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Useless Live

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Die beiden Brüder Harry und Witali Dercho haben sich der elektronisch optimierten Rockmusik verschrieben. Jetzt nicht gleich aufhören zu lesen, nach dem Motto: Also wieder nix neues... Gut, Meilensteine in diesem Genre zu schaffen ist sicherlich beinahe unmöglich, aber besser als der Durchschnitt zu sein, schaffen BOSHETUNMAY mit Links. Alleine für den Bandnamen gibts Bonuspunkte! Die CD entstand in Eigenegie, die beiden spielen alle Instrumente selber und schreiben selbstverständlich auch alle Texte und Songs. Die Musik kann man als tanzaberen Metal mit Anleihen aus Gothic und Rock recht gut umschreiben, nichts desto trotz gehe ich nochmal auf alle Lieder kurz ein: Der Opener "Leaves" wirkt mit einer traurigen Melodie und coolem Rhythmus ziemlich bedrückend, ohne jedoch darauf zu verzichten, eine gehörige Portion Groove rüberzubringen. "First Step To The End" kann die aufgebaute Stimmung leider nicht ganz halten, aber was erwarte ich eigentlich? Und dann werden mit "Grave Dance" wieder alle Zweifel weggefegt... Obwohl die Rhythmussektion ähnlich wie beim Vorgänger klingt, ist der Chorus dermaßen geil, dass "Grave Dance" mein Lieblingslied auf der Scheibe ist! "Killing For You" ist abwechslungsreicher als die ersten 3 Songs, eine dominante Keyboardmelodie und im Ohr bleibende Sample geben dem Lied einen eigenständigen Charakter. Das gitarreske "Under" fällt durch seinen nicht ganz so einfachen, eingängigen Rhythmus etwas aus dem Rahmen, wird vom härteren "Dolls" abgelöst, das wiederum einen schönen Groovs und tanzbare Riffs beinhaltet. "Don`t Be" wirkt mit seinen pianobetonten Parts und dem klagenden Gesang wie ein ernstes Ende der Scheibe... das dann das düstere Outro "Filter" auch leider schon einläutet. Die CD könnte zwar abwechslungsreicher sein, aber da die meisten Lieder Ohrwurmcharakter haben, vergesse ich die Band sicher nicht so schnell. Die sehr ordentlich produzierte CD gibts bei der oben angegebenen Adresse, viel Spaß beim hören!

Useless Live


Cover - Useless Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 29:59 ()
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Swamplord

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Allein das Cover der CD hat sich bei mir irgendwie eingeprägt, es fiel mir allein dadurch auf, dass nicht die üblichen Motive zu sehen sind, sondern mich die Person eher an Bilder aus dem Aztekentreich erinnert als an die üblichen Fantansieplattitüden... und jetzt wo ich dasitze und etwas über KALMAH schreiben will, da fällt mir erst auf, dass sich auch die Musik durchaus hören lassen kann und nicht schlecht ist! Die Band aus Finnland spielt eine Mischung aus melodischem Death und keyboardorientiertem technischen Black und die ganze Sache bleibt durch die Keyboardmelodien und eingängige Riffs gut im Ohr. Allerdings kann dieser "Bekanntheitsfaktor", den man schon nach einem Hörduchlauf verspürt, auch von etwas anderem als den schönen Melodien herrühren... denn ich glaube ich höre viele der Ideen auf "Swampland" nicht zum ersten mal, viele Dinge habe ich von anderen Bands bereits vernommen! Eigentlich schade, denn die Band spielt gut und die Produktion ist spitze, aber man hätte doch viel mehr eigene Ideen verwursten müssen, um etwas Besonderes zu sein. So sind KALMAH eine Band von vielen, die es schwer haben werden, sich einen Ruf zu etablieren wenn sie nicht lernen, auf eigenen Beinen zu stehen!

