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Solving For X

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Ex-STEEL PROPHET-Gitarrero Horacio Colmenares holt zum nächsten Schlag aus. Das Info möchte dem Hörer zwar weißmachen, dass NEW EDEN mit dem neuen Werk „europäischer“ geworden sind. Selbiges kann ich aber mitnichten ausmachen. Es regiert nach wie vor leicht vertrackter, rifflastiger US Power Metal in der Tradition von HELSTAR, alten STEEL PROPHET oder auch CAULDRON BORN. Wirklich richtig eingängig ist hier wenig, dafür verspricht „Solving For X“ eine Langzeitwirkung, die vielen anderen Alben abgeht. So kann man sich in den vielen Tempowechseln und verschachtelten Riffs zwar verlieren aber auch bei mehrmaligem Hören immer wieder Neues entdecken. In den knapp 50 Minuten gibt es eigentlich immer gut auf die Fresse, eine Verschnaufpause (mit Ausnahme des „countrylastigen“!!! Rausschmeißers „Three Words“) gönnen uns NEW EDEN nicht. Neu Vocalist Rod Arias macht seine Sache gut, wenn auch nicht so gut wie sein Vorgänger, die STEEL PROPHET-Sirene Rick Mythiasin. Alles in allem ist „Solving For X“ eine gute US Metal-Scheibe, welcher aber etwas die magischen Momente fehlen um zu einem echten Klassiker zu werden.

Solving For X


Cover - Solving For X Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:30 ()
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1614

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Mal wieder eine Metal-Oper. Diesmal ist es der Stoff von „Der Name der Rose“, der durch den metallischen Fleischwolf gedreht wird. Ob Umberto Eco damit was anfangen kann ist bis jetzt allerdings nicht überliefert. Diverse Musiker von u.A. DREAM EVIL, THERION oder KING DIAMOND haben sich an dieses Vorhaben gewagt. Das Positive ist, dass sich OPERA DIABOLICUS doch sehr von AVANTASIA, AINA, MISSA MERCURIA usw. unterscheidet (nicht nur, weil der Projekttitel nicht auf A endet). OPERA DIABOLICUS ist düsterer und hat einen merklichen Gothic Metal Einschlag, welcher immer dann besonders deutlich wird, wenn es zum guten, alten „The Beauty and the Beast“-Spielchen kommt. Wirklich doomig, wie das Info verspricht ist die Chose allerdings nicht: Es regiert düsterer Metal mit dem erwähnten Gothic Einschlag. Also ein bisschen CANDLEMASS / MEMENTO MORI hier, ein wenig THERION da und ein Quentchen KING DIAMOND dort. Für Leute, die Rotwein mögen und eine Schwäche für roten Samt und schwarze Spitze haben dürfte „1614“ interessant sein.

1614


Cover - 1614 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 53:50 ()
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Of Ghosts And Travelers

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BENDER sind eine erfreulich „undeutsch“ klingende Hard Rock Formation aus der Rock Hochburg Gaggenau. „Of Ghosts And Travelers“ klingt nach staubigen US Highways, in Verbindung mit sleazigen L.A. Größen wie GUNS ' N ROSES und einem Schuß Alternative. BENDER klingen absolut zeitlos und schrecken auch von diversen Blueszitaten nicht zurück. Im fetten Groover „Long Time“ lassen auch AUDIOSLAVE grüßen. Sänger Marius verfügt über eine exzellente Rockröhre, die keinen internationalen Vergleich scheuen muss, und auch instrumental ist alles im grünen Bereich. So erfeut Gitarrist Bene nicht nur mit knackigen und staubigen Riffs, sondern auch mit fein akzentuierten Leads. Alles in allem ist BENDER eine Band, welche sowohl von klassischen Hard Rockern, als auch von Freunden modernerer Alternative Sounds anzuchecken ist. Unter http://www.youtube.com/wearebender kann man mal ein Öhrchen riskieren.

