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V - The New Mythology Suite

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Mit dem gleichbetitelten Album No. 5 haben es die Progressiv Metaller aus den USA endlich geschafft - mit dieser Leistung zukünftig müssen sie absolut zu den Topbands in diesem Bereich gezählt werden. Symphony X brauchen sich nicht mehr länger hinter Bands wie SHADOW GALLERY, DREAM THEATER, FATES WARNING oder auch vor der zur Zeit wohl besten deutschen Gruppe dieses Genres VANDEN PLAS zu verstecken.

Wer solche zeitlose Titel wie "Communion and the Oracle" oder das 12-minütige Opus "Rediscovery (Part II)" schreiben kann ist einfach zu Höherem berufen. Das Songwriting auf V, einem durchgängigen Konzeptalbum, ist diesesmal mehr als überdurchschnittlich gut gelungen und auch die mächtig druckvolle Produktion sorgt für einen tollen und killermäßigen Sound. Hier kommen durchaus auch Fans der härteren Gangart auf ihre Kosten ("The Bird-Serpent War"). Trotz eindeutig progressiver Ausrichtung mit einigen hervorragend arrangierten Streicherparts, wird auf unnötige Solis bzw. technische Zurschaustellung des musikalischen Könnens glücklicherweise größtenteils verzichtet. Manche Parts könnten auch als Filmsoundtrack sehr gute Verwendung finden ("On the Breath of Poseidon"). Die Songs stehen bei aller Detailverliebtheit immer im Vordergrund und graben sich dank der kraftvollen Stimme von Russell Allen bereits nach dem ersten Hördurchgang unwillkürlich im Gedächtnis fest. Stimmungsvolle Passagen mit abwechslungsreichen Keyboardsounds, die nicht nur als füllender Klangteppich im Hintergrund stehen, wechseln sich immer wieder mit teilweise recht schweren heavy Riffs von Gitarrist Michael Romeo ab. Aber auch akustische "Klampfen" kommen ausreichend zum Einsatz. Alles zusammen bildet eine faszinierende musikalische Einheit die mit Worten allein nur unzureichend zu beschreiben ist - "V - The New Mythology Suite" ist schlicht ein Hammeralbum.

V - The New Mythology Suite


Cover - V - The New Mythology Suite Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 63:43 ()
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Long Winter´s Stare

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Neben dem langen Bandnamen, der mir allein aus diesem Grund im Gedächtnis blieb fällt vor allem die Spielzeit des letzten Songs auf, der dem Bandnamen in Sachen Länge um nichts nachsteht... 19min30s sind wirklich nicht grade knapp bemessen. Doch was will ich damit sagen? Eine Band die ein so langes Lied komponiert ist entweder todlangweilig wenn sich innerhalb des Songs nur stupide Anneinaderreihungen des selben Themas finden oder sie ist so gut, dass sie beim Hörer zumindest mal Interesse wecken, den ganzen Song zu verfolgen. THE TEARS OF ODIN´S FALLEN sind eine sehr doomig beeinflusste Dark Metal Band, die zur zweiten Art von Bands gehören. Gitarren sind zwar vorhanden, spielen aber nur eine absolut untergeordnete Rolle, die Drums werden vom Computer übernommen - der seinen Job nicht unbedingt schlecht erledigt, aber dennoch vermisse ich manchmal den Ausdruck "richtiger" Drums -, die wahren Träger der düsteren Atmosphäre sind neben obligatorischen Keyboards und Pianos die verschiedenen Sänger/innen. Einer growled deathig, ein etwas seltsam anmutender Tenor säuselt und eine schöne, nicht nervige weibliche Stimme muss mal wieder für den Kontrast sorgen. Und obwohl die Zutaten nicht neu klingen, so ist die Musik dennoch ziemlich abgefahren. Grade das oben bereits erwähnte 20 minütige düstere Marathonstück "The Unknown God" ist schon eine beeindruckende Leistung. Einige Stellen der CD wirken aber noch unausgegoren und das ganze Album in sich nicht richtig schlüssig, wenn die Band sich aber weiterentwickelt, was nach der vorliegenden CD zu erwarten ist, so wird man sicherlich etwas öfter etwas von THE TEARS OF ODIN´S FALLEN hören.

