Review:

This Will Be The Death Of Us

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SET YOUR GOALS haben sich seit dem Release von „Mutiny“ hörbar viel mit dem Backkatalog ihres Labels beschäftigt, was in einer deutlich stärkeren Schlagseite zum melodischen Punkrock bei gleichzeitiger Verringerung des Hardcore-Anteils resultierte. „This Will Be The Death Of Us“ ist ein Album geworden, das BLINK 182 nicht besser hätten machen können – poppig, unverschämt gut gelaunt und immer noch hart genug, um auch die Hardcore Kids nicht zu vergraulen. von Jon Gula (ex-TURMOIL) und Chad Gilbert (NEW FOUND GLORY, ex-SHAI HULUD) belegen die Credibility der Band in diesem Bereich. Trotzdem wirken SET YOUR GOALS zu keiner Zeit anbiedernd, sondern haben einfach Spaß an fröhlicher Musik und ein Talent für melodische Songs, die sich schnell im Ohr festsetzen und einfach gute Laune machen, ohne dabei zu belanglos und zahm zu sein, wie das bei so vielen Melodycore-Klonen der Fall ist. „This Will Be The Death Of Us“ ist eine Platte geworden, mit der gute Laune verbreitet wird, gut gespielt, gut geschrieben und gut produziert – wer mal Abstand vom neuesten coolen Ding braucht und einfach mal eine halbe Stunde cheesy Musik hören will, ist hier genau richtig.

This Will Be The Death Of Us


Cover - This Will Be The Death Of Us Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:10 ()
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Chasing Hamburg

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POLAR BEAR CLUB haben nach einer erfolgreichen Tour mit THE GASLIGHT ANTHEM die Dienste von Produzent Matt Bayles (MASTODON) in Anspruch genommen, um ihr merkwürdig betiteltes neues Album „Chasing Hamburg“ bei ihm einzuspielen. Die Produktion ist erwartungsgemäß gut ausgefallen, der druckvolle und gleichzeitig differenzierte Sound kommt vor allem Sänger Jimmy zu Gute. Der hat sich im Vergleich zu „Sometimes Things Just Disappear“ eine markigere Röhre zugelegt, wodurch er nicht mehr so soft klingt, sondern punkiger, dreckiger, authentischer. Beim Songwriting gab es indes keine großen Änderungen, POLAR BEAR CLUB bedienen sich weiterhin munter aus Punk, Hardcore und Emo, legen Wert auf eingängige Songs und halten genau das richtige Maß zwischen Härte und Gefühl. Dabei sind die Songs meist im Mid Tempo-Bereich zu finden, wirkliche Geschwindigkeitsausbrüche gibt es so gut wie nicht. „Chasing Hamburg“ lässt sich gut hören, hat keinen schwachen Song und wird die eigenen Fans zufrieden stellen, mit etwas Glück lassen sich auch der ein oder andere neue auf Tour dazu gewinnen, das Potential für einen kommerziellen hat diese Platte auf jeden Fall. Gratulation an POLAR BEAR CLUB zu einer schönen Scheibe!

Chasing Hamburg


Cover - Chasing Hamburg Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 32:9 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Sanctification

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Interview
Euer neues Album Album “Black Reign“ wurde im Abyss mit gleich beiden Tägtgren-Brüdern aufgenommend und gemixt. Wie war das Arbeiten mit den beiden? Warum habt ihr euch für sie entschieden?




Mit den Tägtgrens zu Arbeiten war großartig. Sie sind beide sehr erfahren und wir kennen sie schon sehr lange. Ich hab zwei der GOD AMONG INSECTS-Alben mit ihnen aufgenommen und SANCTIFICATION haben ihre 2004er Promo im Abyss eingespielt, was sich als sehr gute Wahl herausstellte, was es einfach machte, uns wieder für sie zu entscheiden.




Wie war denn die Aufnahmezeit generell? Hattet ihr genug Zeit oder standet ihr unter Zeitdruck?




