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Degenerate

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TRIGGER THE BLOODSHED sind eine der erfolgreicheren Bands auf Rising Records und haben sich mit zwei Alben und ausgiebigen Touren in der Death Metal-Szene etabliert. Album Nummer Drei zeigt die Band mit etwas mehr Mut im Songwriting, aber trotzdem weiterhin an den altbekannten Problemen kranken – technisch hoch anspruchsvoll, aber auf Dauer arschlangweilig. Dabei haben TRIGGER THE BLOODSHED Ideen und versuchen stellenweise, vom Extrem-Gefrickel-Overkill wegzukommen. Sie schalten manchmal sogar einen Gang zurück, ohne dabei weniger brutal zu werden („Hollow Prophecy“), was ihnen gut zu Gesicht steht. Richtig wohl fühlen sich die Briten aber seit jeher in den High Speed-Bereichen, wenn sie technisch richtig vom Leder ziehen. Das war und ist handwerklich beeindruckend, nach einiger Zeit aber ermüdend, da TRIGGER THE BLOODSHED noch immer keine ganze Platte abwechslungsreich gestalten können, allen guten Ansätzen auf „Degenerate“ zum Trotz. So bleibt auch diese Scheibe blutarm, woran sich die Fanschar der Band aber kaum stören wird, hat sie ja bei den beiden Vorgängern auch nicht.

Degenerate


Cover - Degenerate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 33:41 ()
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Downfall

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EYE FOR AN EYE sind eine der angenehmen Überraschungen bei Rising Records, zocken die Briten doch mal keinen gesichtslosen Metalcore und können zudem richtig gute Songs schreiben, wie den Opener „Never Be Free“. Der läutet das Debütalbum „Downfall“ krachig ein, schön mit speckigen langen Haaren, einem Bier in der Hand und mächtig Groove. EXE FOR AN EYE klingen nach Stonerrock, zitieren in der Gitarrenarbeit die guten alten PANTERA und können mit Death’n’Roll Marke CRACK UP oder mittelalten ENTOMBED was anfangen. Eine Mischung, die Live richtig gut funktionieren wird und auch auf Platte leidlich gut klingt, auch wenn sich EYE FOR AN EYE zum Ende des Albums hin zu sehr auf bereits genutzten Ideen ausruhen und das Album so etwas eintönig ausklingen lassen. Dabei haben die Briten einiges an guten Einfällen, sei es Klargesang oder mal Effekte auf dem Gesang, sei es ein Wechsel von schleppender CROWBAR-Mucke zu knackigem Metal. Das klingt anfangs gut, hätte zum Ende hin aber noch mehr Abwechslung vertragen. Bei einem Debütalbum geht das noch in Ordnung, beim Nachfolger bitte auf mehr Konstanz und Ausdauer im Songwriting achten, dann wird das eine große Nummer.

Downfall


Cover - Downfall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:8 ()
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Guardian Angel

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DIVIDED MULTITUDE haben eine lange Pause eingelegt, satte acht Jahre sind seit dem letzten Album vergangen, das damals Kollege Goofy nicht sonderlich beeindrucken konnte. Anno 2010 gehen die Herren straighter zu Werke, mehr in Richtung ICED EARTH als DREAM THEATER. Was nicht heißen soll, dass „Guardian Angel“ zu seicht und belanglos geworden ist, die Grundausrichtung der Band ist auch hier progressiver Metal, womit sie sich aber zwischen alle Stühle setzen: echten Proggies sind die elf Songs wahrscheinlich dann doch zu simpel aufgebaut, während beinharte Power Metal-Fans zu viel Gefrickel beanstanden werden. Da hilft es auch nichts, dass hier versierte Musiker am Werk sind, bei denen gerade Sänger Russell immer wieder an ICED EARTH-Sirene Matt Barlow erinnert und die Akzente setzt. Jacob Hansen (VOLBEAT, MERCENARY) hat in Sachen Produktion solide Arbeit geleistet und jedem Instrument genügend Platz eingeräumt, daran scheitert „Guardian Angel“ schon mal nicht. Hätte die Scheibe nicht eine unklare Grundausrichtung, hätte hier was richtig Gutes rauskommen können, aber in der aktuellen Fassung bleibt es bei halbgarem Kram, mit dem niemand wirklich glücklich werden wird.

