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The Blessed Sleep

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ARA geben mit „The Blessed Sleep” ihr erstes Lebenszeichen von sich, in gut 20 Minuten werden fünf Death Metal-Nummern zum Besten gegeben. Dabei kann die Gitarrenarbeit des NORTHLESS-Sideprojects durchaus überzeugen, balanciert sie doch gekonnt zwischen Frickelei und Eingängigkeit, so dass der komplexe Sound der Amis gleichzeitig auch gut hörbar ist. Beim Gesang hapert es dagegen etwas, der ist zu eindimensional und würde eher zu einer Crust-Combo passen; zwar brutal, aber auf eine unpassende Art und Weise. Beim Songwriting können ARA ebenfalls noch zulegen, da sie doch recht ähnlich gelagerte Songs geschrieben haben, von denen keiner wirklich im Ohr bleiben will. Für ein Debüt ist „The Blessed Sleep“ in Ordnung, das nächste Ding muss aber durchdachter sein.

The Blessed Sleep


Cover - The Blessed Sleep Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 21:40 ()
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Apparation Of Ending

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Bei MARGENTA HARVEST toben sich Leute von FINNTROLL, …AND OCEANS und weiteren finnischen Bands aus, die sich mit diesem Projekt dem schwermütig-heftigen Death Metal verschrieben haben, für den das Land der tausend Seen bekannt ist. „Apparation Of Ending“ ist ihre zweite EP und macht klar, dass hier Routiniers am Werk sind, die sich nicht am angesagten höher-schneller-weiter beteiligen, der bei so vielen Death Metal-Bands mittlerweile angesagt ist. Statt immer technischer zu werden oder die Produktion noch brutaler (und künstlicher) klingen zu lassen, legen MAGENTA HARVEST das Augenmerk auf stimmiges Songwriting. Das gelingt ihnen, wie das schleppend-bösartige „Carrion Of Men“ eindrucksvoll belegt: runtergestimmte Gitarren erschaffen eine bedrohliche Grundstimmung, die vom Shouter passend ergänzt wird. Death Metal der alten Schule, brutal as fuck und gut geschrieben. So soll das sein. Wer darauf steht, wird mit „Apparation Of Ending“ gut bedient. Modern ist das vielleicht nicht, aber Scheiß was. Krasse Gitarrenarbeit, krasse Breakdowns, krasse Tattoos machen noch lange kein krass gutes Album. Gutes Songwriting und Konzentration auf das Wesentliche dagegen schon.

Apparation Of Ending


Cover - Apparation Of Ending Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 19:9 ()
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Tear It Down

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Ich muß zugeben, bei den ersten Durchläufen von „Tear It Down“ von THE CURVING PATH war ich zunächst etwas eher reserviert begeistert. Dies lag aber weniger an der Musik als an der gewöhnungsbedürftigen hell-klaren Stimme, die mit etwas leicht schrägen Linien stellenweise nicht immer gleich den Weg ins Ziel zu finden schien. Aber nach einiger Zeit gewöhnt man sich auch daran, die fetten Riffs und das kraftvolle Zusammenspiel mit urwüchsigem Bass und tighten Drums lassen relativ schnell viele Zweifel verschwinden – dieser Postrock (auch wenn ich mit diesem Begriff so viel anfangen kann) reißt einen förmlich mit, sprüht nur so vor emotinaler Energie und der Sound kommt einfach packen-druckvoll rüber.

Was dieses Nachwuchsquartett aus Gaggenau (BaWü) da auf ihrem Debüt raushaut ist schon aller Ehren wert, benannt nach einer Textpassage des LED ZEPPELIN Songs „Achilles Last
Stands“ (aus „Presence" 1976), ist man seit September 2010 zusammen, um als Trio die Bühnen der (regionalen) Welt zu erobern. Dieser Mix aus ganz viel Hardrock der 70er, Post- Rock und auch mitunter etwas verschrobenem Prog-Stoner Feeling setzt die Band auf dieser CD recht unterhaltsam um.