Of Ghosts And Travelers


Cover - Of Ghosts And Travelers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 28:45 ()
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Neosis (Eponymous)

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Ach wie niedlich: Haben Boss jetzt eine Boden Effekt-Serie rausgebracht mit dem Titel „Schluck Auf“? Als wenn die Gitarren einen „Schluck Auf“ hätten, so hören sie sich jedenfalls auf dem Opener „Everlasting Mind Collapse“ auf NEOSIS neuesten Werk „Neosis (Eponymous album)”, an. NEOSIS heißt eigentlich „New Evolution Of Society Influenced By Scientism“. Und mächtig wissenschaftlich und futuristisch gehen NEOSIS auch zu Werke. Tatsächlich könnte man sich vorstellen, solch eine Musik bei irgendwelchen finsteren Kids aus der Zukunft zu finden. Effekte en Masse, die abgedrehtesten sowieso. Steril, klinisch abgehakte Riffs und Beats, dazu eine extrem hohe Vocoder-Stimme, teilweise an THE MARS VOLTA erinnernd und das tiefe Geshoute im MESHUGGAH-Stil. Auch an die Großmeister des Vertrackten Metals erinnernd, sind die, wahrscheinlich auch achtsaitigen, extrem tiefen Gitarren und ihr digitaler Sound. NEOSIS haben eine Lücke gefunden. So abgedreht technisch und gleichzeitig super modern klingen nur wenige Bands. Einzig und Allein die Übertragung ihrer Produktion auf die Bühne dürfte für einige Denkfalten, bei der Band, den Technikern und der jeweiligen Lokation sorgen. Aber daran haben die Herren bestimmt gedacht, als sie diesen Science Fiction-Metal eingeprügelt haben. Nach zehn Songs muss man aber auch konstatieren, dass NEOSIS sich nicht wirklich verändern auf ihrer Platte. Das Konzept ist nach vier Songs ausgelutscht, wird aber weitere sechs Nummern durchgedrückt. Sicherlich haben die Herren ordentlich was aufm Kasten, in Sachen Instrumentenbeherrschung, aber ein, zwei abzweigende Wege hätte man sich ruhig offen halten können. So sorgt „Neosis (Eponymous album)” kurzzeitig für offene Münder, nach spätestens der Hälfte der Langrille ist aber auch jedem klar wie der Hase laufen wird.

Neosis (Eponymous)


Cover - Neosis (Eponymous) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:50 ()
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Momento Mori

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Female Fronted Gothic Metal kommt da aus Finnland in Form und Farbe von LUNAR PATH. Die Dame und die vier Herren wollen auch noch ein Stückchen Kuchen von Bands wie NIGHTWISH und wie sie nicht alle heißen abhaben. Hat denen keiner gesagt, dass der schon lange aufgegessen ist? Offensichtlich nicht. Die Band legt also mit „Momento Mori“ ihr Debüt Album vor. Rockige, voll auf Metal polierte und genauso aufgebrauchte Songs und davon auch noch gleich 15 an der Zahl, langweilen über eine Stunde lang und lassen die bekannte Gedankenblase mit den drei Fragezeichen drin aufleuchten. Mal ehrlich: wieso um alles in der Welt muss eine Band aus diesem Genre gleich 15 Songs auf eine Platte packen? Das hätte doch für mindestens zwei gereicht. Hätte auch keiner gemerkt, das die schon vor längerer Zeit geschrieben wurden und nicht allzu aktuell und innovativ sind… ok, das sie nicht innovativ sind merkt der gepflegte Hörer natürlich spätestens bei der zweiten Nummer, aber ansonsten hätten die drei Hörer oder Hörerinnen das bestimmt nicht gemerkt. Lange Rede, kurzer Sinn: „Momento Mori“ ist langweilig und kann nicht überzeugen.