Wir hatten alle Zeit der Welt. Die Musik war in sieben Tagen eingespielt, für die Vocals haben wir fünf Tage gebraucht. Danach musste Peter auf eine kurze Tour mit PAIN gehen, also ließen wir es in der Zeit ruhig angehen. Aber Alles war in drei Wochen fetig – Aufnahme, Mix, Mastern.



Hattet ihr alle Songs fertig geschrieben, als ihr ins Studio gegangen seid?




Ja, wir hatten alle Songs fertig vor dem Studiotermin und wir waren sehr gut vorbereitet, was die Aufnahme zu einem Spaziergang im Park machte *lacht*. Viel Spaß und nur ein klein wenig Arbeit. Wir schreiben kein Material im Studio, das ist nicht die Art, wie wir Dinge erledigen. Wir wollen mit Allem fertig sein, wenn wir ins Studio kommen, damit wir uns auf die Aufnahmen konzentrieren können. Das spart eine Menge Zeit und wir sind mit dem Material auf jeden Fall zufrieden.



Wie lange habt ihr an den Songs für “Black Reign” gearbeitet?



Es hat mich [Tomas] ungefähr sechs Monate gekostet, alle Songs fertig zu schreiben. Ich habe das Meiste der Pre-Production gemacht und als das fertig war, haben wir angefangen, die Songs zu proben und zu polieren, bis wir glücklich waren. Wir haben viel Zeit im Proberaum verbracht, das haben wir immer so gemacht. Im Proberaum kann man zu einer Einheit wachsen und das ist sehr wichtig für uns.




Welcher Song ist dein persönlicher Favorit?




Mein Fvorit ist “Storm”, einfach weil er einen netten Flow hat und durch sein langsames Tempo passiv-aggressiv ist. Und natürlich „Eternal“, da er so klingt, als würde ich jemanden mit einem Hammer töten.



Worum geht es in den Texten? Der übliche Guts’n’Gore-Kram oder auch religiöse Themen?



Wir haben definitiv etwas Religionshass in unseren Texten, aber nicht in einem satanistischem Standpunkt. Wir wollen, dass die Leute anfangen, für sich selbst zu denken und Kontrolle über ihr Leben übernehmen. Ganz einfach.



Magus Caligula von DARK FUNERAL hat einige Guest Vocals eingesungen und ist kurz danach zu eurem neuem Sänger geworden – warum hat Kristoffer euch verlassen? Warum habt ihr Magus als Ersatz ausgewählt? Er bringt sicher viel Aufmerksamkeit zu euch…



Kristoffer hat die Band verlassen, weil er andere Dinge im Leben hat, die ihm wichtiger als die Musik sind. Wir haben das zu respektieren und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Masse reinzubringen war die einfachste Entscheidung, da wir uns von GOD AMONG INSECTS kannten.




Ihr habt bei Pulverized Records unterschrieben – hätte ein schwedisches oder europäisches Label nicht näher gelegen und Vorteile bei der Kommunikation gehabt?




Pulverized hatten sehr großes Interesse an uns gezeigt und die Kommunikation ist durch das Internet ja sehr einfach. Kein anderes Label, besonders kein schwedisches, konnte Pulverized das Wasser reichen. Sie tun alles für ihre Bands und sahen uns als ihre Freunde vom ersten Tag an.



Werdet ihr 2010 touren?



Wir haben nichts gebucht, aber wollen so schnell wie möglich on the road gehen.



Was wäre ein schickes Tourpaket?



Wir sind glücklich solange die anderen Bands coole Typen sind oder es schöne Frauen gibt *lacht*.




Wie lief denn eure Release-Show?




Ja, wir haben zu Hause in Östersund gespielt und es war ein Riesenspaß! Unser Studiodrummer Nils kam aus Wien, um mit uns diese Show zu spielen. Das Konzert endete mit viel Schnaps und alle unsere Freunde hatten viel Spaß.