Swamplord


Cover - Swamplord Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:12 ()
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Songs From The Inverted Womb

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Als ich diese Band letztes Jahr zum ersten Mal gehört habe, war ich zugegebenermassen doch etwas geschockt. Denn was SOPOR AETERNUS damals auf CD brannten hatte ich in dieser Form selten gehört. Und nun ist mit "Songs From The Inverted Womb" der neueste Strecih und das dritte Album der als Trilogie ausgelegten "Dead Lovers Sarabande" mit dem Ensemble Of Shadows draussen, sollte diese CD nicht zu dieser Trilogie gehören, belehre man mich eines Besseren, jedoch werden die aufgenommenen Gedanken der beiden anderen CD´s weitergeführt und perfektioniert. Erneut ist ein hervorragend spielendes Kammerorchester mit sehr sauber intonierten Instrumenten am Start und übertrifft spätestens beim vierten Song "And Bringer Of Sadness" die beiden Vorgänger an unheimlicher Stimmung, der Sänger klingt als würde er noch mehr Zwiebeln schneiden als denn je, ein heulen ist immer in der Stimme zu vernehmen, klingt allerdings nicht lächerlich sondern wirkt verzweifelt, wahnsinnig oder eben einfach nur unheimlich traurig. Die Texte der Band sind immer noch alles andere als positiv und lebensbejahend jedoch meiner Meinung nicht mehr ganz so nekrophil und krank wie noch auf "Dead Lovers Sarabande 2", wiederum in englisch und deutsch gehalten. Nur wenige Songs sind nicht voller tiefer Trauer und Depression und manchmal wird durch eine etwas flottere Gangart der Instrumente ein wenig Licht in die Dunkelheit zurückgebracht. Ein hervorragendes Werk, dass mir nicht nur deshalb gefällt, weil SOPOR AETERNUS im Musikzirkus einzigartig sind, sondern einfach weil sie es verstehen Emotionen in einer Art und Weise zu transportieren, die man selten hört!!

Songs From The Inverted Womb


Cover - Songs From The Inverted Womb Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 72:38 ()
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The Killing

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Neben PUNGENT STENCH und Schnee schwappt eine neue Welle harter Musik zu uns. Und die Musik, die LEGACY OF HATE mit ihrem nunmehr zweiten Album unters Volk mischen ist wirklich erste Sahne! Nach dem für dunkelmetallische Verhältnisse recht stereotype Intro mit Frauengesäusel fangen dir Gitarren an zu brettern und lassen das auch fast keine Sekunde während der nächsten guten Halbe Stunde sein. Ihre Songs sind allesamt sehr straight und treten durch ihren growlenden Sänger ganz schön Arsch! Ohne jeden Hang zur Selbstdarstellung, wie man ihn bei neuen Bands oft noch findet, merkt man, dass die Jungs ihre Instrumente beherrschen und so werden die schrammelnden Riffs von Soli abgelöst, ändert das Schlagzeug den Rhythmus am laufenden Band und wird der Sänger nicht müde, seine Stimmbänder aufs äusserste zu strapazieren - wie sagen Unwissende? "Kotz der ins Mikro?´ Unwissende eben... und obwohl SIX FEET UNDER mit ihren "Graveyard Classics" grade erst ein Death Metal Cover Album rausgebracht haben, so ist LEGACY Of HATE´s Cover von Jethro Tull´s "Locomotive Breath" echt ein gelungener Hammer auf einer insgesamt sehr beeindruckenden CD!

The Killing


Cover - The Killing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:31 ()
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The Better Life

