REPTILE MASTER haben verdammt schlechte Laune, so viel steht fest. Dabei sehen die fünf Norweger im Booklet eigentlich ganz nett aus. Ihr Debütalbum „In The Light Of A Sinking Sun“ aber scheint aus einer anderen Welt zu kommen, einer dunklen und hasserfüllten Welt, in die sich niemals ein Sonnenstrahl verirren wird. Quälend langsam und scheinbar endlos walzen die ultratiefen und extrem verzerrten Gitarrenriffs, irgendwo im Hintergrund wird immer mal wieder geschrien oder gekeift, Melodien gibt es keine. Die Stücke haben auch sonst keinerlei Wiedererkennungsmerkmale und sind daher so gut wie nicht voneinander zu unterscheiden. Lediglich im Schlussteil des abschließenden achteinhalbminütigen Titel-Tracks ist ein Anflug von Harmonie erkennbar, hoffnungsvoll klingt das trotzdem nicht.
„In The Light Of A Sinking Sun“ ist ein fieser Brocken von einem Album. Die Musik ist dermaßen zermürbend, dass sie eigentlich nicht zu ertragen ist. Live könnte ich mir einige SUNN O)))-Momente vorstellen, aber auch die sind ja nichts für schwache Nerven. Wer zu Suizidalität neigt, sollte unbedingt die Finger von der Scheibe lassen.
Reclam hat schon seit einiger Zeit eine „All Time Best“-Serie am Start – ähnlich der aus der Schulzeit bekannten (mehr oder minder beliebten) kleinen gelben Büchlein mit Klassiker der Literatur. Hierbei gibt es unter dem Titel „Best of“ eine musikalische Zusammenstellung bestimmter Künstler und Bands auf CD. Nun folgen neuerdings noch Sampler für eine bestimmte Stilrichtung bzw. Musikepoche unter dem Titel „All About“. Als erste Serie startet man nun in 2015 mi den Titeln „Singer/Songwriter“, „Epic Rock“, „Flower Power“, „Acoustic Vibes“, „Americana“ und „Revolution“. Dass man bei einer CD mit 16 bis 20 Songs nicht alles zu einem Thema sagen („hören“) kann versteht sich dabei von selbst. Auch die Zusammenstellungen selbst dürften individuellen Wünschen und Vorlieben nur bedingt Rechnung tragen. Denn es sind keine „einfachen“ Zusammenstellungen der jeweiligen größten Hits des Genres geworden, sondern eher ein durchaus Interessanter, zum Teil ungewöhnlicher bis kruder Mix zu den einzelnen Themen. Es sollten wohl die Historie, unterschiedliche Stile und Herangehensweisen und auch „vergessene“ Schätze präsentiert werden. Nett gemacht - aber natürlich nur ein kleiner Auszug. Wer sich zum Beispiel die Titelliste von „Epic Rock“ und „Revolution“ (siehe unten) durchsieht, wird feststellen, dass auch den einen oder anderen Ausreißer gibt, den man nicht verstehen muss und den ICH auch hier nicht gebracht hätte. So zum Beispiel „Poison“ von ALICE COOPER oder „Owner Of A Lonely Heart” von YES unter „Epic Rock”. Auch „Relax” von FRANKIE GOES TO HOLLYWOOD ist bei „Revolution” fehl am Platz. Ansonsten kommen da schon einige Erinnerungen und Schätz zu Tage.
Ergo – also eher nur was für jene, die keinen Überblick haben oder ansonsten (und hierbei ziele ich schon auf das „Alter“ ab) Radio oder Klassik hören. Die Booklets und deren Inhalt sind dabei allerdings aller Ehren wert und gehen auf jeden Song ein.
