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Paint Your Target

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Die Bedeutung des Bandnamens erschließt sich auch nach langem Grübeln nicht wirklich, wohingegen sich die Musik als deutlich einfacher zu entschlüsseln entpuppt. THE BANDGEEK MAFIA verwursten Punkrock, Screamo und Ska zu einem leicht verdaulichen Mix, der sich perfekt als Soundtrack für laue Sommerabende eignet. Die Songs sind griffig, gehen dabei manchmal in Hardcore-ähnliche Härtegrade (besonders wenn die Gitarren ordentlich braten) und gewinnen durch die Bläsereinsätze eine ganz eigene Note, ohne zu einer x-beliebigen Ska-Band zu verkommen. So setzt sich das Album schnell im Ohr fest, ohne dass man einen Track hervorheben könnte - alle bewegen sich auf dem gleichen Qualitätslevel. Manchmal sind THE BANDGEEK MAFIA etwas zu weichgespült, vor allem bei den clean gesungenen Passagen, die oft mit drucklosen Gitarren einhergehen. Aber gerade das macht die Scheibe so eingängig und zur idealen Konsensmusik, denn wer mit Gitarrenmusik etwas anfangen kann, wird "Paint Your Target" zumindest nett finden. Sicherlich nicht die beste Platte des Jahres, aber solide gemachter Party-Punkrock.

Paint Your Target


Cover - Paint Your Target Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:28 ()
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Create Or Die

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Die WHIKEY REBELS aus Sacramento gibt es bereits seit sechs Jahren. Dass man hierzulande noch kaum Notiz von ihnen genommen hat, liegt daran, dass ihre ersten beiden Alben nur in den USA erhältlich sind. Dank dem Vorzeige-Punkrock-Label People Like You ändert sich das jetzt aber, denn dieses hat soeben das zweite Album des Fünfers auf den Markt gebracht, das ursprünglich 2004 erschienen ist. Direkt der Opener haut einen erst mal komplett aus den Latschen: "Crossroads" ist eine raue Hardcore-Granate, die brutal nach vorne geprügelt wird. Mit dem nachfolgenden "Heroes In Hell" zeigen die Jungs aber, dass sie auch melodisch können, ohne jedoch Druck oder Dreck zu verlieren. Und ähnlich vielseitig präsentiert sich die Band über die gesamte Länge der Scheibe. In der Strophe von "To Be Poor Is A Crime" klingt Off-Beat an und "Killing Me" besitzt sogar Pop-Appeal, wohingegen bei "Carry On" wieder das Hardcore-Pedal durchgetreten wird. Diese Mischung aus Hardcore, Streetpunk und melodischem Old-School-Punkrock geht höllisch nach vorne, und darüber hinaus rotzt Sänger Big Chuck einen Ohrwurm nach dem anderen ins Mikro. Schönes Ding!

Create Or Die


Cover - Create Or Die Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 32:35 ()
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Save My Soul