Denke mal live dürften diese Tracks sicher noch eine Kante mitreißender klingen, das Ganze tönt aber nicht wie so vieles des ganzen Retrozeugs der letzen Zeit etwa altbacken, betont analog oder gar „knarzig“ .. nee THE CURVING PATH haben bereits ihren eigenen Weg gefunden und bringen ihre Musik in einem absolut zeitgemäßen Soundgewand unters Volk. Der Gewinn des New Bands Festivals in Karlsruhe sowie die Teilnahme an School Jam Finale in Frankfurt zeugen bereits davon, hier ist mehr als nur Potential vorhanden.

Das Songwriting ist dabei ebenfalls nicht zu simpel, man probiert mal was aus, es wir nicht schemamäßig vorgegangen so scheint bei „Straw“ mit cool-autenthischen Rap-Ggesangsparts (hat ganz klar was von RAGE AGAINST THE MACHINE - das Riff kommt mir irgendwie bekannt vor) viel Crossoverfeeling durch garniert mit einem toll-furiosen Gitarrensolo. Mitunter geht es auch mal etwas verquerter zu, mit vielen Breaks dann geht ganz leicht es in die so ne Art „TOOL-Light“-Richtung über allem schwebt für mich nicht nur bei der Namensgebung auch stilistisch der Geist von LED ZEPPELIN. Die Songs haben meist einen jammig-freien Charakter aber ohne zu dudelig-selbstverliebt zu klingen sondern es tönt immer strukturiert und mit Zug nach vorne aus den Boxen. Mächtige vorantreibende Riffwalzen wie u.a. „Break Up“ treffen auf eher abgesetztere Geschichten wie „The One“. „Cover Your Emotion“ ist der Song mit dem melodischsten Refrain (mitunter zweitstimmig) klingt etwas grungig (was mir gut gefällt) ansonsten wird stimmlich manchmal etwas zu gezogen gearbeitet. Wie gesagt ist schon noch etwas verbesserungswürdig, mehr auf den Punkt zu singen und etwas griffigere Refrains ausbilden statt vielfach darum rum zu singen. Die Vocals erinnern mich vielfach etwas an Ian Astbory von THE CULT (u.a. „She Sells Sanctury“). „He“ wartet mit Stonerfeeling auf aber nicht zu trocken und die rein akustische Version im Gegensatz zu dem sich langsam steigernden „Tear It down“ ist sehr gelungen geworden, zukünftig bitte so etwas noch mehr mit einbauen. Un dann immer wieder diese schönen Gitarrenolos ohne jeden Frickelnervfaktor, einfach gut gemacht.

Abschließend kann man THE CURVING PATH nur ein gutes Zeugnis ausstellen, musikalisch Retro aber im modernen Ambiente - Einstand gelungen und auch das Coverartwork paßt irgendwie bestens zur Musik. Die Grundausrichtung steht jedenfalls, die handwerklichen Fähigkeiten sind schon recht weit gereift, jetzt geht es um den nächsten (Fort)Schritt und um weitere Verfeinerungen.

Tear It Down


Cover - Tear It Down Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:3 ()
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Between Darkness And Light

