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City Of Fire – Or How To Awake The Beast In Man

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Viel Mühe haben sich THE STYX SHIPPING SOCIETY mit dem Anschreiben und dem Inlay zu ihrer neuen Platte „City Of Fire – Or How To Awake The Beast In Man” gemacht. Viel wird geschrieben in der Vorstellung der Band und viel wird gewollt. Nur leider sind viele Worte auch manchmal ein Zeichen von mangelnder Aussagekraft der Musik an sich, denn Worte können nun mal spielerische Ideenlosigkeit und mangelnde Fähigkeiten nicht schön reden. So finden wir auf THE STYX SHIPPING SOCIETYs zweitem Longplayer einen Mix aus „Wir wissen eigentlich nicht, was wir für eine Musik spielen wollen“ und „so richtig spielen können wir eigentlich auch nicht“. Die Platte könnte man irgendwie in rockigen Black Metal einordnen, aber auch das ist eigentlich schon zuviel für dieses Gespenst an Ausdruckslosigkeit und Schülerband Niveaulosigkeit. Verzeihung die Herren, aber das geht wesentlich besser. Auch die Aufnahme und der Sound sind grauenvoll. In Zeiten von Pro Tools und seinen ganzen umsonst Plug-Ins sollte es doch wenigstens möglich sein einen vernünftigen Sound zu kreieren. Oder soll das irgendwie true oder Underground seien? Dann hab ich das nicht verstanden und sorry ein weiteres Mal kann ich mir die Platte auch nicht mehr anhören, das macht mir einfach nur schlechte Laune und das nicht weil eine schlechte Stimmung erzeugt wird, sondern weil überhaupt gar gar nix erzeugt wird. Hüllen-, Ideen- und Niveaulos.

City Of Fire – Or How To Awake The Beast In Man


Cover - City Of Fire – Or How To Awake The Beast In Man Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:45 ()
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Grind The Ocean

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Die fünf Briten von THE SAFETY FIRE existieren seit 2006. Bisher wohl nur im tiefen Underground bekannt, hebt die technisch progressive Band jetzt ihr Debüt „Grind The Ocean“ via InsideOut aus der Taufe. Das Label ist ja bekannt für höchst interessante progressive Mucke und so haben THE SAFETY FIRE wohl einen idealen Partner gefunden.
„Grind The Ocean“ ist wirklich anders. Werden hier CYNIC, BETWEEN THE BURIED AND ME, MESHUGGAH oder auch THE FALL OF TROY mit leicht Emo lastigem Gesang versehen, packen die wirklich interessanten Gitarren Arrangements den Hörer von Anfang bis zum Ende der Platte. Sehr rhythmisches und melodiöses Gitarren-Picking, gepaart mit eben MESHUGGAH artigen dicken und sehr tiefen Ein-Akkord-Stampfern, machen „Grind The Ocean“ zu einem echtem Hörerlebnis. Hier muss einfach zehnmal gehört werden, bis man sich die komplexen Rhythmen und Strukturen verinnerlicht hat, um dann richtig tief mit den extrem starken Instrumentalisten von THE SAFETY FIRE abzutauchen in eine Welt voller Ecken und Kanten, Windungen und Wendungen, Sackgassen und Alleen voller wunderbarer verbotener Früchte. THE FALL OF TROY hatten seiner Zeit für ähnlich offener Münder gesorgt wie diese fünf Mannen heute. Bleibt zu hoffen, dass diese Band nicht wieder in ihrem eigenen Sumpf untergeht und sich noch lange über Wasser halten kann, um uns Hörern weiterhin so einen Genuss zu bereiten, wie es „Grind The Ocean“ tut. Unglaublich gut, unglaublich stark, unglaublich unglaublich.