Wer hat das Artwork der Scheibe gestaltet?



Das war Pontus, ein Freund von uns und er hat einen fantastischen Job gemacht. Wir sind mit dem Resultat sehr glücklich und werden mit ihm auch in Zukunft arbeiten. Wir hatten eine Idee, wie das Bild aussehen sollen und erklärten das ihm – er hat es sofort verstanden und richtig umgesetzt. Es ist die Landschaft nach einer Show von uns. *lacht*.



Letzte Worte?



Thanx for taking the time to do this interview and we hope to see you guys on the road in the future. Make sure to check out the album, coz it is more than just a death metal album.


Band:

Magrudergrind

by Gast
www
Review:

Hail To The Thief (Re-Release)

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RADIOHEAD versuchten auf „Hail To The Thief” die erfolgreichen Rezepturen von „Pablo Honey“ und „OK Computer“ zu verbinden – was einen Art Zwitter der RADIOHEAD-Diskografie hervorbrachte der nicht jeden Fan gefiel, aber als eines der abwechslungsreichsten Alben der Band trotzdem einen Großteil der eingeschworenen Gemeinde und der Kritiker überzeugte. „Hail To The Thief” kommt mit vielen „richtigen” Songs und deutlichen Vocals daher, musikalisch nachvollziehbarer als die beiden Vorgänger, aber textlich wie immer schwer zu fassen. Wie nicht anders zu erwarten gibt es weiterhin Experimentelles, die verströmende Weltschmerztraurigkeit dominiert auch hier. Überragend dabei das laute „2 + 2 = 5“, „Sit Down. Stand Up“ mit seinem hypnotisch melodischen Start und seinem furiosen Ende, der semiakustische Gitarrensong „Go To Sleep”, das cool groovende und einfach nur wunderschöne „Where I End And You Begin” und den als erste Single ausgekoppelte ruhige Ohrwurm „There There“.

CD 2 kommt mit den damaligen B-Sides dreier Singles daher (nicht Album-Tracks und Remixes) und einigen Live-Aufnahmen. Alles sauber verpackt und mit dem Original-Booklet. Die DVD der Special-Edition enthält die dazugehörigen Videos, einen Livemitschnitt des Album-Openers „2 + 2 = 5“ und einen „-Songs TV-Auftritt“.




CD 1

1. 2 + 2 = 5

2. Sit Down. Stand Up

3. Sail To The Moon

4. Backdrifts

5. Go To Sleep

6. Where I End And You Begin

7. We Suck Young Blood

8. The Gloaming

9. There, There

10. I Will

11. A Punch Up At A Wedding

12. Myxomatosis

13. Scatterbrain

14. A Wolf At The Door



CD 2

1. Paperbag Writer

2. Where Bluebirds Fly

3. I Am Citizen Insane

4. Fog (Again) (Live)

5. Gagging Order

6. I Am A Wicked Child

7. Remyxomatosis (Cristian Vogel RMX)

8. There There (First Demo)

9. Skttrbrain (Four Tet Remix)

10. I Will (Los Angeles Version)

11. Sail To The Moon (BBC Radio 1's Jo Whiley's Live Lounge - 28/05/03)

12. 2 + 2 = 5 (Live At Earls Court)

13. Go To Sleep (Zane Lowe - 08/12/03)


Hail To The Thief (Re-Release)


Cover - Hail To The Thief (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 27
Länge: 108:38 ()
Label:
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Galeere

