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Skull 13

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Bob Mitchell ist zurück. Nachdem das Thema ATTACKER nun endgültig der Vergangenheit angehört, kehrte der gute Bob zur gleichen Combo zurück, mit welcher er schon nach dem ersten ATTACKER Split in den 80ern gemeinsame Sache machte: SLEEPY HOLLOW. Und im Vergleich zu den alten Ergüssen von SLEEPY HOLLOW hat sich glücklicherweise nicht wirklich viel geändert: Nach wie vor steht kraftvoller und treibender US Metal der ganz alten Schule auf dem Programm. Das dirkschneiderartige Organ von Mitchell passt dazu wie der berühmte Arsch auf den Eimer. Auch wenn der gute Mann im Gegensatz zu früheren Tagen noch etwas kreischiger geworden ist, so ist sein Gesang immer noch unter Tausenden herauszuhören. Mit dem passend betitelten 10 Minütigen „Epic (The Legend Retold)“ haben SLEEPY HOLLOW einen richtigen Knaller eingetütet, der vom restlichen Material sehr passend umrahmt wird. Die Tatsache, dass SYMPHONY X Basser Michael LePond mit von der Partie ist, spricht auch für die Qualität der Songs auf Skull 13. Zumindest scheint LePond ein Faible für klassischen Metal zu haben: So war er neben SEVEN WITCHES auch schon in den 80ern bei der Kultkapelle HEATHEN'S RAGE aktiv. Und für Liebhaber genau solcher Truppen wie HEATHEN'S RAGE, ATTACKER, AXEHAMMER, HEXX oder auch größere Acts wie ACCEPT oder PRIEST sind SLEEPY HOLLOW wie gemacht. Well done Guys!

Skull 13


Cover - Skull 13 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 57:30 ()
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Masquerade

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Die schweizer Formation RIZON veröffentlicht dieser Tage ihr drittes Album „Masquerade“. Von Karthago Records erwartet man eigentlich tief in den 80er Jahren verwurzelte Musik, davon distanzieren sich RIZON jedoch ohrenscheinlich. Stattdessen setzen die EidgenossInnen auf höchst zeitgemäßen, melodischen Power Metal. Auch wenn das Keyboard mitunter eine tragende Rolle spielt, lassen RIZON eine nötige Gründhärte nicht vermissen und mischen diese mit sehr melodiösen Parts. RIZON bewegen sich meist im Mid-Tempo, schaffen es jedoch ihre Kompositionen abwechslungsreich zu gestalten. Auch die vokale Doppelspitze, bestehend aus Seraina und Matthias Götz kann überzeugen und ergänzt sich hervorragend. Die Gitarrenfraktion erfreut darüber hinaus mit feinen Leads, welche sich schnell im Gehörgang festsetzen. Freunde von ALTARIA, neueren SONATA ARCTICA oder auch LUNATICA, EDENBRIDGE und KAMELOT sollten RIZON ne Chance geben.

Masquerade


Cover - Masquerade Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 72:2 ()
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El Dorado Hotel

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Wenn ich mir diese aktuelle Scheibe „El Dorado Hotel" der Queen of Symphonic Rock LANA LANE so anhöre, dann weiß ich wieder, was mir die letzten vier Jahre gefehlt hat: die Lady hat einfach eine Hammerstimme wobei diese Sängerin aus Santa Rosa (Kalifornien) mit ihrem wunderbar hell-klaren Organ, dass locker über mehrere Oktaven geht, unheimlich viele Facetten und Emotionen abdecken kann.

Die letzte offizielle Studioscheibe „Red Planet Boulevard“ (2007) war sicher nicht die beste CD dieser ungewöhnlichen Dame, was aber damals weniger an ihrem Gesang als vielmehr an zu vielen mittelmäßigen Songs, etwas lustlosen Songwriting, zu vielen Keyboardspielereien sowie einer sehr drucklosen Produktion lag. Nachdem die stimmgewaltige Diva bis dahin geradezu fließbandartig jedes Jahr Album um Album auf die Menschheit losgelassen hatte, nahm sie sich eine schöpferische Auszeit.

