Review:

To Reign Supreme

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TRAGIC CAUSE sind bei einem Label gelandet und können somit „To Reign Supreme“ mit gutem Vertrieb rausbringen. Mit dem Titeltrack eröffnen die Hamburger ihr Album, was sich als gute Wahl erweist, da die schnelle Nummer mit viel Groove und Durchschlagskraft klar macht, was Sache ist. Wer da noch Zweifel haben sollte, wird sofort danach mit dem plakativ betitelten „Thrash Is Back“ endgültig aufgeklärt: TRAGIC CAUSE haben sich dem guten alten Thrash Metal verschrieben, ohne dabei altbacken zu klingen. Auf das Old School-Grundgerüst, das sowohl aus deutschen Bands als auch aus alten SEPULTURA besteht, haben sie moderne Einflüsse gepackt, was „To Reign Supreme“ nicht nur für den Die Hard-Thrasher interessant machen wird, sondern auch für Freunde heftiger Musik Marke PRO-PAIN, SOULFLY und MUNICIPAL WASTE. Handwerklich sind TRAGIC CAUSE topfit, vom aggressiven, vollen Gesang über die immer wieder mit Soli aufgelockerte Gitarrenarbeit bis zum auf den Punkt kommenden Drumming passt hier einfach alles, zumal die Drums auch von der Produktion mit einem guten, druckvollen Sound bedacht wurden. Beim Songwriting haben die drei Hamburger Jungs auch alles richtig gemacht und eine gute Balance zwischen schnellen Songs („Thrash Is Back“) und fetten Groove-Monstern gefunden. „To Reign Supreme“ ist eine verdammt gute, sehr kraftvolle Metal-Platte, mit der TRAGIC CAUSE eine gelungenen Label-Einstand feiern. Mehr davon!

To Reign Supreme


Cover - To Reign Supreme Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:43 ()
Label:
Vertrieb:
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Schattenspieler

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Der eine oder andere wird sich vielleicht noch daran erinnern, dass ein Teil der Musiker von SCHANDMAUL ursprünglich unter dem Namen WETO unterwegs war. Nachdem WETO vor einigen Jahren reaktiviert wurden, haben sie jetzt mit „Schattenspieler“ ein neues Album am Start. Wer nun aufgrund von Zweitband und Albumtitel WETO auch im Mittelalter-/Folk-Bereich verorten möchte, irrt- die Herren wildern lieber in ausschließlich rockig Gefilden und verzichten auf Mittelalterinstrumentierungen. Dennoch ist trotz härterer und dominanterer Gitarren und fehlender Drehleiern, Dudelsäcke und Schalmeien die SCHANDMAUL- Verwandtschaft nicht zu überhören, der Gesang von Thomas Lindner und die charakteristischen Melodien künden deutlich davon. Noch deutlicher wird das dadurch, dass sich mit „Feuertanz“ eine komplett umgearbeitete Version eines SCHANDMAUL-Songs auf „Schattenspieler“ findet- wobei das Lied, oh Ironie des Schicksals, ursprünglich eigentlich sogar für WETO geschrieben worden war, bevor es auf einem SCHANDMAUL-Album landete. Die keyboardlastige, eingängige Single-Auskopplung „In Das Licht“ geht sofort ins Ohr, „Orient Und Okzident“ plädiert mit Ohrwurmrefrain angenehm unkitschig für Toleranz und auch die Anti-Scheinheiligkeits-Hymne „Glaubst Du Noch“ ist mit ihrer Mischung aus eingängiger Melodie und vorwärts treibenden Gitarren wie gemacht für den Live-Erfolg. Alles in allem haben WETO mit „Schattenspieler“ ein schönes, rundes Album abgeliefert, dass sich hinter ihrer bekannteren Inkarnation in Form von SCHANDMAUL wirklich nicht zu verstecken braucht.