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Ich muss gestehen, dass ich die nordrhein-westfälischen Düstermetaller GEIST (mit den zwei Punkten über dem „i“) bis vor Kurzem nur dem Namen nach gekannt hatte, bis sie mich live mehr als überzeugt haben. Dieser sehr geile Eindruck wird auch von ihrem aktuellen, inzwischen dritten Werk „Galeere“ bestätigt, denn das Sextett gehört zu den originellsten, eigenständigsten, aber auch kompromisslosesten Bands der deutschen Black Metal-Szene. Zwar kann man im Sound der Band einen gewissen Viking/Pagan-Einschlag ausmachen, dennoch stehen Kreischhals Cypher D. Rex und seine Mannen eher in einer Reihe mit Bands wie TODTGELICHTER, MOONSORROW, VREID oder SOLSTAFIR, die mitunter derbes Schwarzmetall mit ungeheurer Atmosphäre verknüpfen und damit überlange Soundbastarde zum Leben erwecken als zwischen plumpen Goten- und Sauffolk-Klischees verbratenden Spaßkapellen. Ganze fünf Songs bietet „Galeere“, alle weit von radiotauglicher Länge entfernt und mit so vielen Facetten gespickt, dass man das Album mehrmals genießen muss um alle Details erfassen zu können. Hört Euch nur mal „Einen Winter Auf See“ oder den genialen Titelsong an, die atmosphärisch beginnen und sich dann nach und nach in schwarzmetallische Raserei steigern, die von fettem Midtempo angereichert wird. „Galeere“ ist ein songwriterisches Meisterwerk, das keinen internationalen Vergleich scheuen muss und zu den besten Düsterplatten gehört, die in Deutschland in den letzten Jahren veröffentlicht worden sind. Ein vielschichtiger Oberhammer!

Galeere


Cover - Galeere Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 51:12 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Meteor City Records

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Interview Würdest dich und deine Mitstreiter zu Beginn kurz vorstellen?




Wir sind Dan und Melanie aka El Danno und hellmistress. Uns gehört StonerRock.com, AllThatisHeavy.com und MeteorCity.com, als Geschäftspartner und als Ehepaar. Und ja, das ist die größte Herausforderung von allen *lacht*.



Was gibt es über Meteor City Records zu sagen?



Meteor City Records existiert seit mehr als einer Dekade und wir arbeiten momentan an den 55.-60. Veröffentlichungen. Meteor City Records ist weltweit als Label bekannt, das frühe Arbeiten von UNIDA, NEBULA, LOWRIDER, DOZER und vielen anderen veröffentlicht hat.



Du und die anderen Leute von Stonerrock.com habt euch vor einiger Zeit die Rechte am legendären Label Meteor City Records gesichert – wann seid ihr auf die Idee dazu gekommen? Was war der Hauptbeweggrund dafür?




Stonerrock.com hat Meteor City 2007 gekauft. Jadd und Aaron, die ursprünglichen Besitzer, hatten sich damals dazu entschieden, neue Wege zu gehen und der Musikindustrie den Rücken zu kehren. Wir hatten mit Meteor City Records schon lange eng zusammengearbeitet als Partner und Freunde, von daher war es für uns nur logisch, während ihrer Abwesenheit das Label zu übernehmen. Es war schon immer unser Lieblingslabel, seitdem es 1997 ins Leben gerufen wurde, was es für uns sehr aufregend machte, die große Legende weiterzuführen.




War es ein großer Lernprozess für euch?




Es war eine ermüdende Aufgabe. Wir mussten alles von Grund auf lernen, was zum Betrieb eines Labels dazugehört, alles war neu für uns: Tantiemen, Distribution, Herstellung, Plattenverträge etc. etc. etc. Es war eine sehr befriedigendem, sehr wertvolle Erfahrung, die dadurch leichter gemacht wurde, dass Jadd willens war, als Mentor und Berater zu fungieren bis wir das Label am Laufen hatten.




Was sind eure Pläne für Meteor City Records? Ihr habt Anfang August fünf Alben veröffentlicht – was kommt danach?




