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Be True

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Ihr sucht noch eine Band für das nächste Stadtfest in Muckelingen? Oder ihr empfehlt Udo Lindenberg, dass es da im fernen Australien noch eine ganz nette Sängerin gibt, die er für seine nächste Tour als Teilzeit-Frontfrau verpflichtet und ihr so den nächsten Schritt auf der Karrireleiter ermöglicht. Denn mit dieser Band wird es renate Ludwig nicht schaffen. Die Australier machen stinklangweiligen Rock, ein bisschen von Blues, Poprock und AC/DC beeinflusst und so was von harmlos, dass sogar Oma und Oppa in Muckelingen fröhlich mit dem Füßen wippen, wenn die Band dann so um Viertel nach Acht ihre Show (aus eigenen und gecoverten Stücken) starten. Außer dem schrecklichen „Celebrate“ mit furchtbaren Keys und der strunzöden Ballade „Hold Me Tight“ (was ein Titel!) ist hier wenig richtig Scheiße – aber eben auch nix spannend. Auf dem Cover sind vier „Men in Red“ zu sehen, im Booklet ein unscharfes Live-Bild. Also weiß niemand, ob Jacky-Cola-Rocker wenigstens optisch auf ihre Kosten kämen in Muckelingen…

Be True


Cover - Be True Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:21 ()
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Prog Around The World

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Das MAGNA CARTA Label steht als Spezialist für anspruchsvollen Progressive Rock bei Genrefreunden durchaus hoch im Kurs. Ähnlich wie die Konkurrenz von Inside Out Music versucht man sich gegen die großen des Geschäfts einen Platz zu erkämpfen. "Prog Around The World" nennt sich nun der aktuelle Sampler und bietet einen breiten Querschnitt mit 12 Tracks von Bands u.a. aus Israel, Ungarn, Frankreich, Amerika und Schweden die allesamt bei Magna Carta unter Vertrag sind und sich hier mit Ausschnitten aus ihren (noch) aktuellen oder älteren Scheiben präsentieren dürfen.

Die meisten Formationen sind dabei schon eher noch Underground aber insbesondere DERDIAN mit ihrem Symphonic Epic Metal mit leichten Progsprengseln und natürlich das LIQUID TRIO EXPERIMENT mit Tony Levin, Mike Portnoy sowie Jordan Rudess hier mit einem groovig-verjazzten Instrumentalbeitrag sind mittlerweile schon einem etwas breiteren Publikum bekannt. Von den Bands ohne Gesang hat mich der abgefahrene Opener „Moron Face“ von MARTONE zwar mit den freakigen Leadgitarren schon etwas überzeugt aber diese Keyboardgepfeife wie in einem billigen Gruselfilm bekomme ich eher Nägelrollen. Da gefallen mir ETHAN BROSH schon deutlich besser mit ihrem polierten aber sehr riffigen Metal und einem ausgewogenen Instrument Mix. Die OZRIC TENTACLES mit „Armchair Journey“ sind schon sehr experimentell und bieten so ne Art Ambient meets New Age na ja ist halt recht gewöhnungsbedürftig. Den nervigsten Track liefern ganz klar STRIPSEARCH ab, dieser grumelig-untersteuerte Sound ist einfach nur grässlich. Auch die HIDEOUS SUN DEMONS mit ihren sehr frickeligen und improvisiert klingenden Sounds nur für alle Gitarrenhelden etwas essentielles bieten. Da sind Ola Frenning und Christofer Malmstrom mit ihrer „Hydra“ doch deutlich kompakter unterwegs und haben auch mal schöne gefühlvoll-akustische Parts zu bieten.