Epic Rock
1. Bat Out Of Hell - Meat Loaf
2. Forever Autumn - Wayne, Jerry / Wayne, Jeff
3. (Don't Fear) The Reaper - Single Version - Blue Oyster Cult
4. Something In The Air - Thunderclap Newman
5. Thick As A Brick - Edit No. 1 - Jethro Tull
6. Love Like A Man - 2002 Remastered Album Version - Ten Years After
7. Conquistador - Live At Edmonton - Procol Harum
8. Poison - Single Version - Cooper, Alice
9. All The Young Dudes - Album Version - Bowie, David / Mott The Hoople / Bowie, David / Ralphs, Mick / Hunter, Ian
10. Owner Of A Lonely Heart - Yes
11. Hymn - Barclay James Harvest
12. Frankenstein - Album Version - Edgar Winter Group, The
13. Eye In The Sky - Alan Parsons Project, The / Woolfson, Eric
14. Lucky Man - Emerson, Lake & Palmer
15. White Rabbit - Jefferson Airplane
16. Child In Time - Live - Deep Purple
Revolution
1. Hound Dog - Presley, Elvis / Jordanaires, The
2. Folsom Prison Blues - Cash, Johnny
3. Rumble - 1974 Version - Wray, Link
4. Maggie's Farm - Dylan, Bob / Dylan, Bob
5. Universal Soldier - Album Version - Donovan / Donovan
6. I Am Going Home - Marley, Bob & The Wailers
7. Respect - Franklin, Aretha
8. The Fish Cheer - I-Feel-Like-I'm-Fixin'-To-Die Rag - Country Joe & The Fish
9. We Can Be Together - Jefferson Airplane / Slick, Grace / Balin, Marty / Kantner, Paul / Ace Of Club
10. Kick Out The Jams - Lp Version - Mc5
11. Say It Loud I'm Black And I'm Proud - Album Version - Brown, James
12. War - Album Version - Starr, Edwin
13. Rock N Roll Nigger - Patti Smith Group / Patti Smith Group
14. Relax - Frankie Goes To Hollywood
15. Proud To Be Black - Run-Dmc
16. We Shall Overcome - Live - Seeger, Pete / Seeger, Pete
Bei den 2014 in Toronto gegründeten SAINT ASONIA handelt es sich keinesfalls um ein unbeschriebenes Blatt, sondern um die neue Spielwiese von Adam Gontier (THREE DAYS GRACE, APOCALYPTICA, ...), Mike Mushok (STAINED), Corey Lowery (STUCK MOJO, SEVENDUST, ...) und Rich Beddoe (FINGER ELEVEN), die auf ihrem selbst betitelten Debütalbum hörbar US-amerikanisch geprägten, modernen (Hard-) Rock mit massiven Grooves und eingängigen Melodien zelebrieren. Und auch wenn diese Umschreibungen auf das nächste große Reißbrettprojekt schließen lassen, muss gesagt werden, dass das Quartett hier von Anfang bis Ende einen guten Job abliefert und trotz eindeutiger Chart-Tauglichkeit deutlich authentischer anmutet als indiskutable akustische Grausamkeiten der Marke CREED oder NICKELBACK. Als Hauptsäulen des Bandsounds kristallisieren sich schnell die fetten Breitwand-Gitarren und das kraftvolle, niemals aufdringliche Organ von Herrn Gontier heraus, die Stücke wie den Opener und gleichzeitig die erste Single "Better Place", den Midtempo-Stampfer "Let Me Live My Life", das bombastische "Fairy Tale", das balladeske "Try To Catch Up With The World" oder den melancholischen Abschluss "Leaving Minnesota" zu hörenswerten Angelegenheiten machen; lediglich bei einigen ruhigeren Parts tangiert die Band ganz gerne mal die Schmalzgrenze ("Even Thought I Say" oder "Waste My Time"), was jedoch verschmerzbar erscheint, da das Gesamtbild sehr stimmig ist. Meine Promo-Version kommt noch mit vier Bonustracks daher, von denen das treibende "I Don´t Care Anymore" und das atmosphärische "Voice In Me" sogar als echte Highlights durchgehen und "Saint Asonia" noch weiter aufwerten. Aber auch ohne diese Zusätze ist das Album eine echte Empfehlung!