Und diese Pause scheint ihr jedenfalls absolut gut getan zu haben und auch ihr musikalischer (Haupt)Partner, Ehemann & Keyboardvirtuose Erik Norlander hat sich in Punkto Kreativität wieder gefangen. Mit viel neuem Schwung, sehr frisch und vor allem relativ gitarrenbetont wird das ansonsten typische Soundgewand aus Symphonic (Folk)/Rock und etwas Metal recht überzeugend mit neuem Leben versehen. Bereits der klasse Opener „A Dream full of Fire“ bietet trotz über acht Minuten zu keiner Minute Längen, der Mix aus virtuosen Gitarren und packenden Riffing, intensiven Vocals mit guter Hookline so wie wirklich gelungenen Tastenelementen, egal ob fanfarenartig oder mit Flächen. Die echten progressiven Momente sind diesmal zwar eher etwas rar gesät, verteilen sich auf ein paar längere Epicnummern, das stört aber nicht weiter, da viele tolle Melodien und etwas straightere Rocktracks für Abwechslung sorgen und das ganze im Fluß halten. Für dieses Werk wurden die Musiker Mark McCrite, Neil Citron und Don Schiff, die alle schon mal bei Vorgängeralben dabei waren, sowie John Payne und Jay Schellen (ex -ASIA) oder Bruce Bouillet (Racer X) mit ins Boot genommen. Dass Ganze kommt aber trotzdem absolut als Einheit daher, klingt außerdem sehr kompakt vom Soundgewand her (nicht zu flach wie mitunter bei vorherigen Werken) und die Songs wirken nie zu konstruiert.

Die Mischung aus stellenweise recht energiegeladenen Rocknummern, mal etwas popiger ("Maybe we'll meet again" mit den spacigen Keys, klingt nach „alten“ ASIA mit JOHN PAYNE und Geff Downes) und eher sanften Momenten wie bei dem etwas verschrobenen Titelsong mit luftigen Akustikgitarren sowie Sägeriffs im Hintergrund und den chillig-verträumten Vocals von Lana Lane über allem, das hat schon was spezielles. Im Gegensatz dazu gibt es auch Sachen wie „Gone are the Days" in einem eher geradlinig eher schlichten Rockgewand, ein tighter Stampfer mit sehr überzeugender Gitarrenarbeit. Eher etwa düster-mystisch mit fetten Mönchschören in bester AYREON-Tradition beginnt "Darkness falls" ehe ein etwas luftiges psychedelischer Gitarrenpart ehe dann fette Metalriffs dagegen auflaufen, sehr Spannungsgeladen mit tollen Stimmungswechseln. Natürlich gibt es auch wieder diese typischen, recht einfachen Klavierballaden wie "Hotels" - hier wir der Song beinahe nur durch die Stimme der Sängerin mit ihrem zerbrechlich-emotionalen Timbre getragen, klasse unkitschig. Mein Favorit ist aber das kraftvolle "Believe" mit toller Hookline sowie dieser gewissen Leichtigkeit und der immer etwas unterkühlten Ausstrahlung von Frau Lane.

Auf „El Dorado Hotel“ gelingt der sichere Spagat zwischen Rock/Metal, Härte und Ausdruck, mit nur soviel Bombast wie nötig die Gitarren haben genügend Freiraum, trotz aller Keyboardspielereien und auch mal einen Schenker Prog vertrögt sich wie bei dem 11-minuten Epos "In Exile". In ganzer Breite wird hier zielsicher großes Symphonic Rockkino geboten unterstützt durch üppige Keyboardwände, vielschichtige Chöre, viele Breaks, wechselnde Atmosphären und klasse Instrumentalteile mit schönen Gitarrenduellen sorgen für eine mehr als würdigen Schluss eines gelungenen Albums. LANA LANE ist zurück wie zu besten Zeiten - mehr als nur ein Comeback, die „QUEEN“ in absoluter Bestform.

El Dorado Hotel


Cover - El Dorado Hotel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 62:29 ()
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Kaessariah. Heel Een Leven Lang

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SEMBLER DEAH haben mit “ Kaessariah. Heel Een Leven Lang" schon mal einen der interessantesten Albentitel der letzten Zeit gefunden – und auch musikalisch ist der 4-Tracker hochinteressant, jedenfalls für Leute mit einem Faible für SUNNO))) und ähnliche Klangkünstler. SEMBLER DEAH zelebrieren auf dem Album den langsamen, fiesen Ton, genau wie das die Southern Lord-Besitzer machen. Im Falle der Belgier (die auch bei AMENRA aktiv sind) klappt das ganz gut, sowohl in den klassischen Drone-Parts als auch in den Abschnitten, in denen andere Einflüsse zum Tragen kommen (wie beim Postrock-Einfluss in „Helen“). Das Ergebnis kann überzeugen, Freunde von Klangexperimenten können hier zuschlagen.

