SALTATIO MORTIS gehören zu den umstrittensten Vertretern der Folk Metal-Szene, was man relativ leicht erklären kann. Zum einen wurde bei früheren Werken des Oktetts (!) der dünne, sterile Sound inklusive eines völlig unpassenden Drumcomputers bemängelt, und zum Anderen befand sich die Band stets im Schatten der großen Genre-Vorreiter SUBWAY TO SALLY, IN EXTREMO und CORVUS CORAX. Nun, beide Punkte kann man auch beim neuen Werk "Aus Der Asche" anführen und hat damit größtenteils Recht, tut der Band aber trotz erdrückender Aktenlage Unrecht. Stimmt, der Sound könnte fetter und differenzierter sein und bringt nicht alles (acht Leute spielen 21 Instrumente plus Gesang - das erfordert höchste Präzision im Studio - live funktioniert es allerdings prächtig) ins Ohr, und auch in Sachen Songwriting sind die Parallelen zu den "Vorbildern" auf den ersten Hör vorhanden: Titel wie "Spielmannsschwur", "Sieben Raben" oder das sogar leicht an APS´s "Ich Will Brennen" erinnernde "Prometheus" sprechen Bände. Mit so vielen Argumenten auf der "Soll-Seite" könnte man "Aus Der Asche" gnadenlos platt machen, aber ganz abseits der Fakten macht das Album einen Heidenspaß! Im traditionellen Metal beschwert sich ja auch keiner, wenn mal wieder´n Riff irgendeiner Band nach Maiden klingt oder wenn man eine Textzeile mit "sword, honour, blood, steel" schon mal irgendwo anders gehört hat. Stücke wie das erwähnte "Sieben Raben" (klasse!), "Uns Gehört Die Welt", "Irgendwo In Meinem Geiste", "Wirf Den Ersten Stein", "Tod Und Teufel" oder "Worte" sind allesamt sehr gelungene bis geile Folk-Rocker, die besonders durch ihre intelligenten Texte punkten können. "Aus Der Asche" erreicht zwar nicht ganz den Level von etwa "Verehrt Und Angespieen" oder "Herzblut", geht aber trotzdem als sehr hörenswertes, gelungenes Album durch, dem Genre-Liebhaber ruhig mal eine Chance geben sollten!
Von allen Reunions der letzten Jahre kann man die wirklich essentiellen an einer Hand abzählen. Eine davon fand ohne Frage im Hause GOREFEST statt, denn die holländischen Death Metal-Pioniere kehrten unerwartet stark zurück und bewiesen mit ihrem erstklassigen letzten Album "La Muerte", dass der alte Spirit doch noch nicht verflogen war. Mit "Rise To Ruin" liegt nun der Nachfolger vor, der einem spätestens nach zweimaliger Einfuhr die Kinnlade in negative Vertikalachsenrichtung poltern lässt. GOREFEST haben es tatsächlich vollbracht, nahtlos an ihre beiden stärksten Alben aus den 90ern, "Erase" und "Soul Survivor" (für mich immer noch eine der originellsten, geilsten und unterbewertetsten Scheiben der letzten Dekade), anzuknüpfen. Das neue Werk bollert aggressiv, insgesamt ungewohnt schnell und gradewegs auf die Zwölf aus den Boxen; besonders Drummer Ed Warby, einer der besten seiner Zunft, knüppelt hier stärker und heftiger denn je. "Rise To Ruin" ist ein einziges Hitmonster, auf dem nahezu jeder Song vollends ins Schwarze trifft: der unbändig nach vorne peitschende Opener "Revolt" (mit einem fast schon DEATH-typischen, ruhigen Break in der Mitte), der treibende Titelsong, die Speedbomben "The War On Stupidity" und "Speak When Spoken To", das geil drauflos hämmernde "A Grim Charade", das äußerst vertrackte "Murder Brigade" (etwas gewöhnungsbedürftig, aber interessant), die abschließende Abrissbirne "The End Of It All" und der alles überragende, schleppende Longtrack "Babylon´s Whores". Dabei stets präsent sind die "slide-artigen" Gitarren (nicht mehr allzu häufig), Jan-Chris´ einzigartige Powerröhre, die man aus drei Millionen Death Metal-Stimmen heraushört, sowie die sehr gelungenen, sozialkritischen Texte. GOREFEST sind und bleiben ein Original, und ihr neues Werk "Rise To Ruin" ist Weltklasse!
