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Overmaster

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Halestorm

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Babylon Mystery Orchestra

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Ultima Thule

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Eine unglaublich professionelle Scheibe kommt von den Slowaken VINDEX. Sie beherrschen viele Facetten von Hard Rock, Metal, Teutonenstahl, Bombastmetal bis hin zu traditionellem Thrash – und liefern damit ein Feuerwerk für True-Metal-Anhänger. Klar, es klingen Judas Priest, Accept, Gravedigger, Overkill, Blind Guardian, Savatage und eigentlich alles Mögliche durch. Sänger Ludek zeigt sich extrem wandlungsfähig und spannt den vokalischen Bogen zwischen Blitz („Reptilization“!) und meinetwegen Jon Oliva, vergisst sich selbst aber dabei auch nicht. Und so ist das Album sicherlich kein Feuerwerk der Innovationen, aber eine mehr als taugliche Alternative für den wahren Metaller und eine riesige Überraschung. Denn bei „Ultima Thule“ hätten wohl nicht wenige an die nächste Pagan-Problem-Posse gedacht… VINDEX sind vielleicht anachronistisch, aber, das, was sie machen, machen sie echt prima. Schätze, das ist ne richtig geile Live-Band.

Ultima Thule


Cover - Ultima Thule Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:37 ()
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Sinner

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„Sinner“ ist eine höchstens durchschnittliche AC/DV-Kopie mit phrasenhaften Songtiteln („Sold My Soul to Rock’n’Roll“, „Rock’n’Roll or Bust“ oder „The Thunder Down Under“), Dazu gesellen sich zig geklaute AC/DC-Momente. Ach ja, nicht zu vergessen die Betonung, dass DAVE EVANS ja mal ein paar Wochen bei den australischen Originalen gesungen hat. Alles in allem also eine mittelmäßige Alternative für absolute Atzedatze-Maniacs. Leider wird aber nirgendwo kund getan, dass es sich bei dieser Scheibe um einen Re-Release von 2004 ohne irgendwelche Extras handelt und das Ganze dann ohne Boni auskommt – irgendwie frech.

Sinner


Cover - Sinner Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Fire and Water

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Die Zeit ist stehen geblieben. Und dennoch schmeckt bei WILD CHAMPAGNE nichts schal – im Gegenteil. NWOBHM trifft German Metal, wie Faust ins Ohr. Die Ostfriesen stehen in der Tradition von Priest, Saxon, Running Wild und anderen – und scheuen sich keineswegs, abgegriffene Klischees aufzugreifen. Komischerweise funktioniert das wie’s Brezelbacken in Bayern. Ein hymnischer Song wie „United Heavy Metal“ bietet zwar rein gar keine Innovationen oder Überraschungen, Spaß macht er einem wahren Metaller aber allemal. Zumal der Sound auf der ganzen Scheibe recht dick und transparent klingt und die Stimme trotz ohrenscheinlicher deutscher Herkunft unpeinlich daherkommt – ein standesgemäßes, echtes Metal-Organ. Und so geht’s irgendwie mit der ganzen Scheibe und den doch recht platten Texten („Do you what you want, do what you feel…“): Eigentlich sagt das Szenepolizei-Gen in dir drin, WILD CHAMPAGNE ist abgelaufene Grütze – aber im Grunde schmeckt es wie ein frisches Bierchen. Jeder weiß genau, was kommt und dennoch gibt es keinen Grund, nicht noch eins zu süppeln. Prost.

Fire and Water


Cover - Fire and Water Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:48 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Revocation

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Interview Ihr seit ja momentan auf Europatour mit DYING FETUS und ORIGIN – wie läuft die Tour bislang?



Die Tour ist bisher großartig. Wir sind zum ersten Mal in Europa in unserer Karriere als Band. Die beste Show bisher war in der Slowakei, wo jeder am Moshen und Ausrasten war, den ganzen Set lang.



Da MAN MUST DIE die Tour kurzfristig abgesagt haben, müsst ihr den Opener machen. Wären die Reaktionen auf euch anders, wenn ihr als zweite Band auf die Bühne kommen würdet?