Grind The Ocean


Cover - Grind The Ocean Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 47:43 ()
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Blessed Curse

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Thrash Metal ist ja schon eine ganze Weile wieder “in”, wenn man das so sagen darf. BLESSED CURSE ist eine junge Truppe aus Amiland, die sich mit ihrem selbstbetitelten Debüt ohne Kompromisse in diese Richtung bewegt. Über eine Stunde fliegen dem Hörer zwölf Songs um die Ohren, die ohne Umschweife gut produziert worden sind und vom Songwriting alles zu bieten haben, was der geneigte VoKuHiLa- und High Top-Träger gerne an einem Abend voller Bier und Schweiß hören möchte. Bei solchen Konzerten weiß man ja immer nicht, ob man das lustig oder einfach nur total cool finden soll, wie sich teilweise blutjunge Metaller aufstylen und an die frühen 80er erinnern. Damals wie heute in jedem Falle von den Klamotten her ein absolutes Wagnis und ein großer Stinkefinger in Richtung allem was der Metal sonst noch an Outfits zu bieten hat. Sehr authentisch auf alle Fälle, denn Mädels bekommste damit nicht aufgerissen, genauso wenig wie wenn du Prog Musiker bist… Aber darum geht es ja auch nicht sondern um die Mucke. Und die ist so true wie sonst noch was. Gut gespielt. Gut aufgenommen. Gut in Szene gesetzt. Passt.

Blessed Curse


Cover - Blessed Curse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 64:16 ()
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The Electric Age

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Mit dem "Electric Age" liefern OVERKILL ihr mittlerweile 17. Album ab und können in ihrer 32jährigen Bandgeschichte als Thrashmetalband auf zahlreiche Alben mit jedoch recht unterschiedlich großem Erfolg zurückblicken. Sicherlich, die ganz großen Zeiten hatte die Band mit ihren ersten Alben wie "Under The Influence", "Taking Over" oder "The Years Of Decay", doch auch in den letzten Jahren hat die Band, deren Mitglieder teilweise schon über 50 Jahre alt sind, immer wieder beachtenswerte Songs veröffentlicht. Sie wirken nach wie vor frisch und nicht angestaubt. Das Thrash Metal dann noch lange nicht tot ist, beweisen OVERKILL mit jedem Album und auch ihrer energiegeladenen Shows. Mit "Electric Age" liefert man nun ein neues Album mit gewohnter OVERKILL Thras Metal-Mucke. Der unverwechselbare Gesang von Frontmann Bobby Ellsworth, der 2002 auf der Bühne einen kleinen Hirnschlag hatte aber wieder vollständig genesen ist, prägen den Silberling genau so wie die markigen Basslines von D.D. Verni, die beide als einzige Gründungsmitglieder heute noch in der Band sind. Die Scheibe ist druckvoll produziert (kräftiges Schlagzeug, guter Gitarrensound) und begrüsst einem mit einem typischen OVERKILL-Coverartwork, einem unter Strom gesetzten diabolischen Totenschädel. Alles also beim alten.
Es geht los mit "Come And Get It", einem über 6 Minuten langem Track, der etwas banal im Refrain wirkt, aber gerade in der zweiten Songhälfte durch eine kleine chorartige Einlage überrascht. "Electric Rattesnack" ist die erste Single und überzeugt durch einen gelungen Songaufbau. Wird zu Beginn noch heftig drauf los geknüppelt, wird man in der zweiten Songhälfte durch eine langsame rockige Passage überrascht. Herausragend ist für mich der Song "Drop The Hammer", eine melodische Thrashmetalnummer mit einem griffigen Refrain, Hookline und einem sehr genial melodischem Gitarrensolo. Ein Track, der einem einfach nicht mehr aus den Ohren geht und für mich absolute Oberklasse auf dem Album ist. "All Over But The Shouting" ist eine treibende schnelle Nummer, die durch den Refrain und die aggressive Gitarrenarbeit besticht und damit unbedingt genannt werden muss. Der letzte die Scheibe besiegelnde Song namens "Good Night" startet mit einem langen gelungenen akustischen Gitarrenintro, bevor er dann doch in eine Thrash Metal-Nummer abtaucht. Wieder so eine epische Schlussnummer, wie man sie von OVERKILL auf vielen Alben hört. Das übrige Material ist durchweg auch im höherem Tempobereich und auch auf überdurchschnittlichem Niveau, was einem OVERKILL Fan der letzten Jahre nicht enttäuschen wird, mir fehlen trotzdem mehr Highlights und Tracks, die man immer wieder anspielen will. Ein sehr gutes Album, aber kein ganz weiter Wurf.

