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Immersion

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WORDS OF FAREWELL haben sich mit AFM Records zusammengetan, um melodischen Death Metal made in Germany in die Läden zu bringen. Was als Ergebnis der Zusammenarbeit auf „Immersion“ zu hören ist, kann durchaus überzeugen und muss sich vor der skandinavischen Konkurrenz nicht verstecken. Die Band hat kraftvolle und gleichzeitig melodische Songs geschrieben, die sich irgendwo zwischen klassischem Göteborg-Stoff Marke DARK TRANQUILLITy und leichtem Finnland-Einfluss (INSOMNIUM) bewegen, gleichzeitig durch die starke Einbeziehung eines Keyboards an Profil gewinnen. „The Great Escape“, bei dem die Band ordentlich Gas gibt, oder Melodie-geschwängerte Nummern wie „Ever After“ zeigen deutlich, wie sehr die ihr Handwerk versteht. „Immersion“ wird so zu einer guten Melodic Death-Platte, die Fans des Genres überzeugen wird. Ein guter Einstand für WORDS OF FAREWELL bei ihrem neuen Label, verabschiedet werden die so schnell sicher nicht!

Immersion


Cover - Immersion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:12 ()
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Mechanically Separated

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LAMERA sind Söhne Mannheims, heulen aber nicht in der Gegend herum, sondern produzieren groovigen, thrashigen, modernen Metal irgendwo in der Schnittmenge aus von der Band selbst angegebenen Vorbildern wie MACHINE HEAD, PANTERA, LAMB OF GOD oder MESHUGGAH. Seit 2004 wütet das Quintett schon im Underground, legt aber erst jetzt sein Debütalbum „Mechanically Separated“ vor, das Fans der oben genannten Bands und deren stilistischen Richtungen problemlos gefallen könnte. Das einzige Problem des Albums ist das von vorne bis hinten sehr zähe, nicht zünden wollende Songwriting; echte Hämmer mit Wiedererkennungwert lassen LAMERA hier vermissen, obwohl Stücke wie „Onus“ oder „The Interceptor“ durchaus großes Potential erkennen lassen. Zudem ist die Produktion angemessen fett ausgefallen, und mit gleich mehreren Mitgliedern am Mikro, die mit Keller-Growls bis hin zu klar gesungenen Passagen für Abwechselung sorgen, macht die Band auch nicht viel falsch. Nur packendere, sich stärker festbeißende Songs fehlen „Mechanically Separated“, das man so leider nur als ok, aber nicht herausragend einsortieren kann.

Mechanically Separated


Cover - Mechanically Separated Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 53:16 ()
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Rise Of The Phoenix

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Mit der hörenswerten, vor knapp über einem Jahr erschienenen EP “Decade Of Darkness” verabschiedeten sich die Finnen von ihrem alten Label Cyclone Empire hin zu Nuclear Blast, wo sie nun zum zweiten Mal zeigen müssen, ob sie auch auf großem Parkett aufspielen können. Und da kann ich das Fazit gleich abschießen: sie können nicht. „Rise Of The Phoenix“ klingt mit seiner überladenen Melange aus (Melodic) Death- und pompösem Gothic Metal wenig schlüssig, beliebig, austauschbar und kommt völlig ohne einprägsame Songs mit Wiedererkennungswert aus. Mit dem eingängigen Opener „Pitch-Black Universe“ beginnt „Rise Of The Phoenix“ noch einigermaßen viel versprechend, driftet danach aber ins woanders schon tausendfach besser Gehörte ab. Lediglich das über weite Strecken sauflotte „Throne Of Ice“ ragt noch ein Stückweit heraus; weitere Anspieltipps wollten sich bei mir auch nach mindestens fünfmaligem Hören nicht einstellen. Ähnlich wie ihre Kollegen MOONSPELL und PARADISE LOST versuchen auch BEFORE THE DAWN, nahtlos an bewährte Band-Tugenden anzuknüpfen, scheinen dabei aber ebenfalls zu übersehen, dass Neudefinition nichts mit krampfhaftem Recyceln alter Erfolgsrezepte zu tun hat. Technisch gut gemacht, für die Zielgruppe sicher ein Reinhören wert, aber inhaltlich langweilig.