Kaessariah. Heel Een Leven Lang


Cover - Kaessariah. Heel Een Leven Lang Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 32:43 ()
Label:
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Monastery

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GRIFFAR sind nicht die schnellsten: nicht nur, dass sie satte zehn Jahre bis zum ersten Album gebraucht haben, es kommen auch noch mal vier Jahre Labelsuche dazu, bis „Monastery“ endlich in die Läden kommen konnte. In der Zwischenzeit haben sich einige Bandmitglieder mit ENTHRONED und TAAKE weitergebildet, was den neun Songs im handwerklichen Bereich anzuhören ist, GRIFFAR machen da alles richtig. Für sich genommen ist jeder Song des Albums gut gemacht, sofern ein Faible für Highspeed-Black Metal da ist. Problematisch wird die Chose über Albumlänge, da wird deutlich, dass die Songs viel zu ähnlich strukturiert sind, wodurch „Monastery“ schnell ermüdet und über Mittelmaß nicht herauskommt. Ganz nett eben, aber mehr auch nicht.

Monastery


Cover - Monastery Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 52:45 ()
Label:
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Near Death Experience

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DARKNESS BY OATH heißt die Melodic Death Metal-Kapelle, die aus Spanien kommt und sich dem Schwedischen Sound verschrieben hat. Die elf Songs sind eine weitere von etlichen hunderten Reminiszenzen an AT THE GATES, IN FLAMES und alle die anderen Bands, die da noch mit reinfallen. Dan Swanö findet es toll und Anders Björler (AT THE GATES, THE HAUNTED) und Marios Iliopoulos (NIGHTRAGE) haben Gastbeiträge geleistet. Sound ist super, Spielerisch geht das auch alles voll in Ordnung aber ansonsten kann man eigentlich nur gähnen… Sorry, aber diese Spielart ist so ausgelutscht wie sonst noch was. Elf Songs bietet „Near Death Experience” das dritte Album der Spanier und wer ein Alles-Käufer dieses Genres ist, bitte zulangen, ansonsten verpasst der geneigte Hörer nicht viel wenn er sich das einfach nicht anhört. Auf der Bühne bestimmt nett anzuschauen und auch für den einen oder anderen Kopfnicker wird bestimmt gesorgt. Mehr aber leider nicht. (mobe)



Spanien gehört nicht zu den Ländern, aus denen es sonderlich viele Bands über den Underground hinaus zu uns schaffen, aber DARKNESS BY OATH aus dem Baskenkand sind drauf und dran, auch jenseits ihrer Heimat große Sprünge zu machen. Das Quintett hat sich die Jugend hörbar mit Bands wie AT THE GATES, alten DARK TRANQUILLITY und IN FLAMES (letztere haben dieses Jahr übrigens Jubiläum – 15 Jahre seit der Veröffentlichung des letzten guten Albums…) oder NIGHTRAGE versaut und nähern sich den Höhepunkten ihrer Vorbilder von Album zu Album mehr an. „Near Death Experience“, das dritte Werk der Jungs, bietet entsprechend sehr guten Elchtod früher bis mittlerer 90er-Prägung, der in durchweg starken Songs wie „In An Obscure Eternity“, „Violent Intentions“, „A Cry Of Terror (Voices From Nowhere)“ (klasse!), „Unequivocal Evil Excitement“ oder „Terror In Thousand Faces“ (mit coolem melodischen Klargesang am Ende) gipfelt. Auffällig sind die große Spürnase der Band für eingängige, sägende, treffsichere Riffs sowie der hervorragende „Gesang“ von Aritz Nabarro, der sowohl fieses, kehliges Kreischen wie auch kellertiefe Growls richtig draufhat und in diesem Bereich zu den stärksten Frontern gehört, die ich seit Langem gehört habe. Wenn DARKNESS BY OATH ihre Fähigkeit, packende Melodeath-Hymnen zu schreiben, auf ihrem nächsten Werk noch ein Stückweit perfektionieren, ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch der „Tipp“ drin. Eine tolle Scheibe!

Near Death Experience


Cover - Near Death Experience Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:36 ()
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Rise And Fall

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Nach den ersten beiden Hördurchgängen hätte ich „Rise and Fall“ von den STRANGERS sicher etwas zu oberflächlich als typischer RUNNING WILD Rumpelmetal bzw. als IRON MAIDEN-Kopie (z.B. „The Curse of the black Pearl“) zu ihren Anfangstagen bezeichnet. Nach einigen weiteren ausführlichen Durchläufen hat die Band aber durchaus etwas mehr eigenes Charisma auf den 13 Tracks anzubieten, vor allem der Schluss mit einem recht untypischen Longtrack ist überaus gelungen.