The Electric Age


Cover - The Electric Age Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:27 ()
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Long Live Heavy Metal

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Aus irgend einem Grund werden die Kanadier immer in die Schublade der modernen Metalbands gesteckt, obwohl sie waschechten, 80er-beeinflussten Heavy Metal alter Schule spielen. Zugegeben: das (neuerdings um STRAPPING YOUNG LAD/FEAR FACTORY/ZIMMERS HOLE-Bassist Byron Stroud erweiterte) Quintett fährt einen amtlichen Sound auf, der mit „Retro“ nicht allzu viel am Hut hat, was vermutlich viele Old Schooler von den durchweg starken Alben der Jungs abgehalten haben könnte. Und ganz ehrlich kann man 3 INCHES OF BLOOD auch auf dem äußerst plakativ betitelten „Long Live Heavy Metal“ nicht absprechen, zumindest in weiten Bereichen das Reißbrett auszupacken. Schon arg anbiedernde Titel wie „Metal Woman“ (Ohrwurm-Opener), „Leather Lord“ (PRIEST ahoi!) oder „Dark Messenger“ (mit coolem RUNNING WILD-Riff und besser als alles, was uns Rolf in den letzten zehn Jahren vor und nach der – hahaha! – „Reunion“ abgeliefert hat) wirken zumindest rein subjektiv ein wenig aufgesetzt, was an der abermals hohen Qualität des Songmaterial aber nichts ändert. Mit der geilen Hymne „Look Out“, dem aggressiven Vollgashammer „Leave It On The Ice“ (Killer!), dem ebenfalls derbe nach vorne peitschenden „Die For Gold“ oder dem überlangen „Men Of Fortune“ befinden sich noch einige weitere echte Perlen auf „Long Live Heavy Metal“, die als Kompositionen locker den „Tipp“ rechtfertigen. Warum es am Ende aber ganz knapp keinen gibt, liegt am immer noch an den Nerven zerrenden Gesang von Cam Pipes, der die Kneifzange noch fester zudrückt, durchweg die Fenster zittern lässt, dabei aber nicht die Klasse von „Original“ Rob Halford, Rippchen Owens oder seinem Landsmann Jacques Belanger erreicht. Ansonsten wieder Güteklasse A!

Long Live Heavy Metal


Cover - Long Live Heavy Metal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:48 ()
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Stalingrad

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In Zeiten des vermehrten Gleichklangs und der wachsenden Identitätslosigkeit vieler Acts sind Trademarks eine Mangelware geworden. Wie man sich solche erarbeitet und wie man selbige weiterentwickelt, beweisen ACCEPT nun schon seit Jahrzehnten. So auch auf dem neuen Longplayer „Stalingrad“: Der Laser (oder wahlweise die Nadel) berührt den Tonträger das erste Mal und nach 5 Sekunden weiß der geneigte Fan mit wem er es zu tun hat. Allein das Hoffmannsche Eröffnungslead von „Hung, Drawned & Quartered“ treibt dem Metalfan die Tränen der Freude in die Augen. Und dann geht’s in die Vollen: Der Kopf zuckt, die Faust schnellt wie von selbst nach oben und auch die Nachbarn können den Refrain nach Sekunden mitbrüllen. Aber es wird noch besser. Die darauffolgende Hymne „Stalingrad“ (mit eingebauter Russischer Nationalhymne) zeigt eben all' die eingangs erwähnten typischen ACCEPT-Trademarks (melancholisch-melodische Gitarrenleads, Kosakenchöre, rauhen, aber doch melodischen Gesang und eine pumpende Rhythmusarbeit) und kommt trotzdem frisch und neu herüber. „Hellfire“ macht in bester „Teutonic Terror“ Manier so überhaupt keine Gefangenen und „Flash To Bang Time“ kracht ins Gebälk wie weiland „Breaker“. „Shadow Soldier“ ist ein weiteres melancholisches Meisterwerk, welches durch einen hymnischen Refrain glänzt, der auch auf „Russian Roulette“ eine gute Figur gemacht hätte. Auch hier fällt wieder Wolf Hoffmann's gefühlvolle Gitarrenarbeit besonders ins Ohr. Das Info spricht von „Gitarrenballett“. Dieser Begriff umschreibt wunderbar, was hier passiert: Anmutiger war eine Metalgitarre selten. In „Revolution“ wird wieder mehr Gas gegeben und Mark Tornillo zeigt sich einmal mehr als perfekter Fronter für die Solinger Stahlschmiede. Wer ist nochmal dieser Udo?? „Against The World“ zeigt ACCEPT von ihrer treibenden Seite. Dieser Song ist das endgültige Statement zum Thema, ob eine Reunion Sinn gemacht hat. Nie waren ACCEPT erfolgreicher. Und wohl auch nie wirklich besser. „Twist Of Fate“ wandelt in den Fußspuren von eher getragenen Rockern wie „Dogs On Leads“. Bei „The Quick And The Dead“ wird das Gaspedal nochmal durchgedrückt. Das klingt nicht nach alten Herren, hier ist eine perfekt eingespielte, professionelle aber nichtsdestotrotz hungrige Formation am Werk, welche es nochmal wissen möchte. „The Galley“ bildet dann den düsteren Abschluss eines weiteren Highlights aus dem Hause ACCEPT. Ich weiß nicht, ob „Stalingrad“ besser als „Blood Of Nations“ ist, aber soviel lässt sich auf jeden Fall sagen: Es ist auf Augenhöhe. Auch der Sneap-Sound passt wie der Arsch auf den Eimer und dürfte keinen Oldschool-Fanatiker vergraulen. ACCEPT sind im Moment das Maß aller Dinge im traditionellen Heavy Metal. Auf die nächsten Dekaden.

