Review:

Binocular

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Nicht alles, was aus Norwegen kommt, ist super. Nicht alles, was sich Avantgarde nennt, ist wirklich fortschrittlich. Und nicht jedes Experiment endet mit einem schlüssigen Beweis. Daran ändert auch die tatsache nichts, dass in diesem Quell künstlerischer Mitteilungswut auch schon Musiker von Keep of Kalessin oder Bloodthorn gespielt haben. ATROX beziehungsweise deren Mitglieder machen seit 20 Jahren Musik, haben jetzt einen tüchtigen, kompetenten Sänger mit FF-Anmutung (anstatt der weiblichen Vorgängerin) und verwenden intensiv Elektronik und Computer. Deswegen ist das hier immer noch ein extremer Elektro-Metal. Auch, weil ATROX eben Elemente vieler andere Stilrichtungen verwenden - als da wären. Jazz, Fusion, Hippie-Scheiß-Kraut-Rock, Keyboard-Wust, Gothic-Feeling, Prog-Rock und eben ein Schüsschen Metal. Diesen Mut mögen viele schätzen, andere sind schlichtweg überfordert mit der Fülle an Einflüssen. ATROX gleicht dem Besuch eines großen Volksfest der Marke Hamburger Dom oder Cannstatter Wasen: Für jeden soll etwas dabei sein, alles dürfte kaum jemandem gefallen. Auf jeden Fall ist eine Kirmes genauso wie ATROX: Grell bunt, laut und viel zu durcheinander.

Binocular


Cover - Binocular Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:47 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Venomous Concept

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Interview VENOMOUS CONCEPT hatte einen Wechsel im Line-Up – warum Buzzo euch verlassen?


Buzzo hat uns nicht wirklich verlassen, aber er ist höllisch beschäftigt mit den MELVINS, weswegen ich bei der neuen Scheibe die Gitarre übernommen habe. Ich hatte sowieso alle Songs geschrieben und hatte das Gefühl, dass „Poisoned Apples“ endlich erscheinen muss, anstatt noch länger zu warten. Buzzo wird uns hoffentlich bei Lve-Shows Ende des Jahres unterstützen, womit wir zwei Gitarristen und viel mehr Haare hätten, dank Danny Lilker.


Dann fiel es dir nicht schwer, vom Bass an die Gitarre zu wechseln?


Nein, da ich sowieso viel mit Danny Herrera jamme, wenn wir mit NAPALM DEATH proben.


War es schwer, Danny zum Einstieg zu überreden?


Nein. Wir kennen uns schon seit Jahren und ich habe ihm einfach viele Tacos versprochen.


Wie lange hast du an den Songs für „Poisoned Apples“ geschrieben?


Von Februar 2004 in Chicago bis Mai 2006 in Leeds. Diese Songs sind schon seit langer Zei fertig und wir haben sie dann in Chicago und Kettering (UK) aufgenommen.


Welches Studio genau habt ihr genutzt?


Das Meiste haben wir mit Russ Russell in Kettering aufgenommen, einige Sachen vorher mit Sanford Parker in einem Studio in Chicago. Geprobt haben wir vorher nur wenig.


Lange wart ihr sicher nicht im Studio…


Ein paar Tage hier, ein paar Tage da.


Dürfte ja auch wirklich Routine für dich sein.


Es macht mir immer Spaß, ich verstehe auch das Set-Up sehr schnell, was bei einer Band mit einem so kleinem Budget enorm hilft. Aber es macht mir immer Spaß, ich liebe es, den ganzen Prozess des Zusammenbauens einer Platte zu erleben.


Wer hatte die Idee für das alberne Cover?


Kevin Sharp, der die meiste Zeit auch eine alberne Person ist.


Habt ihr Tourpläne?


Wir hoffen, eine kleine Europa-Tour im Oktober machen zu können.


Die Songs von „Poisoned Apple“ sind ja klar im old school HC/Punk verwurzelt….


Yeah, aber sicher. Alter US-HC/Punk und japanischer HC/Punk, genau wie etwas crustiger UK-Punk.


Was hältst du denn von der heutigen HC-Szene? Vermisst du manchmal die alten Zeiten?


Nicht wirklich, da ich ja VENOMOUS CONCEPT habe, der neue Stoff ist echt cool. Und es gibt viele neue Bands, die mich an die alten Tage erinnern. Checkt EXTORTION aus Australien – exzellent!