Es gibt sie noch – die guten „alten“ Bands die ohne Allüren und Anwandlungen einfach gute Scheiben abliefern. Da tourt diesen November ja doch das Dreigestirn aus MOTÖRHEAD, SAXON und GIRLSCHOOL durch die Lande – und alle dreien darf man dieses Kompliment für ihre jeweilig aktuelle Platte machen. Nachdem das VÖ-Datum der beiden erstgenannten Bands schon durch ist – und die Review auf metal-inside.de auch - nun also GIRLSCHOOL. Mit „Guilty As Sin“ setzten sie ihren Aufwärtstrend der letzten Longplayer fort und liefern ein Hard Rock Album ab welches Laune verbreitet. Mit dem deftig-schnellen Ohrwurm „Come The Revolution“, der Single „Take It Like A Band“ (yeah – die hatten ja eh’ alle was mit Lemmy) und dem Titeltrack „Guilty As Sin“ gehen sie dann auch gleich in die Vollen. Dabei hinterlassen insbesondere auch die Vocals von Kim McAuliffe und Enid Williams einen hervorragenden rauchig-erdigen Eindruck. Im Folgenden erinnert mich manch weniger flotte Passage in seiner melodischen Art an die End-80er-Combo VIXEN, anderes gefällt mit seiner Rock-Punk-Attitüde (ähnlich JOAN JETT zu „Bad Reputation“-Zeiten). Als nicht so toll wie erhofft, wenngleich auch kein Ausfall, kommt das BEE GEES-Cover „Staying Alive“ daher, das im GIRLSCHOOL-Kontext irgendwie nicht schlüssig wirkt. Auch das abschließende, wohl als Live-Mitgröl-Nummer gedachte „Everybody Loves (Saturday Night)“ kommt recht unausgegoren aus den Boxen und überzeugt in gerade mal 2 ½ Minuten gar nicht – hätte man sich also sparen können. Ansonsten liefern GIRLSCHOOL ein gutes bis tolles Hard Rock Album, welches „Guilty As Sin“ durchaus in die Anfangstage der Banddiskografie hebt.
Die beiden an sich folgende Bonussongs („Coming Your Way“ und „Tonight“) waren auf der Promo nicht enthalten und kommen somit nicht mit in die Bewertung. Cover und die fette Produktion sind auf der Höhe der Zeit.
„Spirited Away“ heißt das dritte Album der französischen Melodic Metal Band ASYLUM PYRE. Inspiriert wurde die Band dieses Mal nicht von der Natur wie auf den beiden Vorgängerwerken („Fifty Years Later“ (2012) und „Natural Instinct?“ (2012)), sondern von dem „Spirit“ des Menschen. Und wie viel Spirit steckt in dem Album? Zum einen haben wir hier wieder die sehr charismatische Stimme der Chaos Heidi und ihren männlichen Gegenpol Johann Cadot – der hier auch immer öfter zu Wort kommt. Dominante, aber dennoch nicht klebrige Keybord-Melodien geben Songs wie „Second Shadow, „Spirited Away“ einen leichten Gothic Touch, während die Gitarrenarbeit zwischenzeitlich („The Silence Of Dreams“ und „Shivers“) voll metallischer Wucht daher kommt. Mit „The White Room“ haben die Franzosen eine stimmungsvolle Ballade mit seichter Instrumentierung (aber Soli!) geschaffen, die wunderschön melancholisch ohne Kitsch auskommt. Mit „Soulburst“ erwacht das Beast dann wieder, hier hauen ASYLUM PYRE ganz schön auf die Pauke. Hier wurde Johann ein größerer Part eingeräumt, das Stück entwickelt sich als Duett in progressiver Machart zu einem sehr gotischen fast-acht-Minüter. Bei ASYLUM PYRE ist das alles so bunt und abwechslungsreich, zwischen gothic und melodischem Metal arrangiert, das man, wenn es mit Songs wie „Unplug My Brain“ oder „Instants Time“ ziemlich poppig / elektronisch wird auf einmal gar nicht mehr weiß, was man von ihnen halten soll. Da steckt eindeutig mehr Potential drinn.