LEMUR VOICE aus den Niederlanden starten etwas verspielt sind aber mit ihrer starken Keyboardbetonung ganz klar in der Tradition zu "Images & Words" Phase von DREAM THEATER zu sehen, trotzdem nicht schlecht. KHALLICE aus Brasilien sind dann für mich das Highlight dieser Scheibe, der Sänger ist klasse und klingt wie ein junger James La-Brie, die Musik ist melodisch mit vielen Breaks, auch gefühlvolleren Parts und dann abrupten Wechseln und schon etwas abgefahrener als bei DT aber trotzdem nicht zu „nur“ technisch.
ANTHROPIA sind dagegen schon wieder relativ meanstreamig (will sagen eingängig) unterwegs aber überzeugen mich bei „Lion-Snake“ mit einem schönen Songverlauf, sehr episch üppig aufgebaut schönen Soli viel Tempo, abwechslungsreichem Gesang und auch gefühlvollen Parts.

Insgesamt bietet diese Label-Compilation von Magna Carta sicher schon einen repräsentativen Eindruck von durchaus auch talentierten Bands. Gerade die manchmal sehr harschen musikalischen unterschiedlichen Ausrichtungen machen die Scheibe von ein paar leichten Aussetzern abgesehen auch recht hörenswert. Für den aufgeschlossenen Zuhörer könnte sich dabei dass ein oder andere „AH“-Erlebnis einstellen und dürfte so auch etwas lohnendes für den heimischen CD-Player entdecken.

Prog Around The World


Cover - Prog Around The World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 62:44 ()
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Entfremdet

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Eine recht aufwändig gestaltete CD mit fettem Booklet, ein schickes Presseinfo, die ganze Produktion scheint beschmiert mit ganz viel Herzblut – kein Wunder, dass der Kritiker diese Scheibe an sich gut finden will. Ja, jetzt kommt ein „aber“: Die eh schon dünne Gitarrenarbeit findet in „Dem Alb entronnen, so nah dem Traum“ seinen Nerven zerfetzenden Höhepunkt. Auch der klare Gesang - wenn nicht dilletantisch, dann doch zumindest dürr. Das folgende „Als meine Augen ich aufschlug“ dokumentiert zweierlei: Ein Song muss ein Song sein, um ein Song zu sein – diese Stück wimmelt vor kruden Breaks und Stilbrüchen, dass einem ganz huschig wird im Bregen. Und selbiger überschlägt sich, wenn er auf gehobenen Duktus zielende Unformulierungen wie eben den Titel hört. Was hat das „Ich“ da hinten zu suchen, was soll das? Diese Effekthascherei mit pseudo-hochtrabenden Texten und anspruchsvoll-angepinseltem Art-Black-Metal riecht förmlich nach Anbiederung an Truppen wie Nocte Obducta (und selbst die sind damit schon mal ganz schlecht gefahren) oder wirklich guten Truppen wie Geist. Die Bayern wollen Avantgarde sein und erreichen mit ihrer staksigen Vorgehensweise das genaue Gegenteil. Immerhin: So richtig peinlich sind NEBELKRÄHE trotz ihres unterirdisch originellen Namens nicht – aber dafür einfach nur grenzenlos langweilig. Und ein bisschen peinlich. Aber das ist vielleicht auch dem anfangs erwähnten guten Willen geschuldet…

Entfremdet


Cover - Entfremdet Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 50:54 ()
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Exivious