Rise Of The Phoenix


Cover - Rise Of The Phoenix Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:20 ()
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Not The Weapon But The Hand

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Mir war zwar schon klar dass die beiden Protagonisten von „Not The Weapon But The Hand“, Sänger Steve Hogarth (MARILLION) und Keyboarder Richard Barbieri (ex-JAPAN, PORCUOINE TREE), jetzt nicht so ein extatisches Rockalbum abliefern würden aber ganz so ruhig, elektronisch und weltentrückt hätte ich den Sound über diese acht Tracks dann doch nicht erwartet.

Durch gemeinsame Gigs der jeweiligen Stammcombos hatte man sich kennengelernt danach war Barbieri bei Hogarths Solowerk "Ice Cream Genius" und der dazugehörigen Tour dabei. 2011 kam es dann zur Zusammenarbeit für "Not The Weapon But The Hand". Die Instrumentalspuren des Tastenmannes bildeten die Grundlage und Hogarth machte die Texte dazu und sang natürlich seine Vocals (oft auch leider nur gesprochen, genuschelt, verzerrt, gemurmelt oder geflüstert) dazu ein.

Das Ergebnis haut mich aber trotz niedrigster Erwartungen wahrlich nicht vom Hocker, denn dieses Album dürfte doch nur für sehr pro-elektronisch eingestellte Ambient-Freaks wirklich geeignet sein. Die CD ist zwar insgesamt nicht so furchtbar wie die zwei schlimmsten MARILLION-Werke aller Zeiten („Radiation“ stilistisch mit dem hier nicht zu vergleichen) und „Marillkion.com“ (inhaltloses Artrock-Pop Gedöns - stilistisch schon etwas ähnlich) - trotzdem kann man dieses Material ganz sicher nicht automatisch allen Fans der normalen Kapellen der beiden Musiker empfehlen.

Dass doch sehr sehr atmosphärische Instrumentalgerüst kommt mir einfach zu stark fast nur in einer tranceartigen Flirrer-Stimmung daher, die Tracks wirken meist sehr verträumt und melancholisch auch mal etwas düster und schwermütig aber gar nicht mal so depressiv - nur halt fast zum Einschlafen (ist mir mehrmals erfolgreich gelungen daher nie Abends anhören). Das Album bietet so eine „Geräuschkulisse" bestens geeignet für einen VHS-Esoterikurs oder den nächsten Ayurveda-Abend.

All über all tönen die Keyboards mit massig Synthiegewabere, es wird gesampelt was die Bits hergeben, Effekte ohne Ende nur wirklich gute Melodien habe ich keine gefunden. Der Sound wirkt irgendwie total Fragmenthaft ohne echte Seele – da retten auch einige Gastbeiträge mit spärlichen Gitarren („Your Beautiful Face“ ist noch einer der bessere Songs), Kontrabass sowie ein echtes Schlagzeug (statt des künstlichen Programmings) nicht viel. Der Einstieg mit relativ nachvollziehbaren „Red Kite“ geht ja noch so aber dann wird oft etwas zu wirr und Improvationslastig, beim etwas schnelleren „Crack“ geht Hogarth sogar mal richtig aus sich heraus - mehr markante Punkte stehen nicht zu buche.

„Not The Weapon But The Hand“ ist daher für mich als Normalohörer (trotz sicherlich vieler Ideen und auch Kreativität der beiden Musiker) leider nur eine Art aufgemotzte Soundcollage, denn bei aller vermeintlicher sanfter Schönheit dieser Musik, fehlt ihr doch das wesentliche um nicht zur schnöden Hintergrundbeschallung zu verkommen, die markanten Melodien – hier dominieren Rhythmik, Sounds und Chilloutfeeling. wer sich also einfach mal "nur" fallen lassen möchte ohne viel zu erwarten oder angestrengt zuhören zu müssen wird hier trotzdem richtig liegen und auf seine Kosten kommen.

