich ins Hirn fräsen sind mir ebenso wichtig wie die brachiale Schwere der Riffs. Es überwiegt bei uns nach wie vor der Growl-Gesang, aber es gibt schon relativ viele Clean-Vocal-Parts, die jedoch weniger ins Operettenhafte gehen wie bei klassischem Metal sondern etwas sanfter daherkommen. Einflüsse wären neben klassischer Doom Bands wie etwa Candlemass oder Pentagram auch DM Bands wie Morbid Angel oder Deicide, aber vor allem auch vielschichtigere Vertreter des Genres wie Edge of Sanity oder Opeth. Dazu kommen auch zarte Einflüsse aus dem Sludge und BM.

Das DOOMSHIP. Was bekommt ein Mensch, der sich eine gar nicht mal so teure Karte kauft? Und was erwartest oder erhoffst du dir von dem „Event“?

Tatsächlich ist das ein äußerst vielseitiges Lineup, auf das ich mich schon sehr freue. Meine Favoriten wären Ophis, Fvneral Fvkk und Urza! Ich erhoffe mir ein Wochenende mit viel Freude an der Verzweiflung und auch wieder mal ein paar Eindrücke von Hamburg mitzunehmen, wir bleiben ja das ganze Wochenende vor Ort. 

Doom-Konzerte haben eine ganz eigene Aura haben. Die Doom-Fans sind unglaublich nett, erklär‘ doch mal das Wesen der Doom-Gemeinde.

Auch auf mich wirkt der geneigte Doom Fan eher freundlich, in sich ruhend und unaufgeregt, aber auch da gibt’s natürlich Ausnahmen.

Ihr kommt aus Österreich, Salzburg und Linz und du vom Land. Und wie ist die Doom-, wie die gesamte Metal-Szene im vielgerühmten Austria. Mehr als Schirenc und sein Stench?

Die Doom-Szene in Österreich hat einige wenige sehr gute Veranstaltungen, wie das Doom over Vienna, das immer mit einem handverlesenen Lineup glänzt, oder die „Fortress of Doom“-Reihe in Graz; was Bands angeht, ist sie de facto nicht existent. Es gibt sehr wenige Bands in diesem Genre und noch wenigere davon sind recht aktiv. Österreich ist, wie auch deine Bandaufzählung belegt, sehr von Black Metal dominiert, das ist auch historisch so gewachsen. Mit Theotoxin sind wir zum Beispiel auch gut befreundet, habe auch auf deren vorangegangenen beiden Europatourneen als Session-Gitarrist ausgeholfen. 

Das Vienna Metal Meeting ist auch lässig, obwohl der Gig von Totenmond damals ausgefallen ist. Noch mehr Tipps?

Ich selbst war tatsächlich noch nie auf dem VMM, aber mit Totenmond hatte ich tatsächlich schon ein paar Shows, eine der interessantesten und stärksten Bands, die Deutschland je hervorgebracht hat. Definitiv auch ein Einfluss auf mein Songwriting. Es gibt in Salzburg das grandiose Rockhouse, in Wien den Viper Room und die Arena, die beide immer einen Besuch wert sind, der Schlachthof in Wels war immer eine Bank, allerdings finden dort nur noch sehr wenige Veranstaltungen statt. Ansonsten verschlägt es mich privat (auch aufgrund der geographischen Nähe) oft ins benachbarte Bayern, nach München ins Feierwerk oder das Backstage, allerdings am liebsten nach Burghausen in das neue Juz, wo vom Verein Lightning Bird großartige Underground-Arbeit geleistet wird.

Wie kriegst du eigentlich deine ganzen Bands unter einen Hut? Und dann noch das eigene Studio.

Hauptberuflich betreibe ich tatsächlich besagtes Studio in Braunau am Inn, bin also selbständig und kann mir deshalb Konzerte und Touren gut einteilen. Kinder hab ich keine, was die Sache weiter erleichtert, und das einzige Hobby das ich neben Krach machen noch habe ist mit dem Rad in die Natur zu fahren und dort Musik zu hören, insofern alles gut machbar.