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Käse verklebt die Hirne, Kiffen auch. Und das hier sind ja schließlich Holländer. Die nehmen ja genau jene Dinge zu sich, beinahe ausschließlich. Außer sie machen abgedrehte Musik, die vielleicht nur die Leute verstehen, die entweder das gleiche inhalieren – oder einfach einen weiten musikalischen Horizont haben. Denn EXIVIOUS machen Prog-Rock der extremen Sorte – Fusion, und Jazz-Metal ausdrücklich inklusive. Dass die Beteiligten wissen, was sie tun, dürfte spätestens dann klar sein, wenn man erfährt, dass Leute von Cynic und Textures mitproggen. Genauso klar ist aber auch, der der geneigte Durchschnittsmetaller/ Durchschnittsrezensent/ Durchschnittshörer maßlos überfordert sein dürfte. Zumal der Metal-Anteil der Scheibe wesentlich geringer als bei Cynic ist. Wer diese Art von Musik mag, der hat für eine gute Dreiviertelstunde schon viel Arbeit fürs Hirn, wer nicht, der wird überlegen, diesen instrumentalen Mega-Hirnfick lebendig und nicht wahnsinnig überstanden zu haben – daran können auch atmosphärischen Parts wie in „All That Surrounds Part 1“ wenig. Das erinnert dann eher an einen Soundtrack für einen Jacques-Cousteau-Film. Aber jetzt wissen wir wenigstens, wie es die Holländern denen besorgen, die auf Käse und Co weniger abfahren. Das selbst veröffentlichte Album sieht aus wie ein echtes Labelprodukt, ist auf 1000 Kopien limitiert und kommt in edler, nummerierter Box inklusive individuellem Mini-Poster.

Exivious


Cover - Exivious Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:27 ()
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Rocketqueen

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Es hat ein paar Jährchen gedauert (genauer gesagt fünf) bis NIK PAGE mal wieder mit einem unter eigenem Namen firmierenden Longplayer aufwarten konnte. „Rocketqueen“ heißt das neue Album und zeigt den Ex-BLIND PASSENGER Fronter noch immer im Fahrwasser von „Sacrifight“ (2003) und „Sinmachine“ (2004) und damit abseits seiner Anfänge, tief eingetaucht im Electro Gothic Rock. Dabei setzt NIK PAGE vor allem auf atmosphärische Düsternis in Verbindung mit rockiger, zeitweise poppiger Eingängigkeit. Natürlich leben die Songs auch durch NIK PAGE’ typischen Gesang und einer in diesem Genre nicht immer gegebenen Abwechslungsreichtum. Dazu holte sich PAGE externe Hilfe ins Studio; Psychobilly Legende Koefte De Ville (MAD SIN), den Horrorpunk Rod Usher (THE OTHER), Luminor (Ex-CINEMA BIZARRE) und Musical-Star Victoria Valo. „Rocketqueen“ geht nach einem kurzen Intro mit „Vicious Girls“ sehr eingängig und tanzbar los, die eher ruhige Single „Voices From Outer Space“ dürfte der Zielgruppe bekannt sein, „Goldene Zeiten“ kommt mit tagesaktuellen Lyrics und geht verdammt gut rockend ins Ohr, „Kein Herz wird ewig brennen!!“ hat Radiopotential und ist ein typischer PAGE-Song wie man ihn bereits auf den ersten beiden Alben zu schätzen wusste, „Nie mehr“ hat dank Rod Usher eine ungewohnt punkige Attitüde, das zusammen mit Luminor entstandene „Fight“ zeigt am Besten was man unter Electric Goth’n’Roll verstehen könnte - paßt. Das abschließende „Wir brauchen keinen Gott“ markiert dann den atmosphärisch düsteren Abgesang einer guten, Radio- und Clubtauglichen Scheibe. Der schwarz gekleidete Anhang weis wohl was er an „Rocketqueen“ hat und sollte sich mit NIK PAGE Album No. 3 den Herbst in den entsprechenden Locations verschönern.

Rocketqueen


Cover - Rocketqueen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 49:12 ()
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The End Of Tomorrow