TOMBSTONES spielen eine gute Mischung aus Stoner- und Doom Metal. "Vragariis" heißt das im Dezember erscheinende, fünfte Werk der Norweger. Wer weite Wüstenlandschaften und den perfekten Soundtrack für den alljährlichen T2-Roadtrip sucht, der ist hier falsch. Es sein denn, besagter Road-Trip führt durch den hohen, eisigen düsteren Norden.
Der kalte Nordwind schwingt bei TOMBSTONES nämlich bei jeder Note mit, und das fängt schon beim Gesang an: Düstere, doomige Vocals, die auch vor Death Metal-Grunts nicht zurückschrecken werden hier mit erdigen Zeitlupen-Stoner Ergüssen vereint. Zeitweise klingt die Musik von TOMBSTONES wie aus der Welt gerissen, dabei sind es exakt die gleichen Dinge, die die Band einzigartig machen: Tiefes, tiefes Zeitlupentempo mit dröhnendem Bass, eine ausgesprochen willkürliche progressive Herangehensweise und diese rauhen, teils gequält daher kommenden Vocals. Wer diese Mischung interessant findet, sollte TOMBSTONES unbedingt mal testen. Leider schwächelts „Vargariis“ nach dem gelungenen Einstand mit „Barren Fields“, „And When The Heathen Strive“ (grandiose Gesangsleistung!) und dem okkult anmutenden „Oceans Of Consciousness“ gegen Ende ein Wenig, hier werden die Songs etwas langatmiger.
We made a video of the opening track from our forthcoming album "Vargariis". Here's "Barren Fields".Blast it!Visuals by Sigurd, editing by Finn.
FORTRESS BLACK sind zurückgekehrt und läuten den Winter ein: "I.N.R.I." heißt die zweit EP der Stuttgarter, die ein weiterer Balance-Act zwischen Hardcore und (Post-) Black Metal ist. Während der deutschsprachige Opener "Endzeit" mit sägenden Riffs und prägnanten Lyrics die Hörerschaft wachrüttelt, geht es auf dem Rest der EP mit Songs im englischen Sprachgewand weiter, den Titelsong einmal ausgenommen.Dabei reihen sich nette Melodien an agressive Ausbrüche tiefster Verzweiflung. Finstere Samplers und akkustische Passagen lassen schließlich wirklich ein "Enzeit-Feeling" entstehen: So geben sich "Now I Lay Down" und "The Poison Belt" wunderbar melancholisch mit einer großen Portion Post Black Metal im Hardcore.
"Leave Me Alone" und "Lost Soul" geben dafür mächtig Gas und schreien nach Hardcore. Der Titelsong präsentiert sich wieder etwas gewöhnungsbedürftig mit deutschem Text.
Alles in allem konnten die Stuttgarter mit "I.N.R.I". eine abwechslungsreiche EP zusammenstellen. Jeder Song für sich hat seine Stärken und Wiedererkennungswert. Ein einzelner Schwachpunkt ist, dass die Stücke hier teilweise wie bunt zusammengewürfelt wirken, ein roter Faden fehlt. Da "I.N.R.I." lediglich eine EP ist kann man darüber hinwegsehen, für ein Album wäre jedoch mehr Homogenität wünscheswert.
Nach drei Jahren, zwei EP's ("Necrotic Monuments"(2012) und "Labyrinth Of Carrion Breeze" (2014), einer Split mit LOSS in 2014 und einer glorreichen Compilation namens "Gloom Immemorial" (2014) bringen HOODED MENACE nun passend zur Halloween-Saison mit "Darkness Drips Forth" ihr viertes Album heraus. Der Stil der Finnen beläuft sich dabei wieder auf der Schnittstelle von Death und Doom Metal. Düstere Riffs und die typische, doomige Langsamkeit werden hier mit teils doch recht technischem Gitarrenspiel und melodiösen Parts zu einem finsteren Etwas, dem Lasse Pyykkö mit tiefster Grabesstimme Ausdruck verleiht.