Unser Plan ist es, die lange Tradition von Meteor City fortzusetzen und qualitativ hochwertige Heavy Rock Alben zu veröffentlichen so lange wie möglich. Zu den fünf Alben haben wir bereits vier neue fertige aus dem Presswerk bekommen. Die debütalben von LET THE NIGHT ROAR, WHITE BUZZ und ARARAT und ein Killeralbum von NIGHTSTALKER!
Nächstes Jahr werden wir beide VALKYRIE-CDs wiederveröffentlichen, genauso wie BLIND DOG „The Last Adventures Of Captain Dog“ (mit Bonus-CD), „Half Speed Ahead“ von REBREATHER (mit Bonus-CD) und die EGYPT-Scheibe erstmals auf CD verfügbar machen.
Dann erwarten wir noch die Masterbänder und das Artwork für die neuen Veröffentlichungen von FREEDOM HAWK und VILLAGE OF DEAD ROADS und haben gerade die fantastische argentinische Psychedelic-Band HUMO DEL CAIRO unter Vertrag genommen. Und das ist nur das, was bereits für die kommenden 6 bis 12 Monate geplant ist.

Wir haben langfristige Pläne mit dem Label und sind immer auf der Suche nach neuen Bands. Die Attribute sind dabei einfach: wenn wir ein Demo hören und wir es immer wieder und wieder anhören wollen, beginnen wir es für Meteor City in Betracht zu ziehen. Wenn es auch nach einigen Dutzend Durchläufen (Im Büro, zu Hause, im Auto) immer noch geliebt wird, kontaktieren wir die Band und bieten ihnen ein Vertrag an.




Werdet ihr versuchen von dem Label zu leben?




Das ist eine schwierige Frage. Wir leben von unserem Geschäft, das StonerRock.com, AllThatisHeavy.com und MeteorCity.com beinhaltet. Wir haben gutes Geld damit verdient, seit mehr als einer Dekade unser eigenes Geschäft zu haben. Allerdings könnten wir nie von Stonerrock.com oder Meteor City allein leben, so wie sich die Dinge entwickelt haben. Momentan kommen wir da nicht mal annähernd in schwarze Zahlen. Wir sind sehr froh, dass Allthatisheavy.com die Verluste ausgleicht und Miete, Gehälter und die Angestellten bezahlt. Alle drei Sachen sind Liebhabersachen und wir sind sehr froh, dass wir davon leben können. Es ist natürlich nicht alles einfach, wir arbeiten 10-12 Stunden an 7 Tage die Woche und haben viel Stress. Einen Plattenladen, Mailorder und ein Label in einer rasant den Bach runter gehenden Industrie in einer quasi-toten Wirtschaft zu betreiben, hat einen großen Einfluss auf unser Stress-Level.




Besteht die Chance, dass ihr auch Man’s Ruin Record übernehmt?




*lacht* Das ware nicht möglich und wir würden es auch nicht wollen. Man’s Ruin hat großartige Alben veröffentlicht, aber auch ein paar schreckliche. Wir könnten uns vorstellen, ein paar der großartigen Sachen wieder zu veröffentlichen, aber bisher gibt es da keine Pläne.



Seid ihr noch in Kontakt mit den alten Meteor Cty-Bands?



Auf jeden Fall! Wir schicken ihnen Tantiemen und Schecks zu, so alle sechs Monate. Wir haben auch gerade einige neue Shirts von Klassikern wie THE OBSESSED und SPIRIT CARAVAN veröffentlicht und haben eine limitierte Version von THE ATOMIC BITCHWAX „4“ rausgebracht. Einige Bands haben sich aufgelöst oder sind verschwunden, aber mit den moisten stehen wir in Kontakt.



Was ist euer größter Traum, das Label betreffend?



Das wäre, dass Leute wieder anfangen, für Musik Geld zu bezahlen und wir so mehr Geld in unsere Bands und Alben investieren könnten. Wir würden es lieben, wenn Meteor City auf ein so hohes Level kommt, dass unsere Bands davon leben könnten! Bis dahin werden wir weitermachen, die bestmöglichen Alben zu veröffentlichen!




Letzte Worte?




Thanks for the interview Lars. We very much appreciate the interest and
support! Keep up the good work!