Wie stehst du denn zu MySpace?


Ich mag es wirklich sehr, es kommt immer darauf an, wie es genutzt wird. Die ganzen Songs dort runterladen zu können ist fast wie Tapetrading früher, denke ich.


Ist VENOMOUS CONCEPT denn auch von illegalen Downloads betroffen?


Sicherlich.


Warum seit ihr zu Century Media gewechselt?


Unser bisheriges Label hatte keinen Platz mehr in seinem Veröffentlichungsplan und da Century Media mit NAPALM DEATH einen großartigen Job machen, war es nur natürlich, sie zu fragen und es ist großartig, dass sie so hinter uns stehen.


Welche Alben hast du dir in letzter Zeit gekauft?


Ich habe seit Langem nichts mehr gekauft und kann mich nicht erinnern.


Letzte Worte?


Thanks for the interview and see you soon.

Interview:

Cataract

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InterviewZehn Jahre, fünf Alben - dazu meinen Glückwunsch! Hättest du in den
Anfangstagen gedacht, dass ihr mal so weit kommen würdet?


Oh nein, nie! Es war schon klar, dass wir mit dieser Band alles geben und uns richtig reinhängen wollten, aber dass wir z.b. den Deal mit Metal Blade landen würde, das war eher ein Traum damals. Wir haben CATARACT ja gestartet, weil wir bei den andern Bands (Damage ID und Cease) nirgendwohin gekommen sind.


Welcher Moment war der Schönste in diesen zehn Jahren, welcher der
Unschönste?


Also topp war sicher, als wir den Deal unterzeichnet haben und natürlich diverse Shows, die unsere Erwartungen mehr als übertroffen haben…
Greenfield Open Air, WFF, Wacken, etc etc…
Und unschön, naja, die ganzen Wechsel waren nichts Tolles. Besonders als wir uns von unserm ersten Sänger Mosh und unserem ersten Basser Michael getrennt haben, das war für mich persönlich ein Tiefpunkt. Nur schon weil die Jungs erstklassige Typen sind.


Wie hat sich die Musikszene (egal ob HC oder Metal) in der Zeit
verändert?


Ich denke die ganze Szene hat sich kommerzialisiert, und das passt wirklich zu beiden Sparten. Man erkennt die Strukturen aus dem grossen Musikbusiness, und wenn man so vergleicht mit der Zeit vor 2000 – das ist schon erschreckend, wo die Prioritäten jetzt liegen. Das Image ist immer wichtiger geworden, Leute wollen keine Kunst mehr kaufen, sondern ein Produkt. Früher haben die Bands im Underground gemacht, was immer sie wollten, mittlerweile passen sich die Bands dem gängigen Trend an, um auf die Bühne zu kommen und möglichst schnell eine CD rauszubringen. Man kann's aber niemandem verdenken, denn mit dem heutigen Informationsfluss hat eine Band ohne irgendein Demo oder irgendeine Show die Möglichkeit, auf der ganzen Welt präsent zu sein.


Fühlst du dich noch einer bestimmten Szene zugehörig?


Das habe ich mich nie. Man rutscht irgendwie in eine Szene rein, aber wenn man sichs mal überlegt, ist es ja fast schon peinlich, wo dann die tatsächlichen Unterschiede liegen. Ich habe seinerzeit als typischer Schulhof-Metaller angefangen, bin dann irgendwann wegen akutem Mangel an Shows auch an HC-Shows gegangen, wo mich der DIY-Spirit der Leute äusserst stark beeindruckt hat. Was mir aber damals schon mehr als fragwürdig erschien, war diese Kategorisierung in Metal und Hardcore. Seit ich aktiv bin in der Szene wollte ich diese Grenzen einreissen. Mit meiner ersten Band (wie machten Powermetal) haben wir Punk-Bands gecovert, dann machte ich mit einem Kumpel ein Fanzine wo wir Bands aus allen Bereichen drin hatten… und dann kam Metalcore haha!


Kommen wir zum neuen Album: Wie lange habt ihr an den Songs geschrieben?
Wie sehr hat sich Tom dabei eingebracht und wie sehr hat der Weggang von
Simon das Songwriting verändert?