Not The Weapon But The Hand


Cover - Not The Weapon But The Hand Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 46:37 ()
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From The Crypt They Rise

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Der Fünfer aus Trier gehört zu den Bands, die anscheinend in Sachen Labelsuche noch nicht wirklich Glück hatten. Dabei bieten INCISE auf ihrem selbst produzierten Debütalbum „From The Crypt They Rise“ fast alles, was eine Todesblei-Truppe groß und stark macht: einen für eine Underground-Produktion sehr ordentlichen Sound, eine ausgewogene Mischung aus stumpfen Keller-Riffs und eingängigen Melodien (die nicht selten an AMON AMARTH erinnert – hört Euch als Bleistift nur mal die Stampfer „8 Arms Of Terror“ und „Ghoulfeast an), gut gestreuten Wechsel-„Gesang“ aus Growls und Schreien sowie ein ausgetüfteltes, wenn auch zugegebenermaßen noch nicht völlig packendes Songwriting. Als weitere Anspieltipps taugen der leicht ILLDISPOSED-mäßige Titelsong sowie das groovige, abschließende „Toxic Injection“, die eine wirklich viel versprechende Band zeigen, die hier eine sehr hörens- und empfehlenswerte Leistung abliefert. „From The Crypt They Rise“ mag keine Originalitätspreise einheimsen, aber man müsste hier schon mit größeren Anstrengungen das Haar in der Suppe finden wollen. Und dafür bekommt das Album ohne großes Tamtam den „Tipp“!

Das Album kann übrigens vollständig und kostenlos über die Homepage der Band herunter geladen werden.

From The Crypt They Rise


Cover - From The Crypt They Rise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 30:21 ()
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Stones Grow Her Name

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SONATA ARCTICA. Was kommt da vors innere Auge? Also bei mir kann ich es euch sagen: Das gnadenlos progressiv-geniale „Unia“ von 2007, zwei Jahre später das meiner Meinung nach direkt daran anschließende „The Days Of Grays“. Nun haben wir 2012, im Zuge der letzten Tour entstand eine DVD/Blu-Ray – und ein neues Album. „Stones Grow Her Name“ ist die neue Pressung der Finnen und, soviel vorab, sie ändert doch so einiges. Nicht nur zum Guten.


„Stones Grow Her Name“ ist anders. Es ist leichter verdaulich, vielleicht fröhlicher, auf jeden Fall ein Stilbruch. Die beiden Opener verhießen nun zuerst nicht viel Gutes; „Shitload O‘ Money“ hat nicht nur einen unglaublich albernen Titel, es beginnt auch mit einem elektronischen Drumsound der die ersten 15 Sekunden sogar ernsthaft an KMFDM erinnert bevor es dann mit „Losing My Insanity“ in klassischeres SONATA ARCTICA übergeht. Das heißt: Wahnsinnig starke Vocals, mehrere Gesangsstimmen, Keyboards und charakteristische, Rhythmus-Gitarren und dampfende Soli. Das gleiche Spiel wird sich auf „Stones Grow Her Name“ wiederholen: „Somwhere Close To You“ hat einen richtig treibenden Metal-Sound und erwähntes „Loosing My Insanity“ bleibt ohnehin in jedem Ohr kleben.