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POVERTY’S NO CRIME galten jahrelang als eine jener Metalbands die gekonnt eine gewisse Metalhärte mit progressiver Eingängigkeit paarten. Nach drei klasse Alben in Folge, dem Überhammer "Slave To The Mind" (1999), "One In A Million" (2001) und "The Chemical Chaos" (2003) war es aber erst mal richtig still geworden um die Norddeutschen. Vier Jahre sind mittlerweile in die Musiklandschaft gezogen und die lange Unterbrechung scheint der Band keineswegs geschadet zu haben; eher das Gegenteil ist der Fall. Natürlich gibt es weiterhin Ähnlichkeiten zu DREAM THEATER zu erahnen, natürlich lässt zum Beispiel auch SYMPHONY X grüßen - aber POVERTY’S NO CRIME hatten sich bereits auf den letzen Alben einen eigenständigen Sound erarbeitet, welcher ihr nunmehr sechstes Album "Save My Soul" nun auch ganz deutlich ausschließlich nach POVERTY’S NO CRIME klingen lässt. Noch immer liegt die Stärke des Quintett um Sänger und Gitarrist Volker Walsemann nicht nur in ihrer instrumentalen Klasse, dem perfekt austarierten Keyboardeinsatz und einer starken Gesangsleistung, sondern in den gekonnt zwischen musikalischen Ambitionen und unauffälliger Nachvollziehbarkeit pendelnden, überaus melodiösen Kompositionen. Aus den neun Anspieltipps (das Intro lassen wir mal außen vor) hier mal ein paar Highlights: "In The Wait Loop" mit einem fast schon Psychedelic-Zwischenpart und wunderbarer Gesanglinie, der balladesken Hit "The Key To Creativity", das bedächtige, dunkle Atmosphäre verbreitende und mit einem geilen Siebziger Riff unterlegte "The Torture" oder den das Album abschließende, fast 9-minütige abwechslungsreich epischen und zugleich entspannenden Track "Break The Spell". Die fette Produktion von Tommy Newton (Gamma Ray, Angra) setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Mit "Save My Soul" haben POVERTY’S NO CRIME nach vier Jahren Abstinenz genau das richtige Album am Start um alte Fans der Band zu verzücken und dem Neuling Appetit auch auf die starken Vorgänger zu machen. Welcome back!

Save My Soul


Cover - Save My Soul Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:37 ()
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This Is A Goodbye (EP)

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Einen recht ungewöhnlichen Sound präsentieren uns CITIZEN FEVER aus Berlin. Die Band existiert erst seit 2005, es ging aber recht schnell mit steigender Gigzahl nahm auch die Popularität zu und schon fand sich auch en Label für diese aktuelle EP "This Is A Goodbye". Die Gitarren klingen nach Garage, irgendwie noiserockmäßig mit einem gewissen Hang zum Schrägen so auch der etwas spröde Klang der ganzen EP. Verströmte der gelungene Opener "Bodies" mit ordentlich groovigen Indievibes und dieser coolen fast schon popigen Melodie einen recht angenehmen Underdogcharakter. Aber schon das nachfolgende "Tinderbox" fällt deutlich schlechter dagegen ab. Die hier manchmal leicht schnodderig gesprochenen Parts, mit diesen hektisch aufwühlenden Gitarrenlicks im Stile der ARCTIC MONKEYS im Hintergrund zeigen zwar eine mutige Band, die Lust auf Experimente hat aber gut ist der Track deshalb noch lange nicht. Für das nachfolgende Kernstück dieser EP mit dem über siebenminütigen "Sidewalks" wurde ebenfalls diese experimentellere Ansatz gewählt nur diesmal deutlich besser. Fast schon balladenartig mit Pianobegleitung fängt der Song an und entwickelt sich in zig verschiedenen Stimmungsbildern von Aggro über dann wieder ruhigere Parts dann wieder ein Breaks mit drastischen Rhythmuswechsel bis hin zu leicht psychedelischen Klangbildern um dann am Schluss fast schon soundtrackartig auszuklingen. Ja hier bewiesen CITIZEN FEVER ihr Talent oder einfach eine musikalische Nische zu besetzten und nicht so zu klingen wie viele anderen und dass auch noch überzeugend. Die nächsten zwei Minuten sind aber reinste Materialverschwendung diese merkwürdige Soundcollage "Icon Give You Answers" mit nur, wenn überhaupt, spärlichem Instrumentengesäusel unter zunehmend nerviger Radiorauschkulisse hätte man sich sparen sollen. Und dafür lieber mehr solche gut rockenden Songs wie das abschließende "Trailer" aufgenommen. Trotzdem net schlecht was uns diese Hauptstadtjünger präsentieren, da geht sicher noch etwas mehr aber bitte Jungs übertreibt es dabei nicht zu sehr mit den (Klang)Experimenten.