Ja sicherlich. Es ist immer hart, als Opener zu spielen, da viele Leute dann gerade ankommen und noch kein Bier hatten. Aber wir geben jede Nacht unser Bestes, egal wie viele Leute da sind, und am Ende unseres Sets sind die meisten Leute auch mit dem zufrieden, was wir gespielt haben.



Wie ist denn die Atmosphäre auf der Tour?



Alle Bands bestehen aus guten Jungs, wir kommen mit allen gut aus. Wir trinken normalerweise nach der Show mit allen Bands, aber nicht zuviel. Nur viel Gelächter und Jägermeister. Glücklicherweise sind wir alle in einem Bus, das macht das Rumkommen einfacher.



Was nervt dich am meisten am Tourleben?



Zuviel Downtime zu haben. Und zu verkatert zu sein *lacht*



Was ist das Beste?



Jede Nacht eine Show zu spielen.



Gibt es große Unterschiede im Touren in den USA und in Europa?



Die Clubs und die Mitarbeiter sind generell freundlicher in Europa. Es gibt in jedem Club Duschen und Catering, was sehr cool ist. Das SO36 in Berlin und das die Arena in Österreicht waren wirklich schön und nett.



Wie bekämpfst du die Langeweile?



Es gibt glücklicherweise so viele tolle Sachen zu sehen in Europa, das wir in jeder Stadt losgehen und Sightseeing machen können, was die Zeit schnell rumbringt.



Im Sommer werdet ihr ausgbiebig die USA betouren, weswegen ich davon ausgehen, dass REVOCATION eine Fulltime-Band werden soll…



Wir haben noch alle Jobs, aber wir werden diesen Punkt bald hinter uns gelassen haben, hoffentlich. Dann wird die Band unser einziger Job sein.



Vermisst du Boston?



Boston ist sehr cool und es gibt Momente, in denen ich es sehr vermisse, aber meistens sind wir auf der Tour so beschäftigt, dass dafür keine Zeit bleibt. Wir können dann nicht mal daran denken.



Was sind eure weiteren Pläne für 2010?
Wir werden ein neues Album schreiben und aufnehmen, das ist der Plan. Aufnahmen sollen im Herbst passieren, die CD soll dann Anfang 2011 erscheinen.



Letzte Worte?



Thanks for the interview! Check us out on the road!


Review:

Empire

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BLEED FROM WITHIN wurden nach dem Release ihres Debütalbums als typische Rising Records-Band abgetan, was sich in den Worten jung, britisch und langweilig erschöpft. Von daher waren die Erwartungen an das Zweitwerk niedrig, zumal das in relativ kurzer Zeit geschrieben und aufgenommen wurde. Großes Aber! Die Briten haben eine so nicht zu erwartende Leistungssteigerung hingelegt und sich vor allem im Songwriting verbessert, was „Empire“ zu einem durchweg gelungenen Death Metal-Album der modernen Schule macht. „Dishonour“ ist ein brutaler Kracher geworden, der die Brücke von Schweden nach Amerika schlägt und permanent Druck macht, während das folgende „Vanity“ moderner angelegt ist, aber in Sachen Heftigkeit in die gleiche Kerbe haut. Die Gitarrenarbeit ist druckvoller und variabler geworden, die Saitenhexer scheuen weder vor Trash-Riffing („The Healing“), old schooligem Death Metal oder Metalcore zurück und machen dabei immer eine gute Figur Gleiches gilt für den Drummer, der ebenfalls mehr Druck als auf dem Vorgängeralbum macht und gerade in den Blast-Parts extrem präzise ist. Shouter Scott hat ebenfalls an sich gearbeitet und sich eine enorm kraftvolle Stimme angeeignet. Einzig der Bass fällt, bedingt durch die Produktion, hinten über und ist differenziert zu hören. Das Wichtigste ist aber die Tatsache, dass BLEED FROM WITHIN massiv am Songwriting gearbeitet haben und ihre Songs variabel und hörbar gestaltet haben. War „Humanity“ eher ein Schaulaufen der technischen Fähigkeiten (wie es so vielen Labelkollegen geht), ist auf „Empire“ endlich Struktur im Geballer, THE BLACK DAHLIA MURDER lassen da immer wieder grüße. „Empire“ ist eine der Überraschungen im Death Metal des Jahres, so viel steht fest!