Schattenspieler


Cover - Schattenspieler Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:28 ()
Label:
Vertrieb:
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Electric Ministry

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DC4 haben mit ihrem Debüt Kollege Heavy auf dem richtig falschen Fuß erwischt, wer sich amüsieren will, liest sein damaliges Review nach dem Genuss von „Electric Ministry“. DC4 ist das Baby von Jeff Duncan (ARMORED SAINT) und seiner beiden Brüder, sowie Rowan Robertson (ex-DIO). Die Herren können ja quasi nichts anderes als ehrlichen, handgemachten Metal abliefern, was sich nicht nur in ihren Hauptbands zeigt, sondern auch auf „Electric Ministry“, dem mittlerweile dritten DC4-Album. Schön straight nach vorne geht es dann in den elf Songs, was in guten Nummern wie dem BLACK SABBATH-lastigen „Broken Soul“, dem Titelsong oder dem mächtig stampfenden „25 To Life“ kulminiert. Handwerklich sind alle Mann topfit, Jeff Duncan überzeugt zudem als sehr guter Rock/ Metal-Sänger und erinnert immer wieder an John Bush (ex-ANTHRAX). Leider haben sich die Herren auch ein paar lahme Songs geleistet, allen voran die Ballade „Dirty Hands“ oder dem zu ICED EARTH-mäßigen „People“ fallen im Vergleich mit den guten Songs ab. Trotz der Schwächen bleibt „Electric Ministry“ ein ehrliches, schnörkelloses Metal-Album, mit dem DC4 einen guten Einstand beim neuen Label haben.

Electric Ministry


Cover - Electric Ministry Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:55 ()
Label:
Vertrieb:
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Red White And Blood

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GENERATION KILL ist kein Nebenprojekt. Auch nicht wenn EXODUS-Stimme Rob Dukes am Mikrofon steht – sondern eine vollwertige Thrash-Metal Fraktion der härteren Gangart. Härtere Gangart? Nun ja; auf dem Cover ein Typ mit einer Knarre, auf den ahnungs- und schutzlosen Hörer gerichtet – auf den ersten Blick denkt der geneigte Amerikaner an ein NRA-Werbegeschenk, der Deutsche wird vermutlich ein Killerspiel-Verbot fordern. Aber „Red White And Blood“ hat da weit ernstere Ansätze: Es handelt sich um ein Konzeptalbum über einen (amerikanischen) Kriegsveteranen welcher sich nach traumatischen Erfahrungen an der Front zum Serienkiller entwickelt hat. Wem das zu abwegig klingt, praktischerweise hat meinereins da sogar mal eine 4.500-Wörter starke Arbeit über das Thema geschrieben: „PTSD stands for “post-traumatic stress disorder” and means a psychological trauma. […]In 2007, the U.S. Army reported that 40% of all reservists returning from Iraq needed a treatment for PTSD, other sources say 25 – 30%.” Autor: Ich, Quelle: National Institute On Drug Abuse, United States Of America. Und jetzt geht‘s aber an die Musik.

Die Platte startet mit einem ruhigen Intro, nur um dann direkt in die Saiten und Drums zu ballern. GENERATION KILL macht Thrash Metal. Und zwar nicht irgendeinen Thrash, sondern genau das was man von Bands wie (den frühen) MEGADETH, ANTHRAX oder von PANTERA kennt: Viel Verzerrung, tiefe und schnelle Riffs und aggressive Vocals und mitreißende Soli, perfekt zur Unterstreichung des Album-Konzepts. Mitunter driften die Vocals allerdings auch etwas in andere Genres ab (schräg gen Death Metal), teilweise wechselt man von High-Tempo und Geballer („Depraved Indifference“) zu ruhigeren, dafür sehr druckvollen Riffs und klareren Vocals („Slow Burn“) – von Langeweile oder Aufkochen von Bekanntem kann jedenfalls nicht die Rede sein. Die Tatsache, dass einige Tracks sogar über die sechs Minuten raus kommen hilft da auch sehr. Das Ganze wird musikalisch übrigens an zahlreichen Stellen durch kurze Einspieler aufgelockert. So taucht in „Red White And Blood“ gegen Ende „The Star-Spangled Banner“ (Nationalhymne der USA) auf und „Section 8“ ist ein reines Atmo-Stück, bestehend aus einem verwirrenden Chor aus Stimmen und einigen Powerchords im Hintergrund.

Mein Fazit: Hat richtig Eier das Ding. Ich stehe ohnehin sehr auf gute und durchdachte Themen und da macht „Red White And Blood“ einen sehr ordentlichen Ansatz. Aber das ist nicht alles, denn immerhin geht’s bei uns immer noch um Musik: Und da hauen GENERATION KILL ordentlich rein. Viel Dampf, viel Potential zum Nackenbrechen, eine sehr durchdachte Mixtur aus Bekanntem Und Neuen und dann noch gekonnt umgesetzt – ich will mehr!