This Is A Goodbye (EP)


Cover - This Is A Goodbye (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 18:47 ()
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Out Of Lights

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GARAGE 13 klingt eigentlich so gar nicht recht nach Finnland. Diese vier Herren kommen aber tatsächlich aus der Death Metal sowie Depri Hochburg - nur stilistisch ist man viel eher einer Art Alternative meets Punk. Seit Ende der 90’er Jahre ist die Formation bereits aktiv und lassen hier mit "Out Of The Lights" das erste richtige Album nach einigen Demos bzw. zuletzt einer EP auf die Welt los. Und die Song hören sich wahrlich nicht so schlecht an, trotz einer eher nicht so dollen Produktion, die mir etwas zu schlodderig und zu wenig auf Details ausgerichtet ist, dafür klingt die Scheibe recht ursprünglich sowie frisch. Es wird bei den Gitarren meist geschrammelt was die Hütte hergibt, die Melodien schaffen es meist auf Anhieb schnell ins Ohr zu gehen, die Drums könnten zwar etwas besser drücken, ist aber nicht so schlimm, insgesamt paßt es. Der Sänger ist auch kein Überflieger was die stimmliche Breite angeht, er agiert aber solide und könnte schon noch etwas mehr aus sich herausholen. Nach einer Songente als Opener mit leichtem Folkgedudel geht die Schose dann aber zünftig los "With Gasoline" knall gut rein und ist echt mitreißend sowie tanzbeinanimierend. Die Jungs sind deutlich besser und vielseitiger als die meisten Dreiakkorde Punkbands, nicht nur durch die leichten Indie-Pop-Elemente bei Hinzunahme des Gastkeyboarders, nein auch die fetten Rockparts machen GARAGE 13 zu einer (gerade bei schleppenden Partys) hörenswerten Truppe. Vor solchen angesagten Bands wie TUBOENEGRO oder auch THE HELLACOPTERS müssen sich die Jungs aber keinesfalls verstecken, insbesondere da deren letzte Outputs nicht gerade dass gelbe vom Ei waren. Die meisten Tracks grooven ordentlich, wenn Gas gegeben wird sind die Finnen am besten. Neben dem gelungenen Titelsong sind noch "Turn Around" oder "Slow Lane" las etwas stärker herauszuhebende Songs zu erwähnen. Den ein oder anderen leichten Hänger lassen wir als Newcomerbonus mal großzügig außen vor. Die Band überzeugt mit großer Spielfreude, am Songwriting sowie dem Sound sind zukünftig sicher noch einige Verbesserungen möglich. Insgesamt eine durchschnittliche CD mit ein paar soliden Ohrwürmern. Große Überraschungen für das Genre bieten GARAGE 13 ansonsten aber eher (noch) nicht. Die etwas magere Spielzeit von nur knapp ner halben Stunde lassen abschließend das Preis/Leistungsverhältnis leider eher mit Daumen runter bewerten.

Out Of Lights


Cover - Out Of Lights Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:12 ()
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Class War

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WISDOM IN CHAINS kommen zwar nicht aus New York (auch wenn sie quasi um die Ecke wohnen), sind musikalisch aber nicht von einer Big Apple-Band zu unterscheiden. Insbesondere SICK OF IT ALL haben ihre Spuren hinterlassen, sei es in den sozialkritischen Texten als auch in der Musik an sich. Immer direkt nach vorne, dabei aber das Tempo variierend und ans Mikro einen Szene-typischen Brüllwürfel, fertig ist der Song. Das klappt manchmal ganz gut ("Class War", "Killing Time"), manchmal aber auch nicht ("Horrible Crimes"), kann an SOIA-Glanztaten aber noch nicht ranreichen. WISDOM IN CHAINS sind noch zu nah am Original, beweisen aber mit dieser Scheibe, dass genug Potential in ihnen schlummert, um in der Zukunft aus dem großen Schatten heraustreten zu können und eine eigene dicke Nummer in der Hardcore-Szene zu werden. Bis dahin heißt es ackern, schwitzen und sich nicht unterkriegen lassen.

