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Covers

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Erst mal Vorsicht. PLACEBO haben mit „Covers“ kein neues Album am Start, sondern eine Zusammenstellung diverser Coverversionen aus 15 Jahre Bandgeschichte. Die Songs wurden bisher als sog. Single B-Seiten, auf Tributealben oder auf Soundtracks veröffentlicht – und als identische Zusammenstellung bereits als Bonus zur Special Edition des 2003er Studiowerkes „Sleeping Of Ghost“ und als Teil des PLACEBO Box-Sets (mit dem speziell dafür aufgenommen Kate Bush-Song „Running Up That Hill“ – eine klasse Adaption übrigens). Das es die zehn Songs jetzt auch Einzel gibt ist damit eher nur für jene von Interesse, die mit PLACEBO bisher wenig zu tun hatten – der Rest hat das Teil ja eh’ schon. Dabei decken die Coverversionen die erwarteten PLACEBO und Brian Molko Wurzeln (z.B. DEPECHE MODE) ebenso ab wie die unerwarteten (BONEY M, ALEX CHILTON). Gut vertont ins PLACEBO-Universum sind sie allemal. Somit wohl in erster Linie für Cover-Freaks eine gefundenes Fressen – vor allem weil das Teil zum Niedrigpreis in die Läden kommt.



1. Running Up That Hill (Kate Bush)

2. Where Is My Mind (XFM Live Version, The Pixies)

3. Bigmouth Strikes Again (The Smiths)

4 . Johnny And Mary (Robert Palmer)

5. 20th Century Boy (T.Rex)

6. The Ballad Of Melody Nelson (Serge Gainsbopurg)

7. Holocaust (Alex Chilton)

8. I Feel You (Depeche Mode)

9. Daddy Cool (Boney M)

10. Jackie (Sinead O’Connor)

Covers


Cover - Covers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:45 ()
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In Your Honour

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Stattliche drei Jahre mussten die BLACK MAJESTY Fans auf ein neues Werk ihrer australischen Heroen warten. Nach dem recht starkem „Tomorrowland“ hatten Sänger John Cavaliere & Co. auch erst mal ein großes Tourprogramm abzuleisten; von Festivals in Europa (Wacken, Masters Of Rock, usw.) bis reichlich Shows in der Heimat im Vorprogramm von bekannten Genregrößen (HELLOWEEN; SAXON; EDGUY, NEVERMORE, HAMMERFALL). Mit „In Your Honour“ meldet man sich nun mit reichlich Selbstbewusstsein zurück – und das durchaus zurecht. Denn mit ihren neun neuen Kompositionen (und zwei Bonussongs auf dem Digipack) verbinden BLACK MAJESTY melodischen Power Metal mit leicht progressiven Nuancen, gehen aber auch passagenweise etwas ruhiger zu Werke als früher. Mit dem nach vorne preschenden und von schnellen Riffs dominierten „God Of War“, der brillanten Power-Ballade „Break These Chains“, dem sehr eingängigen „Wish You Well“ und der 80er-Hommage „Follow“ seien mal die Highlights genannt. Auch wenn BLACK MAJESTY keine neuen Kapitel aufschlagen – mit dem von Roland Grapow (MASTERPLAN, ex-HELLOWEEN) gut produzierten „In Your Honour“ machen weder Fans noch sonstige Power Metal Fans was falsch – toughe Kost.

In Your Honour


Cover - In Your Honour Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:54 ()
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Live In The USA