Braunau. Ein schwieriger Ort, oder? Für schlechte Witze, für Verehrer einer gewissen historischen Person. Im Ernst: Macht sich das bemerkbar und wie ist es überhaupt an der bayerisch-österreichischen Grenze. Das Klischee denkt: etwas konservativ, um es vorsichtig auszudrücken. Und überwintern Flamingos wirklich noch auf einem Stausee bei Braunau?

Konservativ ist es in Österreich (abgesehen vielleicht von Wien und Graz) überall. Am Land sowieso noch schlimmer. In Braunau ist es sogar vergleichsweise human, es ist eine Kleinstadt mit viel Industrie und wenig Tourismus, sehr beschaulich und nachts geradezu gespenstisch ruhig. Was die „Geburtsortstouristen“ angeht: das hat sich in den letzten 25 Jahren zum Glück deutlich verringert, sowas sieht man hier nur noch sehr selten. Seine lokalen Anhänger sind eher in den Untergrund gegangen. Von Flamingos weiß ich jetzt nichts, aber wir tatsächlich ein großes Vogelschutzgebiet hier, in dem zahlreiche Vogelarten ihr Zuhause haben. 

Du hast auch mit Nervecell zu tun. Früher vermuteten ja einige (Neider?), dass sie andauern in Europa spielen, weil irgendein Scheich das bezahlt. Wie bist du überhaupt in die Band gekommen? 

Ich lernte sie über gemeinsame Gigs kennen, wir verstanden uns auch gleich gut, hatten auch einen gemeinsamen Bookingagenten damals. Irgendwann bekam ihr Sänger dann mal kein Visum und sie fragten mich, ob ich einspringen könnte. Seitdem habe ich mehrere Europatouren, eine Brasilientour und zwei Shows in Dubai mit ihnen auf dem Buckel. Dieses ekelhafte Gerücht hab ich tatsächlich auch schon mal gehört, allerdings glücklicherweise schon lange nicht mehr. Welcher Scheich sollte denn auch ein Interesse daran haben eine Death-Metal-Band zu subventionieren? Wozu auch? 

Die Jungs sind natürlich ganz normale Leute, der Bandkopf ist etwa einfach Gitarrenlehrer, da ist nix mit Big Finance oder derlei. Dubai ist in der Tat spannend. Für mich ne Ecke zu künstlich, aber da geht schon die Post ab, da gibt’s auch regelmäßig Undergroundshows, und internationale sowieso. Meine beiden Shows dort waren einmal mit Sepultura, und das zweite Mal mit Pain und Sceptic Flesh. Mein Highlight war allerdings campen in der Wüste, ganz weit draussen, ohne Lichtverschmutzung die Milschstraße mit freiem Auge betrachten. Von auf 16 Grad runterklimatisierten Gebäuden wird ich wohl nie ein Fan werden, aber die Hitze ist halt auch nicht ohne.

Pläne mit ENDONOMOS für die Zukunft? 

Das neue Album ist ja noch sehr frisch, also konzentrieren wir uns jetzt mal auf live, aber ich hab schon wieder ein paar neue Sachen geschrieben. Das wird allerdings noch dauern. Ein paar sehr feine Festivals stehen heuer noch an, und auch für 2026 sind schon die ersten Sachen bestätigt. Das neue Distaste-Album habe ich kürzlich fertig gemixt und gemastert, das kommt im Herbst über FDA Records raus, auch mit Profanity arbeiten wir an neuem Material, und auch ein neues Vor die Hunde-Album ist auf dem Weg, das singe ich demnächst ein, der Output ist also momentan beständig.

 

 



Review:

Forever Now

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GÖSTA BERLINGS SAGA aus Stockholm sind der Traum eines jeden Rezensenten - oder vielleicht vielmehr Albtraum? Denn die Musik des Quintetts, das sich nach einem Roman von Selma Lagerlöf benannt hat, lässt sich nur schwer in Worte fassen und Vergleiche mit anderen Bands sind zumindest wackelig. Trotzdem soll - nein, MUSS - das neue Werk " Forever Now" gebührend gefeiert werden. Es erscheint nicht nur zum 25-jährigen Bandjubiläum sondern markiert den bisherigen Höhepunkt in der musikalischen Reise dieses unfassbar kreativen Kollektivs. Dabei ließ sich die Band erstmals seit Bandgründung fünf Jahre Zeit für den neuen Output, der das fantastische "Konkret Musik" von 2020 beerbt.