Class War


Cover - Class War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 38:12 ()
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Venom & Tears

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Was sich auf "Vendetta" bereits abzeichnete, findet auf "Venom & Tears" seine logische Steigerung: THROWDOWN sind im Neo Thrash angekommen und haben ihre Hardcore-Anteile auf genau Null Prozent zurückgeschraubt. Die dreizehn Songs schwitzen dafür dreckigen Thrash Metal aus, wie es selig’ PANTERA nicht besser machen könnten. Na ja, etwas besser vielleicht. Einige Songs der THROWDOWN’schen Verehrung sind bessere Lückenfüller und sich in ihrem Mid Tempo-Groove zu gleich. Dafür reißen die Walze "Day Of The Dog", das knüppelharte "S.C.U.M." und die Abrissbirne "I, Suicide" alles wieder raus und lassen die Herzen aller Metaller höherschlagen, die mit PANTERA was anfangen können. Die Produktion ist zudem erste Sahne und jagt die Songs sehr druckvoll aus den Boxen - "Venom & Tears" muss man einfach laut hören! Dadurch werden die Filler zwar nicht besser, aber wofür gibt es die Skip-Taste? Der Großteil der Scheibe ist gut genug, um ein paar schwache Songs aufzufangen. Horns Up!

Venom & Tears


Cover - Venom & Tears Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 52:37 ()
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Bleeding

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Die vier jungen Italiener wollen´s wirklich wissen. Nach einem Demo und einer selbst produzierten EP hauen sie einem auf ihrer neuen EP vier Hammer-Songs um die Ohren, die sich gewaschen haben. Sicher, originell ist etwas anderes. So fühlt man sich stellenweise stark an die offensichtlichten Vorbilder wie THE USED oder auch BILLY TALENT erinnert. Aber dafür entschädigen die gut arrangierten Songs, die hervorragenden musikalischen Fähigkeiten und die kickende Produktion. Auch wenn noch etwas Eigenständigkeit fehlt, die Jungs verstehen ihr Handwerk und könnten in ihrer Sparte zu ernsthaften Konkurrenten heranwachsen.

Bleeding


Cover - Bleeding Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 11:40 ()
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Diced