Guardian Angel


Cover - Guardian Angel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 61:9 ()
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Berry White

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KOM sind einer jener Bands, mit denen Denovali Records beweisen, dass ihr Geschmack breit gefächert ist und sie sich nicht an irgendwie gearteten Grenzen orientieren. Jüngstes Beispiel ist eben das neue KOM-Album, das melancholisch und Singer/ Songwriter-mäßig klingt und dadurch mit Labelkollegen wie MOUSE ON THE KEYS oder CELESTE wenig bis gar nichts gemein hat – außer die innewohnende sehr hohe Qualität der Songs. Die sind ebenso melancholisch wie leicht beschwingt, dabei getragen von einer ruhigen Gitarrenarbeit und zurückhaltender Rhythmusfraktion. Es versteht sich von selbst, dass der ruhige Gesang das Ganze abrundet und es gleichermaßen versteht, Akzente zu setzen, wie sich auch zurückzuhalten. KOM haben es verstanden, „Berry White“ zu einem homogenen Album zu machen, dessen Songs ineinander übergehen und es so schwer machen, einzelne hervorzuheben – das Album muss am Stück angehört werden, um seine volle Wirkung zu entfalten. Wer das macht, wird auf eine Reise durch verträumte, sanfte Landschaften mitgenommen, die irgendwo im Dreieck von Alternative, Songwriter-Sachen und Postrock zu finden sind. Einfach schön.

Berry White


Cover - Berry White Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 35:8 ()
Label:
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Revelations

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ALL GUNS BLAZING haben schon nach kurzer Zeit einen Plattenvertrag bei Rising Records abgreifen können, was für britische Bands in den letzten Jahren ja nicht sonderlich schwer war. Die Erwartungen an „Revelations“ sind da nicht allzu hoch, da das Label mittlerweile nicht für Qualität steht. Und auch ALL GUNS BLAZING reihen sich in die Klasse-statt-Masse-Attitüde ein und bieten in den elf Songs ziemlich belanglosen Metalcore, der zwar mit starkem Death Metal-Einschlag punktet, aber keine wirkliche Akzente setzen kann. Leicht verkrampft-zwanghaft versuchen die Engländer ihrem Metalcore eine prrogressive Note zu geben, wozu sie fast ausschließlich auf komplexe Gitarrenarbeit setzten, die sich dafür aber in den Ideen als zu limitiert erweist und sich auf die immer gleichen Dissonanzen und Riffs begnügt. Stattdessen einfach mal den Ball flach zu halten und aus dem an sich guten Songmaterial knackige, einfachere Nummern zu machen, hätte der Band deutlich weitergeholfen, denn in der vorliegenden Form wirkt „Revelations“ wie gewollt und nicht gekonnt.

Revelations


Cover - Revelations Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:50 ()
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Collisions

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Es wird immer schwerer für Bands, originell und vielleicht sogar innovativ zu sein. Elektro-Sounds mit harter Musik zu verbinden, ist ein ganz alter Hut; Eurodance-affinen Kram mit Screamo nicht eben viel jünger. So verwundert es, dass HIS STATUE FALL im Infoschreiben als Vorreiter dieser Spielart bezeichnet werden. Allen ersten Eindrücken zum Trotz handelt es sich bei der Combo nicht um eine christliche Ami-Band, sondern um einige nette Jungs aus Saarbrücken, die auf „Collisions“ aber vom Sound her so weltmännisch vorgehen, dass Nationalitäten da Nebensache werden. Screamo meets Eurodance gibt es auf der Scheibe zu hören, was manchmal gut funktioniert („Capital H Capital O“), manchmal weniger, wie das krampfig-schleppende „Sooner If You Let Me“ zeigt. Generell wirkt die Band zu bemüht und scheint den an sich cheesigen Sound zu ernst zu nehmen, anders als zum Beispiel die Landsleute BIONIC GHOST KIDS. Dadurch fehlt „Collisions“ oft eine beschwingte, leichte Note und wird nie ganz klar, ob es sich um ernsten Pop-Screamo oder um eine mit einem ironischen Unterton versehen Eurodance-Hommage handeln soll. Einige Songs können durchaus überzeugen, insgesamt betrachtet wirkt das Debüt der Band aber zu unschlüssig und zu heterogen, um sich klar zu positionieren und überzeugen zu können.