Schon die Eröffnung des Albums mit "Full Release" setzt den Ton für das Album. Ist es ein Intro, ist es ein Song, irgendwas zwischendrin? Jedenfalls kommt hier bereits das Soundtrack-hafte zum Vorschein, das dem Hörer immer wieder begegnen wird. So zum Beispiel im hypnotischen Titelsong, der gut und gerne zur Untermalung eines Siebziger-Jahre-Krimis dienen könnte. Dabei kommen natürlich auch Einflüsse der großen Prog-Protagonisten aus diesem Jahrzehnt zum Vorschein, seien es KING CRIMSON oder YES oder CAPTAIN BEEFHEART, ohne diese jedoch direkt zu zitieren. Ein ähnlicher Vibe durchzieht "Forever Now" von Anfang bis Ende. Trotzdem ist die Band bedingungslos im Hier und Jetzt, hält ihre Musik von einer reinen Retro-Veranstaltung fern.

Kurioserweise findet sich die vorab veröffentlichte "Single" namens "Fragment I" nicht auf dem Album, dafür jedoch "Fragment II". Dieses leicht orientalisch anmutende Klangfeld mündet in "Ascension", das Schwingungen von THE MARS VOLTA auffängt, ohne in deren Hektik zu verfallen. Ein mitreißender Song mit treibender Rhythmusgruppe und wunderbaren Arrangements. Egal wie man die Musik von GÖSTA BERLINGS SAGA kategorisieren möchte, viel besser geht es nicht. Im folgenden "Dog Years" zeigt man sich dagegen etwas ruhiger und düsterer. Das Grundriff könnte direkt einem Horror-Klassiker entsprungen sein, womit sich der rote Faden der Filmmusik weiter durch das Album zieht. Einen Höhepunkt haben sich GÖSTA BERLINGS SAGA für den Abschluss des Albums aufgehoben: das großartige "Ceremonial" mit seinen fließenden Melodien und hypnotischen Rhythmen hinterlässt einen Hörer, der eigentlich nichts anderes will als dieses Album sofort erneut zu hören.

Mit "Forever Now" ist GÖSTA BERLINGS SAGA ein ganz großer Wurf gelungen. Selten war instrumentale Musik spannender und noch seltener hat eine Band fünfzig Jahre Progressive Rock so kunstvoll in ein fesselndes Album gegossen, das sich ganz sicher in vielen Bestenlisten des Jahres 2025 finden wird.

 

 

 

 

 

Forever Now


Cover - Forever Now Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:33 ()
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Band:

GÖSTA BERLINGS SAGA

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SOMETIME IN FEBRUARY

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DOOMSHIP 2025, MS Stubnitz, Hamburg, 6. und 7. Juni

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Interview

Olli – ein Leben für den Metal. Was ist das Besondere an der Doom-Gemeinde, versuch mal die Faszination einem Außerirdischen zu erklären.

Mein bürgerlicher Name ist Oliver Schreyer. Ich bin seit meinem 16. Lebensjahr Metalhead und seit 20 Jahren Doomer. Ursprünglich komme ich aus dem Brutal Death Metal, bin aber mit meinem Einstieg bei OPHIS immer mehr in doomige Gefilde gerutscht. Es ist nicht so, dass mich ausschließlich diese Spielart des Metals fasziniert, aber die Doom-Szene ist einfach bezaubernd in ihrer Herzlichkeit und Nachhaltigkeit und genau das macht den Reiz aus, dass man über Jahre mit Leuten in Kontakt bleibt, sich regelmäßig auf Szene-Veranstaltungen trifft und sich so natürlich auch bandtechnisch gut vernetzt und zu Events eingeladen wird oder diese auch mal selbst organisiert. Ich spiele in der Berliner Funeral Death Doom Band URZA und das DOOMSHIP ist eigentlich unser 10-jähriges Jubiläum, das wir zusammen mit FVNERAL FVKK, die es genauso lange gibt wie uns, feiern und auch veranstalten. Die Doom-Szene in all ihrer Vielfalt ist eine Lebensbereicherung, in der es echte Freundschaften gibt. Es ist ein geteiltes Lebensgefühl, das bei aller Traurigkeit, die diese Musik mit sich bringt, das Gemeinschaftsgefühl und natürlich die Liebe zu dieser Musik zu etwas einzigartig Positivem macht.