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Nun sind auch PRIMAL FEARS beim immer besser in die Gänge kommenden Label Frontiers Records gelandet. Und als erstes präsentiert uns die deutsche Power Metal Institution einen 14 Track starken Liveauftritt aus den USA. Aufgenommen in der Besetzung Ralf Scheepers (Vocals), Mat Sinner (Bass, Vocals), Randy Black (Drums), Henny Wolter (Gitarre, Vocals) und Alex Beyrodt (Gitarre) enthält die CD Mitschnitte der Konzerte in Atlanta, New York und Los Angeles. Und wer die Jungs schon mal Live erleben durfte weis, dass PRIMAL FEAR auf der Bühne unheimlich präsent und heavy, aber auch präzise sind und Sänger Ralf Scheepers in allen Tonlagen sich als einzigst legitimer Rob-folger präsentiert. Über die Setlist kann man wie immer bei einer Band mit mannig guten Stoff diskutieren, sollte den geneigte Fan aber gefallen (siehe unten). Herausragend u.a. dabei das Opener-Duo „Under The Radar“ und „Battalions Of Hate“, das endgeile „Fighting The Darkness“ und natürlich die PRIMAL FEAR Standards „Final Embrace“ und „Chainbreaker“ – und nicht zu vergessen das gesanglich toll dargebotene Akustikstück „Hands Of Time“. Wobei PRIMAL FEAR auf „Live In The USA” sich sowieso keinerlei Patzer leisten.

Die zeitgleich erscheinende, nicht vorliegende DVD hat zwar eine mehr oder minder gleiche Setlist (es kommt nur „Seven Seals“ als vorletzter Song dazu) wurde aber überwiegend in der Schweiz (Z7, Pratteln) aufgenommen, aber auch mit Material aus den USA, Brasilien und Japan versehen.



1. Before The Devil Knows You're Dead

2. Under The Radar

3. Battalions Of Hate

4. Killbound

5. Nuclear Fire

6. Six Times Dead (16.6)

7. Angel In Black

8. Sign Of Fear

9. Fighting The Darkness

10. Riding The Eagle

11. Final Embrace

12. Metal Is Forever

13. Hands Of Time

14. Chainbreaker.



Live In The USA


Cover - Live In The USA Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 70:12 ()
Label:
Vertrieb:
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Dark Diary

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Auch mit ihrem fünften Output „Dark Diary“ werden die rumänischen MAGICA kaum einen Innovationspreis einheimsen. Zwar ziehen die Vergleiche mit WITHIN TEMPTATION nicht mehr, aber auch als Melodic Metal Band bleibt die Band um Gitarrist Bogdan „Bat“ Costea und Sängerin Ana Mladinovici nach den letzten ordentlichen Alben diesmal in den hinteren Rängen stecken. Denn MAGICA haben sich im Vergleich zu den Vorgängerwerken songwriterisch kaum entwickelt und der Gesang von Ana klingt bei den Metalsongs oft zum Teil angestrengt gepresst und kommt nur in den hohen Passagen gut rüber (da aber richtig). So wirkt „Dark Diary“ trotz besserem Sound als in der Vergangenheit auf die Dauer etwas ermüdend, die männlichen Backgroundvocals und Growls eher störend. Lassen es MAGICA zu Beginn mit dem flotten „Anywhere But Home“ und dem gebremsten „Tonight“ noch recht gut angehen, ist das folgende „Never Like You“ ein richtiger Ausfall. Mit dem sehr eingängigen„Need“ hat man dann noch ein rechtes Highlight, bevor gegen Ende dann die Ideen zu fehlen scheinen und „Dark Diary“ deutlich verliert. So werden MAGICA trotz des Ablebens von NIGHTWISH auf der einen Seite und ihre Wandlung vom Gothic zum Metal-Act auf der anderen Seite wohl nur für eingefleischte Fans von Interesse sein. Und das Cover geht auch gar nicht.

Dark Diary


Cover - Dark Diary Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:48 ()
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Vertrieb:
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Pandemonium