Red White And Blood


Cover - Red White And Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:39 ()
Label:
Vertrieb:
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Outshine The Sun

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Der Ansatz von NEONFLY lässt sich relativ simpel zusammenfassen: Melodic Metal mit einem frischen und nicht in der Masse der Bands absaufenden Sound, getragen durch einen passionierten und talentierten Sänger am Mikrofon. Das dieses Prinzip durchaus erfolgreich ist zeigt sich übrigens auch daran, dass die Band bereits einen Track auf dem Videospiel „Rock Band“ platzierte und sich für ihre Debüt-EP T.N.T.-Sänger Tony Mills angeln konnten.

Das was auf „Outshine The Sun“ bei rum kommt erinnert stimmlich an STRATOVARIUS oder SONATA ARCTICA und macht gerade hier einen sehr nachdrücklichen Eindruck. Wie die beiden Vergleiche nun nahe liegen ist Sänger Willy Norton ein Mensch dessen Stimme sich im hohen und klaren Bereich wohl fühlt. Instrumental wechselt das Album dann galant zwischen mitunter recht poppig-eingängigen Songs, kann aber durchaus ordentlich in Richtung Metal steuern, z.B. mit „The Revenant“ oder „The Ornament“, letzterer ein Instrumental welches direkt mit einem fixen Solo eingeleitet wird.

Was man als Gesamteindruck draus mitnehmen kann ist ein echt starkes Album und eine Band die sicherlich viel Potential im Melodic-Genre hat. Interessant wird wohl noch wie sich der Stil von NEONFLY in den kommenden Jahren noch verändern wird; die harschen Wechsel zwischen Härte und softem bis kitschigem Vocal-Pushing allein auf diesem Silberling lassen vermuten das eines dieser beiden Spielarten irgendwann die Oberhand gewinnt. Bisher ist dieser Spagat angenehm, rockt und lässt keine Langeweile aufkommen - dran bleiben!

Outshine The Sun


Cover - Outshine The Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:44 ()
Label:
Vertrieb:
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Anno Universum

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Seit 2006 existent, haben die Jungs aus Oregon bereits zig Demos, EPs und Singles veröffentlicht, kommen aber seit ihrer Gründung auf gerade erst ein einziges vollständiges Album, nämlich vorliegendes "Anno Universum", das man getrost als beachtlichen Einstand ansehen kann, da es das Quintett schafft, recht abwechselungsreich zu Werke zu gehen. Neben sehr groovigem Todesstahl wird auch gerne mal aufs Gas getreten, und ein paar gut gestreute Keyboard-Einlagen, variierender Growl-/Kreisch-Gesang, diverse melodische Gitarrenparts sowie leicht vertrackte Songstrukturen machen aus "Anno Universum" ein hörenswertes, vielseitiges Debüt, das totale Old-Schooler aufgrund seiner leicht experimentellen Ausrichtung vielleicht abschrecken könnte, das progressiver orientierte Genre-Freaks aber fraglos anspricht. Stücke wie "Grief Urchin", "Obsolescent Husk" oder das abschließende, verfrickelte "Expendable Biomass" könnten Anhängern von älteren CYNIC, DEATH in ihrer "mittleren" Phase ("Spiritual Healing", "Human", "Individual Thought Patterns") oder OBSCURA gefallen, obwohl ARKHUM insgesamt nicht ganz so anspruchsvoll lärmen und auch beileibe noch keine derart überragenden Songwriter sind. Somit ist "Anno Universum" zwar keine erstklassige, aber eine durchweg gelungene Scheibe.

