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I Rise

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We Butter The Bread With Butter

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Seven Steps To The Green Door

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Review:

Sequenzen einer Wanderung

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NOCTE OBDUCTA waren immer schon anders, fast immer richtig gut. Mit ihrem posthumen Werk „Sequenzen einer Wanderung“ aber scheinen sie ausloten zu wollen, wie weit sie gehen können, ohne den Hörer zu verarschen. Oder wie anders kann es sein, dass die Band belanglose Gespräche mit dem Klang einer Anrufbeantworter-Aufnahmen in einen der beiden Songs integriert? Das ist weder lustig noch hintergründig, noch irgendwie sinnig. Was aber geklappt hat, ist der komplette Ausbruch aus den eng-gesteckten Grenzen des Black Metal, sogar den metallischen Raum haben die Süddeutschen inzwischen verlassen. Und sogar Rock ist kaum noch zu finden. Hier regieren zuckersüß klingender Psycho-Pop, langatmiger Ambient, Kraftwerk-Elektronik, allenfalls angerockter Post-Pop, wabernde Keys, fahrige (nach NO-Maßstäben) Experimente – Pink Floyd für Arme? Gut, gegen Ende legt das Album etwa fünf Minuten an Härte zu – dann erinnert die Wanderung sogar an gute, alte Zeiten. Aber die sind ja wohl - aus Sicht der Band – glücklicherweise vorbei. Das Album auch. Geschafft. Ende, aus, vorbei.

Sequenzen einer Wanderung


Cover - Sequenzen einer Wanderung Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 43:59 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Arcane Wisdom Of Shadows

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Die Holländer mit den engen Beziehungen zu Funeral Winds sind noch tiefer in den skandinavischen 90ern verwurzelt, als es manchem lieb ist. Ihr Zuneigung zu Schweden und Bands wie Dissection gipfelt im leidlich brauchbaren Cover „Night’s Blood“. Der Rest der Scheibe hoppelt mächtig gewaltig an einem vorbei, besticht weder durch Originalität noch sonst irgendwas. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Scheibe genau dann Spaß machen kann, wenn der Hörer auf Pagan-Moden, Bombast-Ausbrüche oder Rasier-BM verzichten kann. Hier gibt’s auf die Omme, hier gibt’s nette Melodien und ein wenig wahres Black-Metal-Gehabe. Denn die Käsköppe hier sind intolerant wie Sau, wie sie selber schreiben und meinen, das müsse so sein, als True-Schwarzwurzel. Hauptsache sie weinen nicht, wenn jemand Oranje verschmäht oder die Scheibe vielleicht langweilig findet. Das kann nämlich genauso gut passieren – der Rezensent persönlich findet Gefallen und Vergnügen – es muss ja nicht immer auf Deibel komm raus was Neues erfunden werden.

The Arcane Wisdom Of Shadows


Cover - The Arcane Wisdom Of Shadows Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 54:36 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Unearth

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Interview Ihr seid gerade in Europa mit der “Never Say Die!”-Tour unterwegs – wie läuft’s, wie ist die Stimmung unter den Bands?


Die Tour ist absolut fantastisch, jede Show war eine tolle Zeit und alle Typen des Line-Ups haben Arsch getreten und eine großartige Zeit während der gesamten Tour!



Welche Shows haben dir am Besten gefallen?


Jede Show war großartig, aber London und Wiesbaden stachen noch etwas heraus! Alle deutschen Shows waren super!



Kamen die Songs von „The March“ gut an?


Wir haben „Grave Of Opportunity“, „My Will Be Done“, „Crowkiller“ und „We Are Not Anonymous” gespielt und alle waren gut. Es war toll zu sehen, wieviele Leute bereits das neue Material kannten und wir bedanken uns herzlich dafür.



Bist du mit “The March” zufrieden?


Wir lieben das Ergebnis und glauben, dass es unser bisher beste Arbeit ist.






Wir haben ungefähr vier Monate gebraucht, um das Album komplett fertig zuhaben. In der Vergangenheit hatten wir es schwerer, Songs zu schreiben, dieses mal floss es einfach aus der Feder.



Welcher „The March“-Song ist denn dein persönlicher Favorit geworden?


Mein jetziger Favorit ist “Grave Of Opportunity”, ich mag den Vibe des Songs und wie er live ankommt. Ich denke, dass er sich sehr gut in unseren Live-Set einfügt.



Wovon handeln die Texte? Investiert ihr viel Zeit in sie?