Früher gab es bei den Plattenveröffentlichungen, wie in der Politik auch heute noch vorhanden, das sogenannte Sommerloch oder die "Saure Gurken Zeit" - will sagen es gab nicht so viele Releases in diesem Zeitraum und bahnbrechende schon meist gar nicht. Dies hat sich in der Musikbranche seit Jahren deutlich gewandelt, die Veröffentlichungswut ist jetzt ganzjährig vorhanden und dass hierbei die Qualität (leider) meistens auf der Strecke bleibt ist leider nicht wegzudiskutieren. Bestes Beispiel hierzu ist auch eine weitere CD aus dem Hause Frontiers mit der Kapelle oder besser dem Projekt TRW. Bereits der einfallslose Name (benannt nach den Nachnamen der beteiligten Musiker) sowie das 01815 Klischeecover lassen bereits nicht viel positives erahnen. Warum dürfen eigentlich bloß so viele Musiker die mit x und y (hier sind es u.a. Steve WINWOOD, Eric CLAPTON, Celine Dion oder Barbara Streisand) mal mitgespielt haben, dann zwangsläufig auch ein eigenes Album machen und so ihre entweder da nicht genommenen Ideen oder rein zweitklassige eigene Kompositionen auf einem eigenen Album hier "Rivers Of Paradise" genannt auf den Markt schmeißen? O.K. die drei Protagonisten Michael Thompson (Gitarre), John Robinson (Schlagzeug) und Mark Williamson (Gesang und Bass) haben auch schon eigene respektable Soloalben rausgebracht aber muß dann auch noch eine interne Zusammenarbeit sein, um bereits bekannte Musik nochmal nur in ähnlicher Aufbereitung auf eine CD zu bannen?! Insbesondere der Melodic Rock Sektor hat in der letzten Zeit zuviel Masse statt Klasse zu verkraften und da machen diese drei handwerklich sicher versierten Musiker keine Ausnahme. Nach einem zwar ungewöhnlichen aber dadurch keinesfalls guten Intro mit einem seltsam akustisch-esoterischem Touch folgen zwar noch neun weitere Tracks in einer Mischung aus JOURNEY, TOTO meets Eddy MONEY bzw. einen Schuss John CUGAR (wenn es etwas rockiger sein muß). Klar und immer wird brav eine nette Hook abgeliefert stellenweise mit reichlich aufgesetzten weiblichen (Gospel) Backgroundchören angereichert, der Refrain kann aber nur in den seltensten Momenten wirklich zünden und klingt außerdem nach billiger Nachahmung bereits bekannter Songs. Vieles wirk auf mich zu konstruiert und nur wenig inspirierend, Paradebeispiel ist "Gonna Be Some Changes". TRW bieten hier typisch amerikanisch geprägten Breitband Mainstream Rock, denn so kein Mensch wirklich braucht. Da fehlt deutlich das Herzblut, es werden zu viele standardisierte Floskeln heruntergespielt, die absolut keinen Spaß machen. Wenigstens neben dem halbwegs passablen "Only A Letter" gelingt TRW dann beim letzten Titel des Albums "Alimony Blues" zumindest etwas authentisch rüberzukommen, der Rest ist selbst für "harte" AOR-Fans langweilig und absolut verzichtbar.