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Schön, dass es zuletzt auch wieder verstärkt junge Kapellen gibt, die mal nicht einen auf die derzeit immer noch angesagte Metal- oder sonstige Gedöns-Hardcore Dicke-Hose-Schiene machen, sondern eher traditionell geprägten Metal spielen. Dazu gehört auch diese hoffnungsvolle Formation Namens NIGHTTRAIN, einer Nachwuchscombo aus dem Schwabenländle. Keine Angst, die können auch English und auch handwerklich schon recht überzeugende Mucke machen, soundlich zuweilen etwas rumpelig aber irgendwo ganz grob zwischen IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, GRAVE DIGGER und alten BLIND GUARDIAN einzuordnen. Diese bereits zweite selbstproduzierte Scheibe dieses Fünfers ist erneut über sämtliche Tracks recht unterhaltsam geworden. Neben der bereits recht professionellen Aufmachung mit schönem Cover und Booklet bietet "Between Darkness And Light" knapp 50 Minuten ordentlichen Metal, bereits recht abwechslungsreich gehalten, nicht nach Schema-F komponiert, vor allem die Gitarrenarbeit von Tobias Rube und Dominik Dauter gefällt mir sehr gut, auch auf Eingängigkeit wurde großen Wert gelegt, die Melodien sind stehts im Mittelpunkt, hier gibt’s kein seelenloses Geschrubbe sondern ordentlich Riffs mit Esprit und schön viel Drive. Hier kommt eigentlich nie Langeweile auf, der Gesang von Kevin Wagner ist relativ rauh, manchmal ist es mir die Stimme noch etwas zu gepresst (a la Hansi Kürsch), er kann aber durchaus auch etwas „cleaner“ alles in allem paßt das schon ganz gut, aber da ist noch Potential nach oben drinnen.

Schon der gelungene Opener, das instrumentale Intro „The Grace“, ruhig schön mit der akustischen vorgetragen, hat was von METALLICA. Dann wird ordentlich eingeheizt wie beim Titeltrack "Between Darkness And Light", oder "Back In Time" mit coolem, melancholischen Start, dann volle Power , "Pirates Flair" mit schöne Seefahrerintro und typischen Mitgrölbackings – alle Tracks überzeugen mit gelungenen Songaufbauten, immer mal wieder wechselnde Rhythmik und auch schönen Gitarrensolos. Auch ne klasse Power-Ballade gibt’s mit „Angel“ zu hören, endlich mal nicht so zuckrig süßes Zeug, dass uns normalerweise von Hardrockkapellen serviert wird, dass hier hat Niveau, klingt wunderbar melancholisch nicht beliebig.

Auch sehr gelungen „Wane Of The Moon“ mit vielen MAIDEN-Dejavus und schönen Galopprhythmus. Beim Rausschmeißer "In The Name Of Metal" (ist beileibe nicht so platt wieder Titel klingt) wird nochmal ordentlich abgegrowlt und mit viel Doublebassparts ordentlich Tempo gemacht. Etwas aus dem stilistischen Rahmen fällt dann „Thommy Gun (Part 1)“, etwas weniger auf Tempo gedrillt dafür, cooler Songverlauf mit schönen Chorgesängen. Der Hiddentrack ist dann wieder akustisch gehalten, sehr hymnisch-balladesk aber kein Schmachtfetzen sondern so ne Art unplugged Metalnummer im Midtempo gehalten mit unheimlich viel Ausdruck und Tiefe.

Tja Jungs, ansonsten lehne ich mich jetzt mal etwas an euer gelungenes STARWARS-Gedenkcover an, möge der Metal weiter so inspirativ mit euch sein. Bitte so weiter machen und lasst euren nächsten Zug bald wieder einfahren.

Between Darkness And Light


Cover - Between Darkness And Light Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:32 ()
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The Deathcult – Pt. I – An Oath In Darkness

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HERFST haben in den letzten Jahren eine leichte Kurskorrektur vorgenommen, weg vom Death Metal und hin zum Black Metal. „The Deathcult – Pt. I – An Oath In Darkness” hat dann auch starken DIMMU BORGIR-Einschlag, schön episch und mit einem ähnlichen Faible für Symphonien gehen HERFST zu Werke. Dazu noch ein wenig aus dem skandinavischen Death Metal bedient, etwas Thrash hinzugenommen und fertig ist die neue HERFST-Inkarnation. Leider kann das Ergebnis nur bedingt überzeugen, denn am Ende zählt auf dem Platz (lies: in den Songs) und da können die Belgier mit den Vorbildern nicht mithalten. Zu einfallslos wird zu Werke gegangen, zu abgestanden die Ideen, die verwurstet werden. Keifender Mann am Mirko mit weiblichen Counterpart ist ebenso abgedroschen wie sinfonische Parts. Das lässt sich als Band alles verwenden, es muss ja auch niemand das Genre neu erfinden, aber bei „The Deathcult – Pt. I – An Oath In Darkness” tauchen einfach zu viele Déjà-vu-Momente auf; zudem sind viele Songs schlicht unspannend geschrieben. So versinkt das Scheibchen im breiten Mittelmaß des Genres.