Das Album führt die politischen Gedanken weiter, die wir mit “The Oncoming Storm” hatten. Trevor arbeitet immer hart, um über Themen in der richtigen Art und Weise zu schreiben. Ich denke, dass er einen hervorragenden Job gemacht hat und was er während des Songwritings auf den Tisch legt, ist sehr wichtig.



Wer euch live sieht, wird immer wieder feststellen, wieviel Spaß ihr auf der Bühne habt. Wie motiviert ihr euch vorher? Hast du noch Lampenfieber?


Ich bin normalerweise sehr nervös bevor wir spielen. Wir hängen einfach ab und haben eine gute Zeit. Eine Flasche Whiskey oder Wodka helfen uns dabei, in den “Show Mode” zu kommen.



UNEARTH ist eine Vollzeitband geworden. Könnt ihr davon gut leben?


UNEARTH ist seit einigen Jahren mein einziger Job und obwohl wir nicht reich sind, können wir ein anständiges Leben damit führen.



Hast du schon mal an die Zukunft gedacht, wenn UNEARTH nicht mehr existieren sollte? Andere Leute gehen zum College oder machen eine Ausbildung in ihren früheren 20ern, während du am Touren bist. Machst du dir darüber keine Sorgen?


Nein, überhaupt nicht. Falls UNEARTH mal nicht mehr existiert, werde ich sicherlich weiterhin touren, als Guitar Tech oder Tourmanager.



Mike hat euch ja verlassen, dafür kam Derek in die Band. Habt ihr keinen Angst, dass sein Engagement in KINGDOM OF SORROW mit euren Plänen kollidiert? Wie habt ihr Derek überhaupt gefunden?


Mike und der Rest der Band hatten viele Meinungsverschiedenheiten und am Ende war es für beide Seiten besser, sich zu trennen. Ich mag seine neue Band sehr gerne und wünsche ihm viel Glück für die Zukunft. Derek kannten wir bereits seit vielen Jahren und wir sind glücklich, dass er ein Teil von UNEARTH geworden ist. Ich mache mir keine Sorgen, dass er Zeitprobleme bekommen wird, soviel wie er bisher in die Band investiert hat.



Was erwartest du von 2009?


Wir werden durch die ganze Welt touren, also erwarte ich eine Menge Arbeit.



Was werden die guten Erinnerungen an 2008 sein?


Der Großteil von 2008 wird in guter Erinnerungen bleiben, da wir da “The March” geschrieben haben.



Wo wirst du Weihnachten und Silvester verbringen?


Ich werde die Feiertage mit meinen Freunden und meiner Familie verbringen und bin sehr glücklich diese Zeit zu Hause zu sein.



Letzte Worte, Shoutouts, Grüße?


Special thanks to anyone that has picked up our new album and has come out to see us over the last couple months... Unearth really appreciates your support and we tip our hats to you!! Merry Christmas!!!



Review:

Equilibro

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Die holländische Prog-Metal Formation XYSTUS (also rein von diesem eckigen Namen her kann man eigentlich keine große Karriere machen) hatte bisher zwei Alben gemacht, und dann abe rin über zweijähriger entstehungszeit ihre eigene Rockoper geschrieben. Das Ergebnis schimpft sich "Equilibrio" (Gleichgewicht“ und für alle Fans bombastischer Rockopern und hier auch mit starken Metalvibes, was die Riffs betrifft, dürfte diese Scheibe ein gefundenes Fressen sein. Vor allem der Sound ist hier einfach klasse geworden, kein Wunder denn hier griff man auf ein echtes Symphonieorchester nämlich das Utrechtsch Studenten Concert Orchestra zurück und das hört man von der ersten Note an voll durch. Die Wucht der Instrumente, die filigranen Streicher insbesondere die Bläsergruppen lassen beim Zuhörer den Eindruck entstehen man säße direkt neben dem Orchestergraben.
Aber auch der Rockfaktor verkommt beileibe nicht zur Nebenrolle hier findet eine tolle Symbiose aus Klassik und Gitarrensound statt, kein billiges Keyboardgeklimper aus dem PC sondern authentischer Klang. Die Songwriter Ivo van Dik (Drums) und Joris van de Kerkhof (Keys) haben hier eine schöne Rockoper komponiert, für deren inhaltliche Ausgestaltung Bas Dolmans (Voc./Guit.) zuständig war. Bei den Aufführungen waren bei der Gesamtproduktion dieses Werkes über 130 Musiker und Mitarbeiter dabei. Über 4.000 Zuschauer waren bei den Livekonzerten in den Niederlanden dabei und haben diese wuchtige Mischung aus Metal, Musical, Klassik und Theater erleben dürfen. Diese Studioversion beinhaltet jetzt aber nicht die komplette Fassung, aber die wichtigsten, entscheidenden Szenen dieser Rockoper.