DEAD EYED SLEEPER sind mitnichten eine junge Band, die ihr Debütalbum veröffentlicht, im Gegenteil: unter dem Namen LEGACY haben die Musiker schon einiges an Erfahrung gesammelt. "In Memory Of Mankind" ist der vertonte Beweis für das Können der Beteiligten und bietet technisch anspruchsvollen brutalen Death Metal in Reinkultur. Nicht umsonst hat man es von einem der NECROPHAGIST-Leute produzieren lassen (der der Scheibe einen Bombensound verpasst hat). Vertrackte Songs, viele Breaks und raffinierte Instrumentalarbeit lassen des Herz des Frickelfreaks höherschlagen, auch wenn er gleichzeitig vom Groove der Songs zum Bewegen gezwungen wird. DEAD EYED SLEEPER haben mit dieser Scheibe alles richtig gemacht und werden ihren (neuen) Namen schnell in den interessierten Kreisen verbreiten. Eine ganz feine Scheibe, die zu den besten Death Metal-Releases aus deutschen Landen des Jahres zählt!
A.M.E.S. haben schon einige Jahre Erfahrung auf dem Buckel, "Postmortem Rites" ist bereits ihre dritte Silberscheibe. Auf der wird heftiger Thrash mit Death Metal verbunden und dem Hörer gnadenlos vor den Latz geknallt. Das klappt besonders in den schnellen Passagen sehr gut, bei denen sich besonders die Gitarren mit harten Riffs hervortun. Sänger Marco passt mit seiner old-schooligen Röhre gut ins Gesamtblid (erinnert ein wenig an John Tardy und Evil Chuck), könnte aber etwas mehr Variabilität in seiner Stimme vertragen. Die Songs selbst sind knackig nach vorn gespielte Metalsongs, die ordentlich Druck aufbauen, sich manchmal aber in belanglosen Riffwiederholungen ergehen, was den Spannungsbogen zerstört. Bei einer erfahrenen Band hätte ich ein besseres Händchen beim Songschreiben erwartet, auf "Postmorten Rites" haben sich einige mittelmäßige Songs eingeschlichen, die einer Newcomer-Band verziehen werden, alten Hasen aber nicht. Insgesamt eine annehmbare Scheibe, die die Erwartungen aber nicht erfüllt.
Die Bedeutung des Bandnamens erschließt sich auch nach langem Grübeln nicht wirklich, wohingegen sich die Musik als deutlich einfacher zu entschlüsseln entpuppt. THE BANDGEEK MAFIA verwursten Punkrock, Screamo und Ska zu einem leicht verdaulichen Mix, der sich perfekt als Soundtrack für laue Sommerabende eignet. Die Songs sind griffig, gehen dabei manchmal in Hardcore-ähnliche Härtegrade (besonders wenn die Gitarren ordentlich braten) und gewinnen durch die Bläsereinsätze eine ganz eigene Note, ohne zu einer x-beliebigen Ska-Band zu verkommen. So setzt sich das Album schnell im Ohr fest, ohne dass man einen Track hervorheben könnte - alle bewegen sich auf dem gleichen Qualitätslevel. Manchmal sind THE BANDGEEK MAFIA etwas zu weichgespült, vor allem bei den clean gesungenen Passagen, die oft mit drucklosen Gitarren einhergehen. Aber gerade das macht die Scheibe so eingängig und zur idealen Konsensmusik, denn wer mit Gitarrenmusik etwas anfangen kann, wird "Paint Your Target" zumindest nett finden. Sicherlich nicht die beste Platte des Jahres, aber solide gemachter Party-Punkrock.
Die WHIKEY REBELS aus Sacramento gibt es bereits seit sechs Jahren. Dass man hierzulande noch kaum Notiz von ihnen genommen hat, liegt daran, dass ihre ersten beiden Alben nur in den USA erhältlich sind. Dank dem Vorzeige-Punkrock-Label People Like You ändert sich das jetzt aber, denn dieses hat soeben das zweite Album des Fünfers auf den Markt gebracht, das ursprünglich 2004 erschienen ist. Direkt der Opener haut einen erst mal komplett aus den Latschen: "Crossroads" ist eine raue Hardcore-Granate, die brutal nach vorne geprügelt wird. Mit dem nachfolgenden "Heroes In Hell" zeigen die Jungs aber, dass sie auch melodisch können, ohne jedoch Druck oder Dreck zu verlieren. Und ähnlich vielseitig präsentiert sich die Band über die gesamte Länge der Scheibe. In der Strophe von "To Be Poor Is A Crime" klingt Off-Beat an und "Killing Me" besitzt sogar Pop-Appeal, wohingegen bei "Carry On" wieder das Hardcore-Pedal durchgetreten wird. Diese Mischung aus Hardcore, Streetpunk und melodischem Old-School-Punkrock geht höllisch nach vorne, und darüber hinaus rotzt Sänger Big Chuck einen Ohrwurm nach dem anderen ins Mikro. Schönes Ding!