Besondere Fans, besondere Musik, besondere Atmosphäre, besondere Location: die MS Stubnitz!
Die MS Stubnitz ist ein echtes Kulturdenkmal, das inzwischen in Hamburg liegt und dort für jede Art von kultureller Bereicherung offen ist. Von Ausstellungen bis hin zu Extrem-Metal-Events. Die Location ist einzigartig und atemberaubend. Wir sind sehr dankbar, dass wir das DOOMSHIP dort veranstalten dürfen und schätzen die Zusammenarbeit mit der MS Stubnitz sehr.

Wie habt ihr die Auswahl der Bands getroffen?
Es war von Anbeginn nicht der Plan, ein Festival zu veranstalten, sondern das Ganze als Tagesevent zu machen. Der Schritt weiterzugehen, war dann nicht schwierig, zumal wir gerade in der deutschen Kulturlandschaft einfach mit zu wenigen Doom-Festivals aufwarten. Die Bandauswahl haben wir gemeinsam getroffen und befreundete Bands gebucht. Die Zusammenarbeit mit externen Bookern hat sich aufgrund undurchsichtiger Anforderungen und unklarer Kommunikation schwierig gestaltet, sodass wir jetzt wirklich alle Bands direkt gebucht haben und auch direkt mit ihnen in Kontakt stehen. Die Running Order steht bereits und ist auf der Eventseite der MS Stubnitz zu sehen.

Und natürlich hier bei Metal Inside. Wie finanziert ihr das Ganze? Wie viele Leute braucht ihr, wie läuft der VVK, is ja nicht ganz einfach mit Konkurrenz dem Rock Hard Festvial etc. Habt ihr „Sponsoren“, „Supporter“ und wer ist noch im Orga-Team?
Wir hoffen, dass sich das Festival selbst trägt, denn Sponsoren in diesem Sinne gibt es nicht und wenn die Veranstaltung schlecht läuft, liegt das Risiko bei uns. Die MS Stubnitz bietet im großen Laderaum Platz für 400 Gäste. Der Vorverkauf ist für ein Event dieser Art sehr gut angelaufen und wir sind zuversichtlich, dass wir die entstehenden Kosten decken können. An der Organisation sind eine Menge von Leuten beteiligt. Wir sind in engem Austausch mit der MS Stubnitz, das Booking haben Hannes, Marc, Niko und ich erledigt, Ole von OPHIS hat das großartige Artwork für die Veranstaltung gemalt und meine Frau Sabine kümmert sich um die ganzen Unterbringungen der Bands. Wir haben Präsentatoren, die das Event supporten und teilen, wofür wir ebenfalls sehr dankbar sind. Der Veranstaltungstermin ist mit dem Pfingstwochenende vielleicht nicht optimal, war aber logistisch einfach notwendig, um die Bandauswahl so gestalten zu können. Bei 52 potentiellen Veranstaltungswochenenden gibt es immer Konkurrenz, aber ehrlich gesagt sehe ich unsere Zielgruppe nur bedingt in Konkurrenz mit dem Rock Hard Festival oder dem WGT. Das Feedback hat schon gezeigt, dass auch viele Fans von außerhalb anreisen und wir hoffen einfach, dass es genug Freunde dieser Musikrichtung gibt, die das All-Doom-Billing den etwas gemischteren Veranstaltungen vorziehen.

Tipps für die Leser? Noch was auf dem Herzen?
Vielen Dank für das Interesse an der Veranstaltung und die Unterstützung! Hamburg ist eine wunderschöne Stadt, in der man sich die Zeit rund um das Event gut vertreiben kann. Wir selbst werden neben Bandmerchandise auch das belgische Underground-Doom-Label Meuse Music / M9music vor Ort haben, wo sich Fans extremer Klänge auch mit Tonträgern für alle Lebenslagen eindecken können. Es gibt noch ein paar kleine Überraschungen, aber da möchte ich jetzt nicht vorgreifen. Ich hoffe, wir sehen uns auf dem Doomship auf der MS Stubnitz!

www.doomshipfest.com



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