The Deathcult – Pt. I – An Oath In Darkness


Cover - The Deathcult – Pt. I – An Oath In Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 30:0 ()
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Italian Restaurant

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Einen ganzen Berg voller Demos und Splits hat dieses italienische Quartett schon aufgenommen, doch für die Flucht aus dem tiefsten Underground hat es anscheinend noch nicht gereicht. Dabei macht zumindest „Italian Restaurant“, das dritte Album der Band, wahrlich keinen schlechten Eindruck, auch wenn es hier weitgehend unspektakulär zugeht. Die gemäßigte Mischung aus NWOBHM, Punkrock, Thrash- und Speed Metal macht Spaß, was Songtitel wie „Annapura“, „Roadpigs On The Highway“, „Vega(n)azism“ oder „B Movie Mania“ zusätzlich unterstreichen. Auffällig ist noch, dass Sänger Filippo „Butch“ Belli (dessen kauziger Schreigesang grob in Richtung Dave Mustaine oder Joey Belladonna tendiert, was hier echt gut reinpasst) „nebenbei“ noch der Drummer der gefallenen Fickengel ist und „Italian Restaurant“ für eine Eigenproduktion klanglich ordentlich fett daherkommt. Wer demnach etwa auf ANTHRAX in ihrer Frühphase oder meinetwegen auch SACRED REICH steht, könnte mit diesem Album seine Freude haben, auch wenn die Qualität dieser ganz ungefähren Wegweiser erwartungsgemäß nicht erreicht wird. Aber ich hab schon deutlich schlechter italienisch gegessen.

Italian Restaurant


Cover - Italian Restaurant Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 35:13 ()
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Nurturing The Vultures

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Aus dem hessischen Heppenheim stammt nicht nur der amtierende und dreifache Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel, sondern auch in musikalischer Hinsicht scheinen sich dort ein paar Gesellen zumindest schon mal für die Königsklasse zu interessieren. Das Quintett MESMERIZED BY MISERY hat sich scheinbar aufgrund der Tatsache, dass man unter Anderem alle Scheiben von AT THE GATES, ARCH ENEMY, THE HAUNTED, (den frühen) IN FLAMES, (den frühen) DARK TRANQUILLITY und AMON AMARTH im Plattenregal stehen hat, im Frühjahr 2011 gegründet und frönt eben solchem Melodic Death Metal, der zu keiner Sekunde die poppigen Sphären erreicht, in die viele Bands dieser einst hochinnovativen und harten Szene später abgedriftet sind. Die fünf Stücke (als Anspieltipp empfehle ich den Titelsong!) dieser selbst produzierten Debüt-EP besitzen nicht nur einen amtlich fetten Sound und die Kraft der Twin-Gitarren, sondern auch einen saustarken Wechsel-„Gesang“ zwischen fast schon schwarzmetallischen Schreien und kellertiefen Growls. Auch wenn das Songwriting noch etwas eigenständiger und treffsicherer sein könnte, muss man „Nurturing The Vultures“ als echte Underground-Perle einstufen, die selbst deutlich ältere Genre-Bands mit langjährigen Plattenverträgen nicht zwangsläufig hinbekämen!

Sparfüchse können „Nurturing The Vultures“ komplett kostenlos von der Homepage der Band herunterladen, während diejenigen, die gerne das ebenfalls sehr gelungene Cover-Artwork in natura bestaunen möchten, die EP für fünf Ocken plus Versandkosten als CD im Digipak (ohne Booklet, aber mit abgedruckten Texten) erstehen können. Für Fans der oben genannten Truppen ist zumindest der Download Pflicht.