Momento Mori


Cover - Momento Mori Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 66:6 ()
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Matterhorn

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Was die Herren von THE GREAT SABATINI am Matterhorn so faszinierend fanden, haben die Kanadier doch auch wunderschöne und hohe Berge, bleibt erstmal ein Geheimnis. Da uns die Texte leider nicht mitgeliefert wurden, kann man nur spekulieren, ob da eine Verbindung besteht. Ihre Musik jedenfalls ist schwer und massiv, wie ein großer, hoher Berg, das könnte passen. Ein bisschen Kruste, ’nen bisschen Sludge und ’ne Prise Doom und fertig ist ein wohlschmeckendes Gebräu, welches gerade Freunden von COLISEUM, KYLESA oder auch BREACH sehr gut munden wird. Die vier Herren, die sich nur ungern und wenn dann mit verdeckten Gesichtern auf Photos zeigen, wissen mit ihrem „Matterhorn“ auf jedenfall zu überzeugen. „The Great Sabatini is slow tempos, feedback, tube amps, baritone guitars and four screaming mouths.” So titelt die Bio und dem kann man auch wirklich nix hinzufügen. Sechs ordentlich räudige, dreckige und brachiale Nummern gibt es von THE GREAT SABATINI auf „Matterhorn“. Reinhören und kaufen!

Matterhorn


Cover - Matterhorn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 27:59 ()
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Map Of The Past

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Das letzte offizielle Werk „The Tall Ships“ (2008) von IT BITES war schlicht klasse, jetzt sind die Briten um Mastermind John Mitchell (ARENA, KINO, FROST) wieder zurück und präsentieren auch auf „Map Of The Past“ ihren typischen Neoprog mit ganz viel popigen Elementen recht überzeugend, wenn auch nicht ganz so stark wie gewohnt.

Die Platte hat zwar bei mir diesmal doch etwas länger gebraucht, um richtig zu zünden, und zwar nicht weil sie etwa sperriger wäre – eher im Gegenteil, aber ist in der Summe nur einen Tick “schwächer “ als der Vorgänger. Neu im Band-Line-up ist Lee Pomeroy, der mit einen super knackig daherkommenden Bass aufwarten kann (Gründungsmitglied Dick Nolan war bereits vor dem Erscheinen der letzten Scheibe ausgestiegen) und diesmal hat man sich inhaltlich ein eher nostalgisches Konzeptalbum auf die Fahnen geschrieben. Das Ganze spielt Anfang des 19. Jahrhunderts und entstand anläßlich eines vergilbten Familienfotos, auf eine sehr persönliche Entdeckungsreise mitnimmt. Eine Story voller Emotionen mit Liebe, Leidenschaft, Eifersucht und auch Wut bei der eine Art Zeitreise zu früheren Generationen mit vielen Kindheitserinnerungen abgehandelt wird, um u.a. dabei Dinge richtig zu stellen, die falsch gelaufen sind.