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This Is Boston – not LA? Es könnte aber auch Hamburg sein, aber auf keinen Fall Seattle. Die Jungs aus Massachussettes kopieren so ziemlich alles, was es mal gab, was gut und teuer war. Der Opener „The Halls of Madness“ sowie das folgende „Reign Fall“ klingen so, wie Rolfi und seine Freunde vielleicht gern beim Abschiedskonzert in Wacken geklungen hätten: Wie Running Wild zu ihren großen Zeiten. Es folgen Reminiszenzen an diesen und jenen, „The Shredder“ hört sich nicht nur wie “Betrayer“. Dann nimmt das dritte Album Maiden, Priest, Helloween, Avenger, Iced Earth, Helstar, Savatage und viele andere mit ins Boot. Schließlich covern sie Britanniens Stahl ganz offiziell mit einer durchaus gelungenen Version von „Nightcrawler“. So weit so gut. Dass die band bereits seit 1995 am Start ist, ist der gut produzierten und tight runtergezockten Scheibe mit gutem Sänger durchaus anzuhören. Ab ob das reicht, das pure Plagiat? Klares Ja! Die Scheibe macht totalen Spaß, sie mischt NWOBHM, mit Speed- und amerikanischen Power Metal, ist herrlich altmodisch aber nie langweilig. Und damit nicht so geil wie die Originale in der Zeit der Ursuppe – aber schon mal viel besser als die vielen inzwischen blutarmen Vorbilder. Boston is Metal as fuck.

The End Of Tomorrow


Cover - The End Of Tomorrow Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:20 ()
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Holy City Zoo

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Ich nehme es direkt vorweg: Mob Research ist für mich einer der besten Industrialscheiben, die ich seit langem gehört habe. Die Band liefert in ihrer Besetzung mit "Holy City Zoo" leider ihr erstes und wohl einziges Album ab, denn Bassist Paul Raven (bekannt aus PRONG, MINISTRY und KILLING JOKE) verstarb Ende 2007 kurz nach Fertigstellung der Aufnahmen zu der nun mir vorliegenden CD. Am Mikro hört man WARRIOR SOUL/TROUBLE Frontmann Kory Clarke, der mit seiner rauen rotzigen Stimme perfekt ins Klangbild passt. Gewürzt wird dies u. a. mit der Gitarrenarbeit von Mark Gemini Thwaite, der schon bei THE MISSION und PETER MURPHY mitwirkte. Herausgekommen ist eine abwechslungsreiche und coole Industrialscheibe, die rotzige Rockelemente mit atmosphärischen Sequenzerpassagen und treibende Industrialparts vereint. Nach dem gelungenen Opener "Tribe" fallen die beiden kommenden Songs "Holy City Zoo" und "New Paradigm" zwar etwas ab, da sie als Song einfach nicht zünden. Es folgen dann jedoch mit den folgenden Stücken ein Highlight nach dem anderen. Herausgreifen will ich "This One´s For You" und "Sky God Worshippers", die mir nicht mehr aus dem Ohr gehen und sowohl coole Melodien als auch griffige Refrains haben. Klasse. Wer also Songs à la Ministry und Killing Joke mag und mit Industrial grundsätzlich was anfangen kann, für den ist das Album sicherlich gefundenes Fressen. Als Bonus gibt es von 7 der 10 Songs Remixe, die allesamt gelungen sind und nicht wie eine überflüssige Dreingabe daherkommen. Es ist wirklich schade, dass Mob Research zumindest in der hier hörbaren Besetzung keine Fortsetzung finden wird. Hier hat vieles gepasst. Daumen hoch!

Holy City Zoo


Cover - Holy City Zoo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 69:59 ()
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Blood, Sweat & Beers

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Der rockigste Australien-Export seit AC/DC ist zurück: BUG GIRL haben mit "Blood, Sweat & Beers" eine neue EP am Start. Die Zutaten sind die gleichen geblieben: verdammt dreckiger Rock´n´ Roll, dargeboten vom sich selbst vollkommen genügenden Duo Amber und Clinton Spencer. Schon der treffend benannte Titeltrack "Blood, Sweat & Tears" zeigt wo der Hammer hängt und klingt nach staubigen, heißen australischen Rock-Schuppen, Sängerin Amber zeigt am Mikrophon, was eine Rockröhre ist, und wenn man nicht gerade explizit darauf achtet, käme einem niemals in den Sinn, dass da eventuell gar kein Bassist mit von der Partie sein könnte. "V8 Motor" gibt mit extrem treibender Gitarre Gas, dass einem Angst und Bange werden kann und auch der Rest des Materials lässt sich wohl schlicht am besten mit den folgenden Worten beschreiben, die die Landsmänner der Band vermutlich zu diesem Zweck benutzen würden: "Kicks ass!".