Die noch relativ junge Kapelle mit dem sorry total einfallslosen und altbackenen Bandnamen (klingt nach miefiger 70er Jahre Tanztrio) stammen aus Sachsen-Anhalt und hinterlassen auf diesem selbstproduzierten Zweitwerk neben einem durchaus gelungen Coverartwok auch musikalisch mit oldschooligen Vibes einen soliden Eindruck.

Die Erfahrungen als Coverband als man u.a. mit Songs von BLACK SABBATH, GUNS’N’ ROSES oder MOTÖRHEAD unterwegs war haben geprägt, man hört den oft urwüchsig mit treibender Rhythmusarbeit, betont strukturierte Basslinien, schön Riffs, meist gelungene Refrains mit etwas Hymencharakter. Das alles vermischt mit einem leicht räudigen Dirty-Rock-Touch, bedingt auch durch den recht meist kräftig-kehlig-gröhlenden Sänger (der aber deutlich besser singt als Lemmy oder Rockin’ Rolf) dafür stehen die STRANGERS.
Trotz aller Geradlinigkeit sowie energiebetontem, sehr straightem Spiel (handwerklich recht solide vorgetragen) versucht dieser Fünfer durchaus auch mal etwas zu variieren und betont mit wohl dosierten Breaks und Tempoveränderungen etwas aus den gängigen Songschemata auszubrechen. Insbesondere legt man großen Wert auf gelungene Refrains, dies gelingt bei Sachen wie dem rau-charmanten „Only the Ghost“ gerade noch so mittelmäßig, da etwas zu gequält, "Different Battledays" ist da schon ein echtes Highlight und auch "Holy Ghost" überzeugt mich absolut. Eher grenzwertig ist die etwas Platte Hookline bei „Love Song". Das simpel-krachende „Yourself“ hört sich dann an wie ne MOTÖRHEAD-Nummer, nur mit einem echt guten Gitarrensolo und gutem Gesang. Auch bei „We sold our Souls“ bin ich etwas skeptisch, klingt etwas nach BÖHSE ONKELZ für Arme, nee dass ertrage ich nur ab 3 Promille.

Aber wer’s etwas prolliger mag kein Problem, denke mal live kommt die Mucke insgesamt ganz gut rüber energiebetonte Oldschool Heavy-Metal mit hohem Mitgrölfaktor zum Abbangen. Die Stimme ist meine Sache zwar eher nicht aber wer auf gepresst,raue Organ abfährt liegt hier goldrichtig. Zum Schluss überraschen die STRANGERS mit dem satten 11-Minüter „The Loner“, der mit gepflegt-ruhigen Gitarrenparts beginnt, sich mit schönen Tempoeinschüben sowie klasse Rhythmuswechseln fortsetzt, mit verschiedenen Stimmungen aufwartet und sich zu einem fast progressiv-komplexen kleinen Epos entwickelt. Mensch Jungs ihr könnt ja auch richtig anspruchsvoll klingen – zukünftig bitte etwas mehr davon, dass können so nicht viele. Insgesamt is die Platte sicher überzeugend.

Rise And Fall


Cover - Rise And Fall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 63:17 ()
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In The Flesh

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Mit Flo Mounir von CRYPTOPSY (Drums), Rune Eriksen von AVA INFERI und AURA NOIR (Gitarre), Novy von BEHEMOTH (Bass) und ex-MORBID ANGEL Steve Tucker („Gesang“) hat sich hier ein echtes All-Star-Package gefunden, über dessen musikalische Ausrichtung man nicht viel sagen muss: das Quartett zockt sehr knackigen, technischen und furztrockenen (leider auch etwas dumpf produzierten) Death Metal, der sich qualitativ nicht hinter den Hauptbands der jeweiligen Musiker verstecken muss. Ferner sind auf diesem Debütwerk noch die Herren Attila Csihar (MAYHEM), Travis Ryan (CATTLE DECAPITATION), Tony Norman (MONSTROSITY), Destructhor (MORBID ANGEL) und Nick McMaster (KRALLICE) zu vernehmen, was den Sternchenfaktor zusätzlich nach oben treibt und „In The Flesh“ allein schon fast zur Pflichtveranstaltung für Todesmetallfetischisten und sogar scheuklappenfreie Black Metaller macht. Warum es bei diesem erstklassigen Aufgebot nicht den „Tipp“ gibt? Ganz einfach, weil das Album äußerst sperrig und nur schwer zugänglich ausgefallen ist; höchst anspruchsvolle Chaosstampfer wie „Petrophilia“, „Exhaust Capacitor“ oder das superbe „Sulffer“ wollen auch beim x-ten Durchlauf kaum im Ohr landen und sind eher auf erstklassige instrumentale Kabinettstückchen denn eingängiges Songwriting ausgelegt. Bedenkt man, dass eben die Hauptbands der Herren diesen Spagat zumeist mühelos gebacken bekommen, erfüllt „In The Flesh“ nicht ganz die hochgesteckten Erwartungen. Ein sehr hörenswertes Werk für Brutalisten, die jedes Klangloch mit Güteklasse A gestopft haben wollen, ist es dennoch!