Der Prozess blieb gleich, wir haben die Songs zusammen im Proberaum gejammt und je nach dem Rockfaktor Riffs weggeschmissen oder anders kombiniert… Die meisten Songs kamen aus Greg's Feder, wobei Tom sich aber überall mit seinen Ideen eingebracht hat. Der ganze Prozess war sehr kreativ, Tom und Greg haben sich sehr gut verstanden und auch prima ergänzt. Dazu kommt natürlich noch, das Tom ein prima Sologitarrist ist, das hat den Songs gleich noch mal nen neuen Schub gegeben.


Wie oft probt ihr in der Woche? Entstehen dabei viele Songs oder werden
die eher Zuhause ausgearbeitet?


Wie oben angetönt, die Songs feilen wir Im Proberaum zurecht, wobei die Grundlagen schon von den Gitarristen ausgetüftelt werden. Greg und Tom treffen sich aber ab und zu um zusammen zu jammen und dabei entstehen immer gute Ideen, aus denen sich Songs entwickeln. Dass aber einer mit nem fertigen Stück in den Proberaum kommt, ist eher selten. Wir proben je nachdem was grade ansteht zwischen ein- bis dreimal die Woche.


Wie lange wart ihr im Studio? Wie war die Aufnahmesession?


Total waren es drei Wochen, wobei eine für’s Mixen und Mastern draufging. Dadurch dass wir enorm viel geprobt haben, waren wir bestens vorbereitet, das einspielen verlief entsprechend schnell und so hatten wir recht viel Zeit für zusätzliche Tüfteleien und den Gesang.


Ihr habt erneut mit Tue Madsen zusammengearbeit? Warum habt ihr ihn
wieder ausgewählt? Keine Lust, mal jemand Neuen zu probieren?


Da wir recht viele Änderungen am Sound machten und es ein sehr wichtiges Album für uns ist, haben wir für die Aufnahmen auf eine Konstante gesetzt. Tue hat erstklassige Arbeit geleistet und wir sind mit dem Sound sehr zufrieden – er weiss was wir wollen und hat das gleiche Verständnis von Musik. Ob wir für die nächsten Aufnahmen was Neues ausprobieren, hängt wohl ganz davon ab wie wir uns musikalisch entwickeln.


Mittlerweile seit ihr bei Metal Blade gelandet. Hat sich das auch in
dickeren Budgets für Aufnahmen niedergeschlagen?


Einer der Gründe, die uns damals zu Metal Blade gebracht haben, war auch das grössere Budget, da müssen wir keinen Hehl draus machen. Wir hatten seither immer aus eigener Tasche draufgezahlt, um unsere Vorstellungen erfüllen zu können und leider hatte das nicht immer gereicht. MB gaben uns dann unter viel anderen Aspekten natürlich die Möglichkeit, mit einem absoluten Profi zu arbeiten, und ich weiss nicht mehr, ob ich vor Freude zuerst in die Hosen gepisst oder geheult habe, als ich "Triumph.." mit "Great Days.." verglichen habe.


Über die Jahre (und Alben) hat sich der CATARACT-Sound ja schon etwas
gewandelt - ist der jetzige der endgültige oder ist alles weiter im Fluss?


Das wird sicher weitergehen und so wie ich es abschätzen kann werden die Schritte grösser werden.


Was sind eure Tourpläne für dieses Jahr?


Im Sommer stehen ein paar dutzend weekend Shows und Festivals an und im Herbst sind wir an einer Tour dran. Wir halten die Daten aktuell auf unserer webseite (www.cataract.cc) und natürlich unserem Myspace-Profil.


Wärt ihr willens und in der Lage, eine Vollzeit-Tourband zu werden, um
mit CATARACT euren Lebensunterhalt zu bestreiten?


Wenn es sich anbieten würde, auf jeden Fall. Ich muss aber sagen, dass diese Job/Band-Lösung, die wir im Moment haben, so sehr sie und auch behindert und einschränkt, einen grossen Vorteil hat – wir können uns auf jede Show freuen, es ist keinerlei Zwang dahinter weil wiedermal Proberaum bezahlen sollten. Und wir müssen bei den Shows nicht den Kühlschrank plündern weil wir uns sonst nix leisten können haha!


Shows und Touren sind mittlerweile enorm wichtig geworden, während die
Album-Verkäufe sinken. Wie kommt das, was ist deine Theorie dazu?