Nurturing The Vultures


Cover - Nurturing The Vultures Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 25:44 ()
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Bamberg Apocalypse

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Es gibt Sachen, die muss man nicht verstehen: THE GEBRUDER GRIM nennen ihr Debütalbum „Bamberg Apocalypse“, obwohl sie aus Berlin stammen, und sie haben in ihrer Heimatstadt sogar mal für ENSLAVED eröffnet, obwohl sie mit den Norwegern musikalisch so viel zu tun haben wie SABATON mit DARKTHRONE. Aber trotz des gruseligen Bandnamens, des noch gruseligeren Albumtitels und der (unfreiwillig?) komischen Pseudonyme (Tower, Goat Bishop und Wolfman X) machen THE GEBRUDER GRIM hier keinen schlechten Job. Laut eigenen Angaben stehen sie vornehmlich auf IRON MAIDEN, MOTÖRHEAD, die ganz frühen METALLICA oder ANTHRAX, die sich entfernt alle im Sound des Trios wieder finden. Der traditionelle, leicht thrashige und rotzige Metal wurde auf „Bamberg Apocalypse“ produktionstechnisch zwar etwas dumpf in Szene gesetzt, aber schlechtes Songwriting betreibt die Band nicht. Mit dem stampfenden Opener „King Of The Graves“, dem vertrackten „The Pain“, dem Mitgröl-Ohrwurm „Northern Soul“ oder dem flotten „We Are The Dead“ (das neben „Supercharged“ und „Waltz Of Death“ von der letztjährigen, ersten EP der Truppe stammt und neu aufgenommen wurde) befinden sich einige zwar nicht sonderlich spektakuläre, aber sehr hörenswerte Stücke auf dem Album, die zudem mit kräftigem, nicht aufdringlichem Gesang daherkommen. Gar nicht übel!

Bamberg Apocalypse


Cover - Bamberg Apocalypse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:38 ()
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As Centuries Collide

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Auch NEAERA haben mal klein angefangen und klangen in ihren Anfangstagen wahrscheinlich wie die Ostfriesen ELEGY REMAINS. Gut gemeint, halbwegs sauber gespielt und gut produziert, ist „As Centuries Collide“ ein erster Schritt in Richtung große weite Welt. Gleichzeitig werden die Grenzen der Band deutlich, so hakt es zum Beispiel beim Riffing, was sehr nach Standard-Metalcore klingt, und der Variation im Songaufbau – Experimente wie „Stream Of Deceit“ klingen nett, kommen an die Vorbilder aber noch nicht heran. Als erstes Lebenszeichen ist die Scheibe völlig in Ordnung, macht aber auch deutlich, dass es bis in’s gehobene Mittelfeld und dann weiter in die Spitze noch ein ganzes Stück Weg ist.

As Centuries Collide


Cover - As Centuries Collide Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:21 ()
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Tronie

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NEGATIVVM machen sich mit “Tronie” daran, ihrem (laut Biographie) Misstrauen gegen die Gesellschaft einen musikalischen Ausdruck zu geben. Da kann nur bösartige Musik rauskommen, folgerichtig ist der Fünf-Tracker dann auch im Black Metal anzusiedeln. Ähnlich wie TODTGELICHTER sind NEGATIVVM mit deutschen Texten unterwegs, die durchweg interessant sind. Die Band bietet zwar nichts völlig Neues in den gut 36 Minuten, schafft es aber durch die Vermischung skandinavischer Einflüsse und kräftig Epik die Spannung über die gesamte Länge zu halten, „Tronie“ langweilt den Hörer zu keiner Sekunde. Wer sich völlig auf die Klanglandschaften der Band einlässt, wird nicht umhin kommen, die vielen kleinen Details und vor allem die packende Atmosphäre zu erkennen und zu würdigen wissen. „Tronie“ wird so zu einem sehr interessanten Black Metal-Album, das zwar das Rad nicht neu erfindet, aber in allen Bereichen überzeugen kann. Da es das Teil zudem als kostenlosen Download gibt, muss hier jeder Schwarzwurzler einfach zuschlagen.

Tronie


Cover - Tronie Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 36:31 ()
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Vertrieb:

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