Eher ruhige, stimmbetonte und balladenartige Songs gibt’s natürlich auch: „Don’t Be Mean“ oder „The Day“ haben ihren Fokus eher auf Keyboards und den Vocals von Tony Kakko und nutzen die Drums als reinen Taktgeber. Wer drauf steht hat bei SONATA ARCTICA einen Vorteil den viele andere Bands nicht haben: Die Jungs haben musikalisch wahnsinnig was auf dem Kasten; diese Vocals verlangen jeder Stereoanlage Höchstleistung ab. „Alone In Heaven“ profitiert dabei zum Beispiel von einem einprägsamen, unglaublich starken Chorus.


Wenn irgendwas auf der Platte aber richtig Spaß (ohne den Rest schlechter nennen zu wollen) macht dann ist es wohl „Wildfire“. Wer nun erst nichts damit assoziiert, dem geht’s wie mir und der muss nun zum CD-Schrank und „Reckoning Night“ von 2004 raus kramen: Dort ging es, übrigens auf Track 8, mit „Wildfire“ los; auf „Stones Grow Her Name“ spinnen nun „Wildfire Part II & III“ den Zyklus weiter. Und wie sie das tun: In rund 15 Minuten und zwei Titeln wird uns eine abwechslungsreiche, mit vielen musikalischen sowie atmosphärischen Elementen gespickte Geschichte in Musikform erzählt. Und zwar musikalisch epischen Ausmaßes.


Also, Fazit: Beim ersten Hören war ich wirklich alles andere als begeistert. Der Anfang ist seltsam, irgendwie nicht das an was ich mich bei den Vorgänger-Alben gewohnt habe; aber nach dem zweiten, dritten und dann letztendlich wohl zehntem Hören hat sich die Platte in einem andere Licht präsentiert: Anders ja, schlechter nein. Die Thematik (s. Interview) der Scheibe ist ziemlich interessant, die Musik vielschichtig, von viel Talent geprägt und dann doch viel treibender und, mal einfach gesagt, einfach fetter als ich es zuerst raus gehört habe. Einspielzeit gönnen, SONATA ARCTICA genießen. Ende.



Das Release ist einigen Tagen am 18.05.2012. Passend dazu habe ich Frontmann Tony Kakko einige Fragen vor die Nase gestellt – die Antworten hier!

Stones Grow Her Name


Cover - Stones Grow Her Name Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:14 ()
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The Missing Links

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WISDOM IN CHAINS haben Ende 2011 nicht nur ihre erste Headliner-Tour in Europa gehabt, sondern auch „The Missing Links“ geschrieben und aufgenommen. Und genau wie als Live-Band können die New Yorker auch als Albumband überzeugen. Das wurde schon beim Vorgänger „Everything You Know“ deutlich, bei „The Missing Links“ zeigt sich das Ganze aber noch einmal verstärkt und fokussiert. Die Platte macht von Beginn an Tempo, profitiert von der guten Produktion von Freddy (MADBALL) und zeigt New Yorker Hardcore in Reinkultur, schön mit Moshparts, gut gesetzten Breaks und viel Singalongs. Gleichzeitig testen WISDOM IN CHAINS neue Ideen aus, wie „Top Of The World“, bei dem mit Rapper SLAINE unerwarteter Beistand an den Vocals kommt. Aber keine Sorge, im Grunde wollen WISDOM IN CHAINS als ehrlichen Hardcore New Yorker Schule zu spielen, der sich um Familie und Freunde dreht, schön in die Fresse haut und dabei grundsympathisch ist. Wenn dann noch ein Dutzend guter Songs auf einem Album sind, kann da nichts mehr schief gehen. Wie in diesem Fall.