Ich denke es ist klar – erstens ist das Angebot enorm gewachsen, d.h. es gibt hunderte Bands, die um die Gunst des Hörers buhlen; damit verbunden ist dann zweitens der gesunkene Wille oder die schlicht fehlende Möglichkeit des Hörers, sich alles käuflich zuzulegen. Heutzutage kommt man viel einfacher an Musik ran, kann direkt reinhören und auswählen… man braucht nicht mehr warten, bis Earache endlich wieder was neues rausbringen. Zudem kann man sich die Mucke vieler neuer, interessanter Bands ganz legal gratis runterladen.


Seit ihr von illegalen Downloads betroffen?


Ich denke jede Band ist das, wie sehr ist halt so ne Frage. Im Metal-Sektor schätzen die Leute noch die Musik, respektive den künstlerischen Anspruch, der damit verbunden ist. Ich hoffe das bleibt auch so., auch wenn die Tendenz zu mehr Image, mehr Produkt, mehr Trend und weniger Identität genau das beschleunigt.


Letzte Worte?


Danke Dir Lars für den Support! Zieht euch unsere neue Scheibe rein - legal natürlich ’ne...

Review:

Blut Macht Frei

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JACK SLATER haben mit ihren ersten beiden Alben einen mächtigen Fußabdruck in der Death Metal-Landschaft hinterlassen, weswegen das berühmt-berüchtigte „make it or break it“-Album Nummer Drei umso gespannter erwartet wurde. „Blut Macht Frei“ (anständig provozierend betitelt) zeigt die Bonner unbeirrt ihren Weg weitergehend und ihrem technisch anspruchsvollem Death Metal treu bleibend. Das ist nicht immer beim ersten Hören zugänglich, aber das waren JACK SLATER ja noch nie, obwohl in den Songs immer ein roter Faden erkennbar bleibt. Höhepunkt des hochklassigen Albums ist das in vier Songs unterteilte Epos „Narben“, bei dem die Cmobo alle Register zieht, inklusive Bläser-Einsatz und Saxophonsolo. Öfter mal was Neues. Der Rest der Scheibe befindet sich auf gleich hohem Niveau, so dass unter’m Strich fünfzig Minuten feinster Death Metal rauskommen, bei dem kein Auge trocken bleibt, obligatorische CANNIBAL CORPSE-Huldigung inklusive. JACK SLATER haben mit „Blut Macht Frei“ die besten Voraussetzungen, um eine ganz große Nummer im Death Metal-Zirkus zu werden – mit dieser fetten Scheibe wäre das auch nur gerechtfertigt!

Blut Macht Frei


Cover - Blut Macht Frei Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:53 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Purified In Blood

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Interview In unserem letzten Interview Ende 2006 erzählte Tommy mir, dass ihr bereits Tourpläne für 2007 ausgearbeitet hattet – was hat euch dazu gebracht, diese Pläne zu verwerfen und PURIFIED IN BLOOD auf Eis zu legen?


Ich denke, dass da viele Dinge zusammenkamen. Es lag schon länger in der Luft und wir stimmten alle zu, die Band ruhen zu lassen – alle Tourpläne und ein neues Album wurden verworfen.


Ihr habt euch danach auf andere Bands konzentriert…


Ja, wir begannen neue Projekte und Bands. Ich gründete mit einigen Freunden REAL HEROES DIE, mittlerweile mit Anders am Bass. Tommy und Stig starteten SOULVENOM und Anders, Glenn und Sander machen auch HELLDIVER. Anders spielt außerdem noch in einer Band namens KVELERTAK. Außerdem haben wir alle noch Jobs und studieren, was wir noch zu Ende bringen müssen.

Wir sind außerdem viel gereist und mit unseren Bands getourt, aber irgendwas hat immer gefehlt…


Wann kam der Entschluss, PURIFIED IN BLOOD zurück ins Leben zu rufen? Sind alle Mitglieder wieder mit dabei?


Wir haben darüber schon lange gesprochen, aber es stand außer Frage wegen der Straight Edge-Sache, die wir damals hatten. Aber nach viel Seelensucherei und unzähligen Stunden Gesprächen und nachdem Anders, Glenn und ich im Urlaub in San Francisco waren und ich endlich mein PURIFIED IN BLOOD-Bauch-Tattoo fertig hatte, dachten wir uns: lasst uns ein Bandmeeting machen, wenn wir wieder zuhause sind. Wir taten es und hier sind wir. Wir folgen unserem Herzen – und das heißt heavy music mit unseren besten Freunden zu spielen.