Die Songanzahl wurde hier verglichen mit den letztenVeröffentlichungen halbiert - dementsprechend länger fallen die einzelnen Stücke aus. Es ist scho sehr zäh, doomig und düster, was HOODED MENACE machen, so dass der Death Metal Anteil (trotz teilweise kriechender Langsamkeit) hier noch einmal betont werden sollte. Wer auf Bands wie ASPHYX und WINTER steht macht hier aber absolut nichts verkehrt.
Black Metal und Punk Rock sind zwei Stilrichtungen, wie sie vom Denkansatz unterschiedlicher nicht sein könnten. Was passiert also, wenn sich diese beiden doch so unterschiedlichen Richtungen miteinander verbinden? Thrash ist es nicht, Black’N‘Roll trifft es am ehesten – Doch was ist das Ergebnis, wenn Musiker aus düsternen (depressive) Black Metal -/ Doom-Bands wie FORGOTTEN TOMB, CARONTE und SELBSTENTLEIBUNG auf ein mal anfagen Rock’n’Roll zu spielen? Samstags-Party-Stimmung?
Das samstägliche WHISKEY RITUAL scheint hier jedenfalls nicht ganz unbeteiligt zu sein: Die Musik ist sehr schnell und ungestüm, fast erkennt man hier so Speed-Anleihen. Die Gitarren geben ordentlich Gas, Das Schlagzeug knüppelt und die rauchig-kratzige Stimme von Dorian Bones gibt dem ganzen noch einmal extra Necro-Punk-Flair. WHISKEY RITUAL haben es aber auch raus, eingängige Riffs und wirklich rockige Refrains einzubringen – Das bleibt im Ohr und sorgt für Stimmung.
Thematisch geht es hier wie auch bei „Narconomicon“ (2012) wieder eimal um Drogen, Drogen, Drogen…. Drogen (?!) und Satan. Mephistopheles weist hier den Weg.
Eine gute, bündige Scheibe für alle die die Mischung von Rockigem Black Metal und tiefschwarzem Punk Rock zu schätzen wissen.
Anspieltipps: „Nekro Street Gang“ und „Blow With The Devil“.
Die LORANES sind ein neues Trio aus Berlin. Mit an Bord ist u. a. Ex-KADAVAR-Bassist Philipp „Mammut“ Lippitz, mit BLACK SABBATH-mäßigem Proto-Metal haben sie aber nicht viel am Hut. „Vintage“ wird zwar auch bei den LORANES groß geschrieben, nur geht es bei ihnen um Rock-Musik der alten, dreckigen Schule. Als Einflüsse nennen sie VELVET UNDERGROUND, THE JESUS AND MARY CHAIN, OASIS – und eben auch BLACK REBEL MOTORCYLCE CLUB. Und dieser letzte Verweis hätte eigentlich schon ausgereicht, denn nach denen klingen die LORANES dermaßen, dass sie fast schon als BRMC-Tribute-Band durchgehen. Songs wie „Servant Of Fear“ oder „Easy“ grenzen an Plagiate (von „Berlin“ bzw. „Bad Blood“). Wer sich daran nicht stört, hat sicher seine Freude an „Trust“. Die Songs grooven dreckig, bieten aufgrund eingängiger Refrains auch jede Menge Hit-Potenzial, der Sound ist dreckig, roh und angenehm garagig, die Attitüde stimmt. Auch sind die LORANES zumindest etwas dadurch entschuldigt, dass sich BRMC ihrerseits ebenfalls bei den anderen genannten Vorbildern bedienen (abzüglich OASIS, die ich aber auch bei den LORANES nicht heraushöre). Wer also die Zeit bis zum nächsten BRMC-Album überbrücken möchte, kann bei den LORANES bedenkenlos zugreifen.