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Vor allem in good old America und in der hiesigen Clubszene war "Kryptonite" zwar schon ein Hit aber die Erwartungen an die Debuet-CD waren zuerst nicht besonders hoch. Völlig überraschend hält einen dann "The better Life" mit einem ganz ureigenen Charme von der ersten bis zur letzten Minute unter Spannung. Da paßt einfach alles - die so oft zitierte aber meistens eher mißbrauchte Floskel der "Spielfreude" ist hier wirklich akustisch spürbar und die Songs gehen einfach tierisch gut ab. Ein durch und durch herausragendes gitarrenorientiertes Rockalbum haben die Jungs von "3 Doors Down" abgeliefert. Dieses Beispiel beweist einmal mehr: Es gibt sie (zum Glück!) doch noch - eine ganz "normale" Band, die im Gegensatz zu leider hoffnungslos überbewerteten Acts wie u.a. Limp Bizkit oder Kid Rock, eine klare musikalische Richtung ohne große Kompromisse vertreten und sich einen feuchten ... um den sogenannten modernen Zeitgeist scheren. Manche Kritiker benutzten dabei den leider (zu) oft negativ besetzten Begriff des Mainstream aber warum sollte eingängige Musik nur deshalb schlechter sein, weil sie von vielen gehört wird?? Die aus Übersee stammenden Mitglieder dieser Formation bestechen mit einem, auf sämtlichen 11 Tracks gelungenen, auf den Punkt gebrachten erdig-kernigen manchmal noch etwas leicht "angegrungeten" (positiv!) Sound, der sich insbesondere durch straighte Riffs, packenden Hooks und das nötige Gefühl für gute Melodien charakterisiert. Stilistisch bewegen sich 3 Doors Down grob gesagt im Rock/Alternative/Punkbereich (wobei die Grenzen fliesend sind) und ist wohl am ehesten zwischen solchen Gruppen wie Reef, Creed, Live oder Stone the Crow einzuordnen. Die äußerst charismatische Stimme des Sängers erinnert zwar manchmal schon stark an Creed aber durch ein etwas facettenreicheres Songwriting begründen die Jungs durchaus einen eigenen Stil. Starke Rocksongs wie "Loser" oder "Duck And Run" machen beim Zuhörer Appetit auf mehr und nach der Ballade "Be like that", die als kurze Beruhigung das Tempo etwas heraus nimmt, folgen gegen Ende sogar noch zwei Tracks "By my side" oder das knackige "Smack" die in eine noch etwas frechere bzw. punkigere Richtung gehen.

The Better Life


Cover - The Better Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:44 ()
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Mark Ov The Beast

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Das ist so richtig geile Mucke! Es war das erste, was mir beim hören vom TENEBRE durch den Kopf ging und ich denke immer noch so. Allerdings schlichen sich nach mehrmaligem Genuss dieser coolen Mucke etwas Zweifel an der Originalität der Lieder ein, allerdings verzeihe ich TENEBRE - angesichts der guten Laune, die ich nach dem Hören verspürte - Kleptomanie an DANZIG und Konsorten. Wenn jetzt nicht Winter wäre, würde ich die Musik im Auto hören und wenn ich kein Nichtraucher wäre, würde ich mir die Songs in richtig schön verrauchten und versifften Kneipen wünschen. Die Stimme erinnert zwangsläufig an Glenn Danzig, bei "Tombola Voodoo Master" hatte auch Steve Sylvester (DEATH SS) seine Hände im Spiel. Gitarren grooven fett und kommen psychadelisch verspielt rüber, das Tempo ist eher in langsameren Regionen angesiedelt und Leute.. es rockt einfach! Nach einem Blick auf das Cover hatte ich zwar alles anderes als lässigen Rock "n Roll erwartet, ich hätte wohl eher auf Gothic getippt. Es wäre allerdings verdammt schade, wenn es der Band aufgrund des Umstands, dass die Zielgruppe an der CD vorbeigehen wird, weniger Beachtung finden würde!

Mark Ov The Beast


Cover - Mark Ov The Beast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:21 ()
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Death ... is just the beginning Vol. VI

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Mit Death ... is just the beginning Vol. VI hat das Donzdorfer Metal Label Nuclear Blast wieder mal einen tötlich geilen Sampler veröffentlicht, bei dem wirklich jeder Metal Head auf seine Kosten kommt, da musikalisch gesehen ein bunter Kreuzug durch sämtliche NB Bands gemacht wurde. Besonders empfehlenswert sind vor allem viele bisher unveröffentlichte Tracks u.a. von Helloween, Stratovarius, In Flames, SOD, Primal Fear, Sinergy, UDO, Pegazus, Destruction, Opprobrium usw. Neben diesem ohnehin schon supergeilem Angebot gibts noch bereits bekanntes Material von HammerFall, Danzig, Gardenian, Children of Bodom, Dimmu Borgir, Theater of Tragedy, Hypocrisy, Skyclad, Steel Prophet u.v.m.