Anno Universum


Cover - Anno Universum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 33:44 ()
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Confessions Of A Twisted Mind

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Metalcore aus Wien! Laut Bandbio haben sich Martin & Martin 2006 getroffen, um eine Metalband auf die Beine zu stellen. Nach einigen personellen und musikalischen Veränderungen wurden Sie beim Bandcontest "Metalchamp" Zweiter und haben nun ihren ersten Longplayer namens "Confessions Of A Twisted Mind" am Start. Nach mehrmaligem Hören bin ich sehr überrascht. Was sich da aus den Boxen prügelt, gehört definitiv zur Oberklasse in der Sparte. Dass das die erste Scheibe der Band sein soll, klingt kaum glaubwürdig. Die Produktion ist klar und druckvoll. An den Gitarrenriffs gibt es nichts zu meckern. Das Songwriting ist einfallsreich, die Songs überzeugen insgesamt. Es gibt nahezu keine Durchhänger. Es fällt aber aufgrund des gleich bleibenden Niveaus auch etwas schwer, ein Highlight herauszugreifen. Nennen will ich trotzdem die Nummer "Spread Your Wings", die direkt losbrettert, später aber einige schöne melodische Passagen hat. Da sind wir auch direkt schon beim Punkt. CHAOS BEYOND spielen melodischen Metalcore. Dem sollte man sich bewusst sein. Viel Songs beinhalten neben übelsten Gekreische und Gegrowle auch viele cleane Gesangspassagen mit viel Melodie in den Gitarren. Das kommt sehr gekonnt, mag den reinen Metalcorefan aber evtl. etwas missfallen. Die Mischung ist aber trotzdem überaus gelungen. Es verbleibt ein ganz starkes Album eines Newcomers, den man im Auge behalten sollte. Kaufbefehl für Fans der Stilrichtung!

Confessions Of A Twisted Mind


Cover - Confessions Of A Twisted Mind Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:45 ()
Label:
Vertrieb:
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Arrows & Anchors

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Im Hause FAIR TO MIDLAND hat das vierte Album das Licht der Welt erblickt. Wer fürchtete, die der Sound der Band könne mit wachsendem Erfolg Gefahr laufen, weichgespülter zu werden, sei hiermit beruhigt: „Arrows & Anchors“ klingt komplex und obendrein fett produziert, Progressive mischt sich mit Alternative. Das Spektrum reicht von schon regelrecht brachialer Härte (wie das in den ersten Sekunden verräterisch ruhig beginnende „Rikki Tikki Tavi“, das plötzlich überraschend ein gefühltes Dutzend Gänge zulegt und von einem auf den anderen Moment dadurch völlig irre klingt) bis zu getragenerem, melodiösen Material wie „Short Haired Tornado“, „Coppertank Island“ oder das mit über zehn Minuten Spielzeit schon epische „The Greener Grass“. Die Trackliste täuscht ein wenig, da von den 15 aufgelisteten Songs 3 eher Intro-/ Interlude-Charakter haben, was aber nicht weiter stört, da schließlich trotzdem noch genug übrig bleibt. FAIR TO MIDLAND biedern sich eindeutig nicht an, sondern toben sich auf hohem Niveau kreativ aus.

Arrows & Anchors


Cover - Arrows & Anchors Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 54:42 ()
Label:
Vertrieb:
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Live At Wembley

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Mit BAD COMPANY meldet sich eine jener Bands zurück, welche zwar uramerikanisch klangen, aber dem riesigen Fundus toller englischer Hard Rock Bands der 70er entstammen. In diesem Fall gründeten Sänger Paul Rodgers und Drummer Simon Kirke (beide von FREE) und Gitarrist Mick Ralphs (MOTT THE HOOPLE) sowie Bassist Boz Burrell (KING CRIMSON, verstorben 2006) die Band und schlugen 1973 mit ihrem selbstbetitelten Debüt gleich wie eine Bombe ein. Die weiteren fünf Alben dieser Besetzung (bis zum Ausstieg von Paul Rodgers in 1983) darf man getrost als Klassiker des melodisch bluesigen Hard Rocks bezeichnen. Kein Wunder, dass die immer noch zahlreichen BAD COMPANY Fans an einer Re-Union der Originalbesetzung (mit Paul Rodgers) interessiert waren. Denn Paul Rodgers dürfte ungeachtet seiner diversen Ausflüge (man denke nur an die zwiespältigen QUEEN-Wiederbelebung) zu den größten Stimmen des Classic Rock gehören – und das ist trotz des fortgeschrittenen Alters auch auf BAD COMPANY „Live At Wembley“ zu hören. Auch seine Ausstrahlung hat er nicht verloren. Schlagzeuger Simon Kirke bringt es immer noch, Gitarrist Mick Ralphs ist technisch perfekt. Allen ist gemein, dass sie sicht- und hörbar Spaß mit ihren Klassikern haben – auch wenn die Härte mancher alter Tracks nicht mehr im Vordergrund steht. Das 90-minütige Konzert besteht ausschließlich aus Songs der Paul Rodgers Phase – die durchaus guten Alben der Mid-80 mit Brian Howe am Mikro wurden geflissentlich ignoriert. Auslassen tut man dabei wenig – vom Opener und wohl größten Hit „Can’t Get Enough“ über „Burnin’ Sky“, „Feel Like Makin‘ Love“, „Shooting Star“ und „Rock’n'Roll Fantasy“ bis zum Gänsehaut verursachenden „Bad Company“ spielt man das erwartet Essentielle. Das allerdings überraschend straight – wo es straight sein soll – aber auch akustisch ruhig, wo die Momente es verlangen. Dass das eher gesetzte Publikum mit Reaktionen eher geizt ist wohl dem Durchschnittsalter aller geschuldet. Der zufriedene Classic Rock Fan dreht die Lautstärke hier eh auf und konzentriert sich auf (fast schon zu) perfekt gespielte Songs.