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Da haben sich die PRETTY MAIDS mal einen eher schlichten Titel für ihr neues Album rausgesucht „Pandemonium“ heißt so viel wie Chaos oder Tumult bezogen auf das wie meistens leider eher bescheiden Coverartwork irgendwie passend inhaltlich aber absolut nicht. Denn nie waren die Dänen zuletzt so stark aufgestellt wie mit diesem 13 Album in der mittlerweile 28-jährigen (!!) Bandgeschichte. War schon auf dem letzten Output vor vier Jahren songwriterisch ein neue Höhenflug hin zu den alten Stärken klar erkennbar, ist dieses Scheibe noch eine Ecke mehr heavy will sagen die „Mädels“ haben nochmal dass Tempo angezogen und den Hardrockcharakter gegenüber zuletzt deutlich reduziert. Hier gibt’s keine Modernexperimente sowie aufgesetzte Düsternis wie bei „Planet Panic“ aber auch keinen überstrapazierten Weichspülfaktor. Das erinnert dann sehr positiv an das glorreiche Anfangsjahrzehnt mit Klassikern wie „Red, Hot And Heavy" oder natürlich „Future World". Auch diesmal hat das Songwriterteam Ken Hammer (Guitar) und Ronnie Atkins (Vocals) wieder beste Arbeit abgeliefert, die haben halt ein Händchen für eingängige Hooklines, straighte Riffs und punchige Drums sowie perfekt abgestimmte Arrangements und nie den Hang zu Tralala Metal. Auch der Keyboardanteil ist meist gut herauszuhören, egal ob als flächiger Teppich oder dem ein oder anderen Soundsprengsel aber doch nie zu überaufdringlich. Dass Bassist Kenn Jackson vor kurzem ausgestiegen ist, mag ein kleiner Wehmutstropfen sein aber auf dem Album hat er nocheinmal einen super Job abgeliefert. Man höre nur mal den basslastigen Stampfer „I.N.V.U." inklusive furiosem Solo mit sehr schöner Songentwicklung und diesem markant reinpflügenden Refrain und schönen Backingvocals.
Auch der bärenstarke Opener mit typischem etwas mystischem Tastenintro sowie einer tragenden Voiceeinspielung, denke mal das müßte Obama sein, beginnend und danach geht es gleich voll ab rau-kantige Vocals von Atkins alles sehr aggressiv mit viel Speed, man hat das Gefühl die Band will alles auf einmal einreißen. „Little Drops Of Heaven" ist die typische Pretty Maids Single die eigentlich fast auf jedem Album vorkommt, sehr eingängig fast schon Marke BON JOVI aber auch sehr fett gitarrenlastig produziert – Melodic Metal auf höchstem Niveau. Die nächsten drei Songs sind dann allesamt echte Kracher das fetzige „One World One Truth“, „Final Day Of Innocence" (erinnert mich nicht nur vom Takt und Rhythmus schon deutlich an NICKELBACK’S „Gotta be somebody“) oder das Highlight der CD das treibend-hymnische Cielo Drive" ein Kracher vor dem Herrn.

Die Hinzunahme von Produzent Jacob Hanssen hat sich gelohnt, er hat wirklich hervorragende Arbeit geleistet und einen toll-fetten Sound hingezaubert. Auf den sonst üblichen ganz schnulzeligen Schmachtfetzen der Marke SMOKIE haben die Herren diesmal glücklicherweise komplett verzichtet, stattdessen gibt es zum Luftholen gegen Ende „Old Enough To Know" mit noch genügend Rockattitüde und semiakustischen Gitarren. „It Comes At Night" ist sogar gleich zweimal vertreten wobei mir die etwas längere und epischere Remixversion schon deutlich besser gefällt, da auch hier wieder die bestechende Gitarrenarbeit von Hammer überzeugt.

„Pandemonium“ ist ohne Abstriche und Ausfall insgesamt ein echt klasse Album geworden, die Song knallen einfach gut rein, die Band spielt befreit auf und scheint in einen Jungbrunnen gefallen zu sein. Die Mischung ist passend, alles klingt frisch und kommt mit viel Power ohne jeden Anflug von Langeweile daher, und dies alles trotz fortgeschritten Alters der beiden Hauptprotagonisten. Viel besser kann man so was nicht machen, die Dänen knüpfen tatsächlich an ihre besten Zeiten an - daher auch nen Tipp. Da werden sich MASTERPLAN aber schon sehr anstrengen müssen, um dass zu toppen.