POVERTY’S NO CRIME galten jahrelang als eine jener Metalbands die gekonnt eine gewisse Metalhärte mit progressiver Eingängigkeit paarten. Nach drei klasse Alben in Folge, dem Überhammer "Slave To The Mind" (1999), "One In A Million" (2001) und "The Chemical Chaos" (2003) war es aber erst mal richtig still geworden um die Norddeutschen. Vier Jahre sind mittlerweile in die Musiklandschaft gezogen und die lange Unterbrechung scheint der Band keineswegs geschadet zu haben; eher das Gegenteil ist der Fall. Natürlich gibt es weiterhin Ähnlichkeiten zu DREAM THEATER zu erahnen, natürlich lässt zum Beispiel auch SYMPHONY X grüßen - aber POVERTY’S NO CRIME hatten sich bereits auf den letzen Alben einen eigenständigen Sound erarbeitet, welcher ihr nunmehr sechstes Album "Save My Soul" nun auch ganz deutlich ausschließlich nach POVERTY’S NO CRIME klingen lässt. Noch immer liegt die Stärke des Quintett um Sänger und Gitarrist Volker Walsemann nicht nur in ihrer instrumentalen Klasse, dem perfekt austarierten Keyboardeinsatz und einer starken Gesangsleistung, sondern in den gekonnt zwischen musikalischen Ambitionen und unauffälliger Nachvollziehbarkeit pendelnden, überaus melodiösen Kompositionen. Aus den neun Anspieltipps (das Intro lassen wir mal außen vor) hier mal ein paar Highlights: "In The Wait Loop" mit einem fast schon Psychedelic-Zwischenpart und wunderbarer Gesanglinie, der balladesken Hit "The Key To Creativity", das bedächtige, dunkle Atmosphäre verbreitende und mit einem geilen Siebziger Riff unterlegte "The Torture" oder den das Album abschließende, fast 9-minütige abwechslungsreich epischen und zugleich entspannenden Track "Break The Spell". Die fette Produktion von Tommy Newton (Gamma Ray, Angra) setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Mit "Save My Soul" haben POVERTY’S NO CRIME nach vier Jahren Abstinenz genau das richtige Album am Start um alte Fans der Band zu verzücken und dem Neuling Appetit auch auf die starken Vorgänger zu machen. Welcome back!