Stalingrad


Cover - Stalingrad Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:39 ()
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Vertrieb:
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Black Infect

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Was kommt dabei heraus wenn sich Ex-Mitglieder der Power Metal Institution MYSTIC PROPHECY mit Ex-Mitgliedern der inzwischen aufgelösten Thrashern SPELLBOUND zusammen tun um fortan unter dem Banner MISSION IN BLACK zu musizieren?? Richtig, eine Power / Thrash Band. So weit, so logisch. MISSION IN BLACK bewegen sich genau im Spannungsfeld dieser beiden Genres. Es gibt viel Uptempo, aggressiven aber nicht unmelodischen Gesang und Riffs en masse. MISSION IN BLACK lassen es in einer Viertelstunde sehr amtlich krachen. Trotz aller Härte und Aggrogeriffe kommen aber auch die eingängigen Refrains nicht zu kurz und so hat man alle 4 Songs nach nur wenigen Durchläufen fest im Ohr. MISSION IN BLACK sind im besten Wortsinne modern, ohne Traditionsmetaller gleich in die Flucht zu schlagen. Auch Sound und Verpackung stimmen, so kommt die CD in einer stilvollen 7“ Hülle. Bei MISSION IN BLACK können Metaller, welche es gerne heftig aber melodisch mögen, gerne zugreifen. Die thrashigen MYSTIC PROPHECY Tracks, mit härterem Gesang versehen, sollten als Anhaltspunkt wie MISSION IN BLACK klingen herhalten können.

Black Infect


Cover - Black Infect Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 15:10 ()
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Army Of The Damned

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Nachdem die neue RUNNING WILD eher für Enttäuschung denn für Begeisterung sorgt, kommt aus Frankreich das perfekte Substitutionspräparat. Wer sich nach einem RUNNING WILD Song benennt ist einem gewissen Sound vepflichtet und selbigen pflegen LONEWOLF bis zum Exzess. Alleine der Opener lässt einen vor Freude aufjauchzen: „Lonewolf“ klingt wie ein Mix aus den RUNNING WILD Hymnen „Riding The Strom“ und „Adventure Galley“ bzw. „Powder & Iron“ oder anders gesagt ein typischer RUNNING WILD Speedtrack, welcher auf „Shadowmaker“ komplett fehlt. Neben weiteren typischen RUNNING WILD Nummern wie „Tally Ho“ oder „Cold“ gibt es aber auch ein paar Songs welche das eigene Profil von LONEWOLF zeigen. So das epische „Celtic Heart“, der melancholische aber trotzdem speedige Rausschmeißer „One Second In Eternity“, oder das sich düster dahinschleppende Titelstück. LONEWOLF haben das Kunststück geschafft ihrem offenkundigen Haupteinfluss gehörig Tribut zu zollen und dennoch diesen Sound mit ihren eigenen, LONEWOLF typischen Versatzstücken weiterzuentwickeln und damit relevant zu machen. Am rauhen Gesang von Sänger Jens Börner mag sich manch einer stören, für mich passt diese Stimme perfekt zu den kräftigen Power Metal Hymnen LONEWOLF's. Die Troika LONEWOLF, STORMWARRIOR und STORMHUNTER haben Rock 'n Rolf gehörig gezeigt, wo der Hammer hängt. Geile Scheibe.