Und ja, PURIFIED IN BLOOD wird niemals Line-Up-Wechsel haben. Außer vielleicht für eine Tour oder einen kurzen Zeitraum.


Wann und wo wird eure Reunion-Show stattfinden?


Wir werden unsere erste Show am 27.06. beim Hove Festival in Norwegen spielen und dann mit MADBALL in Oslo am 13.08. Danach werden wir noch einige Shows in Norwegen spielen und dann vielleicht mit unseren Freunden in PATH OF NO RETURN durch Europa touren, aber das ist noch nicht sicher. Unser Hauptanliegen ist es, die Band wieder zum Laufen zu kriegen, ein neues Album zu schreiben und danach soviel wie möglich zu touren, hoffentlich können wir dann so lange on the road bleiben, bis wir fertig sind.


Ihr habt euch immer als Straight Edge-Band definiert und wart da auch gewissermaßen stolz drauf. Mittlerweile sind nicht mehr alle von euch Edger. Was hat diesen Sinneswandel verursacht und wie weit hat das Einfluss auf PURIFIED IN BLOOD? (Anm. des Verf.: Um Missverständnisse zu vermeiden im O-Ton)


Yeah we did... there is no way around that. I’m not gonna go down on my knees and apologise, it’s just the way things turned out. We’re just being 100% honest with ourselves by saying that we want to continue Purified in Blood, coz it’s our legacy, it’s the thing we have been doing for the most of our youth. It’s where almost all our best memories are from. We had some bands before PURIFIED IN BLOOD but this has been the biggest thing in our life. Straight edge used to be, but things change for some people, and that’s just the way it is. So by doing what we really wanted we finally agreed on resurrecting PURIFIED IN BLOOD. Stronger than ever.


There was some talk about just starting up a new band with the same members and just write new stuff, but why should we do that when we already did so much good with PURIFIED IN BLOOD? Not to forget, we started out as a vegan/vegetarian straight edge band and we still want to write in your face lyrics about stuff that is really important, like the way people treat this planet, and everything on it. We didn’t turn into crack heads or heroin addicts, some of us just made some choices on not being Straight Edge anymore... This is a good opportunity for us to go out and show everyone that wants to listen that we’re still as pissed off at the current state of the world as we were before. Even more.


In Stavanger leben aber noch alle von euch?


Ja, da leben wir noch alle. Es ist eine wunderschöne Stadt, nahe am Meer, wo man gut surfen kann und in der viele gute Leute leben. Ich denke, dass wir alle hier noch für eine Weile leben werden. Und wenn wir wegziehen, werden wir immer zurück nach Hause kommen.


Letzte Worte, für’s Erste?


Thank you for the support! We never imagined that people would be so stoked on us reuniting, but the feedback has been WAY better then I though. That makes me really happy.
Keep checking in on our myspace page and we’re gonna shred you’re town into pieces before you know it.

Support your local scene, bands on tour and please download our album!

Review:

The Crooked Fiddle Band (EP)

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Im schnieken Digipack kommt die selbstbetitelte EP der australischen Folkpunk-Combo THE CROOKED FIDDLE BAND ins Haus geflattert. Folkpunk? Hä? Die drei Typen und die Dame from Oz beschränken sich in der Instrumentierung auf Akustikinstrumente plus Schlagzeug (das auch mal durch Mülltonnen ersetzt wird) und gehen mit einer punkigen Grundeinstellung zu Werke, wodurch die sechs Songs treibend, energiegeladen und so gar nicht Standard-folkig klingen. Das ist Musik, die in romantischen Vorstellungen vom fahrenden Volk des Mittelalters gespielt wurde, in langen Nächten am Freudenfeuer, mit wilden Tänzen, viel Schnaps und ausgelassener Stimmung. Da stört die Abwesenheit von Gesang kein bisschen, die kurze Spielzeit schon mehr. Eigentlich der ideale Soundtrack für laue Sommernächte und Grillabende…

The Crooked Fiddle Band (EP)


Cover - The Crooked Fiddle Band (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 24:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Maelstrom (EP)