Einen recht ungewöhnlichen Sound präsentieren uns CITIZEN FEVER aus Berlin. Die Band existiert erst seit 2005, es ging aber recht schnell mit steigender Gigzahl nahm auch die Popularität zu und schon fand sich auch en Label für diese aktuelle EP "This Is A Goodbye". Die Gitarren klingen nach Garage, irgendwie noiserockmäßig mit einem gewissen Hang zum Schrägen so auch der etwas spröde Klang der ganzen EP. Verströmte der gelungene Opener "Bodies" mit ordentlich groovigen Indievibes und dieser coolen fast schon popigen Melodie einen recht angenehmen Underdogcharakter. Aber schon das nachfolgende "Tinderbox" fällt deutlich schlechter dagegen ab. Die hier manchmal leicht schnodderig gesprochenen Parts, mit diesen hektisch aufwühlenden Gitarrenlicks im Stile der ARCTIC MONKEYS im Hintergrund zeigen zwar eine mutige Band, die Lust auf Experimente hat aber gut ist der Track deshalb noch lange nicht. Für das nachfolgende Kernstück dieser EP mit dem über siebenminütigen "Sidewalks" wurde ebenfalls diese experimentellere Ansatz gewählt nur diesmal deutlich besser. Fast schon balladenartig mit Pianobegleitung fängt der Song an und entwickelt sich in zig verschiedenen Stimmungsbildern von Aggro über dann wieder ruhigere Parts dann wieder ein Breaks mit drastischen Rhythmuswechsel bis hin zu leicht psychedelischen Klangbildern um dann am Schluss fast schon soundtrackartig auszuklingen. Ja hier bewiesen CITIZEN FEVER ihr Talent oder einfach eine musikalische Nische zu besetzten und nicht so zu klingen wie viele anderen und dass auch noch überzeugend. Die nächsten zwei Minuten sind aber reinste Materialverschwendung diese merkwürdige Soundcollage "Icon Give You Answers" mit nur, wenn überhaupt, spärlichem Instrumentengesäusel unter zunehmend nerviger Radiorauschkulisse hätte man sich sparen sollen. Und dafür lieber mehr solche gut rockenden Songs wie das abschließende "Trailer" aufgenommen. Trotzdem net schlecht was uns diese Hauptstadtjünger präsentieren, da geht sicher noch etwas mehr aber bitte Jungs übertreibt es dabei nicht zu sehr mit den (Klang)Experimenten.
GARAGE 13 klingt eigentlich so gar nicht recht nach Finnland. Diese vier Herren kommen aber tatsächlich aus der Death Metal sowie Depri Hochburg - nur stilistisch ist man viel eher einer Art Alternative meets Punk. Seit Ende der 90’er Jahre ist die Formation bereits aktiv und lassen hier mit "Out Of The Lights" das erste richtige Album nach einigen Demos bzw. zuletzt einer EP auf die Welt los. Und die Song hören sich wahrlich nicht so schlecht an, trotz einer eher nicht so dollen Produktion, die mir etwas zu schlodderig und zu wenig auf Details ausgerichtet ist, dafür klingt die Scheibe recht ursprünglich sowie frisch. Es wird bei den Gitarren meist geschrammelt was die Hütte hergibt, die Melodien schaffen es meist auf Anhieb schnell ins Ohr zu gehen, die Drums könnten zwar etwas besser drücken, ist aber nicht so schlimm, insgesamt paßt es. Der Sänger ist auch kein Überflieger was die stimmliche Breite angeht, er agiert aber solide und könnte schon noch etwas mehr aus sich herausholen. Nach einer Songente als Opener mit leichtem Folkgedudel geht die Schose dann aber zünftig los "With Gasoline" knall gut rein und ist echt mitreißend sowie tanzbeinanimierend. Die Jungs sind deutlich besser und vielseitiger als die meisten Dreiakkorde Punkbands, nicht nur durch die leichten Indie-Pop-Elemente bei Hinzunahme des Gastkeyboarders, nein auch die fetten Rockparts machen GARAGE 13 zu einer (gerade bei schleppenden Partys) hörenswerten Truppe. Vor solchen angesagten Bands wie TUBOENEGRO oder auch THE HELLACOPTERS müssen sich die Jungs aber keinesfalls verstecken, insbesondere da deren letzte Outputs nicht gerade dass gelbe vom Ei waren. Die meisten Tracks grooven ordentlich, wenn Gas gegeben wird sind die Finnen am besten. Neben dem gelungenen Titelsong sind noch "Turn Around" oder "Slow Lane" las etwas stärker herauszuhebende Songs zu erwähnen. Den ein oder anderen leichten Hänger lassen wir als Newcomerbonus mal großzügig außen vor. Die Band überzeugt mit großer Spielfreude, am Songwriting sowie dem Sound sind zukünftig sicher noch einige Verbesserungen möglich. Insgesamt eine durchschnittliche CD mit ein paar soliden Ohrwürmern. Große Überraschungen für das Genre bieten GARAGE 13 ansonsten aber eher (noch) nicht. Die etwas magere Spielzeit von nur knapp ner halben Stunde lassen abschließend das Preis/Leistungsverhältnis leider eher mit Daumen runter bewerten.