Army Of The Damned


Cover - Army Of The Damned Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 64:27 ()
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Valley Of The Kings

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Es rumort in den beschaulichen Tiroler Alpen, und das mächtig. Die noch recht junge Formation HORIZON DIVINE lässt mit ihrer Eigenpressung „Valley Of The Kings“ ein erstaunlich reif klingendes Werk auf die Menschheit los. Mit einem schönen Klischeecover ausgestattet stimmt auf „Valley Of The Kings“ so ziemlich alles. Sänger Josef verfügt über ein kraftvolles und eigenständiges Organ und schafft es die Songs mit zwingenden Gesangslinien aufzuwerten. Die Songs selber kommen super auf den Punkt und sind für eine so junge Band erstaunlich kompakt arrangiert. Ich wage die Aussage, dass EDGUY in diesem Alter nicht weiter waren...eher im Gegenteil. Stilistisch passt der old EDGUY Vergleich auch ganz gut. Also irgendwo zwischen „Savage Poetry“ und „Vain Glory Opera“ ohne den Bombast. Auch im Leadgitarrenbereich tut sich einiges: Die Soli sind songdienlich und höchst melodisch ausgefallen. Dass HORIZON DIVINE mit drei Gitarren agieren hört man, und das rückt die jungen Tiroler bei der Gitarrenarbeit schon fast in die Nähe solcher Könner wie LEATHERWOLF. Auch die Rhythmussektion gibt sich keine Blöße und in Sachen Abwechslungsreichtum wird auch gekleckert und nicht geklotzt, so werden sämtliche Varianten des melodischen Power Metals dargeboten. Also werte Labels, das hier schreit nach einer offiziellen Veröffentlichung und einem gescheiten Deal, denn im Gegensatz zu vielen anderen Bands, welche viel zu früh einen Deal bekommen, sind HORIZON DIVINE längst soweit. Unter www.horizondivine.com gibt es noch mehr Infos. An alle Melodic Metaller: Hier wächst eine kleine Perle heran.

Valley Of The Kings


Cover - Valley Of The Kings Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:27 ()
Label:
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Crystal Eye

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Die holländischen Urgesteine VENGEANCE veröffentlichen in schöner Regelmäßigkeit Alben welche sich zwischen knackigem Hard Rock und melodischem Heavy Metal bewegen. Da bildet auch das neue Werk „Crystal Eye“ keine Ausnahme. Auch wenn bis auf Frontröhre und Rock 'n Roll Animal Leon Goewie keine Urmitglieder mehr dabei sind, so haben VENGEANCE ihren ureigenen Stil auch auf dem neuen Werk beibehalten. Sogar Ex-Gitarrist Arjen Lucassen hat mittlerweile seinen Frieden mit seinem ehemaligen Kollegen gemacht und ist mit einem Gastauftritt auf „Crystal Eye“ vertreten. Das Album geht mit „Me And You“ recht schmissig los und bietet mit dem lasziv tönenden „Barbeque“, den an den Bandeigenen Klassiker „Arabia“ angelehnten Titeltrack und dem swingenden, aus der Feder Tony Martin's stammenden „Whole Lotta Metal“ weitere Highlights. Im Bandkontext heißt das, dass „Crystal Eye“ wunderbar zwischen „Take It Or Leave It“ und eben „Arabia“ passt. Zum Schluß wird mit „Jan End Piece“ dem leider verstorbenen Gitarristen Jan Somers gedacht. Mit „Crystal Eye“ können Freunde klassischen Hard Rocks nicht viel falsch machen.

Crystal Eye


Cover - Crystal Eye Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:2 ()
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