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Die Musiker hinter CALEYA sind keine Anfänger mehr, bei TIME HAS COME und JUST WENT BLACK haben sie sich ihre Sporen verdient. „Maelstrom“ profitiert davon, denn die Band weiß, was sie will und was sie kann. Zwei lange Songs haben sie auf diese EP gepackt, in denen aggressive CULT OF LUNA auf Metalcore treffen - besonders beim Gesang ist letzterer präsent. Wie nicht anders zu erwarten wechseln sich aggressive Abschnitte und ruhige Momente ab, was aber so nahtlos ineinander übergeht, dass die Musik wie aus einem Guss ist. Kein Teil wirkt aufgesetzt, die Songs scheinen eher organisch gewachsen zu sein. CALEYA hinterlassen mit diesem Silberling einen guten ersten Eindruck, den sie bei Math- und Postcore-Fans gleichermaßen machen werden.

Maelstrom (EP)


Cover - Maelstrom (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 12:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Universal Order

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Was passiert wenn sich drei absolute Könner wie Magnus Rosen (Bass, Ex-HAMMERFALL), Nils K. Rue (Vocals, PAGANS MIND, EIDOLON) und Andy LaRoque (GUITARS, KING DIAMOND, Ex-DEATH) zusammentun um uns ihre Vision vom Heavy Metal im Jahr 3000 zu präsentieren? Es geht in die Hose. Ich bin ein riesen Fan der beteiligten Musiker, aber X-WORLD/5 (was für ein Name) nerven extremst. Ich habe ernsthafte Sorgen, sollte das wirklich die Zukunft des Metals sein. Auf den Vocals liegen ständig irgendwelche Effekte, was bei einem Gottsänger, wie Rue pure Blasphemie ist. Dauernd werden komische verzerten Sounds eingeflochten, egal ob es passt oder nicht. Meistens passt es nicht. Es ist manchmal richtig anstrengend, den Song zwischen den Geräuschen auszumachen. Ich hab keine Ahnung was die Herren sich dabei gedacht haben und wer sich das anhören soll. Allerdings ist die Produktion wirklich fett. Das Schlagzeug ist extrem druckvoll. Hilft aber auch nichts mehr, wenn es wieder an allen Ecken und Enden zischt, krakst und gurgelt, als ob ständig jemand versucht ein neue Frequenz im Radio einzustellen. Vielleicht soll das einfach nur vertuschen, dass die Songs, so man sie denn ausmachen kann, auch nicht wirklich der Bringer sind. Wie gesagt, bis jetzt war alles, was die Protagonisten angefasst haben Gold, werten wir X-WORLD/5 mal als einmaligen Ausrutscher. Auch Götter sind nur Menschen.

The Universal Order


Cover - The Universal Order Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:44 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

X-World/5

KEINE BIO! www
Review:

Murder Of Crows

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SMILODON sind eine blutjunge Melodic Death Metal Formation aus dem Kreis Heidelberg. Was sofort aufhorchen lässt ist die Tatsache, dass mit Luzy eine Frau ins Mikro röhrt. Und trotz Angela (ARCH ENEMY), Rachel (SINISTER), der Dame von MORTAL REMAINS und natürlich der Grand Dame Sabina Claasen (HOLY MOSES) sind Frauen im extremen Metal immer noch eine Seltenheit. Luzy strapaziert ihre Stimmbänder dann auch bis aufs Äußerste und klingt schön „eitrig“.
Vom Härtegrad können ARCH ENEMY schon als Vergleich herhalten, allerdings sind SMILODON bei weitem nicht so Gitarrenfudelig. Die Songs sind recht eingängig und kommen ohne Blasbeats über die Runden. Was auffällt, ist die für ein Demo geschmackvolle und professionelle Aufmachen. Hut ab. Der Sound tönt nicht ganz so kraftvoll, wie man das von offiziellen Veröffentlichungen gewohnt sein mag, aber das geht auch vollkommen in Ordnung schließlich haben wir es hier mit einem ersten Lebenszeichen zu tun.
Wenn noch ein paar Holperer im Songwriting ausgebügelt werden, dann wird man von SMILODON noch einiges hören. Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist auf jeden Fall getan.

Murder Of Crows


Cover - Murder Of Crows Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 25:5 ()
Label:
Vertrieb:

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