Klar die Story hinter "Equilibrio - A Rock Opera“ ist sicher nicht die originellste, denn die Thematik bewegt sich um den etwas ausgelutschten Kampf zwischen Gut und Böse, mit den Charakteren Herrscher Primos (böse) und die Aveline (die Gute). Während Primos die Weltherrschaft an sich reißen will, versucht sich Aveline als Rebellin. Zwischen diesen beiden will ein fremder Wanderer namens Diegu vermitteln um die Balance zwischen Gut und Böse wiederherzustellen. Die Umsetzung ist aber wesentlich spannender, energiegeladener und vor allem packender als dieser grobe textliche Rahmen.

Mit dafür verantwortlich sind die tollen Gäste an den Vocals mit Simone Simmons (EPICA gefällt mir hier fast besser als bei ihrer Stammcombo), George Osthoek (ORPHANAGE, DELAIN) er darf als Gevatter Death wieder mal so richtig abgrowlen sowie den beiden Theaterschauspielern John Vooijs und Michelle Splietelhof, die ebenfalls sehr gute Stimmen besitzen.
Die sicher nicht ganz einfache Produktion ist ebenfalls sehr gut gelungen, das Orchester steht natürlich schon etwas im Mittelpunkt, aber trotzdem bekommen auch die Rockinstrumente noch genügend Raum. Man übertreibt es nicht mit zu vielen Balladen, die Tracks sind detailreich ausgearbeitet, die üppigen Instrumentalpassagen mit ihren achtbahnartigen aufwühlenden Auf’s und Ab’s erinnern nicht selten an Breitwandfilmsequenzen mit unheimlichen Weite wie eine Art Soundtrack im Bombastmetalgewande.

Ansonsten erfinden XYSTUS dieses, in den letzten Jahre etwas überstrapazierte Genre, nicht völlig neu aber man spürt die Frische, die absolute Begeisterung und den Enthusiasmus bei allen Akteuren durch und durch - wer auf melodramatischen Pathos, blumige Epic, schöne Melodien mit Ohrwurmcharakter (geht dann schon in die Musicalrichtung wie bei „My Time Of Need“) abfährt, der dürfte hier absolut richtig liegen. Als kleiner Anhalt sei hier mal das AINA Projekt erwähnt, hier bewegt man sich in ähnlichen symphonischen Gefilden. Die Musik wurde nach einer (was sonst auch) Overtüre in verschiedene Akte eingeteilt und ist natürlich schon als Gesamtkonzept zu sehen. Mein Favoriten sind dennoch das fließende „The Traveller“ sowie das sher vielschichtige „The Message“. Wie schon angedeutet die Songs sind trotz aller symphonischer Ausrichtung nicht zu überkomplex, auch der Kitschfaktor hält sich im Rahmen für solche Geschichten, die Musik kommt kraftvoll und mit viel Macht daher wirkt aber trotzdem nie erdrückend. Die Rockroots werden auch nie ganz verleugnet, die Rythmik hat genügend Biss und auch die Drums sind sehr speziell mit genügend Drive. Metal und Klassik finden sich hier in einer Art Musicalvermischung nicht nur durch die vielen gelungenen Duette wieder und bieten somit einfach beste Unterhaltung. Dies mag dem ein oder anderen vielleicht etwas zu mainstreamig oder plakativ glatt daherkommen, ich für meinen Geschmack höre mir dieses Album immer wieder gerne an. Es fehlt vielleicht rein vom Hitpotential etwas der ganz große Knaller und an den Chören hätte man auch etwas mehr machen können inklusive des mir etwas zu verhaltenen Schlusstracks. Aber dies ist zweitrangig. Nicht auszudenken allerdings, wenn die Jungs ihren Landsmann Arjen Lucassen noch als Songwriter mit dabei gehabt hätten, mit dessen einmaligen Melodiegefühls wäre sicher noch eine Schippe mehr gegangen.

Egal, auch so ist dieses ambitionierte Werk eine sehr Runde Sache geworden – eine Art Klassik Metal Musical bei dem sich das Reinhören lohnt.

Equilibro


Cover - Equilibro Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Evolve IV

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Kathaarsys

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Band:

Otargos

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