Pandemonium


Cover - Pandemonium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:35 ()
Label:
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Band:

Lightning Swords Of Death

KEINE BIO! www
Band:

Comadre

KEINE BIO! www
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12 Gauge

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KALMAH aus Nordfinnland, die eine eigene Stilrichtung namens "Swamp Metal" definieren wollen, haben mit "12 Gauge" im März 2010 ihren neuen Longplayer unters Volk geworfen. Nach dem Anhören der ersten Songs schaue ich verwundert nochmals auf die CD. Sind das nicht CHILDREN OF BODOM? Der Vergleich wird in der Fachpresse oft und zu Recht gezogen. Zu ähnlich wirken die Songs und der Sound der beiden Bands. Nun muss man jedoch feststellen, dass meinem Geschmack entsprechend COB in den letzten Jahren für mich keine starke Scheibe mehr abgeliefert haben. Hingegen klingen KALMAH außergewöhnlich frisch, versiert und einfallsreich. KALMAHs Musik spielen melodischen Death Metal, der sich durch verspielte und technisch anspruchsvolle Gitarrenarbeit auszeichnet. Gesanglich wird das komplette Repertoire geboten, von hymnenartigen Gesang über Black Metal-Geschrei bis zum Death-Metal typischem Gegrunze. Nicht selten im Wechselspiel mit einem Chor. Schon nach den ersten Songs ist mir klar, dass ich hier eine außergewöhnlich gute Scheibe im Player habe. Viele Songs zeichnen sich durch einen komplexen Songaufbau aus, manchmal zu Anfang mit einem gelungen Akkustikintro (z.B. "Rust Never Sleeps"). Spaß macht die Musik, weil sie von den Songideen lebt und den Melodien, die trotz der Blastparts und heftigen Doublebassattacken immer noch im Vordergrund stehen. Alle Musiker beherrschen dabei ihre Instrumente auf sehr hohem Niveau. Meine Anspieltipps sind beispielsweise "Godeye" oder "One Of Fail", die sich durch ihre schnellen Parts, aber auch durch ihre melodischen Gitarrenriffs auszeichnen. Auch "Swampwar" geht mir aufgrund seiner aggressiven Gittarenarbeit direkt ins Ohr. Kritik will ich allein am Sound üben, hier ist noch Luft nach oben. Alles könnte noch etwas druckvoller und klarer wirken. Der Gesang ist meiner Einschätzung nach auch einen Tick zu leise abgemischt worden. Trotzdem mag man hier wenig kritisieren. Eine rundum sehr gelungene Scheibe, die KALMAH vielleicht in die erste Liga katapultieren wird.

12 Gauge


Cover - 12 Gauge Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:0 ()
Label:
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Review:

MXCII

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GORATH gingen hier irgendwie unter, bis auf das famose 2005er-Werk „Elite“ verschwanden die an und für sich rührigen Belgier unter dem Radar. „MXCII“ ist das mittlerweile fünfte Album der Truppe, die sich zu einer progressiven Black Metal-Band entwickelt hat, auch wenn sie es nicht schafft, sich völlig von Genre-Konventionen zu befreien. So könnte der Gesang mehr Variationen als das gewohnt böse Knurren gut vertragen, ohne die tiefschwarze Atmosphäre der Songs zu zerstören. Lob gebührt dafür der facettenreichen Gitarren- und Schlagzeugarbeit – beides weit über Genre-Standard angesiedelt („Heidewake“). Allerdings bleiben GORATH beim Songwriting aller Progressivität zum Trotz zu oft auf bekannten Wegen, wo schon Bands wie DISSECTION gewandelt sind, was „MXCII“ viel an eigener Identität kostet. Klar kann nicht jede Schwarzmetall-Combo den SATYRICON-Weg gehen,aber etwas mehr Mut hätte GORATH gut zu Gesicht gestanden und „MXCII“ zu mehr als einer guten, aber eben auf bekannte Zutaten setzenden Black Metal-Platte werden lassen. Wer sich daran nicht stört oder sogar genau auf der Suche nach einer progressiven, aber nicht zu weit vom Genre wegschwenkenden, Platte ist, wird mit dem neuen Langeisen aus dem Hause GORATH gut bedient werden.

MXCII


Cover - MXCII Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 49:1 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

SSS

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