IT BITES gehen dabei ähnlich unkonventionell wie beim Vorgänger vor, in stilistische Schubladen pressen will man sich eher nicht, der Hörer soll sich lieber auf die Musik einlassen ohne diese allzu ernst zu nehmen. Gerade letzteres ist ja bei eher konservativen Progfans sich nicht jedermanns Sache, und ganz so aberwitzig (wie man es selbst verkaufen möchte) ist die Musik dann auch nicht ausgefallen. Klar, es gibt so manche Schlenker und Breaks aber alles noch im Rahmen abgefahren ist hier rein gar nichts sondern es wird letztlich alles in wohlige Melodien gepackt. Der melodramatische Start mit reiner etwas schummriger Orgelbegleitung und Solostimme hat was von PETER GABRIEL-Sachen, insbesondere stimmlich. Die weitere Umsetzung bietet erneut einige hörenswerte Schmankerl - die Band beherrscht beinahe perfekt den Mix aus Gefühl und (Prog) Rock. Egal ob mal etwas härter (wie das energetische "Wallflower" oder das etwas spröde „Flag“), dann wieder wunderbar hymnenhaft wie beim Titellied mit der fast überall präsenten Melancholie, dann wieder balladesk („Clocks“ mit schöner Kirmessounduntermalung) - dass alles hat Hand und Fuß in ist in schönen Arrangements perfekt verbunden. Der Gesang ist sehr emotionell, mit einen angenehmen Timbre es gibt viele schöne Gesangharmonien, die diese Story perfekt transportieren. Kompliziert oder gar verquert ist auf dieser CD so gut wie nichts, für mich sind die Fünfminüter trotzdem kleine Pop-Progsongs aufgrund ihre Anlagen in dieser Richtung nur ohne halt die typisch ausladenden Strukturen oder instrumentellen Orgien der „echten“ Genrevertreter. Quasi als I-Tüpfelchen hat man sich dann noch das London Symphony Orchestra dazugeholt, wobei die Streichersequenzen dem ein oder anderen eventuell etwas zu viel sein mögen. Meine Favoriten sind ganz klar, das melodramatische „The Big Machine“ sowie das eher treibende „Cartoon Graveyard“.

Die Songs auf „Maps Of the Past“ mögen mitunter recht einfach wirken ohne große stilistische Überraschungseffekte, haben aber einfach einen gewissen Charme und sind schlichtweg gut gemachte Unterhaltung. Wenn noch ein zwei schnellere Sachen dabei gewesen wären, hätte man am Niveau des Vorgängers durchaus kratzen können, so langt es halt nicht ganz.

Das Album erscheint auch als Special-Edition mit einer Bonus-CD inklusive sechs Livetracks.

Map Of The Past


Cover - Map Of The Past Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:40 ()
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Incurso

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Sau gut was SPAWN OF POSSESSION auf ihrem neuen Meisterwerk präsentieren. In guten sechs Jahren hat die Kapelle Zeit genug gehabt, sich richtig kranke und unheimlich versierte Songs zu erdenken. Mit „Incurso“ hört man ein Ergebnis, das die Ohren zum schlackern bringt. Meine Herren, was können die ihre Instrumente spielen. Sofort kommt da natürlich der Gedanke an OBSCURA, ATHEIST und natürlich wie immer DEATH. Aber SPAWN OF POSSESSION sind gesanglich wesentlich gutturaler als Chuck Schuldiner. Hier wird auch doch dem brutalem Geprügel oftmals der Vorrang vor der feinen technischen Finesse gegeben, was SPAWN OF POSSESSION auch für Leute, die bei der Schubladenbezeichnung „Technischer Death Metal“ an sich schon die Schnauze voll haben, interessant macht. DYING FETUS oder auch SUFFOCATION könnte man da als Referenz bringen. Es scheint absolut die Zeit für technisch extrem versierte Musiker im Metal-Bereich gekommen zu sein, wenn man den Erfolg und auch die Wiederkehr von Bands wie CYNIC, ATHEIST und dem grandiosen Aufstieg von OBSCURA zu Grunde legt. Mir ist das sehr recht und somit kann ich SPAWN OF POSSESION auch nur in den Himmel loben. Geile Platte.

Incurso


Cover - Incurso Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 52:33 ()
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The Devil In Your Heart