Long Winter´s Stare


Cover - Long Winter´s Stare Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 62:18 ()
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Collection Of Power

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Noch mehr zu bieten hat die Dortmunder Combo Axxis im Vergleich zu ihren Labelkollegen Pink CREAM 69, denn auf ihrer Mini CD finden wir gleich 7 Songs, jedoch sind uns diese in irgendeiner Form schon bekannt. Rechtzeitig um noch mal auf die Live Qualitäten von Sänger Bernhard Weiss und seinen Mannen hinzuweisen, bevor die Tour mit PC 69 im Dezember in die zweite Runde geht, sind auch gleich vier Live Songs auf der EP vertreten: Vom aktuellen Longplayer Back to Kingdom wären das "Shadowman" und "Flashback Radio". Aus dem älteren Repertoire hätten wir dann noch "Little War" und "Kings made of steel". Die Akustik Version von "Heaven in Black" hört sich in meinen Ohren ein bisschen wie ein Irisches Volkslied an. Als weitere Akustik Nummer geben Axxis "Julia" zum Besten. Das abschließende Ende dieser Fan Edition bildet "Moonlight". Also Special Gimmic ist auf der CD auch noch ein Axxis Computer Screen Saver zu finden, der auf der Promo jedoch leider fehlt *grmbl* Ebenfalls ein absolutes MUSS für den Fan oder den der es werden will.

Collection Of Power


Cover - Collection Of Power Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 28:45 ()
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All You Need Is Love

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Nun gut, es gibt viele Chaoten im Metalgeschäft, aber DIE APOKALYPTISCHEN REITER sind schon eine der verrücktesten Bands, die es grade so zu bestaunen gibt. Dieses Mal werden sie mit der CD "All You Need Is Love" die Parties aufmischen und das Metalvolk zu Begeisterungsstürmen hinreißen, denn das, was grade aus meinen Boxen ballert ist echt mal Mucke vom Feinsten. Ihr letztes Album war mit etwas zu wirr und es blieb ein etwas bitterer Beigeschmack, als ich ihre neue Scheibe zum ersten Mal in den Händen hielt. Doch genau dieser Beigeschmack wich sofort, als die ersten Töne dieses musikalischen Festmahls ertönten. Ein wilder Ritt durch die meisten Spielarten des Metal gewürzt mit APO typischen Elementen und jeder Menge guter Laune garantieren einfach ein unterhaltsame  (fast-)Stunde! Die meisten Songs bewegen sich irgendwo zwischen Grindcore und Death, driften manchmal in Powermetallische Gefilde ab und werden dann durch die Keyboards wieder zu einem Ganzen zusammengefügt. Der Gesang wechselt von gegrowlten Grummelvocals über kreischende Blackstimmen bis hin zu langsamen cleanen Vocals und passt somit ideal zu der restlichen Instrum,netierung die sich genauso erfolgreich dagegen wehrt, in eine Schublade gepresst zu werden! Die Mischung klingt manchmal etwas durcheinander und nicht nur einmal hatte ich das Gefühl, dass hier mehrere Bands am Start sind, denn wenn Didgeridoo mit Grindcore kombiniert wird, stellen sich sogar meine an Lärm gewöhnten Ohren auf und suchen nach dem Sinn dieser Paarung... aber ich glaube einfach, hier sollte man nicht nach einem Konzept suchen, denn das einzige Konzept der Band ist Spass am Metal, man sollte es dabei belassen!

All You Need Is Love


Cover - All You Need Is Love Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:59 ()
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Round 6

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Es gibt Bands, die ein wirklich nettes Album abliefern, die man dann eine Weile gut findet um sie letztendlich eine Zeit lang aus den Augen zu verlieren. Diese Band macht dann noch ca 10 Platten, die völlig identisch klingen, landet zuletzt bei Nuclear Blast und wird deswegen trotzdem nicht interessanter.