Das gut gefilmte Konzert (HD-Qualität) kommt im zeitgemäßen 16:9 Format, Region Code 0 und soundmäßig wählbar von Dolby 2.0 über Dolby 5.1 bis DTS 5.1. Als Bonus gibt es noch 20 Minuten Interview mit den drei Ur-Mitgliedern von BAD COMPANY sowie Bassist Lynn Sorensen und dem zweiten Gitarristen Howard Leese (ex-HEART), dessen Inhalt aber doch etwas flach geraten ist.




01 Can't Get Enough

02 Honey Child

03 Run With The Pack

04 Burnin' Sky

05 Young Blood

06 Seagull

07 Gone Gone Gone

08 Electric Land

09 Simple Man

10 Feel Like Makin' Love

11 Shooting Star

12 Rock And Roll Fantasy

13 Movin' On

14 Ready For Love

15 Bad Company

16 Deal With The Preacher

Live At Wembley


Cover - Live At Wembley Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 110:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

In Waves

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Auf dem fünften TRIVIUM-Album „In Waves“ ist mit Nick Augusto der neue Mann am Drumkit zu hören, der ja 2010 den nach elf Jahren aus der Band geworfenen Travis Smith“ ersetzte. Der neue Mann macht einen guten Job, wenn er auch in den 13 Songs keine großen Akzente setzt, das bleibt weiterhin Bandkopf Matt Heafy vorbehalten. Immerhin sorgt Mr. Augusto mit seinem energischen Spiel dafür, dass die neue Platte nicht nur einen Ticken härter als der Vorgänger klingt, sondern auch variabler und komplexer. Das wird gleich beim Opener und Titeltrack deutlich, der sich schnell im Ohr festsetzt und der erste Hit der Platte ist. Die Gitarrenarbeit des am klassischen Metal orientierten Gitarrendoppels Heafy/ Beaulieu kann hier erste Ausrufezeichen setzen, wird das aber in den folgenden Songs noch mehr machen, allen voran beim bissigen „Inception Of The End“ und dem Groove-lastigen „Black“. Matt Heafy zeigt sich zudem als sehr variabler Shouter, besonders die von ihm clean gesungenen Sachen beißen sich beim Hörer fest und prägen die „In Waves“-Songs. TRIVIUM machen mit dieser Platte alles richtig, auch wenn sie mit dem fast schon poppigen „Built To Fall“ und dem zu ruhigen „Of All These Yesterdays“ zwei nur mäßig gelungene Nummern geschrieben haben. Dafür räumen die anderen elf Songs gut ab und halten die Balance zwischen metallischer Härte, Eingängigkeit und Massentauglichkeit. TRIVIUM werden mit den guten Songs sicher neue Fans hinzugewinnen, ohne dabei ihre Metal-Roots zu verschleiern oder auch nur im Ansatz softer zu werden. „In Waves“ ist ein gutes Metal-Album, das sich in eine Reihe mit kommerziell erfolgreichen Scheiben der Vorbilder stellen kann, ohne aufzufallen.

In Waves


Cover - In Waves Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:20 ()
Label:
Vertrieb:

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