Blood, Sweat & Beers


Cover - Blood, Sweat & Beers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:5 ()
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West Ryder Pauper Lunatic Asylum

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Nachdem „Empire“, das zweite Album von KASABIAN, bis an die Spitze der UK-Charts geklettert ist, dürfte der Druck auf die vier Jungs aus Leicester groß gewesen sein, ein ebenbürtiges Nachfolgewerk aufzunehmen. Dabei haben sie offenbar die Flucht nach vorn ergriffen, denn „West Ryder Pauper Lunatic Asylum“ – so hieß Großbritanniens erste psychiatrische Klinik für Arme – ist zum Bersten voll mit musikalischen Ideen und Spielereien. Beim ersten Hören ist es dann auch noch schwer auszumachen, was die Jungs da eigentlich treiben, aber dann schälen sich die einzelnen Songs mehr und mehr heraus, und immer wieder bleibt man an Stellen hängen, die einem einfach nicht mehr aus dem Ohr wollen. In den Stücken werden u. a. Elemente aus Pop, Rock, TripHop, Elektro und Psychedelic vermischt, und daraus entsteht ein sehr eigener und atmosphärischer Sound. Dass das bestens funktioniert, zeigen Hits wie das treibende „Fast Fuse“ mit seiner Mischung aus Garage-Rock, Surf und Elektro, „Where Did All The Love Go“ mit seinem Retro-Disco-Beat oder der fett groovende Elektro-Rocker „Vlad The Impaler“. Zusätzlich erhält das gesamte Album durch dezent eingesetzte Streicher und Bläser einen gewissen Filmmusik-Charakter. Das ist auch durchaus gewollt: Die Idee zu diesem Album war, einen Soundtrack für einen Film zu schreiben, den es nicht gibt. Produziert wurde die Scheibe von KASABIAN-Gitarrist und -Songschreiber Sergio Pizzorno und Dan Nakamura, der auch schon mit DJ Shadow und den GORILLAZ gearbeitet hat. Und besonders den Einfluss der letzteren hört man hier immer wieder heraus. Mit ihrem dritten Longplayer ist KASABIAN ein wirklich herausragendes, extrem abwechslungsreiches und spannendes Album gelungen, das dazu noch eine ganze Ladung toller Songs bietet.

West Ryder Pauper Lunatic Asylum


Cover - West Ryder Pauper Lunatic Asylum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:6 ()
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Corner Of A Circle

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TRIBAL legen mit "Corner Of A Circle" ihr zweites Album vor, und das kann sich hören lassen. Auf einer Länge von fast einer Stunde Spielzeit präsentiert die 2004 gegründete schweizer Kombo eine gelungene Mischung aus angedunkeltem Rock und Metal und geben sich dabei vielseitig: von Schmusenummern wie der Ballade "Higher" oder dem verträumten "Reign Of Silence" über Midtempo Songs bis zu stärker metal-lastigem Material wie "Take Me Away" ist alles dabei. Der melancholisch-düstere Goth-Appeal zieht sich durchs komplette Album, besonders hervorgehoben seien hier exemplarisch die rockigen "Jump Of The Bridge" und "Holy". Die Songs sind durchweg melodisch, erschließen sich aber manchmal nicht sofort beim ersten Hören, mehrmaliges Anhören zahlt sich also aus- dann nämlich stellt man fest, dass "Corner Of A Circle" ein wirklich durchweg gelungenes Album ist.

Corner Of A Circle


Cover - Corner Of A Circle Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 55:7 ()
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