Nein, ich rede nicht von Manowar, sondern von den US-Hartkorn-Glatzen Pro-Pain. Keine Ahnung, wie viele Alben nach der eigentlich ganz coolen "Contents Under Pressure" kamen. Möglicherweise waren die auch gar nicht schlecht, genauso wenig, wie die neue Platte schlecht ist. Nur leider ist es irgendwie blöd, wenn man als Band nach Jahren immer noch genauso klingt wie früher, nur noch viel viel unmotivierter und steriler. Genau das ist bei der Scheibe namens "Round 6" der Fall. Viel zu platte Produktion, viel zu langweilige Songs und ein viel zu peinliches sind für mich nicht gerade die schlagkräftigsten Kaufargumente.

Schade, wo die Band vor einigen Jahren für mich einen recht interessanten Eindruck machte. Wer sich nun als allergrößten Fan der ersten Scheiben sieht und unbedingt mehr davon braucht, kann sicherlich ruhigen Gewissens zugreifen, doch ich denke es wäre besser, sich keine weitere Platte der Jungs zu besorgen um sich das Bild der "Contents" nicht unnötig kaputt machen zu lassen. Kaufen Nuclear Blast eigentlich alles?

(CS)

Round 6


Cover - Round 6 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 38:27 ()
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Carpe Diem

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Da ist sie nun also - die bereits 14 Veröffentlichung der dänischen Melodic Metal Legende Pretty Maids, die in ihrer fast 20 jährigen Bandgeschichte mehr als nur den einen oder anderen Hit landeten. Man denke an das Kult Album "Red, hot and Heavy" oder an die "Back to Back" Zeiten. ( Den Song dürfte die junge Generation von HammerFall kennen (das ist aber nur ein Cover !!) Auf jeden fall liefern die Jungfrauen mit Carpe Diem wiedermal ein absolutes Kult Album ab, das mit absoluten Melodic Krachern der Marke Ronnie Atkins und Co wie z.B. der gleichnamige Albumtitel "Carpe Diem", "Tortured Spirit" oder auch "They are all a like" nur so vollgepackt ist. Doch einmal mehr beweisen die Maids, daß ihre Stärken nicht nur auf dem Soft-Rock Sektor liegt, denn mit "Violent tribe" und "Until it dies" sind ihnen absolute Killersongs gelungen, die durch harte und groovige Riffings und die rauhe teilweise sehr aggressive Stimme von Ronnie zu absoluten Neckbreakern werden. Doch dabei vergessen die Pretty Maids zum Glück nie, ihre typischen Markenzeichen wie eingängige Refrains etc. einzubringen. Ein wirklich klasse Album.

Carpe Diem


Cover - Carpe Diem Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:25 ()
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Mixery

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Nein, mit diesem berühmten Bier/Cola Gemisch von Karlsberg hat diese EP der Pinkies nichts zu tun. Es handelt sich vielmehr um eine Fan Edition mit PC 69 raren Material. So beginnt die Mini CD mit einer "2000er" Version des PC Klassikers "One step into Paradise" die sich jedoch nicht wesentlich vom originalen unterscheidet. Jetzt wird’s dann aber mit einer Accoustic Version von "Seas of Madness" schon deutlich ungewohnter und David Readman und Co. präsentieren mit dieser Version wie viel Gefühl und musikalisches Können in der Band steckt. Weitere Highlights sind die Live Version von "Shame" und "Break The Silence", "King Of My world" dürfte den meisten wohl eher unbekannt vorkommen, weil dieser melodische Mid Tempo Song ein japanischer Bonustrack ist. Und zu guter letzt haben die Pinkies also auch noch an die Mötley Crüe Fans gedacht und ein sehr gut eingespieltes Cover von "Looks That Kill" mit auf die CD gepackt. Im Großen und Ganzen ein gutes Stück CD und für Fans sowieso ein MUSS !