Death ... is just the beginning Vol. VI


Cover - Death ... is just the beginning Vol. VI Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: ?
Länge: 158:42 ()
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The Howling

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Hört sich schon verdammt nach Kult an, bevor man überhaupt reingehört hat... Eine Band benennt sich nach einem MISFITS Song, covert auch noch MISFITS und SAMHAIN und zu allem Überfluss kommen auch noch Morgan und B. War (beide MARDUK) auf diese Idee. Nunja, und jetzt liegt es an jedem einzelnen, wie weit man diesen Kult zelebrieren will. Danzigs Gesang ist echt annähernd perfekt getroffen, der Sound klingt nach einer Band aufm Schulfest und die Produktion ist dreckig und rau, sehr dreckig, genau wie früher eben...  Insgesamt sind bei den knapp 17min Spielzeit nur 8 Songs drauf, 4 eigene Songs im MISFITS Stil, 2 Cover von selbigen und 2 Cover von Danzigs anderer Band SANHAIN. Aber warum um alles in der Welt soll ich mir eine CD kaufen, die fast genauso klingt wie MISFITS? Warum hör ich mir nicht einfach eine alte Platte der Band an, und zwar eine Schallplatte und keine CD, denn wenn ich einen schmutzigen und etwas drucklosen Sound will, dann will ich nix hören, wo versucht wurde, eben diese Stimmung einzufangen, und Coverbands, die klingen wie das Original fand ich schon immer langweilig!

The Howling


Cover - The Howling Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 16:49 ()
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Within

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Ohje, ich höre schon wieder die Leute schreien... Diebstahl! Oder sowas in der Art... Zugegeben, manchmal hört man durchaus die beiden Vorzeigeblackmetaller raus - die einen mit den spitzen Zähnen und die anderen mit dem Grammy - aber das ist noch lange kein Grund, warum ich der Band geistigen Diebstahl nachsagen würde. Inspiration vielleicht... mehr auf keinen Fall. Denn anders als dies bei den beiden anderen der Fall ist, wirkt die Musik niemals aufgesetzt oder pseudoböse. Als ich gelesen hab, dass gleich zwei Tastenkünstler bei EMBRACED am Werk sind, hatte ich schon die schlimmsten Befürchtungen, das ganze könnte in kitschige Posergefilde abdriften - aber weit gefehlt! Die beiden verrichten ihre Arbeit gut, teilweise so dezent, dass man gar nicht merkt, dass es zwei sind. Immer sehr originelle Anfänge der Tracks gehen in schon recht gut bretternde Tracks über, die knallhart und direkt auf mich wirken. Mit vielen Wechseln im Rhythmus, mir gefallen hier besonders die technisch sehr sauber gespielten Synkopen der Gittaren und auch viel Dynamik geben sie den Songs eine Tiefe und gleichzeitig durch herrliche Melodien einen Ohrwurmcharakter, den ich bisher selten gehört habe. Mit "Within" haben EMBRACED ein wirklich hochwertiges Album eingespielt, dass allen Fans melodischen Metals wirklich ins Herz treffen müsste.Hört euch "Sacred Tears" oder "Blessed Are Those" an und ihr vergesst die Band nicht mehr.. versprochen!

Within


Cover - Within Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:41 ()
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Death

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Obwohl die CD schon seit Sommer diesen Jahres erhältlich sein sollte, erreichte sie meinen Briefkasten erst vor kurzem. Und eine so fette Scheibe kann ich euch natürlich nicht vorenthalten! Auch wenn ich nach dem Einstieg des THRONE OF CHAOS Drummers Teemu Laitinen ein progressiveres Werk erwartet hätte, so klingt "Death" dennoch sehr melodisch und kann an einigen Stellen wirklich mit Ohrwürmern aufwarten. Den Anfang macht "Deathbearer", ein düsteres und depressives Bombaststück, das mit einem derart fetten Bassfundament daherkommt, dass in meinem Zimmer die Wände wackelten. "Wounds Of Death" ist ein sehr langsames Stück mit teils cleanem Gesang und melodiösen Gitarren, einer sehr simplen und dominanten Melodie. Gegen Mite des Tracks werden die Drums marschmässiger und mit leicht pathetischen Ende geht es in "Sleep In Oblivion" über, einem deutliche härteren, schon die Melodic Death Ecke tangierenden  Prügelliedchen, dem etwas die Melodik der beiden ersten Lieder fehlt und auch der düsteren Stimmung ein wenig Abbruch tut... Mit "Parasites" schliesst die CD, die duchaus einige interessante Ideen verfolgt und Appetit auf mehr macht, bei einem noch klareren Konzept innerhalb einer CD wird die Band richtig geil!

Death


Cover - Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 22:25 ()
Label:
Vertrieb:

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