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Das erste Album von ZICO CHAIN war auf Airplay und typisch britischen Hype getrimmt – der Erfolg blieb aus. Dabei war „Food“ in 2007 eine durchaus gelungene Scheibe. Das neue Album „The Devil In Your Heart“ soll’s jetzt richten und kommt dabei im gleichen Soundgewand daher wie der fünf Jahre alte Vorgänger. Harte Mucke voller Pop-Appeal, eingängiger Stoff mit viel Melodie, epische Balladen. ZICO CHAIN, respektive Frontmann (und Bassist) Chris Glithero lassen dabei immer wieder mal durchscheinen, dass sie vor allem auch bei den Chartsellern von SYSTEM OF A DOWN gut zugehört haben. Am ehesten fällt einem das bei „Mercury Gift“ auf – ein klasse Song, welcher mit seinem laut-leise-Aufbau und seinem Ohrwurmrefrain die Blaupause eines Hits ergibt. Wobei allgemein auffällt, dass das Album durchaus mit den härteren Tönen startet und nach hinten raus an etwas Fahrt verliert. Gewolltes Hitpotential und gefälliges Songwriting bieten alle 11 Kompositionen. Angesprochen seien da mal noch mal das bedächtigere „New Romantic“, das partytaugliche „A Thousand Splendid Suns“ und die trotz Streicher überraschend kitschfreie, das Album abschließende Power-Ballade „More Than Life“. Mit „The Devil In Your Heart” haben ZICO CHAIN ein schönes Album abgeliefert, den Spagat zwischen Garagenbandanspruch und Kommerz aber schon gen Letzteres verschoben. Ob sie die Rettung der britischen Rockszene sind, wie manch Boulevard-Blatt von der Insel vor Jahren behauptete, sehe ich nicht. Aber mehr Beachtung als das Debüt hat dieses Album, das beim Cruisen einen hohen Spaßfaktor offenbart, allemal verdient.

The Devil In Your Heart


Cover - The Devil In Your Heart Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:21 ()
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Big Time

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Kennern komplexerer Underground-Töne dürfte Adrian Weiss als Gitarrist der exzellenten Wuppertaler Progressive-Formation FORCES AT WORK (und vorher THOUGHT SPHERE) ein Begriff sein, der nun, nach gut zwölf Jahren Erarbeitungszeit, sein Solodebüt „Big Time“ vorlegt. Es handelt sich also nicht um den Schnellschuss eines extrovertierten Frickel-„Künstlers“, sondern um ein von Kopf bis Fuß durchdachtes Werk eines erstklassigen Rock-Gitarristen, der viel Wert darauf gelegt hat, uns hier waschechte Songs zu präsentieren, deren Hauptaugenmerk natürlich auf der Gitarre liegt, die aber auch mit Gesang (den man hier gar nicht vermisst) als absolut eingängige Nummern durchgingen. Mit dem technischeren, deutlich härteren Material seiner Hauptband hat das Album nicht allzu viel gemein, da Adrian über die Jahre hinweg einfach Stimmungen aufgefangen und sie in kurze, nie zu überladene Stücke gepackt hat. Im sehr ansehnlichen Booklet, inklusive tollem Cover-Artwork, wird zu jedem Song eine kleine Anekdote geschildert, die die jeweilige Atmosphäre noch weiter unterstreichen soll. Ein absolutes Highlight oder einen Anspieltipp mag man gar nicht nennen, da „Big Time“ mit all seinen mal knackiger, mal melodischer, aber immer klassisch rockenden Perlen wie aus einem Guss klingt und sogar Leuten gefallen dürfte, die ansonsten nichts mit reinen Instrumental-Platten anfangen können. Dass in „Tough Luck“ Victor Smolski (der mit FORCES AT WORK seit Jahren befreundet ist) als Gast auftritt, ist nur die Spitze des Eisbergs, denn an Bass und Drums sind auch (ehemalige) Mitglieder von ASSASSIN, PAUL DIANNO, COLDSEED, THOUGHT SPHERE, N-JECTED sowie die gesamte FORCES AT WORK-Instrumentalfraktion zu hören, die „Big Time“ noch facettenreicher machen als es ohnehin schon ist. Ein wirklich hervorragendes Album, das zu den besten Solo-Eskapaden seit langer Zeit zählt und nebenbei Appetit auf das dieser Tage erscheinende neue Werk von Adrians Hauptband macht. Klasse!

Big Time


Cover - Big Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:3 ()
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