In The Flesh


Cover - In The Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 29:58 ()
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For The Imperium

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Heissa, was liefern denn FOR THE IMPERIUM hier ab? Es braucht höchstens zehn Sekunden, bis der durchschnittliche Hörer sich vom Debütalbum der Finnen abwendet und erstmal einen Schnaps zur Beruhigung braucht. Dann langsam zurück an das Album tasten. Siehe da, „For The Imperium“ ist hörbar, jedenfalls in kleinen Dosen, und zeigt sich in der Tradition von MR. BUNGLE, THE DILLINGER ESCAPE PLAN und (um mal Landsleute der Band heranzuziehen) FARMAKON. Extreme chaotisch und anfangs sehr verwirrend, aber durchaus mit Plan und sehr gut verstecktem roten Faden. FOR THE IMPERIUM nehmen dabei weder sich noch irgendjemanden sonst wirklich ernst und verwursten alles, was ihnen an Songideen in die Finger kommt. Das reicht von durchgeknallten Sachen bis zu richtiggehend Radio-tauglichen Songs, auch wenn die Mathcore-Einflüsse sehr dominierend sind. „For The Imperium“ ist eine fordernde und anstrengende Platte, die sich für Freunde gepflegt wahnsinnigen Krachs aber durchaus lohnt.

For The Imperium


Cover - For The Imperium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:3 ()
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A Collection Of Depravation

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GENERAL SURGERY sind wieder bei Relapse gelandet; bevor es aber die neue 7“ ”Like An Ever Flying Limb” gibt, wird mit „A Collection Of Depravation“ eine Sammlung von B-Seiten und Splitbeiträgen auf den Markt geworfen. Das macht durchaus Sinn, da sich viele der Songs auf schon lange vergriffenen Scheiben befinden und Perlen wie das knackige „Mortuary Wars“ so jedem zugänglich werden. Die Soundqualität schwankt naturgemäß ein wenig, auch wenn sich Scott Hull (PIG DESTROYER) alle Mühe gegeben beim remastern gegeben hat. Ein 24seitiges Booklet mit Liner Notes rundet die Sache ab und macht „A Collection Of Depravation“ zu einer lohnenden Scheibe für alle Grindfans, die die Originalsongs nicht ihr Eigen nennen.


1. Pre-Bisectal Corrosive Immersion

2. Lab Rat

3. Mortuary Wars

4. Cauterization Frenzy

5. Reception Of Cadavers

6. Decomposer

7. Convivial Corpse Disposal Methodology

8. Foetal Mush (XYSMA cover)

9. Unruly Dissection Marathon

10. Scalpel Infestation

11. Fully-Mechanized Corpse Thresher

12. The League Of Extraordinary Grave Robbers

13. Necrodecontamination

14. Forensic Farce

15. Viva! Blunt Force Trauma

16. Cold Storage Fever

18. Autopsy Induced Amnesia

19. The Day Man Lost (CARNAGE cover)

20. Deadhouse

21. Decedent Scarification Aesthetics

22. Idle Teratoma Core

23. Restrained Remains

24. Maggots In Your Coffin (REPULSION cover)

25. Carbonic Residue Conversion

26. Nephroblastoma

27. Excessive Corpus Delicti

28. Pre-Bisectal Corrosive Immersion (2008)

29. Lab Rat (2008)

30. Empathological Necroticism (CARCASS cover)


A Collection Of Depravation


Cover - A Collection Of Depravation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 30
Länge: 67:0 ()
Label:
Vertrieb:

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