Mixery


Cover - Mixery Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 25:55 ()
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I've Been To Hell

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Neues aus dem Hause IRON SAVIOR. Nach ihrem letzten Langeisen "Interlude" von 1999 lassen die Herren um Sielck und Co. endlich mal wieder was von sich hören, wenn auch nur in Form von einer kurzen Single. Mit "I've been to hell" und "Never say die" haben Iron Savior zwei typische Power Metal Knaller die so richtig schön ins Blut bzw. ins Genick gehen auf der Single. Geniale Riffings, Double Bass Drums und eingängige Vocals. Außerdem beglücken uns die eisernen Retter mit einer Coverversion von JUDAS PRIETS'S "Electric Eye" und von den schweizer Urgesteinen KROKUS "Headhunter". Is auf jeden Fall ne ganz interessante Mischung.

I've Been To Hell


Cover - I've Been To Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:2 ()
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Victims At Play

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Wow...! SIX FEET UNDER haben ein neues Album rausgebracht! Oh Fuck, doch nicht... es sind, äh... LOWBROW! Aber mal ganz ehrlich, wenn mir das einer mit verbundenen Augen vorgespielt hätte, hätte ich auf unveröffentlichtes älteres Material von 6FU getippt. Und ganz falsch liege ich hier sicherlich nicht, denn ein Gitarrist, der bei den Death Göttern geflogen ist, hat hier ein neues zu Hause gefunden: Allen West is back! Und was macht die Songs von 6FU so unverwechselbar? Der fette Groove, und eben den finde wir auch bei LOWBROW. Die Gitarren sind - wie sollte es anders sein - solide und ordentlich gespielt, Soloparts erscheinen selten, sind dann aber durchaus passabel anzuhören, Drumming geht in Ordnung und kommt einigermaßen druckvoll rüber, ist recht abwechslungsreich auch wenn man sich manchmal ein bessere Produktion wünscht. Der Sänger klingt völlig kaputt und krächzt als würde er im Tod noch rauchen oder so... doch Barnes ist auch hier deutlich besser...Aber ausser den Drums klingt mir dann doch das Ganze zu ähnlich und zu schwammig und unklar, vielleicht auch deshalb, weil der Sänger jede evtl. aufkommende Melodie im Keim erstickt?... Was aber nichts daran ändert, dass diese Scheibe für die Groovedeather unter euch eine echt ganz passable Alternative zu SIX FEET UNDER u.ä. darstellt, für mich ist das aber zu nah am Original!

Victims At Play


Cover - Victims At Play Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 58:21 ()
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Gloom Rock Asylum

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Ähem... ich meine, die Infos von Plattenfirmen zu ihren CD´s sind immer so eine Sache für sich... aber den erwähnten "Stoner Rock" suche ich echt vergebens! Nur weil die Band sich nicht glasklar auf ihre Wurzeln besinnt, d.h. sich dem Doom Metal verschreibt, und eben ab und an etwas ausprobiert, dass nicht in diese Schublade passt, ab und an etwas zu schnell klingt, nein! Deshalb ist es noch kein Stoner Rock! Bei weitem nicht! Die Platte hat aber ganz andere Vorzüge, denn wenn man die Augen schließt uns sich von den so langsam dahinschleppenden Rhythmen einnehmen lässt, fühlt man sich, als wäre die Zeit angehalten, als läge man in einem Sarg tief unter der Erde! Die Stimme des Sängers, der zusammen mit einigen Melodiebögen fast schon aus dem Gothic Bereich stammen könnte! Und dann wäre da noch die total schräge Coverversion von "California Dreaming", die sich wie ein Wurm daherquält, und mit dem Original nur noch den Titel gemeinsam hat! Mir gefällt es sehr gut, was JF hier veröffentlichen, und alle die auf Sachen wie BESEECH stehen, können zumindest mal reinhören!

Gloom Rock Asylum


Cover - Gloom Rock Asylum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 39:0 ()
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