Review:

In Sin We´ll Find Salvation

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Soweit ich mich erinnern kann, hat der höllisch lachhafte Pseudo-Contest “Wacken Metal Battle” noch nie eine ansatzweise gute Band hervorgebracht, sondern meist nur Truppen, die „zufällig“ gerade einen angesagten Stil spielen, der den abstimmenden Kids gefällt. Im Fall von THE FADING ist das nicht groß anders, auch wenn man den Israelis unterstellen kann, zumindest im instrumentalen Bereich echt gute Arbeit zu leisten. Die Mischung aus Melodic Death Metal und Metalcore kommt ziemlich knackig daher, die Soli und Riffs überzeugen mühelos, dennoch outet sich „In Sin We´ll Find Salvation“ nach dem ersten „Aha-Effekt“, der auch durch den fetten Sound zusätzlich angeheizt wird, jedoch spätestens nach dem dritten Durchlauf als derbe Mogelpackung, denn auf dem ganzen Album findet sich kein einziger Song, der auch nur ansatzweise im Ohr kleben bleibt. Man nehme nicht unbedingt die besten Momente von Bands wie SOILWORK, IN FLAMES, AT THE GATES, HEAVEN SHALL BURN oder CALIBAN, rühre sie durch, setze eine Bollerproduktion oben drauf, und fertig ist die Retortenband, die von den überrumpelten Kiddies zum Newcomer des Jahres gekrönt wird. Auch wenn Stücke wie „The Sin Collector“ oder das mit Quoten-Piano-Intro versehene „Beyond Perfection“ ganz objektiv gut gespielte Stücke mit einer gesunden Mischung aus Härte und Melodie sind, kommt man nicht umhin, „In Sin We´ll Find Salvation“ als sterile, seelenlose „Auf-Nummer-Sicher“-Platte abzuhaken, die, ähnlich wie die Erzeugnisse von SONIC SYNDICATE; BLOWJOB FOR A COWBOY oder HACKNEYED, Fragen aufwirft, in wie weit sich die metallische Konsumentenschaft noch von den Mainstream-Anhängern unterscheidet. Und auch in Israel findet man todsicher viele deutlich interessantere Bands als THE FADING…

In Sin We´ll Find Salvation


Cover - In Sin We´ll Find Salvation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Superhero's Finest

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Bei den SKABUCKS handelt es sich um eine siebenköpfige Band aus Linz. Und sie spielt – der Bandname lässt es erahnen – Ska. Nicht die Roots-Variante, vielmehr geht es hier eher flott und außerdem ziemlich rockig zur Sache. Nach zwei EPs ist die Band jetzt mit dem ersten Album am Start, und das macht großen Spaß. Mit fetter Bläser-Section geht es hier im Off-Beat 12 Songs lang ordentlich zur Sache und nach vorne. Ruhig sitzen bleiben ist da einfach nicht. Musikalischen Scheuklappen verweigert man sich, so wird beim „Love Song“ die Akustik-Klampfe ausgepackt und gibt es bei „Finally Weekend“ auch Raps zu hören. Nicht alles an dem Album ist perfekt. Der Gesang ist nicht immer cool, die Bläser-Sätze nicht immer originell und die Gitarre könnte für meinen Geschmack lauter sein. Aber egal, das macht die Jungs nur sympathischer, und vor allem hört man in jeder Sekunde heraus, wie viel Spaß sämtliche Beteiligte beim Einspielen hatten. Und genau darauf kommt es ja letztendlich bei dieser Musik an. Ich kann mir gut vorstellen, dass Konzerte der Band eine einzige Party sind. Das Album kann man sich übrigens auf deren Homepage komplett gratis runterladen. Aber ihr wisst ja: Junge, aufstrebende Bands sollte man unterstützen, deshalb unbedingt kaufen!

Superhero's Finest


Cover - Superhero's Finest Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:21 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Skabucks

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