Empire


Cover - Empire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Constant

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STORY OF THE YEAR konnten mit „The Black Swan“ leidlich überzeugen, womit die Erwartungen an den Nachfolger hoch sind und die Band sich dem Zwiespalt zwischen Weiterentwicklung (oftmals ein Synonym für Veränderung) und Besinnung auf die eigenen Stärken bringt. An diesen Punkt kommen viele Bands, aber so wie STORY OF THE YEAR entscheiden sich nur wenige. Statt Veränderungen auf das Bewährte zu setzen, ist ja vollkommen ok, aber wenn das mit eindimensionalen Songs einhergeht, haut das leider nicht mehr hin. Stagnation und Einfallslosigkeit tauchen beim Hören von „The Constant“ vor dem geistigen Auge, stehen doch gelungenen Nummern wie dem aggressiven „Won Threw Ate“ viel zu viele belanglose Nummern wie der Opener „The Children Sing“ oder „Ten Years Down“. Von der peinlichen Ballade oder dem auf Mainstream Rock schielenden „Remember A Time“ gar nicht erst zu reden. Die mitreißenden Parts und Refrains, die „The Black Swan“ auszeichneten, sind fast vollständig verschwunden, dafür regiert Langeweile. Nicht einmal die charmante Poppigkeit findet sich noch, die wurde gegen zahnlosen Mainstream-Rock und Radiotauglichkeit eingetauscht. Schade um die Band, schade um das Album, schade um Epitpah Records.

The Constant


Cover - The Constant Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:49 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Walk Through Fire

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Der Rabe flattert wieder. Seit 36 Jahren fliegen die Briten durch die Metal-Gegend, setzen Trends („Rock Until You Drop“ usw.), blamieren sich („The Pack Is Back“) und liefern unverzichtbare Live-Tondokumente (vor allem „Live… At The Inferno“) und sind vor allem für viele Szene-Urgesteine eine vollkommen unverzichtbare Band. Warum? Die Gallagher-Brüder und das Ex-Pentagramm Joe Hasselvander bieten mit RAVEN absolut eigenständigen, super Athletic Rock. Der old-schoolige Speed-Metal der Kapelle lebt von der charismatischen, oft sehr schrillen Stimme Johns, der mal hektischen, mal groovigen Gitarre Marks und einem sehr erdigen Sound. RAVEN lebt, ihr Metal lebt – jetzt muss nur noch die Szene zeigen, dass sie nicht nur auf Festivals lebt. Gleich 15 Songs haben die älteren Männer auf den Datenträger gekloppt (darunter das auf coolsten RAVEN-Style getrimmte Montrose-Cover „Space Station Number 5“ und der Live-Bonus „The King“), das Artwork schlägt auch in die typische Blitz-und-Donnerkerbe – einfach alles wie gehabt (abgesehen von RAVENS unrühmlichen Ami-Ausrutschern…). Dass sich RAVEN (wie auch Anvil) dermaßen treu bleiben, wird die alten Fans erfreuen, heißt aber andererseits genauso, dass Kritiker das Ganze als zerfahrene Alt-Herren-Musik abqualifizieren werden. Mal gucken, wer Recht hat, und ob die Szene wirklich das Gesicht zeigt, dass sie so oft beschwört – nämlich die hübsche Fratze der guten, alten Schule. Die RAVEN-Jungs jedenfalls haben das Ihrige getan!

PS: Es soll wirklich Menschen und Reviewer geben, die von RAVEN noch nie etwas gehört haben. Gipsdochgarnich. Es ist eine Schande.

Walk Through Fire


Cover - Walk Through Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 57:13 ()
Label:
Vertrieb:

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