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LANE kommen aus Hersfeld (Hessen), sind bisher eigentlich als reine Coverband unterwegs gewesen wollen es jetzt aber mal wissen und haben daher ihr Debüt "Diced" mit acht ausschließlich eigenen Tracks produziert. Für die professionelle Umsetzung hat man sich Olli K. (ex-KINGDOM COME) sowie Ralf Z. (Background-Vocals bei EDGUY) als Unterstützung für’s Studio mit ins Boot geholt. Am Sound gibt es so auch nicht groß was zu mäkeln, die Band wirkt eingespielt Dirk Licht (Gesang), Teo Todorov (Gitarre), Andy Sauer (Bass) sowie Ralf Niebert (Schlagzeug) zeigen eine reife Leistung an ihren Instrumenten. Man hat sich dem traditionellem Hardrock bzw. Melodic Rock verschrieben, natürlich dürfen da auch entsprechende Balladen nicht fehlen. Am Songwriting hingegen ist noch einiges zu tun, denn viele der Songs klingen mir schlichtweg zu standardisiert und vor allem etwas altbacken, da hilft dem Quartett auch das solide technische Potential nicht viel weiter. Der recht griffige Opener "Nighttalk" hört sich leider nur wie eine mittelmäßige BONFIRE Adaption an (als Pianoversion am Schluß des Albums ist der Track um Längen besser und kommt auch vom Klangbild her deutlich stärker rüber), auch das nachfolgende etwas schleppende "Faith" zeigt nicht nur titelmäßig deutliche Anleihen von BON JOVI auch DEF LEPPARD standen da soundmäßig als deutliche Vorbilder Pate. Deem Song hilft’s trotzdem eher nicht, es klingt zu gewollt und man kommt nie auf den Punkt. Auch die große Gefühle Kiste mit "When Love Comes Around" gelingt nur in Ansätzen, da fehlt trotz viel POISON Anklängen einfach der letzte Kick bei der Hook. Was bei allen Songs egal wie klein die Solis oder feinen Details in den Arrangements ausgeprägt sind, gelobt werden muß ist die sehr gelungene Gitarrenarbeit, sowohl akustisch oder auch mal etwas härter der Junge hat was drauf. Song Nummer vier "Spirit In The Night" (nein ist kein MANFRED MANN Cover) zeigt dann LANE, die 2004 als reine Funband gegründet wurden, dass sie doch einiges mehr könn(t)en als althergebrachten Melodic Rock aus den 80er Jahren nochmal aufzubereiten. Der Song hat richtig starkes Classic Rock Feeling mit einem gewissen epischen Touch sowie den gelungenen instrumentellen Parts und einem megastarken Keyboard sowie coolen Solos ist hier der erste absolut eigenständig klingenden Song des Albums zu hören. Dann wieder "All For Life", nee Jungs das klingt mit total aufgesetzt auf Stimmung machend, trotz tollem Mehrfachgesang und dann noch diese Klappsounds bei den Drums und insgesamt dieser tausendmal gehörte Countryeinschlag, das geht leider gar nicht. Mit "Heaven" folgt eine diesmal voll überzeugende Ballade ehe dann der zweite eher etwas untypische Song auf ""Diced" folgt. Die Rede ist von "Turn Me On". Ehr etwas unspektakulär beginnend mit viel Tempo gibt es ab der Mitte eine überraschende Wende mit ruhigerem Zwischenteil, einigen Breaks sowie fast schon progressiven Gitarrenparts gegen Schluss - klasse gemacht. Hier hat mich die Band voll überzeugt. Wenn man sich zukünftig aus der breiten Masse der vielen (guten) Melodicrock Kapellen herauslösen möchte, dann sollte man mehr solche hochklassigeren Stücke wie dieser oder "Spirit In The Night" schrieben, denn dann klingen LANE nicht so beliebig wie vieles andere auf der CD.

Diced


Cover - Diced Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 37:17 ()
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Life On Life’s Terms

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BEDLIGHT FOR BLUE EYES sind eine weiterer Act im Trend der unbeschwert daherspielenden, sich als Rock definierenden Bands, bei welchen man aber die Gitarre eh nur schrammelt und die Songs doch einen sehr hohen Pop-Appeal aufweisen. Kommt dies bei Bands wie SNOW PATROL und SUNRISE AVENUE ehrlich, gut arrangiert und mit einem gewissen Spaßfaktor daher, so springen die Amis aus New Jersey mit "Life On Life’s Terms" doch etwas zu kurz. Im Fahrwasser oben genannter Bands könnten BEDLIGHT FOR BLUE EYES damit trotzdem einen Achtungserfolg einfahren - MTVIVA und unser geliebtes, im Mainstream-Einheitsbrei schwelgende Radio lässt grüßen. Aber man erreicht weder die Hitdichte noch die Eingängigkeit der Konkurrenz, mit Ausnahme der Auskopplung "Waste My Time" (welches gar noch als zusätzlicher Mix auf dem Album ist) und dem Titeltrack vielleicht. Das die Jungs um Sänger Daniel Rinaldi dabei durchaus Potential haben lässt sich auch auf "Life On Life’s Terms" erahnen - was fehlt ist der Mut zum verlassen ausgetretener Pfade. So klingen BEDLIGHT FOR BLUE EYES nett, aber leider etwas einfallslos. Eben zum Nebenbeihören beim täglichen Kampf durch den Stau. Sinnigerweise hat das Label in Europa auch gleich das Vorgängerwerk "The Dawn" (das etwas mehr Rock als Pop bot) mit veröffentlicht. Vollbedienung nur für einschlägig Vorbestrafte.

Life On Life’s Terms


Cover - Life On Life’s Terms Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:32 ()
Label:
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