Collisions


Cover - Collisions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:2 ()
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The Godless, The Godforsaken And The God Damned

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Schon der monströs-pathetische Titel "The Godless, The Godforsaken, And The God Damned" lässt einiges an textlichen Kernbotschaften erahnen, der „Band“-Name BABYLON MYSTERY ORCHESTRA tut ein übriges dazu und geht man dann auf die dazugehörige Homepage des Hauptverantwortlichen hinter dieser Musik, einem gewissen Sidney Allen Johnson, ein - oh je dann wird es schnell dunkel: Hier posiert der alleinige Kopf hinter diesem Projekt, das übrigens optisch in bester Qualität aufgemacht natürlich mit ausführlichem Booklet mit allen Texten wie ein Labelact daherkommt, tatsächlich in einer alten US-Nordstaatenuniform mit Gewehr in der einen und dann tatsächlich so als eine Art ideologische Basis auch der Heiligen Schrift bzw. Bibel in der anderen Hand.

Dieser engstirnige Mensch geht mit seiner Musik auf totalen Konfrontationskurs vor allem gegen die aktuelle Regierung um Heilsbringer-Präsidenten Obama, teilweise mit Bibelversen begründet und wenn es das dann nicht mehr hergibt mit eigenen Begründungen, die schon sehr deutlich in die rechte Richtung tendieren. Er selbst nennt es in seinem persönlichen Anschreiben auf rotem Kartonagepapier an den Redakteur dann auch bezüglich des Inhaltes „very politically incorrect“. Dabei bekommt auch das Musikbusiness sein Fett weg und vor allem der progressiver Liberalismus ist ihm ein Dorn im Auge. Abtreibung verurteilt er natürlich auf das schärfste (diese Haltung allein ist natürlich noch kein Zeichen der deutlichen Intoleranz gegenüber allem freiheitliche geprägten Gedankengut) aber auch vor Leuten in Che Guevara Shirts wird gewarnt, die Mondlandung war natürlich nur ein Fake, der Islam ist natürlich auch das ultraböse Feindbild, das es zu bekämpfen gilt (damit hat er sich auf seiner letzten CD anscheinend komplett und ausführlich beschäftigt) und musikalische Weltverbesserer wie John Lennon, Bono & Co. bekommen natürlich ihr Fett weg. Genug der Propaganda, dieser Junge hat seine recht eigene Meinung über die derzeit schlimmen Tendenzen in unsere Gesellschaft. Jeder darf denken und auch sagen was er will, nur stört mich dabei hauptsächlich, dass er seine offene Ablehnung von Andersdenkenden und seinen ganz eigenen Fundamentalismus hauptsächlich über die christliche Schiene verfolgt, die aber im engsten und in ihrem ursprünglichsten Sinne aber genau das Gegenteil propagiert – nämlich Nächstenliebe und Respekt gegenüber anderen und deren Religionen.

Genug philosophiert, Meister Johnson versteht sowieso vieles anders als alle anderen, so auch seine Musik. Sie soll eine Art Hybrid aus Gothic Hardrock und Heavy Metals sein, düster ist es schon was da an Sounds aus den Boxen dröhnt, etwas doomig sogar auch, die Musik ist ab und an auch mit vielen theatralischen Keyboards hinterlegt und es ist sehr eintönig was die Songverläufe angeht ausgefallen.