The Missing Links


Cover - The Missing Links Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 44:21 ()
Label:
Vertrieb:
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Death Songs

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Hinter WHEN TIGERS FIGHT stecken mit (ex-)Mitglieder von u.a. DAMNATION A.D., EARTH CRISIS und THE PROMISE gestandene Leute, was die Erwartungen an „Death Songs“ nicht gerade kleiner macht. Was die Combo dann abliefert, erfüllt zum Glück alle Erwartungen, spätestens mit dem angepissten „Temporary Fix“ wird der Hörer in denBann des fies-brutalen WHEN TIGERS FIGHT-Sounds gezogen und nicht rausgelassen. Shouter Mike (DAMNATION A.D.) liefert auf der Platte eine extrem gute Leistung ab und verleiht den an sich schon wütenden Songs den letzten Schliff, um „Death Songs“ zu einer intensiven, aggressiven HC-Platte zu machen. Die gute Gitarrenarbeit trägt ihr Übriges dazu bei und verhindert, dass die neun Songs bei aller Aggressivität zu einer stumpfen Nummer verkommen – „The Forever Decision“ sei da als Beispiel genannt. „Death Songs“ wird so zu einer guten HC-Platte, die gleichzeitig zeitlos wie modern klingt und als Konsensplatte innerhalb der Szene wirken kann.

Death Songs


Cover - Death Songs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 21:59 ()
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Saansilo

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KERRETTA knüpfen mit „Saansilo” da an, wo sie mit “Vilayer” aufgehört haben, jedenfalls ist das der Eindruck beim ersten Durchlauf. Wenn der neuen Platte aber mehr Zeit gegeben wird, wird deutlich, dass die Neuseeländer diesmal nicht nur Groove-betonter vorgehen, sondern ihrem rein instrumentalen Postrock insgesamt um einige Facetten erweitert haben. Dadurch wird „Saansilo“ zu einer Platte, die den Hörer längere Zeit beschäftigt hält, falls der alle Details und Spielereien entdecken will, die sich in den gut 40 Minuten verstecken. Die Gitarrenarbeit ist progressiver geworden, das Songwriting mutiger und der Gesamtsound durch die bessere Einbeziehung von Synthies vielschichtiger; gleichzeitig ist das Album ebenso leicht zugänglich wie „Vilayer“. Eine Scheibe, die Genre-Fans ebenso begeistern wird wie Freunde gepflegter Progressive-Sounds. Well done!

Saansilo


Cover - Saansilo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 41:16 ()
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Undead

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SIX FEET UNDER-Chef Chris Barnes hat das vergangene Jahr zur Neuausrichtung seiner Band genutzt und mit Kevin Talley (ex-DYING FETUS, ex-MISERY INDEX, ex-CHIMAIRA, DAATH), Jeff Hughell (ex-BRAIN DRILL) und Rob Arnold (ex-CHIMAIRA) gleich drei neue Leute rekrutiert. Dazu haben sich mit Mark Lewis (THE BLACK DAHLIA MURDER, CHIMAIRA) und Jason Suecof (TRIVIUM, WHITECHAPEL) zwei kompetente Leute die Produktion übernommen. Also viel Neues im Hause SIX FEET UNDER, Namedropping galore. Und, taugt „Undead“ was? Ja, na gut, ich sach’ mal… Die Neubesetzungen haben frischen Wind in den Sound gebracht, allen voran Kevin Talley, der nicht nur mit mächtig Groove die Songs antreibt, sondern auch immer wieder Blast-Parts eingestreut hat („Frozen At The Moment Of Death“), während die Gitarristenfraktion durch Rob Arnold hörbar Bock auf mehr Soli und eine starke „Haunted“-Ausrichtung bekommen hat. In einigen Songs funktioniert das ziemlich gut, wie beim erwähnten Opener oder dem mächtig heftigen „Formaldehyde“, aber das sind ingesamt sind nichtmal die Hälfte. SIX FEET UNDER haben schon vor einigen Platten ihren Biss und ihr Gespür für den Groove-orientierten Death Metal der ersten Alben verloren, daran ändert auch „Undead“ nichts. Es ist ein anständiges Death Metal-Album, das wenigstens nicht langweilt, aber an die eigenen Glanztaten kommen Oberkiffer Barnes und seine neue Mannschaft nicht heran. Da war „Death Rituals“ noch stärker.

Undead


Cover - Undead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:13 ()
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