Immer die gleichen banalen Riffs, ein etwas grummelig-dumpfer Sound, der Drumcomputer dümpelt im Hintergrund vor sich hin und der Mastermind schmettert (zum Glück etwas weiter nach hinten gemischt) seine radikalen Botschaften in einer Art kehligem Sprechgesang mit gepresst-kehligen auf Böse gemachtem Gebrummel klingt wie in einem schlechten Fanatasyfilm, quasi als ne Art Christopher Lee (Erzählstimme) für Arme. Dagegen ist Lemmy (MOTÖRHEAD) tatsächlich ein begnadeter Sänger. Die choralartigen Chöre sollen wolle auch wieder den Bezug zur Religion herstellen. Auch das ewig gleiche stereotype Riffing, mal knarzig, dann wieder kerniger und immer wieder die gleichklingenden Gitarrensolis auf Anfängerniveau dazwischen erwecken trotzt unterschiedlicher Songtitel immer den gleichen Track zu hören.

Musikalisch bietet daher "The Godless, The Godforsaken And The God Damned" eigentlich nichts wirklich brauchbares, und vor allem echt nichts Hörenswertes ohne jeden dramaturgischen Höhepunkt, halt falsch es gibt ne echte Ballade. Mit akustischer Ausprägung endlich mal soundlich was anderes kommt „You're On Your own...This Time” daher. Aber gegen diesen pathetischen Schmachtfetzten war ja Pierre Brice und seine Winnetouvertonung tatsächlich ein wahres Kleinod dichterischer Vertonung , dass hier ist der grässliche Höhepunkt eines absolut kleinkarierten Machwerks auf niedrigstem Niveau, dass man nicht ernst nehmen kann. Das schlimme ist nur: der vermeintlich durchgeknallte Hauptprotagonist und die vertretenen wirren Ansichten sind genau so gemeint. Zum schlechten Schluss warnt er sogar davor, diese Musik könnte zu rationalem und reinen Denken verführen, oh je hier kommt wirklich jede Hilfe zu spät.

The Godless, The Godforsaken And The God Damned


Cover - The Godless, The Godforsaken And The God Damned Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 59:59 ()
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Road Salt One

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Das neuste Werk von Meister Daniel Gildenlöw taucht weit in die 70er ein ohne dabei Neues zu kreieren, so dass man „Road Salt One“ getrost als weder Fisch noch Fleisch bezeichnen darf. Das was man sich nach der „Linoleum“-EP erwarten durfte, kommt nämlich nicht in Gänze rüber – die progressiven Parts sind oft nur Rahmen für Gildenlöws Hommage an die Ursuppe des Rock. Das Album wirkt zwar als Einheit mit seinem düsteren , tiefgründigen Momenten – aber dass das o.g. „Linoleum“ eines der Highlights darstellt, sollte zu Denken geben. Dabei haben PAIN OF SALVATION keineswegs ein schlechtes Album am Start, man kann es wohl eher als ungewöhnlich bezeichnen. Aber Songs wie „Tell Me You Don’t Know“ (versucht einen auf LED ZEPPELIN) oder der folgende Jahrmarktsong „Sleeping Under The Stars” gehen an sich gar nicht. Die beiden bluesigen Opener „No Way“ und „She Likes To Hide” weisen dagegen den von Gildenlöw gewählten Weg. Das eindringliche und äußerst emotionale „Sisters“, „Darkness Of Mine“ (erinnert am ehesten noch an die Wurzeln der Band) und der Titeltrack „Road Salt One“ (tolle Pianoballade) sind klasse Songs die den Stellenwert von PAIN OF SALVATION demonstrativ präsentieren. Nur Schade, dass nicht wirklich alles da mithalten kann. Wie gesagt, „Road Salt One“ ist in der Form weder Fisch noch Fleisch. Ob man PAIN OF SLAVATION in dieser Form mag? Da sollte sich ein jeder selbst einen Eindruck verschaffen – also lieber vorher reinhören – denn „Road Salt One“ hat trotz aller Kritik eine unbestreitbare songwriterische Klasse und die PAIN OF SLAVATION eigene Atmosphäre zu bieten. Ich für meinen Teil lege aber trotzdem mal wieder „The Perfect Element“ oder „Remedy Lane“ ein – Weiterentwicklung hin oder her.

Road Salt One


Cover - Road Salt One Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:46 ()
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Vertrieb:
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The Road Less Travelled

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„The Road Less Travelled“ ist mal wieder so ein Album das Meinereiner mit Genuss an einem Stück durchhören kann und dann am liebsten das Ganze noch mal von vorn. TRIOSPHERE hatten vor drei Jahren mit „Onwards“ einen guten Einstand – dass das norwegische Quartett um Gitarrist Marcus Silver und Sängerin/Bassistin Ida Haukland aber mit ihrem zweiten Werk „The Road Less Travelled „ (jetzt bei AFM in guten Händen) einen derart großen Sprung machen war so nicht zu erwarten. TRIOSPHERE treffen mit ihrer Mischung aus Power Metal und Hard Rock, sowie progressiven Versatzstücken genau den Punkt – versehen mit guten Soli und das Ganze ohne Keyboard. Dazu kommt mit Ida Haukland eine Sängerin, welche mit ihrem angerautem, cleanen Gesang in mittlerer Tonlage den gut arrangierten Kompositionen den letzten Tick gibt – und dabei von Power bis Leise alle Facetten gekonnt abdeckt. „Driven“ eröffnet kraftvoll melodisch und mit hohem Tempo ein Album, das nie in Gefahr gerät Langeweile zu generieren und dessen hohes Niveau es geradezu verbietet Songs auszuwählen. Mit dem etwas gedämpfteren Power-Ohrwurm „Human Condition" und der harten Ballade „The Anger And The Silent Remorse“ will ich es trotzdem tun. Tolles Artwork, klare und fette Produktion (Tommy Hansen) machen dann das Hörvergnügen perfekt. Wer auf verdammt gut gemachten, eingängigen zeitlosen Melodic Metal steht kommt dieses Frühjahr an TRIOSPHERE und ihrer „The Road Less Travelled“ also kaum vorbei.

The Road Less Travelled


Cover - The Road Less Travelled Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:17 ()
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Darkness (Re-Release)

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HELL-BORN veröffentlichen ihren Longplayer "Darkness" nochmals mit 6 Livesongs als Limited Edition. Hierbei sollte sich die Band schnell an die Druckerei ihres Booklets wenden, um einen Neudruck zu veranlassen. Zwar hat man eine feste Pappe bedruckt, die gut in der Hand liegt, jedoch ist der Druck so schwach, dass ich rein gar nichts lesen oder entziffern könnte, ohne nicht eine sofortige Erblindung zu riskieren, schade. Da ein Booklet aber absolute Nebensache ist, will ich mich der Musik widmen. HELL-BORN stammen aus Polen und spielen geradlinigen Death-Metal. Teilweise mal im Blastbeatbereich, aber auch gelungen oft langsamer, wie z.B. in "Curse Me And I Win" oder "The Black Of Me". Positiv hervorheben will ich, dass die Songs trotz ihrem Gestampfe und Death-Metal Charakter jeweils einen eigenen Charakter haben und sich nicht jeder Song wie der andere anhört. Obwohl wir hier eine Death-Metal Scheibe haben, ist der Gesang oft erstaunlich klar, verständlich und lädt zum Mitsingen ein. HELL-BORN laden damit klar zum "Mitmoshen" ein und bieten hierzu genügend passende Songs, um den Kopf kreisen zu lassen. Die 6 Live-Songs sind dabei wohl eher was für reine Fans. Mir ist hier der Sound zu schlecht, als dass ich an diesen größeren Gefallen finde könnte. Es bleibt eine gute Metalscheibe ohne besonderen Spektakel im oberen Mittelfeld, die ihre Fans finden wird. HELL-BORN erfinden dabei jedoch nichts Neues und setzen auch keine Maßstäbe. Muss ja auch nicht immer sein.

Darkness (Re-Release)


Cover - Darkness (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 75:0 ()
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